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Japanische Fachbegriffe

1778 Treffer

M
  • Mimana 任那 (jap.)
    Gebiet auf der koreanischen Halbinsel, das bis 562 mit Japan alliiert war und früher sogar als „japanische Kolonie“ bezeichnet wurde; koreanische Aussprache: Imna (임나); auch bekannt als Gaya oder Kaya (가야)
  • Mimuro 三室 (jap.)
    anderer Name für Berg Miwa in der heutigen Präfektur Nara
  • Minamoto 源 (jap.)
    Kriegerfamilie, die 1185 eine neue Herrschaftsdynastie begründete: Kamakura Shōgunat, 1185–1333
  • Minamoto no Tametomo 源為朝 (jap.)
    1139–1170; auch als Chinzei Hachirō Tametomo bekannt; legendärer Bogenschütze der späten Heian-Zeit aus dem Haus der Minamoto; wurde auf der Halbinsel Izu als Gott verehrt; gilt auch als legendärer Begründer der Herrscherdynastie von Okinawa
  • Minamoto no Yorimitsu 源頼光 (jap.)
    948–1021, auch Minamoto Raikō; Krieger aus der Dynastie der Minamoto; zusammen mit seinen vier Vasallen, die auch als Shi-Tennō bezeichnet werden, ist er Held zahlreicher Legenden
  • Minamoto no Yoritomo 源頼朝 (jap.)
    1147–1199; Feldherr, Staatsmann, Begründer des Minamoto Shōgunats
  • Minamoto no Yoriyoshi 源頼義 (jap.)
    998–1076; Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte in den Kämpfen gegen Rebellen aus dem Norden in den Jahren 1051–1063; unter Yoriyoshi und seinem Sohn Yoshiie etablierten sich die Minamoto als Kriegsherrn in Ostjapan und setzten damit den Grundstein für das spätere Kamakura-Shōgunat
  • Minamoto no Yoshinaka 源義仲 (jap.)
    1154–1184; General im Genpei Krieg; Cousin und Rivale des Minamoto no Yoritomo
  • Minamoto no Yoshitsune 源義経 (jap.)
    1159–1189; japanischer Feldherr und Halbbruder von Minamoto no Yoritomo
  • minzoku shintō 民俗神道 (jap.)
    Volksshintō, Shintō als Volksreligion
  • Miroku 弥勒 (jap.)
    Bodhisattva Maitreya, „Buddha der Zukunft“
  • misogi 禊 (jap.)
    Purifikation, Reinigungsritus, rituelle Waschung
  • mitama 御魂/御霊 (jap.)
    „Eherenwerter Geist“; Seelengeist der kami; s.a. aramitama, nigimitama
  • mitate 見立 (jap.)
    Gleichnis; Einschätzung; als mitate-e 見立絵 eine Unterkategorie der ukiyo-e-Blockdrucke
  • Mito 水戸 (jap.)
    Fürstentum bzw. Stadt im Nordosten der Kantō-Ebene, heute Teil von Ibaraki-ken.
  • Mito-gaku 水戸学 (jap.)
    Mito-Schule; konfuzianisch und Tennō-loyalistisch ausgerichtete Gelehrtentradition der Edo-Zeit mit Zentrum in Mito (heute Teil von Ibaraki-ken, nw. von Tōkyō)
  • Mitsumine Jinja 三峰神社 (jap.)
    Schrein in den Bergen von Chichibu, westlich von Tōkyō
M (Fortsetzung)
  • Miwa 三輪 (jap.)
    Ort im südl. Nara-Becken; wtl. „drei Ringe“; Kurzbez. für den Ōmiwa Jinja
  • miwa 神酒 (jap.)
    altertümliche Bezeichnung für Sake, der den Göttern geopfert wird
  • Miwa Daimyōjin engi 三輪大明神縁起 (jap.)
    Chronik vom Ursprung der Gottheit Miwa Daimyōjin, verfasst 1318
  • Miwa Jinja 三輪神社 (jap.)
    Miwa (auch Ōmiwa) Schrein, nahe Nara
  • miwa torii 三輪鳥居 (jap.)
    Stilvariante der torii (Schreintore): besteht aus drei myōjin torii, ohne Neigung der Pfosten
  • Miwa-yama 三輪山 (jap.)
