Bauten/Bekannte Schreine/Izumo: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Juli 2015, 12:26 Uhr
Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Schreine/Izumo.
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Die Hauptgottheit des
Der Begriff „Izumo Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Geographische Lage
Schreins heißt
mythol. Gottheit; wtl. Großer Meister des Landes
Der Begriff „Ōkuninushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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, wtl. „Großer Herr des Landes“. In den Mythen nimmt diese Gottheit als Gegenpol zur Sonnengottheit
Der Begriff „Amaterasu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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einen bedeutenden Platz ein. Es deutet sich an, dass
alter Namen der Präfektur Shimane in West-Japan; auch kurz für Izumo Taisha
Der Begriff „Izumo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Geographische Lage
einst ein eigenes Reich oder Stammesgebiet darstellte, das nur unter Schwierigkeiten in den frühen japanischen Staat integriert werden konnte. In his·to·rischer Zeit nahm die Be·deu·tung der Gegend allerdings sukzessive ab. Ōkuninushi erhielt einen neuen Schrein, den
Schrein nahe der alten Haupt·stadt Nara, und wurde schließlich mit dem populären Glückgott
Gott des Reichtums und Stellvertreter der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); skt. Mahakala = „Großer Schwarzer“; auch Daikoku-ten
Der Begriff „Daikoku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Bilder
assoziert. Als sagenumwobener Ort, an dem sich alle japanischen Götter einmal im Jahr zu·sam·men·fin·den, blieb Izumo aber den·noch bis heute im all·ge·mei·nen Be·wusst·sein präsent.
Ein sagenhafter Riesenschrein in grauer Vorzeit
Das heutige Haupt·ge·bäude des Izumo Schreins stammt aus dem Jahr 1744 und ist mit 24m Höhe für einen Shintō-Schrein un·ge·wöhn·lich groß, doch soll es in alter Zeit sogar noch größer gewesen sein. In den alten Mythen aus
„Aufzeichnung alter Begebenheiten“; älteste jap. Chronik (712)
Der Begriff „Kojiki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Bilder
und
Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720)
Der Begriff „Nihon shoki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
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Bilder
(8. Jh.) wird ein riesiger Palast von knapp 100m Höhe erwähnt, der für Ōku·ni·nushi errichtet wurde, nachdem er seine Herr·schaft an den Enkel der Sonnen·gott·heit abgegeben hatte. Alles deutet daraufhin, dass es sich dabei um eine Frühform des Izumo Schreins handelt, doch die Ausmaße er·schei·nen my·tho·lo·gisch übertrieben. Allerdings existiert aus der Heian-Zeit (10. Jh.) ein weiterer Bericht, laut dem der Izumo Schrein höher war als die damalige Halle des Großen Buddha von Nara, nämlich 16 jō [jō (jap.) 丈 altes japanisches Maß für Längen; urspr. eine menschliche Körperlänge (chin. zhang), später auf ca. 3m festgelegt] = 48m. Schließlich haben archäologische Aus·gra·bun·gen aus jüngerer Zeit die Stümpfe von riesigen Holzpfeilern frei·gelegt, die zu derartigen Angaben passen könnten. Sie stammen aus dem drei·zehnten Jahr·hundert und bestätigen eine weitere schrift·liche Quelle, nach der die Haupt·pfeiler des Schreins jeweils aus drei zu·sam·men·ge·bun·de·nen Riesen·stämmen bestan·den.
Die Aus·gra·bun·gen legen somit nahe, dass der Izumo Schrein noch in his·to·rischer Zeit we·sentlich größer war als heute. Man nimmt an, dass er auf einer riesigen Platt·form stand, zu der eine mächtige Treppe hinauf führte. Re·konstruk·tionen sind in modell·hafter Form im Museum des Izumo Schreins zu besichtigen.
Bildquelle: unbekannt.
Bild- und Textquellen
- Shinwa no kuni Izumo o otozureru (jap.)
- Izumo Ōyashiro (jap.)
Offizielle Homepage des Schreins.Letzte Überprüfung der Linkadressen: 2010/8