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Japanische Fachbegriffe
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M
- Mōri-shi 毛利氏 (jap.)
einflussreicher Daimyō-Klan seit der Sengoku Jidai, in der Edo-Zeit Daimyō von Chōshū im Westen von Honshū - mōsu 帽子 (jap.)
kapuzenartige Kopfbedeckung buddhistischer Mönche; gleiche Schreibung, aber andere Ausprache wie bōshi („Hut“, „Kappe“) - mu 無 (jap.)
wtl. „nichts“, Leere; im Buddhismus ein wichtiges philosophisches Konzept - muen botoke 無縁仏 (jap.)
Verstorbene/ Totenseelen ohne Verwandtschaft - Mugaku 無学 (jap.)
1226–1286; aus China stammender Zen-Mönch der Kamakura-Zeit - Mujū Ichien 無住一円 (jap.)
1226–1312; buddh. Mönch und Autor essayistischer und anekdotischer Werke - mukaebi 迎え火 (jap.)
Begrüßungslicht (für die Geister der Ahnen) - muko 無忤 (jap.)
wtl. ohne Zwist; Eintracht, Friedfertigkeit; buddhistische Tugend - Munakata Taisha 宗像大社 (jap.)
Großschrein von Munakata, Kyūshū; besteht aus drei isolierten Teil-Schreinen — Hetsumiya, Nakatsumiya und Okitsumiya — von denen sich die beiden letzteren auf kleinen Inseln befinden; alle drei sind einem Ensemble von weiblichen Meeresgöttinnen geweiht - Muromachi 室町 (jap.)
Stadtteil in Kyōto; Sitz des Ashikaga Shōgunats 1336–1573 (= Muromachi-Zeit) - Murō-ji 室生寺 (jap.)
alter Shingon-Tempel südöstlich von Nara, ehem. bekannt für seine Regenriten (amagoi) - Muryōju-kyō 無量寿経 (jap.)
Großes Amida Sutra - mushi 虫 (jap.)
Insekt, Wurm, Gewürm - Mutsu waki 陸奥話記 (jap.)
„Chronik von Mutsu [=Nord-Japan]“; japanisches Kriegerepos aus der späten Heian-Zeit (11. Jh.) über einen Aufstand und seine Niederschlagung im Jahr 1062. - Myōan Yōsai 明菴榮西 (jap.)
1141–1215; Zen-Möch, Begründer des jap. Rinzai Zen. Auch Eisai. - myōbu 命婦 (jap.)
Hofdame; auch: Fuchswächter - Myōhō renge kyō 妙法蓮華経 (jap.)
Lotos Sutra (des Wunderbaren Dharma), skt. Saddharma-pundarīka-sūtra (jap. auch Hoke-kyō)
M (Fortsetzung)
- Myōjin 明神 (jap.)
Titel für eine Schreingottheit (kami), z.B. Kanda Myōjin - myōjin torii 明神鳥居 (jap.)
Stilvariante der torii (Schreintore) : geschwungene Balken, schräge Pfosten - myōō 明王 (jap.)
wtl. Licht-König, auch „Mantra-König“ oder „Weisheits-König“; meist zornvoll dargestellte Schutzgottheit; skt. vidyaraja - Myōshin-ji 妙心寺 (jap.)
Zen Tempel in Kyōto, dem Yakushi Nyorai geweiht
N
- Nachi no Taki 那智の滝 (jap.)
größter frei fallender Wasserfall Japans (133m) in der Region Kumano; rel. Kultstätte, an der sich auch der Großschrein von Nachi (Nachi Taisha) befindet - nadebotoke 撫仏 (jap.)
wtl. „Streichelbuddha“; buddh. Figur, die von den Gläubigen zwecks Heilung, Abwehr von Krankheit, o.ä. berührt wird - nagare kanjō 流灌頂 (jap.)
wtl. „fließende Übergießung“; Reinigungsritus; Ritus zur Entfernung von Todesbefleckung durch fließendes Wasser - nagare-zukuri 流造 (jap.)
wtl. fließender Stil; Baustil von Schreinhallen, charakterisiert durch ein weit nach vor gezogenes Dach an der Vorderfront; seit der Edo-Zeit gängigster Schreinstil - Nagashino 長篠 (jap.)
