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Japanische Fachbegriffe
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N
- norito 祝詞 (jap.)
Shintō-Gebet - Nō 能 (jap.)
traditionelles jap. Theater mit charakterstischem Tanz, Gesang und Masken; entwickelte sich im 14. Jh. aus dem volkstümlichen dengaku (Feld- oder Bauern-Theater) und avancierte zur repräsentativen Theaterform der Kriegerelite (bushi) - Nōfuku-ji 能福寺 (jap.)
Buddhistischer Tempel in Kita Sakasegawa, Kōbe; im Jahr 805 vom Mönch Saichō gegründet. - Nōin 能因 (jap.)
988-1051?; buddhistischer Dichtermönch - nuki 貫 (jap.)
Unterer Querbalken eines torii (Schreintors) - nuride 白膠木 (jap.)
Lackbaum; Rhus verniciflua - Nyoho-san 女峰山 (jap.)
Berg in der Präfektur Tochigi und eines der drei Hauptheiligtümer des Futarasan Jinja - nyoi no tama 如意の玉 (jap.)
Wunschperle, Wunschjuwel; auch hōju - Nyoirin Kannon 如意輪観音 (jap.)
Kannon mit Wunscherfüllungs-Perle (nyoi no tama) - nyorai 如来 (jap.)
Buddha-Titel; skt. tathagata - nyūdō 入道 (jap.)
buddhistischer Laienmönch
O
- o-bake お化け (jap.)
Gespenst, Geist; wtl. „Verwandeltes“ - obi 帯 (jap.)
Gürtel, der zum Kimono oder zur Kampfsportbekleidung getragen wird - O-bon お盆 (jap.)
Fest der Ahnen; Bon-Fest - Oda Nobunaga 織田信長 (jap.)
1534–1582, Kriegsfürst, Reichseiniger - o-fuda お札 (jap.)
Amulett oder Talisman in Gestalt eines symbolischen Zeichens, meist aus Papier; auch shinsatsu; das Zeichen 札 kann auch „Geldschein“ bedeuten, wird dann aber sinojap. satsu ausgesprochen; - Ogata Kōrin 尾形光琳 (jap.)
1658–1716; Edo-zeitlicher Maler
O (Fortsetzung)
- Ohara Koson 小原古邨 (jap.)
1877-1945; jap. Maler des modernen ukiyo-e-Stils; auch als Shōson 祥邨 oder Hōson 豊屯 bekannt - Oiwa お岩 (jap.)
weiblicher Totengeist der Edo-Zeit; „Lampiongespenst“ - Okame おかめ/お亀 (jap.)
Volkstümliche Glücksgöttin, auch Otafuku; wird mit der mythologischen Göttin Ame no Uzume gleichgesetzt - Okayama-han 岡山藩 (jap.)
Daimyat Okayama (Edo-Zeit); heute Präfektur Okayama im Westen der Hauptinsel Honshū - okiagari kobōshi 起き上がり小法師 (jap.)
„Stehauf-Mönchlein“; Spielzeug bestehend aus Pappmaché - Okiku お菊 (jap.)
weiblicher Totengeist aus der Edo-Zeit; „Tellergespenst“ - Okinawa 沖縄 (jap.)
südlichste Präfektur Japans; umfasst eine Inselkette, die bis Mitte des 19. Jh.s ein eigenes Königreich, Ryūkyū, darstellte; noch heute sind deutliche sprachliche und kulturelle Unterschiede zur japanischen Mehrheitskultur feststellbar - Oki-no-shima 沖ノ島 (jap.)
Schreininsel mit dem Schrein Okitsumiya, einem Teilschrein des Munakata Taisha, 60km von der Küste entfernt - Okitsumiya 沖津宮 (jap.)
Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Meeresgöttin Tagori-hime geweiht; wtl. „Meeres-Schrein“, auf einer kleinen Insel 60 km nördlich des „Festlands“ von Kyūshū situiert; die Insel dürfte im japanischen Altertums einen wichtigen Stützpunkt für die Seefahrt dargestellt haben; - o-kōden お香典 (jap.)
Grab-Spende, Beileidsgeschenk (wtl. „Rauchspende“); Geld, das von Trauergästen gespendet wird; kōden - o-kōden gaeshi お香典返し (jap.)
Gegengeschenk für eine Grab-Spende (o-kōden) - o-kōro お香炉 (jap.)
Rauchopferbecken, Gefäß für Rauchopfer - Oku-no-in 奥の院 (jap.)
wtl. Innerste [Tempel-] Halle; oft auch Mausoleum - okuribi 送り火 (jap.)
Verabschiedungs-Licht (für die Geister der Ahnen) - okusha 奥社 (jap.)
innerer bzw. hinterster Schrein, z.B. in der Anlage des Tōshō-gū - o-mairi お参り/お詣り (jap.)
Schrein- oder Tempelbesuch; auch Grabbesuch; auch sankei, sanpai - o-mamori お守り (jap.)
Talisman, schutzbringender Gegenstand
O (Fortsetzung)
- o-miai お見合い (jap.)
wtl. „einander betrachten“; arrangiertes Rendezvous (zum Zweck der ehelichen Partnerfindung) - o-mikuji 御籤/おみくじ (jap.)
Glückslos, Glücksorakel; auch mikuji - Ondake Jinja 男岳神社 (jap.)
Schrein auf der Insel Iki, Kyūshū - oni 鬼 (jap.)
Dämon, „Teufel“; in sino-japanischer Aussprache (ki) ein allgemeiner Ausdruck für Geister - onigawara 鬼瓦 (jap.)
Dachdekorelement eines traditionellen Bauwerks in Form einer Dämonenmaske (oni) - oni hitoguchi 鬼一口 (jap.)
„[ein] Dämon, ein Biss“; verschlugen von einem Dämon mit einem Biss; Redensart, die die Gier von oni-Dämonen nach Menschenfleisch illustriert - oni no nenbutsu 鬼の念仏 (jap.)
Bettelmönch in Gestalt eines oni; Motiv der ōtsu-e; wtl. Anrufung des Buddha [Amida] durch einen oni - Onjō-ji 園城寺 (jap.)
auch Mii-dera 三井寺; Tendai-Tempel am Biwa-See, unweit des Hiei-zan; Haupttempel der sogenannten Tempel-Fraktion (jimon 寺門) des Tendai Buddhismus - onmyō 陰陽 (jap.)
jap. für „Yin und Yang“; auch in'yō, on'yō - Onmyōdō 陰陽道 (jap.)
Weg von Yin und Yang; Disziplin der Divination und der magischen Heilkunst; auch on’yōdō oder in’yōdō - onmyōji 陰陽師 (jap.)
Yin Yang Meister - onmyō-ryō 陰陽寮 (jap.)
wtl. „Amt für Yin und Yang“; höfische Orakelleser - onna daruma 女だるま (jap.)
wtl. Frauen-Daruma; Daruma-Figuren in weiblicher Form, die auch als Glücksbringer (engimono) ausgeführt werden; nicht zu Verwechseln mit daruma onna - Onogoroshima 淤能碁呂島 (jap.)
Mythologischer Ursprungsort Japans; die „von selbst geronnene Insel“ - Ono no Komachi 小野小町 (jap.)
825?–900?; Heian-zeitliche Dichterin und Hofdame - Ono no Takamura 小野篁 (jap.)
802–853; jap. Dichter und Gelehrter