II-19
Version vom 15. Februar 2011, 16:41 Uhr von Doris (Diskussion | Beiträge)
Wie es dazu kam, dass eine Frau, die das Herz-Sūtra im Gedächtnis hielt, gegenwärtig zu Enras Palast kam und ein wunderbares Zeichen zeigte
SNKBT 30: 90-92, Bohner 1934: 133-134, Nakamura 1997: 186-187
Hintergrund
- Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
- Ort: Kawachi no kuni 河內國人, Enras Palast, Östlicher Marktplatz (higashi no ichi 東市) in Nara 諾樂
- Personen: Laiin Tokari no Ubai 利苅優婆夷, Enra, ein Dieb
Ursache und Wirkung
Weil eine Laiin das Herz-Sūtra so gut rezitiert, wird sie für drei Tage zu Enra eingeladen und erhält danach früher gestohlene Texte zurück.
Anmerkungen
- Der Name Tokari 利苅 kommt vermutlich ursprünglich aus der Provinz Kawachi 河内国.
- Ubai 優婆夷 kommt aus dem Sanskrit von upāsikā und bezeichnet jene (weiblichen) Laien die in ihrem Laien-Status die fünf Gebote einhalten. Das männliche Pendant zu Ubai ist Ubasoku 優婆塞 und kommt von dem Sanskrit-Wort upāsaka.
- Laut Nakamura gab es in jeder Himmelsrichtung/auf jeder „Seite“ der Stadt einen Marktplatz.
- Konjaku XIV,31
Materialien
- Datei:Snkbt II-19.pdf — Originaltext in SNKBT 30
- Datei:Snkbt II-19k.pdf — Kanbun
- Datei:Bohner II-19.pdf — Deutsche Übersetzung, Bohner 1934, Haupttext
- Datei:Bohner II-19A.pdf — Bohner 1934, Anmerkungen
- Datei:Nakamura II-19.pdf — Englische Übersetzung, Nakamura 1997
- II-19/Text
Artikel erstellt von Patrick Suchy 22:34, 13. Dez. 2010 (CET).