Exzerpt:Kamiya 1998

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  • Takehiro Kamiya 1998
    „Fukujin to yakujin.“ In: Miyata Noboru (Hg.), Shichifukujin shinkō jiten. Tokyo: Ebisu Kōshō Shuppan 1998, S. 372–382. (Erschienen 1979. S.a. Exzerpt.)

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Glücksgötter und Unglücksgötter

Die Grundgestalt der Glücksgötter

(Berabeitung Katharina Helm, korr. Bernhard Scheid (Diskussion) 17:12, 26. Jan. 2014 (CET))

Die Glücksgötter, die in der Gegenwart verbreitet sind, haben sich laut dem Historiker Kita Sadakichi (1871-1939) seit der Muromachi-Zeit 室町 herausgebildet. Ursprünglich brachten die Glücksgötter Glück durch die Lebensmittelversorgung, Verkehrs- bzw- Transportsicherheit und die Beseitigung des Unglücks. Glücksgötter waren Götter der Landwirtschaft wie Ugajin 宇賀神 [1] oder Miketsukami 御食津神[2] sowie die Götter, die „Bergglück“ (yama no sachi, Jagdbeute) und „Meeresglück“ (umi no sachi, Fischfang)[3] bescherten.

Aber um das mit der Zeit auftretende Verlangen nach Reichtum, Ansehen, gutem Gehalt und Harmonie zu befriedigen, wurde der Glaube an die Glücksgötter zu einer komplexen Angelegenheit. Daikokujin 大黒神 und Ebisu-jin 夷神 wurden nun eifrig angebetet. Ab der Muromachi-Zeit sind weitere Glücksgötter hinzugekommen, die sich als die Sieben Glücksgötter etablierten.

Shichi Fukujin Meguri 七福神めぐり

Die Festlegung der Glücksgötter in Form der Sieben Glücksgötter Ebisu 恵比須, Daikoku-ten 大黒天, Bishamon-ten 毘沙門天, Daibenzaiten 大弁慰天, Hoteioshū 布袋和尚, Jurōjin 寿老人, Fukurokuju 福禄寿 erfolgte etwa in der zweiten Hälfte der Edo-Zeit 江戸時代(1603-1868). In der ersten Hälfte der Edo-Zeit lassen sich noch Varianten erkennen, etwa dass Jurōjin 寿老人 weggelassen wurde und mit Fukurokuju 福禄寿 als 'Betagter vom Südpol' in einer Person vereint war und dass Shōjō 猩々[4] (Gōrui Setsuyō, 11. Jahr Genroku, =1698) oder Kisshōten bzw. Kichijōten 吉祥天 hinzugezählt wurden.

Die Wahl der Zahl 'Sieben' für die Sieben Glücksgötter rührt einerseits von Orakeln gemäß den dem Buddhismus angehörenden 'sieben Übeln und sieben Glückseligkeiten' 七難七福 her. Andererseits stellt Kita die Überlegung an, ob die Zahl nicht von Bildern herrühren könnte, wo Glücksgötter nach Art der 'sieben Weisen aus dem Bambushain'[5] als scherzende Gruppe dargestellt wurden. Die in solchen Bildern dargestellten Sieben Glücksgötter besitzen ein humoristisches Aussehen, stehen für ein langes Leben und Glück bzw. Vermögen und nehmen eine friedliche, harmonische Gestalt bzw. jene von Betagten an.

Aus dem Chirizuka monogatari 塵塚物語 erfährt man vom Höhepunkt des Interesses an der gemeinsamen Anbetung der beiden Götter Daikoku und Ebisu folgendes:

Jemand erzählte, dass sie [die Menschen] Holzstatuen oder Bilder von Daikoku und Ebisu anfertigen und sie um Reichtum und Ehre anbeten. Es gäbe nicht ein Haus, nicht ein Gebäude, in dem sie nicht aufgestellt wären. Es scheint, dass dies auf Ebisu bezogen richtig (honsetsu 本説) ist, wohingegen man bei Daikoku nicht sicher sein kann, ab wann er so verehrt wurde.

Der Textabschnitt bezieht sich zwar wohl nur auf die Hauptstadt, berichtet aber jedenfalls von der lebhaften gemeinsamen Verehrung der beiden Götter Daikoku und Ebisu in der späten Muromachi-Zeit.

Ursprünglich wurde Daikokuten mit dem Buddhismus einhergehend eingeführt und wurde als Gott der Küche und der Speisen in den Tempeln angebetet. Ausgehend von dieser Rolle als Gott des Speissaals entwickelte er sich durch Vermischung mit Ōkuninushi 大国主 von einer, einen Geldbeutel in der Hand haltenden Figur zu einer pausbackigen, kleinwüchsigen, auf einem Strohsack sitzenden und einen kleinen Hammer haltenden Figur.

