I-08
In der Zeit, in der ihre Majestät (Suiko Tennō) im Oharida Palast die [irdische] Welt regierte, gibt es einen Man mit dem Namen Kinunui no Tomo no Miyatsuko Rimichi. Plötzlich wird er schwer krank, auf beiden Ohren taub und bekommt eine schwere Hautkrankeit.
Jahre vergehen und es wird nicht besser. Er denkt sich: „Es ist eine Konsequenz für meine Taten aus einer früheren Welt [Leben]. Es ist nicht nur eine Konsequenz von Gegenwärtigem. Besser Gutes tun und schnell sterben, als lange leben und von Menschen verachtet werden.“.
Er fegte den Boden, schmückt die Halle [des Tempels] und unterstellt sich dem Zen-Meister Gi. Zuerst reinigt er seinen Körper, dann badet er seinen Körper in duftendem Wasser und rezitiert das Hōgō-Sutra. Da steigt ein wundersamer Gedanke in ihm auf und er spricht zum Zen-Meister: „Ich höre auf einem Ohr den Namen eines Bodhisattvas. Darum bitte ich Euch, großer Meister, keine Mühen zu scheuen und weiter zu beten.“.
Während der Zenmeister weiter [an]betet, hört er bereits auf einem Ohr wieder. Rimichi freut sich und bittet [den Zen-Meister] weiter zu machen. Als der Meister [aufs Neue] weiterbetet, öffnen sich beide Ohren. Keiner von den Menschen von nah und fern, die davon hörten, zweifelten daran.
Daher wissen wir, dass die göttliche Wirkung wirklich existiert.
Hintergrund
- Zeit:
- Ort:
- Personen: Zen-Meister Gi
Ursache und Wirkung
Anmerkungen
Laut Nakamuras Anmerkung kann Gi Zenji 義禪師 entweder die Kombination von Name Gi 義 und einem Ehrentitel Zenji 禪師, was man als Zen-Meister übersetzt, sein oder könnte Gi 義 eine allgemeine Bezeichnung für Mönche, die für ihre Fähigkeit heilige Schrifte zu lesen bekannt waren, sein.
Materialien
- Datei:Snkbt I-08.pdf — Originaltext in SNKBT 30
- Datei:Bohner I-08.pdf — Deutsche Übersetzung, Bohner 1934, Haupttext
- Datei:Bohner I-08A.pdf — Bohner 1934, Anmerkungen
- Datei:Nakamura I-08.pdf — Englische Übersetzung, Nakamura 1997