Bauten/Bekannte Schreine/Itsukushima: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der {{Glossar:Itsukushima}} Schrein gilt als eine der drei bedeutendsten | + | Der {{Glossar:Itsukushima}} Schrein gilt als eine der drei bedeutendsten Sehens·würdig·keiten Japans und wurde als UNESCO Welt·kultur·erbe aus·ge·zeich·net. Die Anlage befindet sich auf der kleinen Insel {{Glossar:Miyajima}} in der Bucht von Hiroshima. Itsukushima bedeutet wtl. „Tabu-Insel“, ein Hinweis auf die besondere Heilig·keit dieses Ortes. So ist z.B. das Töten von Tieren streng verboten. Wie die Anlage des {{glossar:kasugataisha|Kasuga Schreins]] in Nara ist die ganze Insel von zahmen Hirschen und zahl·losen Affen bevölkert. In alter Zeit soll hier außer·dem ein „Bau-Tabu“ bestanden haben, d.h. es durften keine Bau·werke auf der Insel errichtet werden. Daher konnte die Schrein·anlage auch nicht auf der Insel selbst stehen, sondern wurde auf Pfählen im Wasser errichtet. Anscheinend gab es jedoch schon in der {{Glossar:Edo}}-Zeit eine stattliche Anzahl von Gebäuden auf der Insel selbst (s. Bild unten). |
<div class="bildbox bildtext largebox">[[Image:itsukushima_1720.jpg|link=|itsukushima]]<div>Die Schreinanlage auf einer Edo-zeitlichen Querbildrolle aus dem Jahr 1720 (Detail).<br /> Bildquelle: [http://www.d1.dion.ne.jp/~s_minaga/hoso_itukusima.htm S_Minaga], [2010/8]</div></div> | <div class="bildbox bildtext largebox">[[Image:itsukushima_1720.jpg|link=|itsukushima]]<div>Die Schreinanlage auf einer Edo-zeitlichen Querbildrolle aus dem Jahr 1720 (Detail).<br /> Bildquelle: [http://www.d1.dion.ne.jp/~s_minaga/hoso_itukusima.htm S_Minaga], [2010/8]</div></div> | ||
==Schreingottheiten== | ==Schreingottheiten== | ||
− | Der Schrein wurde laut Gründungslegende im Jahr 593 unter Kaiserin Suiko gegründet und wäre | + | Der Schrein wurde laut Gründungslegende im Jahr 593 unter Kaiserin Suiko gegründet und wäre dem·zu·folge einer der ältesten Schreine Japans. Die ganze Anlage besteht aus einer Vielzahl von Einzel·schreinen für die unter·schied·lichssten Gott·heiten, die Haupt·halle beherbergt aber drei weibliche Gott·heiten, die namentlich kaum bekannt sind und stets als Trio auftreten (s.u.). In den Neben·schreinen werden aber auch bekannte mythologische Gott·heiten wie {{Glossar:Amaterasu}} oder {{Glossar:Susanoo}} verehrt. In der Edo-Zeit war Itsukushima außerdem als Heilig·tum der Glücks·göttin {{glossar:Benzaiten}} bekannt. In einem Seiten''tempel''(!) befindet sich noch immer eine Statue dieser eigentlich bud·dhis·tischen Gott·heit, die als eine der „Drei Großen Benten“ gilt, allerdings nur einmal im Jahr zu sehen ist. |
− | Welche ''kami'' aber auch immer hier verehrt werden, sie sind zum überwiegenden Teil weiblich und haben großen | + | Welche ''kami'' aber auch immer hier verehrt werden, sie sind zum überwiegenden Teil weiblich und haben großen Ein·fluss auf das Meer und die Schiff·fahrt. Diesem Einfluss verdankt der Schrein wohl auch seine Bedeutung. Ende der Heian-Zeit wurde er vom damals ein·fluss·reichen Krieger·adels·haus der Taira zum Familien·schutz·schrein erhoben. Selbst nach deren Unter·gang erfreute er sich ebenso großer Ver·ehrung seitens ihrer einstigen Gegner. Die heutige Anlage wurde 1168 unter Taira no Kiyomori errichtet, brannte jedoch wie viele andere religiöse Gebäude in dieser unruhigen Zeit bald wieder ab. 1241 wurde sie restauriert und hatte in dieser Form offenbar bis heute Bestand. |