Im Falle von Ebisu gibt es zwar die Gottheit Ebisu des Nishinomiya Schreins 西宮[6], doch scheint sich [der Glücksgott] ebenfalls von der Form dieser Gottheit in Altertum und Mittelalter zu unterscheiden. [Die Schreinanlage von] Nishinomiya bestand aus einem Ebisu Schrein und einem Tarō Schrein, die entweder beide als die Gottheit Hiruko 蛭子神 oder als [die Izumo Gottheiten] Ōkuninushi no kami 大国主神 und [dessen Sohn] Kotoshironushi no kami 事代主神 angesehen wurden. Diese beiden Götter wurden [später] unter dem Namen Ebisu-Saburō als eine Gottheit zusammengefasst, und es wurde angenommen, dass es sich dabei auch um die Gottheit Hiruko handelt. Ausgehend von einer alten Legende, dass [dieser] „Saburō-dono“ auf Mihosaki in Izumo Fische angeln würde, wurde eine Götterstatue, die Fische in den Händen hielt, hergestellt und von Seeleuten und Fischern verehrt.

Die gemeinsame Verehrung dieser hinsichtlich Charakter und Herkunft unterschiedlichen Gottheiten Daikoku und Ebisu wird auch in dem Kyōgen-Stück Ebisu Daikoku behandelt. Darin geht es um einen Bewohner des Dorfes Ashiya 蘆屋[7], der Gelübde an den Dreigesichtigen Daikokuten von Berg Hiei 比叡山 und den Ebisu-Saburō von Nishinomiya richtet, eine Offenbarung hat, dass er diese Gottheiten an einem geeigneten Tag anrufen soll und daraufhin Gaben wie einen Angelhaken, einen Sack und einen kleinen Hammer erhält. Weiters werden auch in dem Stück 'Ebisu Bishamon' Personen dargestellt, die Ebisu-Saburō von Nishinomiya und Bishamonten beschwören um für ihre Töchter einen Bräutigam zu finden. Vor dem Hintergrund dieser Kyōgen-Stücke wird somit die Etablierung des Glaubens an Glück spendende Götter nachvollziehbar.

Raihōjin, angeschwemmte Götter und das Setsubun-Schiff... Bearbeitung SePoRo, korr. B.S.

Im Übrigen besuchen die Sieben Glücksgötter, angeführt von Inari (mit Fuchsmaske), in Shirasawamura in Adachi-gun in Fukushima zum Kleinen Neujahr die Häuser und wandeln umher, während sie Strohseile (shimenawa しめ縄) flechten. Zu Beginn des Jahres sind die sieben Glücksgötter Besuchsgötter (raihōjin 来訪神 [8]), die jedem Haushalt Glück und Vermögen (fukutoku 福徳) darbringen. Diese Rolle der sieben Glücksgötter kann man klar als Götter sehen, die eine reiche Ernte bescheren.

In Sendai ist folgendes Volkslied überliefert:

Auf zehn und drei Schatzschiffen
steigen die sieben Glücksgötter ein
Hotei richtet den Mastbaum auf
Fukuroku-jin zieht das Segel hoch
Daikoku und Ebisu steuern das Ruder
Vollgeladen mit Reis und Sake
Richten sie die Segel-Taue
Und nähern sich unserem Tor

So steigen die sieben Glücksgötter auf das Schatzschiff und bringen Reis, Sake und Schätze mit. Laut Kitagawa Morisadas Kinsei fūzokushi 近世風俗志 (1928) „breitet man in der Nacht am zweiten Tag des Neujahrs ein Bild des Schatzschiffes unter seinem Kopfpolster aus und schläft darauf. Heute geruht man bei Hof dafür ein Bild zu verwenden, auf dem ein Schiff gefüllt mit Reissäcken abgebildet ist, während jene, die [solche Bilder] an das Volk verkaufen, die Sieben Glücksgötter oder Muster aus Schätzen oder Ähnliches darstellen.“ (Anmerkungen ausgelassen) In diesem Sinne wird das Bewusstsein, dass die sieben Glücksgötter mit dem Schatzschiff zu Besuch kommen, widergespiegelt.

