Bauten/Tempel/Tempeltore: Unterschied zwischen den Versionen

< Bauten‎ | Tempel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 65: Zeile 65:
 
|sofukuji_ryugumon.jpg
 
|sofukuji_ryugumon.jpg
 
}}
 
}}
Das Drachenpalast-Tor ({{glossar:ryuuguu}} no mon) des Sōfuku-ji  in Nagasaki, eines Tempel der {{glossar:oubakushuu|Ōbaku}}-Zen Schule, errichtet 1849. Bei diesem chinesisch angehauchten Gebäudetyp spielt die massive Grundmauer sowohl optisch als auch funktionell eine tragende Rolle. Dadurch unterscheidet sich dieser Typ, der erst seit der Edo-Zeit bekannt ist, von älteren japanischen Tempeltoren, die meist zur Gänze aus Holz sind. (Siehe auch [[Mythen:Legendäre_Tiere/Drachenbilder|Drachen und Drachenpaläste]].)
+
Das Drachenpalast-Tor ({{glossar:ryuuguumon}}) des Sōfuku-ji  in Nagasaki, eines Tempel der {{glossar:oubakushuu|Ōbaku}}-Zen Schule, errichtet 1849. Bei diesem chinesisch angehauchten Gebäudetyp spielt die massive Grundmauer sowohl optisch als auch funktionell eine tragende Rolle. Dadurch unterscheidet sich dieser Typ, der erst seit der Edo-Zeit bekannt ist, von älteren japanischen Tempeltoren, die meist zur Gänze aus Holz sind. (Siehe auch [[Mythen:Legendäre_Tiere/Drachenbilder|Drachen und Drachenpaläste]].)
  
 
{{ThisWay}}
 
{{ThisWay}}

Version vom 24. Mai 2011, 11:46 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Tempel/Tempeltore.

Berühmte Tempeltore Japans

Horyuji chumon.jpg
Haupttor (Chūmon) des Hōryūji. 7.Jh., „Nationaler Kulturschatz“
Dieses Tor (mon) wird als Mitteltor (chūmon) bezeichnet, weil es sich in der inneren Einfriedung des Tempels Hōryū-ji befindet. Es besitzt einen zweigeteilten Durchgang. Üblicherweise gibt es nur einen zentralen, bzw. drei Durchgänge. Nur im Hōryū-ji gibt es den Fall, dass ein Mittelpfosten quasi den natürlichen Zugang zum Tempel blockiert.
Nara-Zeit, 7. Jh. Bildquelle: Lonely Trip, über Internet Archive.

Das Tor des

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Horyuji-Ascending-Dragon.jpg
  • Guze kannon.jpg
  • Pagode horyuji.gif
  • Yumedono2.jpg
  • Pagode horyuji.jpg
  • Hyakumanto.jpg
  • Horyuji chumon.jpg
  • Horyuji kondo.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Nakibotoke horyuji.jpg
  • Nandaimon Horyuji.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Drachen horyuji.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Horyuji Google.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar
wirkt wie ein selbständiges Bauwerk und ist es in gewissem Sinne auch, denn es dient nicht nur als Durch·gang, sondern auch als Auf·be·wah·rungs·ort für Tempel·schätze, die der All·ge·mein·heit unzu·gäng·lich im oberen Geschoß auf·be·wahrt werden. Diese zwei·ge·schoßige Form gepaart mit der Funktion als Speicher ist typisch für die Haupt·tore großer japani·scher Tempel. Doch obwohl das Haupt·tor des Hōryū-ji auf den ersten Blick als Archetyp eines Tempeltors erscheint, bietet es für Kenner der japa·nischen Tempel·architektur eine un·ge·wöhn·liche Eigen·heit: einen zwei·ge·teil·ten Durch·gang. 