    Berg Miwa im Süden von Nara
  • miya 宮 (jap.)
    Shintō-Schrein, andere Lesung:
  • Miyajima 宮島 (jap.)
    Schreininsel nahe Hiroshima; s.a. Itsukushima Schrein
  • Miyaji Naokazu 宮地直一 (jap.)
    1886–1949; japanischer Shintō Historiker
  • Miyazaki Hayao 宮崎駿 (jap.)
    1941–; Regisseur, Autor und Zeichner von Manga und Anime wie Nausicaä, Totoro oder Chihiros Reise ins Zauberland
  • mizaru, iwazaru, kikazaru 見ざる、言わざる、聞かざる (jap.)
    „nichts sehen, nichts sagen, nichts hören“
  • Mizuki Shigeru 水木しげる (jap.)
    1922–2015; Manga-Zeichner, u.a. bekannt für seine Gespensterdarstellungen (yōkai)
  • mizuko 水子 (jap.)
    wtl. Wasserkinder; abgetriebene Föten oder Totgeburten
  • mizuko kuyō 水子供養 (jap.)
    Gedenkriten für abgetriebene Föten (Wasserkinder)
  • Mizuno Morinobu 水野守信 (jap.)
    1577–1637; Staatsbeamter der frühen Edo-Zeit, 1626–28 Verwalter von Nagasaki (Nagasaki bugyō); für die Einführung von fumie verantwortlich
  • mo 裳 (jap.)
    rock-artiger Bestandteil des buddhistischen Zeremonialgewandes hōmo-shichigesa
  • mochi 餅 (jap.)
    Japanische Reiskuchen bzw. Klöße aus gestampftem Reis, die traditionell vor allem zu Neujahr (O-shōgatsu) gegessen werden.
M (Fortsetzung)
  • mochitsuki 餅つき (jap.)
    traditionelles Herstellen von Reisklößen (mochi) für die Neujahrsfeier
  • Mokuren 目連 (jap.)
    Schüler des Buddha; skt. Maudgalyayana; errettet seine Mutter aus der Hölle
  • momo tarazu yaso kumade 百足らず八十隈路 (jap.)
    wtl. „nicht hundert, sondern achtzig gewundenen Pfade“; Metapher für die Unterwelt
  • mon 門 (jap.)
    Tor
  • mondō 問答 (jap.)
    Frage-Antwort Schema; Diskussion, Disput;
  • Mongaku 文覚 (jap.)
    1139–1203; politisch einflussreicher Shingon-Mönch des japanischen Frühmittelalters
  • Monju 文殊 (jap.)
    Manjushri, Bodhisattva der Weisheit
  • Monju Bosatsu 文殊菩薩 (jap.)
    Bodhisattva Manjushri; Schüler des historischen Buddha
  • Monmu Tennō 文武天皇 (jap.)
    683–707; 42. Tennō Japans (r. 697–707), Enkel des Tenmu Tennō
  • Mononobe 物部 (jap.)
    wtl. „Sippe der Dinge“; altjap. Klan, der gegen den Buddhismus eingestellt war
  • Mononobe no Moriya 物部守屋 (jap.)
     ?–587; Staatsmann und Oberhaupt des Mononobe-Clans
  • Mori Sosen 森狙仙 (jap.)
    1747-1821; jap. Maler; gilt als Meister der Affendarstellung
  • Mori Yoshirō 森喜朗 (jap.)
    1937–; konservativer japanischer Politiker und Premierminister, 2000–2001
  • Morokoshi kinmōzui 唐土訓蒙図彙 (jap.)
    wtl. Lehrreiche Bilder über China; Edo-zeitliche Bildenzyklopädie von Hirazumi Sen'an, illustriert von Tachibana Morikuni, 1719
  • Motoori Norinaga 本居宣長 (jap.)
    1730–1801; Shintō-Gelehrter der „nationalen Schule“ (kokugaku)
  • Mōkō shūrai ekotoba 蒙古襲来絵詞 (jap.)
    wtl. Illustrierter Bericht der mongolischen Invasion; bestehend aus 2 Bildrollen; entstanden zw. 1275 und 1293; in Auftrag gegeben von Takezaki Suenaga