Man kann nicht sagen, dass die Götter des Glücks und Vermögens immer mit dem Meer zu tun haben [müssen]. Allerdings lässt sich annehmen, dass [in den Glücksgöttervorstellungen] eine Erklärung für von der See her Angeschwemmtes enthalten ist, dass also im Zuge des Fixierungsprozesses der sieben Glücksgötter im Volke, der Glaube an ein mit Reissäcken gefüllte Schatzschiff, das vom Meer her kommt, Gestalt annahm. Diesen Typus eines Besuchsgottes (raihōjin 来訪神) kann im Falle Ebisus beispielhaft wiederfinden. Im Genpei jōsuiki 源平盛衰記 [9] gibt es folgende Textstelle:

Weil Hiruko mit drei Jahren nicht gehen konnte, ließ man ihn auf das himmlische Felskampferholzboot (ama no ihakusu bune 天石櫲樟船[10]) steigen, stieß es in die Gefilde des Meeres (ōumi ga hara) hinaus und setzte ihn aus. Nachdem er aber in Settsu angeschwemmt wurde, wurde er zum Gott, der das Meer beherrscht, und nahm als Ebisu Saburō-dono Gestalt an. Er befindet sich in Nishinomiya.

Hiruko, das erste Kind des Götterpaares Izanagi und Izanami, wurde also als Gottheit verehrt, die ausgesetzt und angespült wurde. Dieser Glaube an einen angespülten Gott (hyōchakushin 漂着神) findet sich in allen Gegenden [Japans] und ist nicht allein auf die Gestalt des Ebisu Saburō beschränkt. Aber in viele Gegenden nennt man vom Meer Angeschwemmtes Ebisu. In Fukuura auf der Insel Oki werden Steine, die man beim Fischen aus dem Meer holt, „Ebisu-san“ genannt, zum Hausaltar gestellt und zu einem Gott gemacht, der eine reiche Fischjagd beschert. Außerdem wird das Bergen einer Wasserleiche (nagarebotoke 流れ仏) überall als o-Ebisu-san wo hirou, „Herrn Ebisu bergen“, bezeichnet. Soweit es den Ebisu-Glauben betrifft, kann die Grundform der Sieben Glücksgötter daher in angeschwemmten Göttern oder Besuchsgöttern gesehen werden.

Als einer der Sieben Glücksgöttern wurde Ebisu im Meer ausgesetzt und angeschwemmt. Ähnlich wie eine tabubehaftete Wasserleiche zu Ebisu gemacht wird, der reichen Fischfang beschert, ist auch Hiruko eine tabubehaftete, ausgestoßene Gottheit.

Auch über das Schatzschiff, auf das die sieben Glücksgötter gesetzt werden, lässt sich Gleiches sagen. Laut Origuchi Shinobu 折口信夫 wurde das Schatzschiff in der Muromachi-Zeit setsubun o-fune (節分御船 „Setsubun-Schiff“) oder ähnlich genannt und diente dazu, Albträume auszusetzen. Erst in der frühen Neuzeit (Edo-Zeit) wurde es zum Schatzschiff, das den ersten Traum im Jahr bewahren soll. Origuchi nahm an, dass es ursprünglich etwas war, womit materielle und immaterielle "Dinge, die gefürchtet (畏るべき物 osorubekimono), tabuisiert (忌むべき物 imubekimono) und unrein (穢はしい物 kegarahashiimono) waren", gereinigt (harau 祓う) werden sollten. Er erklärte [also], dass aus einem Setsubun-Schiff, welches Albträume vertreibt, ein Schatzschiff wurde, welches Glück und Vermögen beschert.

Auch die ursprünglichen Gestalten der sieben Glücksgötter waren keine sanften, glückbringenden Götter. Vielmehr kann die Grundform der Glücksgötter in Unglücks-Göttern gefunden werden.

厄神の鎮送と饗応

bis Seite 375 それでご馳走いたします; Bearbeitung Chrisu der Drache

... Seite 375 宮田登が指摘するように bis 377; Bearbeitung Julia Bretterklieber, korr. B.S.

Wie Miyata Nobori 宮田登 anmerkt, wird hier einem Gott, der aus der Ferne mit einem Boot kommt, Dankbarkeit in Form eines Festmahls erwiesen. Die Gestalt des Unglücksgottes wurde tatsächlich als ein Besucher aufgefasst, der vom Meer kommend in einem Boot erschienen ist. Auch wurden diese Unglücksgötter in vielen Fällen in menschlicher Gestalt dargestellt.