Üblicher·weise besteht ein Tempeltor aus einer ungeraden Anzahl von Kammern (meist drei oder fünf), von denen eine oder drei pas·sier·bar sind (s. die Beispiele unten). Nur im Hōryū-ji gibt es den Fall, dass das Tor·ge·bäude aus vier Kam·mern besteht und inso·fern ein Mittel·pfosten den Eingang in zwei Bereiche spaltet und damit quasi den natür·lichen Zugang zum Tempel blockiert. Trotz oder gerade wegen dieser Be·son·der·heit zählt nicht nur das Tor selbst, sondern auch seine Torwächter, die hier gut zu erkennen sind, zu den be·rühm·testen und ältesten Bei·spielen ihrer Art.

Weitere Beispiele

Tōdaiji, Nandaimon

Nandaimon.jpg

Das riesige Tor des

Tōdaiji 東大寺 (jap.)

Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel

Tempel

Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Todaiji.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg
  • Goeido higashi honganji.jpg
  • Yasukuni komainu.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Yoyogi sporthalle.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Shibi.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Tengu zoshi todaiji.jpg
  • Aizen 1256.jpg
  • Nigatsudo.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Tōdaiji; s.a. Geo-Glossar

, das

Nandaimon 南大門 (jap.)

Südliches Haupttor einer Tempelanlage; v.a. Haupttor des Tōdaiji in Nara

Tempel

Der Begriff „Nandaimon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Komainu yahiko a.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Nandaimon Horyuji.jpg

(Süd·liche Haupt·tor), hinter dem sich der Große Buddha von Nara be·findet, ist das viel·leicht be·kann·teste Tempel·tor Japans. Es zählt zu den „Nationalschätzen“ (kokuhō) Japans. Das Tor stammt in seiner heu·tigen Form aus dem Jahr 1199, nach·dem es zusam·men mit dem Rest der Tem·pel·an·lage im

Genpei Gassen 源平合戦 (jap.)

Krieg zwischen den Minamoto (Gen) und den Taira (Hei, bzw. Pei), 1180–1185

Ereignis

Der Begriff „Genpei Gassen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nandaimon.jpg

(1181) zer·stört worden war. Charak·teris·tisch sind die frei schwe·ben·den Quer·balken, die die Dach·kon·struk·tion stützen. Im Inne·ren des Tores sind die beiden größten und zugleich ein·drucks·vollsten Tor·wäch·ter·sta·tuen (

niō 仁王 (jap.)

Wächterfigur, Torwächter

Der Begriff „niō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nio sugimoto un.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Nio nikko.jpg
  • Nikko ngyo.jpg
  • Nio hokusai.jpg
  • Nio shitennoji.jpg
  • Nio shirahige kunisaki kaze.jpg
  • Nio taiyuin.jpg
  • Nio ninnaji2.jpg
  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Nio zenkoji.jpg
  • Fushimi inari romon.jpg
  • Nio sanboin.jpg
  • Nio ryuunji.jpg
  • Niomon ninnaji.jpg
  • Yomeimon waechter.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Nio tenshoji niigata.jpg
  • Nio shokoji kunisaki kaze.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Drache kenninji un.jpg
  • Nio sokenji.jpg
  • Yomeimon vorne.jpg

) Japans zu sehen. Die gigan·tische Halle des Großen Buddhas ist im Hinter·grund un·deut·lich zu erken·nen. Davor die zahmen Hirsche, die in Nara überall frei umher·laufen.

Ninna-ji, Niōmon

Niomon ninnaji.jpg

Auch dieses Tor des Ninna-ji in Kyoto wird von zwei ein·drucks·vollen Niō-Wäch·tern be·wacht und daher meist als Niō-Tor be·zeich·net. Wie das vorige Bei·spiel besteht auch dieses Ge­·bäude aus zwei Ge·schoßen, die jeweils in fünf Kam­mern unter·teilt sind. Im Erd·geschoß sind die äußeren Kam·mern für die Niō-Sta­tuen reser·­viert, die mittleren Kam·mern sind durch·gängig pas·sier·bar. Die größten Tem·pel·tore Japans ent·spre·chen fast alle dieser archi·tek·toni·schen Grund·struktur.

Das Niōmon des Ninna-ji stammt in seiner heuti·gen Form aus dem Jahr 1646, der Tempel selbst ist aber viel älter. Der Ninna-ji gehört zum

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kukai nitto.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Siebold shingon monk.jpg

-Buddhis·mus und wurde lange Zeit von kaiser·lichen Prinzen geführt.

