II-28
Inhaltsangabe
Eine mittellose Frau, die in der Nähe des Daian-ji lebt, erfährt davon, dass die Statue des Shakyamuni-Buddha Wünsche erfüllen kann. Von da an geht sie jeden Tag zur Statue, betet und bringt ihm Blumen, Weihrauch und Öllampen als Opfergaben dar. Über Monate hinweg passiert nichts, eines Tages jedoch liegen vor ihrer Tür vier kan Gold. Auf einer Notiz steht, dass es sich um Eigentum des Tempels handelt. Aus Angst bringt sie das Gold zum Tempel und betet erneut. Der Tresor, in dem das Gold fehlt, ist nicht aufgebrochen worden. Dies wiederholt sich noch zwei Mal, bevor die Schatzmeister die Frau darauf ansprechen. Als sie erzählt, dass sie nichts Böses im Sinn hat, sondern nur täglich zur Buddha-Statue betet, realisieren die Schatzmeister, dass Buddha selbst ihr das Gold hat zukommen lassen und geben es ihr. Von da an kann die Frau ein gutes Leben führen.
Hintergrund
- Zeit: 724–749 (Regierungszeit von Shōmu Tennō)
- Ort: Daian-ji, Nara
- Personen: eine mittellose Frau, Mitarbeiter des Daian-ji
Ursache und Wirkung
Eine mittelose Frau betet jeden Tag zur Statue des Shakyamuni-Buddha und bringt ihm Opfergaben dar. Sie erhält von Buddha schließlich vier kan Gold.
Anmerkungen
Materialien
- Datei:Snkbt II-28.pdf — Originaltext in SNKBT 30
- Datei:Snkbt II-28k.pdf — SNKBT Kanbun
- Datei:Bohner II-28.pdf — Deutsche Übersetzung, Bohner 1934, Haupttext
- Datei:Bohner II-28A.pdf — Bohner 1934, Anmerkungen
- Datei:Nakamura II-28.pdf — Englische Übersetzung, Nakamura 1997