Burg der Sengoku-Zeit - Nagashino gassen 長篠合戦 (jap.)
Schlacht von Nagashino, 1557, zwischen Oda Nobunaga und Tokugawa Ieyasu auf der einen und dem Haus Takeda auf der anderen Seite; ging dank der Verwendungen von Feuerwaffen zugunsten von Oda/Tokugawa aus - Nagasune-hiko 長髄彦 (jap.)
Stammesführer im alten Yamato und „Endgegner“ im mythologischen Feldzug des Jinmu Tennō; auch Tomi no Nagasune-biko 登美能那賀須泥毘古 (Kojiki) - Nagatsune-hiko 長髄彦 (jap.)
mythologischer Heerführer; Gegner des Jinmu Tennō - Naikū 内宮 (jap.)
Innerer Schrein von Ise, Amaterasu geweiht - Nakamise 仲見世 (jap.)
Zugangsweg und Einkaufsstraße des Tempels Sensō-ji (Asakusa-dera, Tōkyō) - Nakamura Hajime 中村元 (jap.)
1912–1999; japanischer Philosoph und Buddhologe; Erforscher von vedischen, hinduistischen und buddhistischen Schriften - Nakasone Yasuhiro 中曽根康弘 (jap.)
1918–2019; japanischer Premierminister, r. 1982–1987 - Nakatomi 中臣 (jap.)
Adelsgeschlecht der Antike
N (Fortsetzung)
- Nakatomi no Kamatari 中臣鎌足 (jap.)
614–669; Staatsmann und Ahnherr der Fujiwara - Nakatsumiya 中津宮 (jap.)
Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Göttin Tagitsu-hime geweiht; wtl. „Mittel-Schrein“, auf einer Insel unweit des „Festlands“ von Kyūshū situiert - Nakaura Julian 中浦寿理安/ジュリアン (jap.)
1568?—1633; als Jugendlicher Mitglied der Tenshō-Gesandtschaft, später katholischer Priester und Märtyrer - Nakayama Miki 中山みき (jap.)
1798–1887; Gründerin der Shintō-nahen Neureligion Tenrikyō, 1838 - nakōdo 仲人 (jap.)
Vermittler bei arrangierten Heiraten (o-miai) - namazu 鯰 (jap.)
Namazu oder Wels; in der Edo-Zeit als Erdbebengott von religiöser Bedeutung - namazue 鯰絵 (jap.)
Bild des Erdbeben-Welses; vor allem nach dem Ansei Erdbeben von 1855 sehr populär - namu amida butsu 南無阿弥陀仏 (jap.)
in etwa: „Gelobt sei Buddha Amida“; Gebetsformel im Buddhismus des Reinen Landes - namu butsu 南無仏 (jap.)
Lobpreisung Buddhas - namu myōhō renge kyō 南無妙法蓮華経 (jap.)
„Lobpreis dem Lotos Sutra“; Gebetsformel des Nichiren Buddhismus - Nana Komachi 七小町 (jap.)
„Sieben Komachi“; Gruppe von sieben Motiven aus dem Leben der Dichterin Ono no Komachi - nanban 南蛮 (jap.)
„südliche Barbaren“, Edo-zeitl. Ausdruck für Europäer - nanban byōbu 南蛮屏風 (jap.)
Wandschirme mit Motiven europäischer Händler aus dem 16. und 17. Jh. - Nanbokuchō 南北朝 (jap.)
Zeit der Nord- und Süd-Dynastie, 1336–1392 - Nandaimon 南大門 (jap.)
Südliches Haupttor einer Tempelanlage; v.a. Haupttor des Tōdaiji in Nara - Naniwa 難波 (jap.)
antike Hafenstadt und kaiserliche Residenz auf dem Gebiet des heutigen Ōsaka (Nanba)