Berg Kōya­, Westliches Haupttor

Koya daimon.jpg

Westlicher Eingang der Klosteranlage auf Berg

Kōya-san 高野山 (jap.)

Klosterberg südl. von Nara; sprituelles Zentrum des Shingon Buddhismus

Landschaft, Tempel

Der Begriff „Kōya-san“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Koya1.jpg
  • Koya11.jpg
  • Konpondaito.jpg
  • Koya7.jpg
  • Koya jizo.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • Jizo koyasan.jpg
  • Goshuin2.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Shitennoji monk.jpg
  • Pagode sanmaiin koya.jpg
  • Monk koya2.jpg
  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Koya4.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg
  • Koya monks.jpg
  • Koya rakete.jpg
  • Koya5.jpg
  • Koya3.jpg
  • Koya1896.jpg
  • Okunoin1.jpg
  • Gorinto koya.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Arhat yuan.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Vajra kongobuji.jpg
  • Okunoin arrow.jpg
  • Pilger koya wada.jpg
  • Koya matsudaira.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Oni koyasan.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Kōya-san; s.a. Geo-Glossar

. Das größte Ein·gangs·tor zu diesem Zentrum des Shingon Bud·dhis·mus stammt aus dem Jahr 1705. Auch hier sind die äußeren Kammern für zwei Tor·wäch·ter·sta·tuen reser·viert. Das Tor sticht aller·dings durch seine rote Farbe hervor. Obwohl heute viele buddhis·tische Bau·werke in natür·lichen Holz·farben gehal·ten sind, entspricht der rote Lack eher der ur·sprüng·lichen Er·schei·nungs·form bud·dhis·tischer Tempel·gebäude.

Chion-in, Sanmon

Chionin sanmon.jpg

Mit einer Höhe von 24m und einer Breite von 50m gilt dieses Tor als das größte Tempeltor Japans. Es wurde 1721 errichtet und gehört zum Chion-in, dem Haupttempel des

Jōdo-shū 浄土宗 (jap.)

Schule des Amida-Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „Jōdo-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nuregami.jpg
  • Honen chionin2.jpg
  • Raigo chionin.jpg
  • Nichiren attacke chugasan.jpg
  • Glocke chionin.jpg

, in Kyoto. Dieses Tor wird als

sanmon 三門/山門 (jap.)

Tempeltor; in der ersten Schreibung (wtl. „Dreitor“) besitzt der Begriff einen metaphysischen Hintersinn: „Tor [der Befreiung von den] drei [Hindernissen]“, auch sangedatsu mon. In der zweiten Schreibung steht san (Berg) für „Tempel“.

Tempel

Der Begriff „sanmon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yomeimon vorne.jpg
  • Kenchoji3.jpg
  • Sanmon-nanzenji.jpg
  • Chionin sanmon.jpg
  • Tsushima jinja.jpg
(wtl. „Dreitor“) bezeichnet. Es soll sich um eine Abkürzung von sangedatsu-mon handeln, wörtlich „Tor der Überwindung von drei Hindernissen [auf dem Weg ins Nirvana]“. Dieser Bedeutung entsprechend besitzen sanmon-Tore oft keine verschließbaren Türflügel.

Die eigentliche Funktion eines Tores— ein versperrbarer Zugang — ist daher bei sanmon-Toren verloren gegangen, denn es fehlen auch Mauern oder Zäune rund herum. Ähnlich wie die

torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Torii uji bridge ise.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Itsukushima.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Miwayama.jpg
  • Itsukushima torii ebbe.jpg
  • Torii nikko.jpg
  • Nikko torii stillfried.jpg
  • Fushimi gates.jpg
  • Torii sanchi.jpg
  • Kenko jinja.jpg
  • Ippen miyajima.jpg
  • Fushimi nacht.jpg
  • Toyokawa kitsune.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Miyajima hirsch.jpg
  • Ad duerer.jpg
  • Mitsutorii.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Shobenyoke torii.jpg
  • Hiroshige nachtregen.jpg
  • Fushimi 5.jpg
  • Torii meiji.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Torii hakozaki.jpg
  • Rikimatsusha.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg
  • Usa torii wm.jpg
  • Miniatur torii.jpg
  • Torii geku.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Kanameishi.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Hachiman ishi torii.jpg
  • Hizentorii karatsu.jpg
  • Shinobazu hiroshige.jpg
  • Miyajima torii2.jpg
  • Fushimi13.jpg
  • Schrein garage.jpg
  • Umenomiya shrine.jpg
  • Torii shitennoji.jpg
  • Itsukushima torii meiji.jpg
  • Fushimi 1.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Backyardshrine.jpg
  • Onsen.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Kumano nachi mandara.jpg
  • Fushimi flickr.jpg
  • Torii miyajima hiroshige.jpg
Weitere Bilder...
des Shinto dienen sie eher als symbolische Abgrenzung des inneren Zirkels einer Tempelanlage. Meist befinden sie sich zwischen dem äußersten (versperrbaren) Eingang und der Haupthalle einer Tempelanlage.

Kenchō-ji, Sanmon

Kenchoji.jpg

Übertrifft das Tor des Chion-in sogar noch an Höhe (30m). Da es sich frei stehend innerhalb des Tempelareals befindet, fungiert es im Grunde nicht als Tor, sondern als Speicher für Tempelschätze. Seine heutige Form stammt aus dem Jahr 1775. Der Kenchō-ji (gegr. 1253 ) ist der älteste Zen-Tempel Kamakuras. Mit seiner Errichtung begannen die Minamoto Shogune im 13. Jh. die Förderung des damals neuen

Zen 禅 (jap.)

chin. Chan, wtl. Meditation; Zen Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „Zen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daruma kamakura.jpg
  • Pagode anrakuji.jpg
  • Arhat16 ryozen.jpg
  • Abbot daitokuji.jpg
  • Zen monk.jpg

.

Nanzen-ji, Sanmon

Sanmon-nanzenji.jpg

Ähnlich wie im Beispiel davor fungiert dieses Ge·bäude hier nicht als Ein·gangs·tor, son·dern dient zur Prä·sen·ta·tion der da·hinter liegen·den Haupt·halle und als Spei·cher von Wert·gegen·stän·den. Der Nanzen-ji ist der be·deu·tendste unter den so·ge·nann·ten „Fünf Bergen“ (

gozan 五山 (jap.)

wtl. „Fünf Berge“; Klosterorganisation des Zen Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „gozan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

), den fünf Haupt·klös·tern des Rinzai-Zen in Kyoto. Dieses Tor wurde 1628 vom Daimyo Todo Taka·tora errichtet.

Chōgaku-ji, Shōrō-mon

Chogakuji.jpg

Unter den kleiner dimensionierten Tempeltoren gibt es auch einige, die zugleich als Glockenturm genützt werden. Hier das älteste Beispiel dieser Art aus der Heian-Zeit, das Shōrō-mon des Tempels Chōgaku-ji in Tenri, südlich von Nara. Es wurde als „Wichtiges Kulturgut“ ausgezeichnet.

Nagasaki, Drachenpalast-Tor

Sofukuji ryugumon.jpg

Das Drachenpalast-Tor (

ryūgū-mon 龍宮門 (jap.)

wtl. Tor des Drachenpalastes; chinesisch angehauchtes Tempeltor

Tempel

Der Begriff „ryūgū-mon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Sofukuji ryugumon.jpg
  • Ryugu nikko.jpg

) des Sōfuku-ji in Nagasaki, eines Tempel der

Ōbaku-shū 黄檗宗 (jap.)

Dritte Hauptrichtung des jap. Zen

Schulrichtung

Der Begriff „Ōbaku-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hotei manpukuji.jpg

-Zen Schule, errichtet 1849. Bei diesem chinesisch angehauchten Gebäudetyp spielt die massive Grundmauer sowohl optisch als auch funktionell eine tragende Rolle. Dadurch unterscheidet sich dieser Typ, der erst seit der Edo-Zeit bekannt ist, von älteren japanischen Tempeltoren, die meist zur Gänze aus Holz sind. (Siehe auch Drachen und Drachenpaläste.)