Das mushi okuri 虫送り, ein Ritual, bei dem das Ungeziefer der Reispflanzen weggeschickt werden soll, ist [in Japan] überall verbreitet, aber in Westjapan stellt man auch eine Puppe namens Sanemori (斎藤実盛 Saitō Sanemori) her, die das Ungeziefer vertreibt. Yanagita Kunio 柳田国男 [11] behauptete, dass das Sanemori-okuri 実盛送り und der Ortsname Sanemoritsuka 実盛塚 aus der Zeremonie des mushiokuri entstammen, und dass sich dies daraus erklärt, dass die Schäden der Insekten als ein „Akt der Totengeister“ (Goryō no shoi 御霊の所為) galten. Er weist darauf hin, dass es die Seelen der Toten und die rachsüchtigen Geister sind, die den Menschen Unglück bringen, aber wenn man diese beruhigt, kann man das Unglück abwehren.

Der Glaube, dass man durch Feiern Unglück vermeiden kann, welches dem Fluch von Totengeistern entspringt, ist durch zahlreiche Beispiele vom Altertum bis zur Neuzeit [illustriert] und erörtert worden. Trotzdem wurden Unglücksbringer wie die Seuchengötter (yakubyōgami 疫病神), die Pockengötter (hōsōgami 疱瘡神) oder die Armutsgötter (binbōgami 貧乏神) aus Sicht der Neuzeit viel sanfter und friedlicher dargestellt als die Totengeister [des Altertums] wie Sugawara no Michizane 菅原道真 oder Ban Dainagon 伴大納言[12]. Von den Pockengöttern sind Geschichten überliefert, dass man ihren Schutz erhält, wenn man sie am letzten Tag des Jahres beherbergt. Sie wurden [daher] als völlig andere Wesen aufgefasst als die vormittelalterlichen zerstörerischen Gottheiten (araburu kami). Treten diese Unglücksgötter, die von einer anderen Qualität sind als der Glaube, dass man durch Feiern dem Unheil der Totengeister entfliehen kann, nicht erst ab der Frühen Neuzeit auf? Diese Frage möchte ich nun im Zusammenhang mit dem Wandel vom Unglücksgott zum Glücksgott näher untersuchen.

Berührungspunkte der Unglücks- und Glücksgötter

Bearbeitung Julia Bretterklieber, korr. B.S.

Obwohl sich Unglücks- und Glücksgötter sowie die Dinge, die sich mit sich bringen, widersprechen, werden beide als Besuchsgötter empfangen. Daher ist zu erwarten, dass es in den Zeremonien des Fortschickens und des Empfangens gemeinsame Aspekte gibt.

Aber laut Ōshima … 大島建彥 gibt es noch weitere Hinweise, dass Unglücks- und Glücksgötter Wesen derselben Art sind. Nämlich die weit verbreitete Überlieferung, dass die Pockengötter, wenn man sie höflich bewirtet, Talismane und Ähnliches gegen Pocken verteilen. Man könnte auch sagen, dass sich ein Unglücksgott durch die Einladung in einen Glücksgott verwandelt. Könnte die Verwandlung eines Unglücksgottes in einen Glücksgott nicht genau dann erfolgen, wenn die Austreibungs- und Einladungszeremonien abgeschlossen sind? Hierzu möchte ich das Ōno-Sōjinsai 大野の送神祭 des Dorfes Tokigawa 都幾川村 ansehen, das im Bezirk Hiki 比企 der Präfektur Saitama liegt.

Ōno gehörte in der Frühen Neuzeit zum Landkreis Chichibu 秩父郡 und bildete ein eigenes Dorf. Das Sōjinsai wird als Fest des Ōno-Schreins durchgeführt. Der Ōno-Schrein hieß in der Edo-Zeit Kitatakiyama Myōken-gū 北滝山妙見宮 und wurde in der Meiji-Zeit in Mikeisha 身形社 umbenannt. Das Sōjinsai ist ein Fest, an dem alle aus Ōno teilnehmen und das am 8. April durchgeführt wird und es ist überliefert, dass es neu geschaffen wurde, um die Tenmei 天明-Hungersnot [13] mitsamt den auftretenden bösartigen Krankheiten zu verbannen.

