I-03: Unterschied zwischen den Versionen
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|inga = Ein Bauer verschont ein aus einem Blitzschlag entstandenes Kind und bekommt einen starken Sohn gewährt, der seinerseits seine Kräfte aufgrund von Wohltaten aus früheren Leben erhält. | |inga = Ein Bauer verschont ein aus einem Blitzschlag entstandenes Kind und bekommt einen starken Sohn gewährt, der seinerseits seine Kräfte aufgrund von Wohltaten aus früheren Leben erhält. |
Version vom 19. Februar 2011, 18:36 Uhr
Inhaltsangabe
Zur Zeit des Bidatsu Tennō 敏達天皇, in der Provinz Owari, bewässerte ein Bauer ein Reisfeld, als es zu regnen begann und der Blitz vor ihm einschlug. Der Blitz nahm die Gestalt eines Kindes an. Der Bauer wollte das Kind mit einer Stange züchtigen, wurde aber vom Kind angehalten es zu verschonen. Als Gegenleistung werde es ihm seine Nachsicht mit einem Kind belohnen, wenn der Bauer ihm ein Kampferboot baue.
Kurze Zeit später wurde dem Bauer ein Kind geboren, das eine zweimal herumgewundene Schlange um den Kopf hatte. Als das Kind sein Jugendalter erreichte, hörte es von einem starken Prinz der nordöstlich des Kaiserlichen Palast lebte. Also machte er sich auf die Stärke dieses Prinzen auszutesten. Es kam zu einem Weitwurfwettbewerb mit einem schweren Stein zwischen dem Knaben und dem starken Prinz. Als der Prinz dem ebenfalls kräftigen Knaben unterlag, versuchte er diesen zu fassen, schaffte es aber nicht ihn einzuholen. So musste er den Knaben als ihm überlegen anerkennen. Einige Zeit später wurde der Knabe ein Gefolgsmann des Gangō-Tempel 元興時. Dort wurde jede Nacht ein Novize des Tempels ermordet. Der Knabe nahm sich vor, dem ein Ende zu setzen. Er vertrieb den Unhold, nachdem er ihm alle Haare ausgerissen hatte, erfolgreich. Dies stellte sich als der Geist eines schlechten Tempeldieners 悪奴 heraus.
Der Knabe wurde ein Laienmönch und lebte weiter im Gangō-ji. Als die Prinzen die Bewässerung der Felder des Tempels verhindern wollten, nahm er einen Stein der zu schwer für 100 Männer war und blockierte den Zugang zur Wasseröffnung. Die Prinzen waren verschreckt von seiner Stärke und ließen den Tempel fortan in Ruhe.
Der Laienmönch wurde bekannt als Dharma Meister Dōjō 道場法師, der Held des Gangō-ji. Seine enorme Kraft war die Belohnung für Wohltaten in seinen vergangenen Leben.
Hintergrund
- Zeit: Zeit des Bidatsu Tennō 敏達天皇 (r. 572-585)
- Ort: Provinz Owari 尾張国 ; Gangō-ji Tempel 元興寺 (Nara)
- Personen: der spätere Dharma Meister Dōjō 道場法師 als Knabe, ein Bauer, ein Kind, ein starker Prinz, ein schlechter Tempeldiener, mehrere Prinzen
Ursache und Wirkung
Ein Bauer verschont ein aus einem Blitzschlag entstandenes Kind und bekommt einen starken Sohn gewährt, der seinerseits seine Kräfte aufgrund von Wohltaten aus früheren Leben erhält.
Anmerkungen
Materialien
- Datei:Snkbt I-03.pdf — Originaltext in SNKBT 30
- Datei:Snkbt I-03k.pdf — SNKBT Kanbun
- Datei:Bohner I-03.pdf — Deutsche Übersetzung, Bohner 1934, Haupttext
- Datei:Bohner I-03A.pdf — Bohner 1934, Anmerkungen
- Datei:Nakamura I-03.pdf — Englische Übersetzung, Nakamura 1997
- Datei:Naumann I-3.pdf — Deutsche Übersetzung, Naumann 1973