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+ | Dass es zu Zeiten dieses Tennō so viele Zeichen gab, die auf Gutes und Schlechtes hinwiesen, hing allein von der Tugend jenes heiligen Monarchen ab. Von den zahllosen Offenbarungen […]<ref>Text fehlt</ref>, will ich lediglich einige aufschreiben, wie ich sie gehört habe. Forscht man genau nach, so werden Leute mit […]<ref>Text fehlt</ref> beflecktem Herzen [Schläge] mit einem Eisenstab erhalten, Leute, die das Gute lieben, werden hingegen mit goldenen Perlen behängt. Je mehr man sich [letztere] wünscht, um so eher bleiben sie aus, je mehr man [ersteren] ausweicht, umso stärker fallen sie aus. Solches [Verhalten] unterscheidet sich in nichts von jenem, der die Kleie vom Mühlstein herunter biss, oder die Schätze des Zhu Ming 朱明 wegwarf, die Ohren des … wusch oder die Kuh des … fort führte. … | ||
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Version vom 11. Januar 2011, 18:06 Uhr
Bedenkt man es in aller Ruhe, so folgte man bis zur Ära des Senka Tennō den Äußeren Wegen und hielt sich an die Wahrsager der Götter (kaminaki). Erst ab Kinmei Tennō ehrte man die Drei Schätze und befolgte die richtigen Lehren. Manche Minister zerstörten die [buddhistischen] Tempel [wieder] und warfen Buddha-Statuen ins Wasser. Andere errichteten Tempel und verbreiteten die Lehre Buddhas. Unter diesen stach Shōbō Ōjin Shōmu Daijō Tennō hervor, als er einen gewaltigen Buddha errichtete und so den Keim des Dharma für alle Zeit weitergab. Er schor sich das Haupt, hüllte sich in das Mönchsgewand (kesa), legte die Gelübde ab und tat Gutes. Das Volk regierte er gerecht. Sein Mitgefühl erstreckte sich bis zu den Tieren und Pflanzen, seine Tugend überstrahlte tausende Generationen. Er besänftigte die Geister, indem er den Einen [Weg] befolgte und die Drei [Daseinsformen] durchdrang. Dank seiner Tugenden, nagten selbst die Fliegen, die in der Luft umherschwirren, Gräser zum Decken der Tempel ab, und die Ameisen, die auf der Erde krabbeln, sammelten Goldstaub für die Pagoden. Die Banner des Dharma standen hoch und wehten in alle Richtungen. Das Schiff der Erleuchtung trieb leicht dahin und die Schatten seiner Segel durchfächelten die Neun Himmel. Die Blumen guter Vorzeichen wucherten im ganzen Land um die Wette; karmischer Lohn und karmische Bestrafung offenbarten, was gut war und was schlecht. Aus diesem Grunde erhielt der Himmlische Herrscher (Daijō Tennō) den Titel „Heiliger Krieger der Siegreichen Schätze im Dienste der Wahrheit“ (Shōbō Ōjin Shōmu).
Dass es zu Zeiten dieses Tennō so viele Zeichen gab, die auf Gutes und Schlechtes hinwiesen, hing allein von der Tugend jenes heiligen Monarchen ab. Von den zahllosen Offenbarungen […][1], will ich lediglich einige aufschreiben, wie ich sie gehört habe. Forscht man genau nach, so werden Leute mit […][2] beflecktem Herzen [Schläge] mit einem Eisenstab erhalten, Leute, die das Gute lieben, werden hingegen mit goldenen Perlen behängt. Je mehr man sich [letztere] wünscht, um so eher bleiben sie aus, je mehr man [ersteren] ausweicht, umso stärker fallen sie aus. Solches [Verhalten] unterscheidet sich in nichts von jenem, der die Kleie vom Mühlstein herunter biss, oder die Schätze des Zhu Ming 朱明 wegwarf, die Ohren des … wusch oder die Kuh des … fort führte. …
Hintergrund
- Zeit: k.A.
- Ort: k.A.
- Personen: Autor (Kyōkai), Shōmu Tennō
Ursache und Wirkung
Allgemeine Erläuterung des Karma Konzepts.
Anmerkungen
Materialien
- Datei:Snkbt II-00.pdf — Originaltext in SNKBT 30
- Datei:Bohner II-00.pdf — Deutsche Übersetzung, Bohner 1934, Haupttext
- Datei:Bohner II-00A.pdf — Bohner 1934, Anmerkungen
- Datei:Nakamura II-00.pdf — Englische Übersetzung, Nakamura 1997