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Aktuelle Version vom 20. Februar 2011, 10:21 Uhr
Inhaltsangabe:
In der Provinz Yamato, im Bezirk Kazuraki, lebte ein Mann, der das Lotos-Sutra schon vor seinem achten Geburtstag bis auf ein einziges Schriftzeichen rezitieren konnte. Da er sich dieses eine Zeichen auch nach seinem zwanzigsten Lebensjahr nicht merken konnte, betete er zu Kannon um dafür Buße zu tun. Daraufhin erschien ihm im Traum ein Mann, von dem er erfuhr, dass er in seinem früheren Leben als Sohn von Kusakabe no Saru in der Provinz Iyo gelebt habe und dort beim Rezitieren des Lotos-Sutras dieses eine Schriftzeichen mit der Lampe verbrannt und damit unleserlich gemacht habe. Verwundert über diesen Traum machte sich der Mann auf die Reise nach Iyo, wo er die Familie Saru besuchte. Diese erkannte in ihm den Geist ihres verstorbenen Sohnes. Als sie ihm das Manuskript gaben, aus dem ihr Sohn immer gelesen hatte, sah der Mann, dass das Schriftzeichen an das er sich nie erinnern konnte, verbrannt und unleserlich war. Nachdem er es reumütig wiederhergestellt hatte, konnte er es endlich im Gedächtnis behalten.
Es ist der große Einfluss des Lotos-Sutras und die unglaubliche Kraft Kannons, die es möglich machten, dass dieser Mann in zwei Leben das Lotos-Sutra rezitierte und zwei Vätern diente.
Hintergrund
- Zeit: unbekannt; zur Zeit der Provinz Yamato (250-710)
- Ort: Bezirk Kazuraki no kami 葛木上郡 der Provinz Yamato 大倭國; Bezirk Wake 別郡 der Provinz Iyo 伊與國, Haus von Kusakabe no Saru
- Personen: Mann aus der Tajihi-Familie, Kusakabe no Saru, dessen Frau, ihr Dienstmädchen
Ursache und Wirkung
Ein Mann hat in seinem früheren Leben ein Schriftzeichen des Lotos-Sutras mit einer Lampe verbrannt und kann es sich nun nicht merken. Erst als er das Zeichen reumütig wiederherstellt, kann er es behalten.
Anmerkungen
Materialien
- Datei:Snkbt I-18.pdf — Originaltext in SNKBT 30
- Datei:Snkbt I-18k.pdf — SNKBT Kanbun
- Datei:Bohner I-18.pdf — Deutsche Übersetzung, Bohner 1934, Haupttext
- Datei:Bohner I-18A.pdf — Bohner 1934, Anmerkungen
- Datei:Nakamura I-18.pdf — Englische Übersetzung, Nakamura 1997