<div class="bildbox bildtext">[[Image:torii_miyajima_hiroshige.jpg|link=]]<div> Das ''torii'' von Miyajima auf einem Holzschnitt von Ando Hiroshige <br /> aus der Serie ''Sehenswürdigkeiten aus den mehr als 60 Provinzen'' (Rokujūyoshu meisho zue, 1853-56) <br /> Bildquelle: [http://www.hiroshige.org.uk/hiroshige/60_odd_provinces/60_odd_provinces.htm hiroshige.org.uk] [2010/8]</div></div> | <div class="bildbox bildtext">[[Image:torii_miyajima_hiroshige.jpg|link=]]<div> Das ''torii'' von Miyajima auf einem Holzschnitt von Ando Hiroshige <br /> aus der Serie ''Sehenswürdigkeiten aus den mehr als 60 Provinzen'' (Rokujūyoshu meisho zue, 1853-56) <br /> Bildquelle: [http://www.hiroshige.org.uk/hiroshige/60_odd_provinces/60_odd_provinces.htm hiroshige.org.uk] [2010/8]</div></div> | ||
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==Mythologische Ursprünge, Munakata Schrein== | ==Mythologische Ursprünge, Munakata Schrein== | ||
{{Float|bild=okinoshima.jpg|class=bildtext bildbox|caption=Die Schreininsel Oki, seit 2009 UNESCO Weltkulturerbe. <br /> Bild: [http://219.99.180.74/merufuku/merufuku_feature.html?year=2008&month=1&myear=2008 Fukuoka Prefecture] [2010/8]}} | {{Float|bild=okinoshima.jpg|class=bildtext bildbox|caption=Die Schreininsel Oki, seit 2009 UNESCO Weltkulturerbe. <br /> Bild: [http://219.99.180.74/merufuku/merufuku_feature.html?year=2008&month=1&myear=2008 Fukuoka Prefecture] [2010/8]}} | ||
− | Die Hauptgöttinnen von Itsukushima heißen Ichikishima-hime (von ihr dürfte „Itsukushima“ abgeleitet sein), Tagori-hime und Tagitsu-hime. Sie werden seit alters her in Kyushu nahe der Stadt Fukuoka im | + | Die Hauptgöttinnen von Itsukushima heißen Ichikishima-hime (von ihr dürfte „Itsukushima“ abgeleitet sein), Tagori-hime und Tagitsu-hime. Sie werden seit alters her in Kyushu nahe der Stadt Fukuoka im Groß·schrein von {{Glossar:Munakatataisha | Munakata}} verehrt. Munakata umfasst genau genommen drei Schreine: Hetsu-miya an der Küste Kyushus, Nakatsu-miya auf einer vor·gelagerten Insel und Okitsu-miya auf der 60 km entfernten Insel Oki. Diese Inseln waren ehemals wichtige Stütz·punkte bei der Über·fahrt nach Korea. Ins·besondere die kleine Insel Oki scheint als eine Art Schatz·haus fungiert zu haben, wie Aus·grabungen in jüngster Zeit belegen. Obwohl die ganze Insel einer weiblichen Gott·heit geweiht ist, besteht noch heute ein altes Tabu, demzu·folge Frauen die Insel nicht betreten dürfen. Es leben also nur männliche Schrein·priester auf Oki. |
− | Schon in den ältesten Chroniken Japans, {{glossar:Kojiki}} und {{glossar:Nihonshoki}}, sind die drei Göttinnen erwähnt. Sie | + | Schon in den ältesten Chroniken Japans, {{glossar:Kojiki}} und {{glossar:Nihonshoki}}, sind die drei Göttinnen erwähnt. Sie ent·standen aus einem Schwert des Susanoo, das seine Schwester, Amaterasu, in Stücke schlug und zerkaute (s. [[Mythen:Götter_des_Himmels#Amaterasus_.22jungfr.C3.A4uliche_Empf.C3.A4ngnis.22|Amaterasus „jungfräuliche Empfängnis“]]). Die so ent·standenen Göttinnen wurden später von Amaterasu nach Kyushu entsendet, um die Her·abkunft ihres Enkels {{Glossar:Ninigi}} vorzu·bereiten. Es gibt aber Wider·sprüche innerhalb der Quellen hinsichtlich der Frage, welche Gott·heit für welchen Schrein zuständig ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Ver·bindung zu den Töchtern Amaterasus eine nach·trägliche Konstruktion darstellt, um den Schrein·komplex von Munakata in die offiziellen Mythen der Yamato-Dynastie zu integrieren. |
− | Politisch war die Integration Munakatas jedenfalls erfolgreich. Neben dem Schrein Itsukushima gibt es ein über ganz Japan | + | Politisch war die Integration Munakatas jedenfalls erfolgreich. Neben dem Schrein Itsukushima gibt es ein über ganz Japan aus·ge·dehntes Netzwerk von Zweig·schreinen, die meist entweder Munakata oder Itsukishima heißen und den Munakata Schrein als ihren Stamm·schrein ansehen. |
