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Japanische Fachbegriffe
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J
- Jōchō 定朝 (jap.)
?–1057; buddhistischer Bildhauer der Heian-Zeit; perfektionierte die yosegi-zukuri-Technik (zusammengesetzte Statuen) und bereitete damit den dynamischen Stil der Kamakura-zeitlichen buddhistischen Plastiken vor - jōdo 浄土 (jap.)
Reines Land, buddhistisches Paradies; auch gokuraku, Sukhavati - Jōdo Shinshū 浄土真宗 (jap.)
Shin-Buddhismus, bzw. Jōdo Shin-Buddhismus; wtl. „Wahre Schule des Reinen Landes“ - Jōdo-shū 浄土宗 (jap.)
Schule des Amida-Buddhismus - jōin 定印 (jap.)
mudrā der Meditation - Jōjin 成尋 (jap.)
1011–1081; Mönch der Tendai-shū, u.a. für seinen Reisebericht aus China (1072) bekannt; erhielt vom chin. Kaiser nach einem erfolgreichen Regenbittritus den Ehrennamen Zenne Daishi 善慧大師 und blieb bis zu seinem Tod in China - Jōjitsu-shū 成實宗 (jap.)
Schulrichtung des frühen jap. Buddhismus, eine der Sechs Nara-Schulen - Jōkō-in 常高院 (jap.)
1570–1633; Ehefrau von Kyōgoku Takatsugu; wurde nach seinem Tod zur Nonne und gründete ein Kloster - Jōmon 縄文 (jap.)
Jōmon-Zeit (bis ca. 300 v.u.Z.), jap. Urgeschichte; wtl. „Schnurmuster“, was sich auf die charakteristischen keramischen Ornamente dieser Zeit bezieht - jōrokubutsu 丈六仏 (jap.)
Standardgröße einer Buddhastatue von einem jō sechs shaku (4,8m) - jōza 上座 (jap.)
wtl. „Vorsitzender“; hochrangiger Mönch, Abt; urspr. ein Ehrentitel für Mönche, die mehr als 10 Jahre lang ausgebildet wurden - jōzabu bukkyō 上座部仏教 (jap.)
Theravada Buddhismus, wtl. „Lehre der Ordensältesten“ - ju 寿 (jap.)
Langes Leben - Juhō-sen 鷲峰山 (jap.)
Geierberg; Ort in Indien, wo Buddha seine wichtigsten Predigten abgehalten haben soll; , skt. Grdhrakuta; jap. auch Ryōju-sen (vgl. Ryōzen Jōdo) - jukkai 十界 (jap.)
Zehn Welten des buddhistischen Jenseits; auch jikkai ausgesprochen - jukyō 儒教 (jap.)
Konfuzianismus, Lehre des Konfuzius (Kong Zi oder Kong Fuzi); wtl. Lehre der Gelehrten - Jurakudai 聚楽第 (jap.)
Residenz von Toyotomi Hideyoshi in Kyōto, 1587–1595
J (Fortsetzung)
- Jurōjin 寿老人 (jap.)
Glücksgott, Gott des Langen Lebens - jūdō 柔道 (jap.)
Judo Kampfkunst, wtl. Weicher Weg - Jūichimen Kannon 十一面観音 (jap.)
„Kannon mit den Elf Gesichtern“; geläufige Erscheinungsform von Kannon Bosatsu - jūni-kyū 十二宮 (jap.)
wtl. „Zwölf Paläste“; traditionelle jap. Bezeichnung für die 12 Sternzeichen der westl. Astrologie - jūni shi 十二支 (jap.)
Zwölf Erdzweige (chin. Tierkreiszeichen) - Jūni Shinshō 十二神将 (jap.)
Die Zwölf Göttlichen Generäle - Jūō 十王 (jap.)
Die Zehn Könige oder Richter der Totenwelt - Jūō-kyō 十王経 (jap.)
„Sutra der Zehn Könige“; apokryphe chinesische Schrift aus China, 8. oder 9.Jh. - Jūsan-mairi 十三参り (jap.)
festlicher Tempelbesuch dreizehnjähriger Kinder am 13. 3. - Jūshichijō kenpō 十七条憲法 (jap.)
17 Punkte Verfassung; erstes staatsrechtliches Dokument Japans, das Prinz Shōtoku Taishi im Jahr 604 nach chinesischem Vorbild verfasst haben soll - juzu 数珠 (jap.)
Buddhistische Gebetskette; skt. mala
K
- Kabuki 歌舞伎 (jap.)
„Gesang- und Tanzkunst“; Anfang des 17. Jh. aus Musik, Schauspiel und Tanz entwickeltes Theater-Genre - Kachi-kachi yama かちかち山 (jap.)
wtl. Knisterknister-Berg; jap. Volksmärchen, in dem ein tanuki den Bösewicht abgibt - Kada Azumamaro 荷田春満 (jap.)
1669–1736; kokugaku-Gelehrter - Kadenokōji Kanenaka 勘解由小路兼仲 (jap.)
1244–1308; auch Hirobashi Kanenaka; Höfling aus der Fujiwara Linie; Chronist - kadomatsu 門松 (jap.)
wtl. Pinien[zweige] am Tor; Neujahrsschmuck - Kadoya Atsushi 門屋溫 (jap.)
1958–; japanischer Shintō-Experte, lehrt unter anderem an der Iwaki Meisei Universität
K (Fortsetzung)
- kagamimochi 鏡餅 (jap.)
Speiseopfer in Form von Reiskuchen (mochi); wtl. Spiegel-Mochi - Kagemusha 影武者 (jap.)
wtl. „Schattenkrieger“ oder Doppelgänger; Historienfilm von Kurosawa Akira aus dem Jahr 1980 - kagura 神楽 (jap.)
rituelle Tänze und Gesänge - kaidan 怪談 (jap.)
Gespenstergeschichte - kaidan 戒壇 (jap.)
Ordinationsplattform (für Mönchsweihen) - kaigan-e 開眼会 (jap.)
wtl. Augenöffnungszeremonie; Einweihung einer Buddha-Statue durch zeremonielles Bemalen der Augen - kaimyō 戒名 (jap.)
buddhistischer Totenname, posthumer Name eines Verstorbenen - kakebotoke 懸仏 (jap.)
wtl. „Hängebuddha“; Relief des „Urbuddhas“ (honji) einer Shintō-Gottheit, meist an der Rückseite von Bronze-Spiegeln gefertigt, welche in Schreinen dieser Gottheit aufgehängt wurden - Kakumei 覚明 (jap.)
buddhistischer Mönch der späten Heian-Zeit - kakure kirishitan 隠れキリシタン (jap.)
„Krypto-Christen“; christliche Geheimbünde - Kamakura 鎌倉 (jap.)
Stadt im Süden der Kantō Ebene, Sitz des Minamoto Shōgunats 1185–1333 (= Kamakura-Zeit) - kame 亀 (jap.)
Schildkröte - Kamei Koremi 亀井茲監 (jap.)
1825–1885; Daimyō von Tsuwano; nach 1868 führende Ämter in der Administration von Shintō Schreinen - kami 神 (jap.)
Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō - Kamiaritsuki 神有月 (jap.)
Monat der anwesenden Götter (Oktober in Izumo) - kamidana 神棚 (jap.)
shintōistischer Hausaltar