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Japanische Fachbegriffe

1770 Treffer

M
  • Mōri-shi 毛利氏 (jap.)
    einflussreicher Daimyō-Klan seit der Sengoku Jidai, in der Edo-Zeit Daimyō von Chōshū im Westen von Honshū
  • mōsu 帽子 (jap.)
    kapuzenartige Kopfbedeckung buddhistischer Mönche; gleiche Schreibung, aber andere Ausprache wie bōshi („Hut“, „Kappe“)
  • mu 無 (jap.)
    wtl. „nichts“, Leere; im Buddhismus ein wichtiges philosophisches Konzept
  • muen botoke 無縁仏 (jap.)
    Verstorbene/ Totenseelen ohne Verwandtschaft
  • Mugaku 無学 (jap.)
    1226–1286; aus China stammender Zen-Mönch der Kamakura-Zeit
  • Mujū Ichien 無住一円 (jap.)
    1226–1312; buddh. Mönch und Autor essayistischer und anekdotischer Werke
  • mukaebi 迎え火 (jap.)
    Begrüßungslicht (für die Geister der Ahnen)
  • muko 無忤 (jap.)
    wtl. ohne Zwist; Eintracht, Friedfertigkeit; buddhistische Tugend
  • Munakata Taisha 宗像大社 (jap.)
    Großschrein von Munakata, Kyūshū; besteht aus drei isolierten Teil-Schreinen — Hetsumiya, Nakatsumiya und Okitsumiya — von denen sich die beiden letzteren auf kleinen Inseln befinden; alle drei sind einem Ensemble von weiblichen Meeresgöttinnen geweiht
  • Muromachi 室町 (jap.)
    Stadtteil in Kyōto; Sitz des Ashikaga Shōgunats 1336–1573 (= Muromachi-Zeit)
  • Murō-ji 室生寺 (jap.)
    alter Shingon-Tempel südöstlich von Nara, ehem. bekannt für seine Regenriten (amagoi)
  • Muryōju-kyō 無量寿経 (jap.)
    Großes Amida Sutra
  • mushi 虫 (jap.)
    Insekt, Wurm, Gewürm
  • Mutsu waki 陸奥話記 (jap.)
    „Chronik von Mutsu [=Nord-Japan]“; japanisches Kriegerepos aus der späten Heian-Zeit (11. Jh.) über einen Aufstand und seine Niederschlagung im Jahr 1062.
  • Myōan Yōsai 明菴榮西 (jap.)
    1141–1215; Zen-Möch, Begründer des jap. Rinzai Zen. Auch Eisai.
  • myōbu 命婦 (jap.)
    Hofdame; auch: Fuchswächter
  • Myōhō renge kyō 妙法蓮華経 (jap.)
    Lotos Sutra (des Wunderbaren Dharma), skt. Saddharma-pundarīka-sūtra (jap. auch Hoke-kyō)
M (Fortsetzung)
N
  • Nachi no Taki 那智の滝 (jap.)
    größter frei fallender Wasserfall Japans (133m) in der Region Kumano; rel. Kultstätte, an der sich auch der Großschrein von Nachi (Nachi Taisha) befindet
  • nadebotoke 撫仏 (jap.)
    wtl. „Streichelbuddha“; buddh. Figur, die von den Gläubigen zwecks Heilung, Abwehr von Krankheit, o.ä. berührt wird
  • nagare kanjō 流灌頂 (jap.)
    wtl. „fließende Übergießung“; Reinigungsritus; Ritus zur Entfernung von Todesbefleckung durch fließendes Wasser
  • nagare-zukuri 流造 (jap.)
    wtl. fließender Stil; Baustil von Schreinhallen, charakterisiert durch ein weit nach vor gezogenes Dach an der Vorderfront; seit der Edo-Zeit gängigster Schreinstil
  • Nagashino 長篠 (jap.)
