Semantische Suche

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Japanische Fachbegriffe

1778 Treffer

N
  • norito 祝詞 (jap.)
    Shintō-Gebet
  • 能 (jap.)
    traditionelles jap. Theater mit charakterstischem Tanz, Gesang und Masken; entwickelte sich im 14. Jh. aus dem volkstümlichen dengaku (Feld- oder Bauern-Theater) und avancierte zur repräsentativen Theaterform der Kriegerelite (bushi)
  • Nōfuku-ji 能福寺 (jap.)
    Buddhistischer Tempel in Kita Sakasegawa, Kōbe; im Jahr 805 vom Mönch Saichō gegründet.
  • Nōin 能因 (jap.)
    988-1051?; buddhistischer Dichtermönch
  • nuki 貫 (jap.)
    Unterer Querbalken eines torii (Schreintors)
  • nuride 白膠木 (jap.)
    Lackbaum; Rhus verniciflua
  • Nyoho-san 女峰山 (jap.)
    Berg in der Präfektur Tochigi und eines der drei Hauptheiligtümer des Futarasan Jinja
  • nyoi no tama 如意の玉 (jap.)
    Wunschperle, Wunschjuwel; auch hōju
  • Nyoirin Kannon 如意輪観音 (jap.)
    Kannon mit Wunscherfüllungs-Perle (nyoi no tama)
  • nyorai 如来 (jap.)
    Buddha-Titel; skt. tathagata
  • nyūdō 入道 (jap.)
    buddhistischer Laienmönch
O
  • o-bake お化け (jap.)
    Gespenst, Geist; wtl. „Verwandeltes“
  • obi 帯 (jap.)
    Gürtel, der zum Kimono oder zur Kampfsportbekleidung getragen wird
  • O-bon お盆 (jap.)
    Fest der Ahnen; Bon-Fest
  • Oda Nobunaga 織田信長 (jap.)
    1534–1582, Kriegsfürst, Reichseiniger
  • o-fuda お札 (jap.)
    Amulett oder Talisman in Gestalt eines symbolischen Zeichens, meist aus Papier; auch shinsatsu; das Zeichen 札 kann auch „Geldschein“ bedeuten, wird dann aber sinojap. satsu ausgesprochen;
  • Ogata Kōrin 尾形光琳 (jap.)
    1658–1716; Edo-zeitlicher Maler
O (Fortsetzung)
  • Ohara Koson 小原古邨 (jap.)
    1877-1945; jap. Maler des modernen ukiyo-e-Stils; auch als Shōson 祥邨 oder Hōson 豊屯 bekannt
  • Oiwa お岩 (jap.)
    weiblicher Totengeist der Edo-Zeit; „Lampiongespenst“
  • Okame おかめ/お亀 (jap.)
    Volkstümliche Glücksgöttin, auch Otafuku; wird mit der mythologischen Göttin Ame no Uzume gleichgesetzt
  • Okayama-han 岡山藩 (jap.)
    Daimyat Okayama (Edo-Zeit); heute Präfektur Okayama im Westen der Hauptinsel Honshū
  • okiagari kobōshi 起き上がり小法師 (jap.)
    „Stehauf-Mönchlein“; Spielzeug bestehend aus Pappmaché
  • Okiku お菊 (jap.)
    weiblicher Totengeist aus der Edo-Zeit; „Tellergespenst“
  • Okinawa 沖縄 (jap.)
    südlichste Präfektur Japans; umfasst eine Inselkette, die bis Mitte des 19. Jh.s ein eigenes Königreich, Ryūkyū, darstellte; noch heute sind deutliche sprachliche und kulturelle Unterschiede zur japanischen Mehrheitskultur feststellbar
  • Oki-no-shima 沖ノ島 (jap.)
    Schreininsel mit dem Schrein Okitsumiya, einem Teilschrein des Munakata Taisha, 60km von der Küste entfernt
  • Okitsumiya 沖津宮 (jap.)
    Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Meeresgöttin Tagori-hime geweiht; wtl. „Meeres-Schrein“, auf einer kleinen Insel 60 km nördlich des „Festlands“ von Kyūshū situiert; die Insel dürfte im japanischen Altertums einen wichtigen Stützpunkt für die Seefahrt dargestellt haben;
  • o-kōden お香典 (jap.)
    Grab-Spende, Beileidsgeschenk (wtl. „Rauchspende“); Geld, das von Trauergästen gespendet wird; kōden
  • o-kōden gaeshi お香典返し (jap.)
    Gegengeschenk für eine Grab-Spende (o-kōden)
  • o-kōro お香炉 (jap.)
    Rauchopferbecken, Gefäß für Rauchopfer
  • Oku-no-in 奥の院 (jap.)
    wtl. Innerste [Tempel-] Halle; oft auch Mausoleum
  • okuribi 送り火 (jap.)
    Verabschiedungs-Licht (für die Geister der Ahnen)
  • okusha 奥社 (jap.)
    innerer bzw. hinterster Schrein, z.B. in der Anlage des Tōshō-gū
  • o-mairi お参り/お詣り (jap.)
    Schrein- oder Tempelbesuch; auch Grabbesuch; auch sankei, sanpai
  • o-mamori お守り (jap.)
    Talisman, schutzbringender Gegenstand
O (Fortsetzung)
  • o-miai  お見合い (jap.)
    wtl. „einander betrachten“; arrangiertes Rendezvous (zum Zweck der ehelichen Partnerfindung)
  • o-mikuji 御籤/おみくじ (jap.)
    Glückslos, Glücksorakel; auch mikuji
  • Ondake Jinja 男岳神社 (jap.)
    Schrein auf der Insel Iki, Kyūshū
  • oni 鬼 (jap.)
    Dämon, „Teufel“; in sino-japanischer Aussprache (ki) ein allgemeiner Ausdruck für Geister
  • onigawara 鬼瓦 (jap.)
    Dachdekorelement eines traditionellen Bauwerks in Form einer Dämonenmaske (oni)
  • oni hitoguchi 鬼一口 (jap.)
    „[ein] Dämon, ein Biss“; verschlugen von einem Dämon mit einem Biss; Redensart, die die Gier von oni-Dämonen nach Menschenfleisch illustriert
  • oni no nenbutsu 鬼の念仏 (jap.)
    Bettelmönch in Gestalt eines oni; Motiv der ōtsu-e; wtl. Anrufung des Buddha [Amida] durch einen oni
  • Onjō-ji 園城寺 (jap.)
    auch Mii-dera 三井寺; Tendai-Tempel am Biwa-See, unweit des Hiei-zan; Haupttempel der sogenannten Tempel-Fraktion (jimon 寺門) des Tendai Buddhismus
  • onmyō 陰陽 (jap.)
    jap. für „Yin und Yang“; auch in'yō, on'yō
  • Onmyōdō 陰陽道 (jap.)
    Weg von Yin und Yang; Disziplin der Divination und der magischen Heilkunst; auch on’yōdō oder in’yōdō
  • onmyōji 陰陽師 (jap.)
    Yin Yang Meister
  • onmyō-ryō 陰陽寮 (jap.)
    wtl. „Amt für Yin und Yang“; höfische Orakelleser
  • onna daruma 女だるま (jap.)
    wtl. Frauen-Daruma; Daruma-Figuren in weiblicher Form, die auch als Glücksbringer (engimono) ausgeführt werden; nicht zu Verwechseln mit daruma onna
  • Onogoroshima 淤能碁呂島 (jap.)
    Mythologischer Ursprungsort Japans; die „von selbst geronnene Insel“
  • Ono no Komachi 小野小町 (jap.)
    825?–900?; Heian-zeitliche Dichterin und Hofdame
  • Ono no Takamura 小野篁 (jap.)
    802–853; jap. Dichter und Gelehrter