Bauten/Bekannte Schreine/Itsukushima: Unterschied zwischen den Versionen

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==Schreingottheiten==
 
==Schreingottheiten==
Der Schrein wurde laut Gründungslegende im Jahr 593 unter Kaiserin Suiko gegründet und wäre dem·zu·folge einer der ältesten Schreine Japans. Die ganze Anlage besteht aus einer Vielzahl von Einzel·schreinen für die unter·schied·lichssten Gott·heiten, die Haupt·halle beherbergt aber drei weibliche Gott·heiten, die namentlich kaum bekannt sind und stets als Trio auftreten (s.u.). In den Neben·schreinen werden aber auch bekannte mythologische Gott·heiten wie {{Glossar:Amaterasu}} oder {{Glossar:Susanoo}} verehrt. In der Edo-Zeit war Itsukushima außerdem als Heilig·tum der Glücks·göttin {{glossar:Benzaiten}} bekannt. In einem Seiten''tempel''(!) befindet sich noch immer eine Statue dieser eigentlich bud·dhis·tischen Gott·heit, die als eine der „Drei Großen Benten“ gilt, allerdings nur einmal im Jahr zu sehen ist.
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Der Schrein wurde laut Gründungslegende im Jahr 593 unter Kaiserin Suiko gegründet und wäre dem·zu·folge einer der ältesten Schreine Japans. Die ganze Anlage besteht aus einer Viel·zahl von Einzel·schreinen für die unter·schied·lichssten Gott·heiten, die Haupt·halle be·her·bergt aber drei weibliche Gott·heiten, die namentlich kaum bekannt sind und stets als Trio auftreten (s.u.). In den Neben·schreinen werden aber auch bekannte mythologische Gott·heiten wie {{Glossar:Amaterasu}} oder {{Glossar:Susanoo}} verehrt. In der Edo-Zeit war Itsukushima außerdem als Heilig·tum der Glücks·göttin {{glossar:Benzaiten}} bekannt. In einem Seiten''tempel''(!) befindet sich noch immer eine Statue dieser eigentlich bud·dhis·tischen Gott·heit, die als eine der „Drei Großen Benten“ gilt, allerdings nur einmal im Jahr zu sehen ist.
  
 
Welche ''kami'' aber auch immer hier verehrt werden, sie sind zum überwiegenden Teil weiblich und haben großen Ein·fluss auf das Meer und die Schiff·fahrt. Diesem Einfluss verdankt der Schrein wohl auch seine Bedeutung. Ende der Heian-Zeit wurde er vom damals ein·fluss·reichen Krieger·adels·haus der Taira zum Familien·schutz·schrein erhoben. Selbst nach deren Unter·gang erfreute er sich ebenso großer Ver·ehrung seitens ihrer einstigen Gegner. Die heutige Anlage wurde 1168 unter Taira no Kiyomori errichtet, brannte jedoch wie viele andere religiöse Gebäude in dieser unruhigen Zeit bald wieder ab. 1241 wurde sie restauriert und hatte in dieser Form offenbar bis heute Bestand.
 
Welche ''kami'' aber auch immer hier verehrt werden, sie sind zum überwiegenden Teil weiblich und haben großen Ein·fluss auf das Meer und die Schiff·fahrt. Diesem Einfluss verdankt der Schrein wohl auch seine Bedeutung. Ende der Heian-Zeit wurde er vom damals ein·fluss·reichen Krieger·adels·haus der Taira zum Familien·schutz·schrein erhoben. Selbst nach deren Unter·gang erfreute er sich ebenso großer Ver·ehrung seitens ihrer einstigen Gegner. Die heutige Anlage wurde 1168 unter Taira no Kiyomori errichtet, brannte jedoch wie viele andere religiöse Gebäude in dieser unruhigen Zeit bald wieder ab. 1241 wurde sie restauriert und hatte in dieser Form offenbar bis heute Bestand.

Version vom 15. September 2010, 14:22 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Bekannte_Schreine/Itsukushima.