    Burg der Sengoku-Zeit
  • Nagashino gassen 長篠合戦 (jap.)
    Schlacht von Nagashino, 1557, zwischen Oda Nobunaga und Tokugawa Ieyasu auf der einen und dem Haus Takeda auf der anderen Seite; ging dank der Verwendungen von Feuerwaffen zugunsten von Oda/Tokugawa aus
  • Nagasune-hiko 長髄彦 (jap.)
    Stammesführer im alten Yamato und „Endgegner“ im mythologischen Feldzug des Jinmu Tennō; auch Tomi no Nagasune-biko 登美能那賀須泥毘古 (Kojiki)
  • Nagatsune-hiko 長髄彦 (jap.)
    mythologischer Heerführer; Gegner des Jinmu Tennō
  • Naikū 内宮 (jap.)
    Innerer Schrein von Ise, Amaterasu geweiht
  • Nakamise 仲見世 (jap.)
    Zugangsweg und Einkaufsstraße des Tempels Sensō-ji (Asakusa-dera, Tōkyō)
  • Nakamura Hajime 中村元 (jap.)
    1912–1999; japanischer Philosoph und Buddhologe; Erforscher von vedischen, hinduistischen und buddhistischen Schriften
  • Nakasone Yasuhiro 中曽根康弘 (jap.)
    1918–2019; japanischer Premierminister, r. 1982–1987
  • Nakatomi 中臣 (jap.)
    Adelsgeschlecht der Antike
N (Fortsetzung)
  • Nakatomi no Kamatari 中臣鎌足 (jap.)
    614–669; Staatsmann und Ahnherr der Fujiwara
  • Nakatsumiya 中津宮 (jap.)
    Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Göttin Tagitsu-hime geweiht; wtl. „Mittel-Schrein“, auf einer Insel unweit des „Festlands“ von Kyūshū situiert
  • Nakaura Julian 中浦寿理安/ジュリアン (jap.)
    1568?—1633; als Jugendlicher Mitglied der Tenshō-Gesandtschaft, später katholischer Priester und Märtyrer
  • Nakayama Miki 中山みき (jap.)
    1798–1887; Gründerin der Shintō-nahen Neureligion Tenrikyō, 1838
  • nakōdo 仲人 (jap.)
    Vermittler bei arrangierten Heiraten (o-miai)
  • namazu 鯰 (jap.)
    Namazu oder Wels; in der Edo-Zeit als Erdbebengott von religiöser Bedeutung
  • namazue 鯰絵 (jap.)
    Bild des Erdbeben-Welses; vor allem nach dem Ansei Erdbeben von 1855 sehr populär
  • namu amida butsu 南無阿弥陀仏 (jap.)
    in etwa: „Gelobt sei Buddha Amida“; Gebetsformel im Buddhismus des Reinen Landes
  • namu butsu 南無仏 (jap.)
    Lobpreisung Buddhas
  • namu myōhō renge kyō 南無妙法蓮華経 (jap.)
    „Lobpreis dem Lotos Sutra“; Gebetsformel des Nichiren Buddhismus
  • Nana Komachi 七小町 (jap.)
    „Sieben Komachi“; Gruppe von sieben Motiven aus dem Leben der Dichterin Ono no Komachi
  • nanban 南蛮 (jap.)
    „südliche Barbaren“, Edo-zeitl. Ausdruck für Europäer
  • nanban byōbu 南蛮屏風 (jap.)
    Wandschirme mit Motiven europäischer Händler aus dem 16. und 17. Jh.
  • Nanbokuchō 南北朝 (jap.)
    Zeit der Nord- und Süd-Dynastie, 1336–1392
  • Nandaimon 南大門 (jap.)
    Südliches Haupttor einer Tempelanlage; v.a. Haupttor des Tōdaiji in Nara
  • Naniwa 難波 (jap.)
    antike Hafenstadt und kaiserliche Residenz auf dem Gebiet des heutigen Ōsaka (Nanba)