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Nächtliche Parade der Geister (''Hyakki yakō''). Detail aus eine Bildrolle von Tosa Mitsunobu (1434?–1525), die zum Vorbild für zahllose ähnliche Darstellungen wurde. <br/> Die Szene beruht auf dem Glauben an die sogenannten ''tsukumogami'', Geister, die aus altem Hausrat (insbesondere bereits hundert Jahre alte Gegenstände) entstanden sind. <br/> Bild: [http://www.rekihaku.ac.jp/e_news/index59/pic3.html Ntl. Museum of Japanese History] [2010/9]
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2025, 17:23 Uhr

Bildseite: Nächtliche Parade der Geister
Querbildrolle, emakimono (Tusche und Farbe auf Papier; 33 x 747,1 cm; Detail). Werk von Tosa Mitsunobu (zugeschrieben) (1434?–1525), Muromachi-Zeit, 16. Jh.. Hyakki yakō (Nächliche Parade der hundert Geister), Besonderes Kulturgut, Shinju-an, Daitoku-ji, Kyoto. Bildquelle: unbekannt
Die hier abgebildete Parade nächtlicher Geister (hyakki yakō) beruht auf dem Glauben an die sogenannten tsukumogami, Geister (yōkai), die aus altem Hausrat (insbesondere bereits hundert Jahre alte Gegenstände) entstanden sind. Die meisten Geister tragen Gegenstände auf dem Kopf, manche scheinen mit ihnen verwachsen. Viele dieser Gegenstände haben einen religiösen Bezug. Es wird daher vermutet, dass auch eine Kritik an „vom Weg abgekommenen“ Mönchen in der Darstellung mitschwingt. Die originale Querbildrolle soll von einem Künstler der Muromachi-Zeit stammen. Die vorliegende Kopie aus dem Zen-Tempel Daitoku-ji ist die älteste heute bekannte Version und wird auf das 16. Jh. datiert. Aus der Edo-Zeit sind zahlreiche spätere Kopien bzw. Varianten des Themas bekannt.
Hyakkiyako.jpg
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