Jedes Jahr am 7. April wird an jedem Haus grüner Bambus geschnitten, am Ackerland für das Fest gesammelt und damit Flaggen hergestellt. Auf die Flaggen schreibt man Schriftzeichen wie akuma sōjinsai 悪魔送神祭 (Fest der Dämonenaustreibung) oder chinshu gosairei 鎮守御祭礼 (Zeremonie des Schutzgottes). Am folgenden 8.4. werden die Flaggen dem Schrein dargebracht und ein Mikoshi gebaut. Der Mikoshi wird aus grünem Bambus und Papier gebaut und geschmückt. Durch den Oberpriester des Schreines werden der Mikoshi und seine Begleiter [rituell] gereinigt.[14] Dann startet man in Richtung des Grenzgottes, der sich an der Grenze zum Nachbardorf befindet. Unterwegs wird der Mikoshi an jeder Kreuzung einmal gegen den Uhrzeigersinn gedreht und durch den Oberpriester rituell gereinigt. Sobald die Parade beim Grenzgott ankommt, werden vom Oberpriester (und früher von asketischen Bergmönchen) norito 祝詞 (shintoistische Gebete) und Bannformeln intoniert. Danach durchstößt der Oberpriester den Mikoshi mit einem Schwert und der Mikoshi und die Fahnenmasten, die von jedem Haus bereit gestellt wurden, werden in einen Abgrund hineingeworfen.

Wenn dieses Ereignis beendet ist, sammeln die Leute aus dem Nachbardorf (früher Taira-mura 旧平村) die Fahnenstangen ein. Diese Fahnenstangen (aus grünem Bambus) werden dann als Bambus zur Seidenraupenzucht (kodana 蚕棚) verwendet. Wenn man diesen grünen Bambus, der bei diesem Sōjinsai verwendet wurde, benützt, sagt man, dass die Seidenraupen gut wachsen.


以上の送神祭の行事では

Seite 377 以上の送神祭の行事では bis Seite 378 祝儀を貰うのである。 von Andip (gerade in Bearbeitung)

Was das vorhin erwähnte sōjin Fest betrifft, so wird auf dem Prozessionsweg "Ōkuruwa ōkuruwa hayari-kami maatsuruzo"[15] gerufen, und mir wurde gesagt, dass dies zu Heilung von Epidemien gemacht wird. Offensichtlich werden Teufel und Unglücksgötter heraufbeschworen, für die Heilung von schweren Erkrankungen. Allerdings, wenn die Zeremonie des Grenzgottes abgeschlossen hat, wurde der Charakter des herbeigerufenen yakujin geändert und er wurde zum Beschützer der Seidenraupenzucht. Solch eine Veränderung der Werte lässt sich auch beim Pockengott und anderen betrachten.

なんぼめでたいなめでたいな

Seite 378 なんぼめでたいなめでたいな bis Seite 380 引き合いに出されるのである。
Übernahme des Textabschnittes von --Katharina Helm (Diskussion) 13:54, 22. Jan. 2014 (CET)

これらの一連の民謡と行事の中で

Seite 380 これらの一連の民謡と行事の中で bis Seite 381, wo die Fußnoten beginnen (言う事ができるのである。) --Carina Zöhrer


Verweise

Anmerkungen

  1. Mit Benzai-ten assoziierte Gottheit der Ernte und des Wohlstands in Schlangenform
  2. Mythologische Gottheit der Speisen
  3. Vgl. Bergglück und Meerglück.
  4. legendäres, menschenähnliches chinesisches Ungeheuer, das Alkohol liebt
  5. aus der chinesischen Mythologie
  6. Schrein in der heute gleichnamigen Stadt in der Präfektur Hyōgo
  7. Stadt in der Präfektur Hyōgo
  8. Raihōjin, oder auch marebito genannt, sind Fremde mit magischen Fähigkeiten, die zu bestimmten Zeiten im Jahr auf Besuch zu den Menschen kommen und von diesen willkommen geheißen werden (Foster 2013:308-309)
  9. Auch Genpei seisuiki; „Chroniken über den Aufstieg und Fall der Clans Minamoto und Taira“; Variante des Heike monogatari 平家物語 aus der mittleren Kamakura-Zeit
  10. auch: ama no iwakusubune 天の磐樟船: Ein Boot, das aus dem Kampferbaum gefertigt ist
  11. Yanagita Kunio war ein japanischer Ethnologe und Autor, der von 1875 bis 1962 lebte. Er gilt in Japan als "Vater der Ethnologie".
  12. Tomo no Yoshio 伴 善男, ein Oberstaatsrat in der Heian-Zeit, wurde auch Ban Dainagon genannt.
  13. Die große Tenmei-Hungersnot trat zwischen 1782 und 1788 auf.
  14. Harae; die Reinigung wird durch das Schwenken eines mit Papier und Bast behängten Stocks erwirkt.
  15. オークルワ オークルワ厄病神(はやり神)マーツルゾ;

Literaturverzeichnis

Michael Dylan Foster 2013
„Inviting the uninvited guest: Ritual, festival, tourism, and the namahage of Japan.“ The Journal of American Folklore 126/501 (2013), S. 302-334.