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* [http://www.genbu.net/data/aki/itukusima_title.htm Itsukushima Jinja] und [http://www.genbu.net/data/tikuzen/munakata_title.htm Munakata Taisha], Genshōshi (jap.)<br/> Einträge der privaten Schreinenzyklopädie ''[http://genbu.net/ Genbu.net]''. | * [http://www.genbu.net/data/aki/itukusima_title.htm Itsukushima Jinja] und [http://www.genbu.net/data/tikuzen/munakata_title.htm Munakata Taisha], Genshōshi (jap.)<br/> Einträge der privaten Schreinenzyklopädie ''[http://genbu.net/ Genbu.net]''. |
Version vom 15. September 2010, 14:22 Uhr
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Der Schrein von Miyajima (Itsukushima) und sein Torii
Der
auch Miyajima, Schrein bei Hiroshima; der Name bedeutet wtl. „Tabu-Insel“ und dürfte sich von der weiblichen Meeresgottheit Ichikishima-hime herleiten
Der Begriff „Itsukushima“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
Geographische Lage
Schrein gilt als eine der drei bedeutendsten Sehens·würdig·keiten Japans und wurde als UNESCO Welt·kultur·erbe aus·ge·zeich·net. Die Anlage befindet sich auf der kleinen Insel
Schreininsel nahe Hiroshima; s.a. Itsukushima Schrein
Der Begriff „Miyajima“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
Geographische Lage
in der Bucht von Hiroshima. Itsukushima bedeutet wtl. „Tabu-Insel“, ein Hinweis auf die besondere Heilig·keit dieses Ortes. So ist z.B. das Töten von Tieren streng verboten. Wie die Anlage des {{glossar:kasugataisha|Kasuga Schreins]] in Nara ist die ganze Insel von zahmen Hirschen und zahl·losen Affen bevölkert. In alter Zeit soll hier außer·dem ein „Bau-Tabu“ bestanden haben, d.h. es durften keine Bau·werke auf der Insel errichtet werden. Daher konnte die Schrein·anlage auch nicht auf der Insel selbst stehen, sondern wurde auf Pfählen im Wasser errichtet. Anscheinend gab es jedoch schon in der
Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);
Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
Geographische Lage
-Zeit eine stattliche Anzahl von Gebäuden auf der Insel selbst (s. Bild unten).
Bildquelle: S_Minaga, [2010/8]
Schreingottheiten
Der Schrein wurde laut Gründungslegende im Jahr 593 unter Kaiserin Suiko gegründet und wäre dem·zu·folge einer der ältesten Schreine Japans. Die ganze Anlage besteht aus einer Vielzahl von Einzel·schreinen für die unter·schied·lichssten Gott·heiten, die Haupt·halle beherbergt aber drei weibliche Gott·heiten, die namentlich kaum bekannt sind und stets als Trio auftreten (s.u.). In den Neben·schreinen werden aber auch bekannte mythologische Gott·heiten wie
Der Begriff „Amaterasu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
oder
mytholog. Gottheit; Trickster-Gott, Sturmgott, Mondgott; Bruder der Amaterasu
Der Begriff „Susanoo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
verehrt. In der Edo-Zeit war Itsukushima außerdem als Heilig·tum der Glücks·göttin
Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten
Der Begriff „Benzaiten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
bekannt. In einem Seitentempel(!) befindet sich noch immer eine Statue dieser eigentlich bud·dhis·tischen Gott·heit, die als eine der „Drei Großen Benten“ gilt, allerdings nur einmal im Jahr zu sehen ist.
Welche kami aber auch immer hier verehrt werden, sie sind zum überwiegenden Teil weiblich und haben großen Ein·fluss auf das Meer und die Schiff·fahrt. Diesem Einfluss verdankt der Schrein wohl auch seine Bedeutung. Ende der Heian-Zeit wurde er vom damals ein·fluss·reichen Krieger·adels·haus der Taira zum Familien·schutz·schrein erhoben. Selbst nach deren Unter·gang erfreute er sich ebenso großer Ver·ehrung seitens ihrer einstigen Gegner. Die heutige Anlage wurde 1168 unter Taira no Kiyomori errichtet, brannte jedoch wie viele andere religiöse Gebäude in dieser unruhigen Zeit bald wieder ab. 1241 wurde sie restauriert und hatte in dieser Form offenbar bis heute Bestand.
