I-17

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Wie es dazu kam, dass in Not geratene Soldaten durch die Verehrung einer Statue des Kannon unmittelbar eine Entlohnung erhielten
SNKBT 30: 30-31, Bohner 1934: 85-86, Nakamura 1997: 128

Ochi no Atae wurde mit japanische Soldaten als militärische Unterstützung nach Paekche geschickt und dort von chinesischen Soldaten der Tang-Dynastie gefangen genommen. Die Soldaten besorgten sich eine Statue des Kannon und stellen diese auf das Schiff, mit dem sie flüchteten. Durch einen günstigen Wind, der auf die Verehrung Kannons zurückgeführt wird, landeten sie in Tsukushi. Nach ihrer Ankunft bat der Kaiser sie zu sich und gewährte ihnen einen Wunsch. Ochi no Atae wünschte sich Grundbesitz, auf welchem er einen Tempel für Kannon erbauen ließ. Ochi no Atae und seine Gefolgsmänner, sowie deren Nachkommen, beteten von da an Kannon an.





Hintergrund

  • Zeit: 618-907 (Tang-Dynastie), vermutlich 660 oder 663 (Kriege in Korea, bei denen japanische Soldaten beteiligt waren)
  • Ort: Bezirk Ochi in der Provinz Iyo (heutige Präfektur Ehime), Paekche, Tang-China, Tsukushi (heutiges Kyūshū)
  • Personen: Ochi no Atae, japanische Soldaten, Soldaten der Tang-Dynastie, der japanischer Kaiser (entweder Saimei- oder Tenchi-tennō)

Ursache und Wirkung

In Not geratene japanische Soldaten beten ein Abbild Kannons an, wodurch dieser ihnen unmittelbar bei der Flucht hilft und sie zurück nach Japan führt.

Anmerkungen

Materialien


Artikel erstellt von Schönberger Sarah-Allegra 14:33, 13. Dez. 2010 (CET).