Der Schrein von Miyajima (Itsukushima) und sein Torii

Der

Itsukushima 厳島 (jap.)

auch Miyajima, Schrein bei Hiroshima; der Name bedeutet wtl. „Tabu-Insel“ und dürfte sich von der weiblichen Meeresgottheit Ichikishima-hime herleiten

Schrein

Der Begriff „Itsukushima“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Gojuto itsukushima.jpg
  • Itsukushima korridor2.jpg
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  • Itsukushima torii sand.jpg
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  • Itsukushima korridor.jpg
  • Miyajima torii.jpg
  • Itsukushima bird.jpg
  • Matsunoo josei.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Itsukushima; s.a. Geo-Glossar

Schrein gilt als eine der drei bedeutendsten Sehens·würdig·keiten Japans und wurde als UNESCO Welt·kultur·erbe aus·ge·zeich·net. Die Anlage befindet sich auf der kleinen Insel

Miyajima 宮島 (jap.)

Schreininsel nahe Hiroshima; s.a. Itsukushima Schrein

Ort

Der Begriff „Miyajima“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Itsukushima 1720.jpg
  • Kehi torii.jpg
  • Miyajima torii2.jpg
  • Gojuto itsukushima.jpg
  • Itsukushima torii meiji.jpg
  • Miyajima panorama.jpg
  • Miyajima hirsch.jpg
  • Miyajima closeup.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Miyajima; s.a. Geo-Glossar

in der Bucht von Hiroshima. Itsukushima bedeutet wtl. „Tabu-Insel“, ein Hinweis auf die besondere Heilig·keit dieses Ortes. So ist z.B. das Töten von Tieren streng verboten. Wie die Anlage des {{glossar:kasugataisha|Kasuga Schreins]] in Nara ist die ganze Insel von zahmen Hirschen und zahl·losen Affen bevölkert. In alter Zeit soll hier außer·dem ein „Bau-Tabu“ bestanden haben, d.h. es durften keine Bau·werke auf der Insel errichtet werden. Daher konnte die Schrein·anlage auch nicht auf der Insel selbst stehen, sondern wurde auf Pfählen im Wasser errichtet. Anscheinend gab es jedoch schon in der

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

Der Begriff „Edo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit eine stattliche Anzahl von Gebäuden auf der Insel selbst (s. Bild unten).

itsukushima
Die Schreinanlage auf einer Edo-zeitlichen Querbildrolle aus dem Jahr 1720 (Detail).
Bildquelle: S_Minaga, [2010/8]

Schreingottheiten

Der Schrein wurde laut Gründungslegende im Jahr 593 unter Kaiserin Suiko gegründet und wäre dem·zu·folge einer der ältesten Schreine Japans. Die ganze Anlage besteht aus einer Viel·zahl von Einzel·schreinen für die unter·schied·lichssten Gott·heiten, die Haupt·halle be·her·bergt aber drei weibliche Gott·heiten, die namentlich kaum bekannt sind und stets als Trio auftreten (s.u.). In den Neben·schreinen werden aber auch bekannte mythologische Gott·heiten wie

Amaterasu 天照 (jap.)

Sonnengottheit; Ahnherrin des Tennō-Geschlechts; Hauptgottheit von Ise

Der Begriff „Amaterasu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Uzume toyokuni.jpg
  • Tenno chikanobu1878 gr.jpg
  • Iwado kagura shunsai 1889.jpg
  • Ukehi 1827.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
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  • Amaterasu kunisada.jpg
  • Iwado toyokuni 1844.jpg
  • Iwado hiroshige.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Amaterasu eitaku.jpg
  • Amaterasu ofuda.jpg

oder

Susanoo 須佐之男/素戔男 (jap.)

mytholog. Gottheit; Trickster-Gott, Sturmgott, Mondgott; Bruder der Amaterasu

Der Begriff „Susanoo“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Susanoo toyokuni.jpg
  • Amaterasu eitaku.jpg
  • Susanoo yoshitoshi.jpg
  • Susanoo kagura.jpg
  • Susanoo kyosai.jpg
  • 05drache.jpg
  • Ukehi 1827.jpg

verehrt. In der Edo-Zeit war Itsukushima außerdem als Heilig·tum der Glücks·göttin

Benzaiten 弁才天/弁財天 (jap.)

Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten

Der Begriff „Benzaiten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Enoshima hiroshige2.jpg
  • Enoshima ema.jpg
  • Benzaiten keisei.jpg
  • Enoshima hiroshige.jpg
  • Sanmen daikoku taizokyoji.jpg
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  • Sanmendaikoku hokusai.jpg
  • Benzaiten.jpg
  • Chikubushima benten2.jpg
  • Benzaiten tosa.jpg
  • Takarabune kuniyoshi.jpg
  • Hadaka benten.jpg
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  • Benzaiten muromachi.jpg
  • Daikoku motoyama.jpg
  • Kisshoten.jpg
  • Bentendo inokashira.jpg
  • Enoshima hadaka4 wada.jpg
  • Benten gakutei.jpg
bekannt. In einem Seitentempel(!) befindet sich noch immer eine Statue dieser eigentlich bud·dhis·tischen Gott·heit, die als eine der „Drei Großen Benten“ gilt, allerdings nur einmal im Jahr zu sehen ist.

Welche kami aber auch immer hier verehrt werden, sie sind zum überwiegenden Teil weiblich und haben großen Ein·fluss auf das Meer und die Schiff·fahrt. Diesem Einfluss verdankt der Schrein wohl auch seine Bedeutung. Ende der Heian-Zeit wurde er vom damals ein·fluss·reichen Krieger·adels·haus der Taira zum Familien·schutz·schrein erhoben. Selbst nach deren Unter·gang erfreute er sich ebenso großer Ver·ehrung seitens ihrer einstigen Gegner. Die heutige Anlage wurde 1168 unter Taira no Kiyomori errichtet, brannte jedoch wie viele andere religiöse Gebäude in dieser unruhigen Zeit bald wieder ab. 1241 wurde sie restauriert und hatte in dieser Form offenbar bis heute Bestand.

Torii miyajima hiroshige.jpg
Das torii von Miyajima auf einem Holzschnitt von Ando Hiroshige
aus der Serie Sehenswürdigkeiten aus den mehr als 60 Provinzen (Rokujūyoshu meisho zue, 1853-56)
Bildquelle: hiroshige.org.uk [2010/8]

Mythologische Ursprünge, Munakata Schrein

Okinoshima.jpg
Die Schreininsel Oki, seit 2009 UNESCO Weltkulturerbe.
Bild: Fukuoka Prefecture [2010/8]

Die Hauptgöttinnen von Itsukushima heißen Ichikishima-hime (von ihr dürfte „Itsukushima“ abgeleitet sein), Tagori-hime und Tagitsu-hime. Sie werden seit alters her in Kyushu nahe der Stadt Fukuoka im Groß·schrein von

Munakata Taisha 宗像大社 (jap.)

Großschrein von Munakata, Kyūshū; besteht aus drei isolierten Teil-Schreinen — Hetsumiya, Nakatsumiya und Okitsumiya — von denen sich die beiden letzteren auf kleinen Inseln befinden; alle drei sind einem Ensemble von weiblichen Meeresgöttinnen geweiht

Schrein

Der Begriff „Munakata Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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  • Bronzespiegel okinoshima.jpg
  • Okinoshima.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Munakata Taisha; s.a. Geo-Glossar
verehrt. Munakata umfasst genau genommen drei Schreine: Hetsu-miya an der Küste Kyushus, Nakatsu-miya auf einer vor·gelagerten Insel und Okitsu-miya auf der 60 km entfernten Insel Oki. Diese Inseln waren ehemals wichtige Stütz·punkte bei der Über·fahrt nach Korea. Ins·besondere die kleine Insel Oki scheint als eine Art Schatz·haus fungiert zu haben, wie Aus·grabungen in jüngster Zeit belegen. Obwohl die ganze Insel einer weiblichen Gott·heit geweiht ist, besteht noch heute ein altes Tabu, demzu·folge Frauen die Insel nicht betreten dürfen. Es leben also nur männliche Schrein·priester auf Oki.

Schon in den ältesten Chroniken Japans,

Kojiki 古事記 (jap.)

„Aufzeichnung alter Begebenheiten“; älteste jap. Chronik (712)

Text

Der Begriff „Kojiki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Kojikiden.jpg
  • Jinmu tosei.png
  • Jinmu Feldzug.png

und

Nihon shoki 日本書紀 (jap.)

Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720)

Text

Der Begriff „Nihon shoki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

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  • 03tiger.jpg
  • Jinmu yoshitoshi.jpg
  • Urashima hiroshige.jpg
  • Jinmu tosei.png
  • 12eber kuniyoshi.jpg
  • Jinmu Feldzug.png
  • Nihonshoki kanekata.jpg
  • Shaka birth.jpg

, sind die drei Göttinnen erwähnt. Sie ent·standen aus einem Schwert des Susanoo, das seine Schwester, Amaterasu, in Stücke schlug und zerkaute (s. Amaterasus „jungfräuliche Empfängnis“). Die so ent·standenen Göttinnen wurden später von Amaterasu nach Kyushu entsendet, um die Her·abkunft ihres Enkels

Ninigi 瓊瓊杵 (jap.)

mytholog. Gottheit, Enkel Amaterasus

Der Begriff „Ninigi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sarutahiko uzume kuniyoshi1860.jpg
  • Tenno chikanobu1878 gr.jpg
vorzu·bereiten. Es gibt aber Wider·sprüche innerhalb der Quellen hinsichtlich der Frage, welche Gott·heit für welchen Schrein zuständig ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Ver·bindung zu den Töchtern Amaterasus eine nach·trägliche Konstruktion darstellt, um den Schrein·komplex von Munakata in die offiziellen Mythen der Yamato-Dynastie zu integrieren.

Politisch war die Integration Munakatas jedenfalls erfolgreich. Neben dem Schrein Itsukushima gibt es ein über ganz Japan aus·ge·dehntes Netzwerk von Zweig·schreinen, die meist entweder Munakata oder Itsukishima heißen und den Munakata Schrein als ihren Stamm·schrein ansehen.

  1. ^  
    Miyajima hirsch.jpg
    Ein fotogener Hirsch in Miyajima, dahinter das berühmte torii im Wasser.
    Letzte Neuerrichtung 1875. Chiba Akio, 2004.
  2. ^  
    Ippen miyajima.jpg
    Die Anlage von Itsukushima, mit ausgebauter Seebühne und torii im Wasser, das allerdings noch nicht seitlich stabilisiert ist. Auf einer Bühne findet ein Tanz statt, die Korridore sind voll mit Zusehern.

    Kopie einer Querbildrolle aus der Kamakura-Zeit, die vom Leben des Wanderpredigers und Begründers der Ji-Schule Ippen handelt. Das Original entstand 1299, der Text stammt von Ippens Schüler Shōkai (1261–1323), die Bilder von einem Malermönch namens En'i.
    Werk von En'i (Kopist anon.). Kamakura-Zeit. National Diet Library.

  3. ^  
    Itsukushima 1720.jpg
    Abbildung der Schreinanlage von Miyajima auf einer Querbildrolle
    Edo-Zeit, 1720. Bildquelle: S_Minaga, über Internet Archive.
  4. ^  
    Miyajima panorama.jpg
    Panoramabild der Schreininsel Miyajima und der Stadt Hiroshima (rechts oben), Ansicht von Süden. Ausschnitt eines Panaromabilds der Regionen Shikoku und Chūgoku.
    Werk von Yoshida Hatsusaburō. 1926. Tokushima Bunri University.
  5. ^  
    Torii miyajima hiroshige.jpg
    Darstellung einer Zeremonie des Itsukushima Schreins, der lediglich durch einen Ausschnitt seines berühmten torii zu identifizieren ist. Das Bild legt nahe, dass das torii im 19. Jahrhundert aus unbehandeltem Holz bestand.
    Werk von Utagawa Hiroshige. Edo-Zeit. Minneapolis Institute of Art.
  6. ^  
    Kiyomori miyajima.jpg
    Das Bild illustriert eine Legende, laut der Kiyomori versuchte, die Sonne durch Bannsprüche am Untergehen zu hindern. Der Grund war sein Schwur, den Ausbau der Schreinanlage von Itsukushima bis zu einem bestimmten Tag zu vollenden. Als das Vorhaben knapp zu scheitern drohte, wollte er den Tag nicht enden lassen, um sein Vorhaben doch noch zu realisieren. Kiyomori wird im übrigen mit Mönchstonsur dargestellt, da er dem buddhistischen Laienmönchsstand beigetreten war.
    Werk von Utagawa Kuniyoshi. Edo-Zeit, 1842/43. Bildquelle: unbekannt.