aus der Serie Sehenswürdigkeiten aus den mehr als 60 Provinzen (Rokujūyoshu meisho zue, 1853-56)
Bildquelle: hiroshige.org.uk [2010/8]
Mythologische Ursprünge, Munakata Schrein
Bild: Fukuoka Prefecture [2010/8]
Die Hauptgöttinnen von Itsukushima heißen Ichikishima-hime (von ihr dürfte „Itsukushima“ abgeleitet sein), Tagori-hime und Tagitsu-hime. Sie werden seit alters her in Kyushu nahe der Stadt Fukuoka im Groß·schrein von
Großschrein von Munakata, Kyūshū; besteht aus drei isolierten Teil-Schreinen — Hetsumiya, Nakatsumiya und Okitsumiya — von denen sich die beiden letzteren auf kleinen Inseln befinden; alle drei sind einem Ensemble von weiblichen Meeresgöttinnen geweiht
Der Begriff „Munakata Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
Geographische Lage
verehrt. Munakata umfasst genau genommen drei Schreine: Hetsu-miya an der Küste Kyushus, Nakatsu-miya auf einer vor·gelagerten Insel und Okitsu-miya auf der 60 km entfernten Insel Oki. Diese Inseln waren ehemals wichtige Stütz·punkte bei der Über·fahrt nach Korea. Ins·besondere die kleine Insel Oki scheint als eine Art Schatz·haus fungiert zu haben, wie Aus·grabungen in jüngster Zeit belegen. Obwohl die ganze Insel einer weiblichen Gott·heit geweiht ist, besteht noch heute ein altes Tabu, demzu·folge Frauen die Insel nicht betreten dürfen. Es leben also nur männliche Schrein·priester auf Oki.
Schon in den ältesten Chroniken Japans,
„Aufzeichnung alter Begebenheiten“; älteste jap. Chronik (712)
Der Begriff „Kojiki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
und
Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720)
Der Begriff „Nihon shoki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
, sind die drei Göttinnen erwähnt. Sie ent·standen aus einem Schwert des Susanoo, das seine Schwester, Amaterasu, in Stücke schlug und zerkaute (s. Amaterasus „jungfräuliche Empfängnis“). Die so ent·standenen Göttinnen wurden später von Amaterasu nach Kyushu entsendet, um die Her·abkunft ihres Enkels
Der Begriff „Ninigi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Glossarseiten
Bilder
vorzu·bereiten. Es gibt aber Wider·sprüche innerhalb der Quellen hinsichtlich der Frage, welche Gott·heit für welchen Schrein zuständig ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Ver·bindung zu den Töchtern Amaterasus eine nach·trägliche Konstruktion darstellt, um den Schrein·komplex von Munakata in die offiziellen Mythen der Yamato-Dynastie zu integrieren.
Politisch war die Integration Munakatas jedenfalls erfolgreich. Neben dem Schrein Itsukushima gibt es ein über ganz Japan aus·ge·dehntes Netzwerk von Zweig·schreinen, die meist entweder Munakata oder Itsukishima heißen und den Munakata Schrein als ihren Stamm·schrein ansehen.
Links
- Itsukushima Jinja und Munakata Taisha, Genshōshi (jap.)
Einträge der privaten Schreinenzyklopädie Genbu.net. - Itsukushima Belief, Kokugakuin Daigaku (en.)
Eintrag in der Encyclopedia of Shinto.Letzte Überprüfung der Linkadressen: Aug. 2010
- ^ Ein fotogener Hirsch in Miyajima, dahinter das berühmte torii im Wasser.
Letzte Neuerrichtung 1875. Chiba Akio, 2004. - ^ Die Anlage von Itsukushima, mit ausgebauter Seebühne und torii im Wasser, das allerdings noch nicht seitlich stabilisiert ist. Auf einer Bühne findet ein Tanz statt, die Korridore sind voll mit Zusehern.
Kopie einer Querbildrolle aus der Kamakura-Zeit, die vom Leben des Wanderpredigers und Begründers der Ji-Schule Ippen handelt. Das Original entstand 1299, der Text stammt von Ippens Schüler Shōkai (1261–1323), die Bilder von einem Malermönch namens En'i.
Werk von En'i (Kopist anon.). Kamakura-Zeit. National Diet Library. - ^ Abbildung der Schreinanlage von Miyajima auf einer Querbildrolle
Edo-Zeit, 1720. Bildquelle: S_Minaga, über Internet Archive. - ^ Panoramabild der Schreininsel Miyajima und der Stadt Hiroshima (rechts oben), Ansicht von Süden. Ausschnitt eines Panaromabilds der Regionen Shikoku und Chūgoku.
Werk von Yoshida Hatsusaburō. 1926. Tokushima Bunri University. - ^ Gänge des Itsukushima Schreins
Edo-Zeit. Japan Foundation, Photographie von Miyoshi Kazuyoshi. - ^ Korridore des Itsukushima Schreins
Frühe Edo-Zeit. Jani Patokallio, 2001. - ^ Darstellung einer Zeremonie des Itsukushima Schreins, der lediglich durch einen Ausschnitt seines berühmten torii zu identifizieren ist. Das Bild legt nahe, dass das torii im 19. Jahrhundert aus unbehandeltem Holz bestand.
Werk von Utagawa Hiroshige. Edo-Zeit. Minneapolis Institute of Art.