Alltag/Moenche/Moenchstracht: Unterschied zwischen den Versionen

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* [https://flic.kr/s/aHsiV9L8rq Religion in Old Japan] (Flickr). Sammlung von Fotos aus dem 19. Jh. zu diesem Thema von Rob Oechsle.   
 
* [https://flic.kr/s/aHsiV9L8rq Religion in Old Japan] (Flickr). Sammlung von Fotos aus dem 19. Jh. zu diesem Thema von Rob Oechsle.   
 
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Version vom 28. Juni 2015, 23:02 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Alltag/Moenche/Moenchstracht.

Mönchsgalerie, Teil I Mönchstrachten

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Wie bereits auf der Hauptseite Mönche erwähnt, verstand sich das bud·dhis·tische Mönchs·wesen ursprünglich zur Gänze als Bettel·orden oder anders ausgedrückt, bud·dhis·tische Mönche hatten mit den Almosen, die ihnen die Gemeinde der Gläubigen spendete, ihr Aus·kommen zu finden. Heute betteln nur noch wenige Mönche in Japan und wenn, dann nur während bestimmter Zeiten ihrer Aus·bildung. Diese Mönche sieht man allerdings am häufigsten in der japanischen Öffentlichkeit, daher werden sie auch am häufigsten fotografiert.

Bettelmönche

Bettelmoench3.jpg
Monk flickr ck22.jpg
Todaiji monk.jpg
Bettelmoench2.jpg
Bettelmoench kyoto.jpg
Shitennoji monk.jpg

Japanische Bettel·mönche sind immer äußerst diskret und sprechen einen nie direkt an, sondern beten oder schweigen. Allen·falls läuten sie mit einer kleinen Glocke. Trotz gewisser Unter·schiede in Kleidung und Out·fit sind sie stets mit einer Bettel·schale und mit einem Pilgerhut ausgestattet.

Monks enami 1896.jpg
Bettelmönche, ca. 1895
Studie von mehreren Bettelmönchen, aufgenommen im Studio in Yokohama des japanischen Fotopioniers Enami Nobukuni. Bettelmönch benützten damals kleine Gongs, um auf sich aufmerksam zu machen, die man heute allerdings kaum mehr sieht.
Werk von Enami Nobukuni (1859–1929). Meiji-Zeit, 1892–96. Bildquelle: Rob Oechsle, flickr, 2009.

Buddhistische Persönlichkeiten

Die folgenden Bilder zeigen bekannte und unbekannte Personen des buddhistischen Lebens. Neben dem geschorenen Haupt zeichnen sie sich vor allem durch ihr charakteristisches Gewand aus, dessen Varianten hier zu erkennen sind. Das symbolträchtigste Element ist das

kesa 袈裟 (jap.)

äußerstes Gewand der buddh. Mönchstracht, variiert zwischen einem breiten Wickeltuch und einer dünnen Stola; besteht der Theorie nach aus Flicken

Gegenstand

Der Begriff „kesa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Amida heian.jpg
  • Haniwa mukade.jpg
  • Nonne eisho.jpg
  • Shitennoji monk.jpg
  • Siebold yamabushi.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Shinran narahaku.jpg
  • Kesa enryakuji.jpg
  • Monk2.jpg
  • Monk meiji1.jpg
  • Moench nagano.jpg
  • Arhat10 ryozen.jpg
  • Sakai yusai.jpg

. Große, zeremonielle kesa sind zumeist aus sieben Bahnen (shichijō-gesa) zusammen·genäht und haben eine recht·eckige Form von 110x190cm. All·tägliche kesa sind viel kleiner, bestehen meist aus fünf Bahnen (gojō-gesa) und werden wie eine Tasche oder Schürze an einem Träger um den Hals oder die Schulter getragen. Darüber hinaus können kesa auch zu dünnen Schärpen zusammen·gefaltet um den Hals getragen werden.

yamabushi 山伏 (jap.)

Bergasket, wtl. der in den Bergen schläft; Praktikant des Shugendō

Der Begriff „yamabushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nishi no nozoki.jpg
  • Yamabushi kyoto staud.jpg
  • Yamabushi takao wada1m.jpg
  • Sarutahiko hokkei.jpg
  • Tengu33.jpg
  • Yamabushi takao wada3m.jpg
  • Yamabushi takao wada8.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Izuna gongen ofuda.jpg
  • Kuniyoshi nichiren7 komuro.jpg
  • Siebold yamabushi.jpg
  • Takishugyo.jpg
  • Yamabushi mibudera 2007.jpg
  • Yamabushi kyoto2 staud.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Yamabushi yoshino2.jpg
  • Yamabushi takao wada7m.jpg
  • Yamabushi takao wada5a.jpg
  • Yamabushi takao wada7a.jpg
  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Zao gongen.jpg
  • Yamabushi takao wada6m.jpg
  • Tengu sairinji.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
tragen ein solches kesa mit großen Bommeln auch bei festlichen Anlässen.
Sakai yusai.jpg
Monk2.jpg
Abbot daitokuji.jpg
Setouchi jakucho.jpg
Moench nagano.jpg
Two monks.jpg
Monk koya2.jpg
Zen monk.jpg
Internetcafe.jpg

Während in Japan die handliche Umhängeform vorherrscht, erinnert die große toga-artige Form noch daran, dass das kesa im indischen Bud·dhis·mus ur·sprüng·lich die einzige bud·dhis·tische Mönchs·kleidung darstellte. Der strengen Lehre gemäß sollte es überdies aus Lumpen her·ge·stellt werden und wird daher manchmal auch als wtl. „Klo·putz·fetzen“ (

funzōe 糞掃衣 (jap.)

Bezeichnung für das kesa im Zen-Buddhismus; wtl. in etwa „Kloputzfetzen“

Gegenstand

Der Begriff „funzōe“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) bezeichnet. Von dieser Übung in Be·schei·den·heit blieb lediglich das Ideal erhalten, sich sein kesa am besten selbst zu nähen. Es kann aber auch von Meister zu Schüler weiter·ge·geben werden. Besonders im Zen wird dieser Weiter·gabe des kesa große Bedeutung beigemessen.

Alltag im Tempel

Monks koya wada.jpg
Monk tofukuji.jpg
Monk koya.jpg
Gebet.jpg
Monk jingoji.jpg
Monk and bell2.jpg
Toji Monks.jpg
Mönche des Tōji, einem Haupttempel der Shingon-shū, mit für diesen Orden typischen gelben Gewändern.
Ron Reznick, 2004 (mit freundlicher Genehmigung).

Siehe auch: Buddhistische Würdenträger