Exzerpt:Kita 1998/Der Ursprung der sieben Glücksgötter

Aus Kamigraphie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sabine Weinmayer in Arbeit ab S. 299 七神の由来 - untere Hälfte S.300 明応八年(一四九九)に瑞九の作った五師同舟の図の賛というのがある。

Selbstverständlich gibt es in den buddhistischen Sutren den Begriff der sieben Übel und sieben Segnungen, darum begrenzt sich die Zahl der Glücksgötter auf sieben. Etwa zur Muromachi Zeit war es weit verbreitet, verschiedene Begriffe zusammenzufügen, die Zahlensätze enthalten. Die Amtsorgansiation der Shōgunatsregierung aus drei Generalgouverneuren, vier Ämtern; die Zeremonell der buddh. Tempel in fünf großen Zen Tempel, zehn wichtige Rinzai Tempel usw.(三管領・四職・五山・十刹), selbstverständlich wurden auch in Ōmi (heute Präf. Shiga) acht Landschaften ausgesucht und auch in Nara wurden ebenfalls acht schöne Landschaften ausgesucht. Ich kann die gleichen Zenmönche, zwei überragende Eigenschaften, drei respektierte alte Weise, fünf Alte, sieben Genies, neun Alte (ニ秀才・三大老・五老・七賢・九老) wörtl. aufzählen/nachweisen/bestätigen. Aber zu nishūsai 二秀才 fällt mir gerade kein Nachweis ein.

Darüber hinaus gibt es im Kageryōnoki nichiroku 蔭涼軒日録[1] aus Entoku 延徳 3, den Tagebucheintrag vom 15.12.1491:

「早旦秀才三井陳管に参す。横川・東瑛・旭蜂の三大老、並びに鹿苑院侍衣裳萄英亦同じく参陳す」。

Bericht vom 17. Tag:

「東求堂に於て聯句あり、月翁・横川・正宗・景徐・功叔等云云。正宗破題に云、五老宜松時雪。横川云、七賢数竹林。聯八十句横川執事云云。」
Bericht vom selben Jahr am 7.10. 「夜来栖老衆を招き、盃を勧む。二白を調して以て勧む、恩・成・悟・哲・鋭・二妙の七賢来る。深更に及びて帰る」。
Bericht vom 14.12. 、「今夜芳洲寮に於て聯会あり、茂叔・九蜂・南伯・昌・桂・ 藤・哲・鋭・芳洲、実に九老会なり。」

usw.

Passagen dieser Art, finden sich vereinzelt in diesem Werk wieder. Wie sehr sich die Zenmönche zu dieser Zeit daran an den Zahlenreihen und deren Literatur erfreuten, sieht man am (wörtl. linken, Bezug auf Kanbun Text) unteren Satz.

蓮華識海放一隻船。Eine Lotosblüte, wie ein Boot im Meer(?)

衆流裁断時、八臂那吁搖櫓、萬波朝宗處、千手大悲控舷。(中略)侔眉寿於千百年之椿、振道風於二十四番之棟、至蹄至祝。摠部次、惟山門両行、峨眉大室、五局犀扇、者同年七位、牛行虎視、法簁八部。獅擲象旋、四来締索、一会包笠、諸位禅師。高陽八人。高辛八人、挙十六才子於唐虞之世、化儀四教、化法問教、 望五百聖賢於温基之山。8 Personen, 16 Genies Tang Dynastie,4 Weise, 500 Gelehrte am Fuße des Berges(?)

(下略)

Da waren diejenigen, die nicht nur diesen Trend verfolgten, sondern auch für das Wohlbefinden zu den Gottheiten in Wahlfahrten zu beten. Es wurde immer populärer, zu Schreinen zu pilgern, die zahlengebundene Sets enthalten, wie Sansho Myōjin 三所明神, Gosha Myōjin 五社明神, Shichi-sha 七社,Shichi Kannon 七観音,Hachisho Myōjin 八所明神, Ichishadai Gonken 一社大権現.

Zu dieser Zeit war es ebenso populär, aus den 33 Kannon heiliger Orte, sieben Orte auzuwählen von denen man die sieben Kannon besuchte. Dies kann man auch oft in dem Bericht/Tagebuch 蔭涼軒日録 Inryōken nichiroku etwa zu 永享 Eikyō 10 (1438) Neujahr, 寛正 Kanshō 9.6.1462, wie 22.2.1463 usw. beobachten/nachlesen.

Ausschnitt aus dem Bild 虎渓の三笑 (Die drei Lachenden im Tigertal)

Demzufolge gab es auch Rollbilder oder Fächerbilder (Bilder in Form eines aufgefaltenen Fächers) zu den Themen 李杜の二詩伷、孔老釈の三教、虎渓の三笑、四睡・四皓、竹林の七賢、飲中の八伷 (das zweite Gedicht des Pflaumenwäldchens; die Drei Lehren von Konfuzius, Laotse und Shakyamuni; die drei Lachenden im Tigertal; die vier Schlafzeiten vier Wachzeiten ; die sieben Weisen aus dem Bambushain[2]; die acht Trinker).

Gerade zu dieser Zeit waren Siebenerkombinationen sehr populär, wie etwa als Mubetake? 宜竹, zum Ise-Schrein ging, den Asamagatake 朝熊獄 bestieg und das Gedicht der sieben Schreine 七社の詩 rezitiert(Bunmei 文明 19; Juni 1487).

In den 33 Kannon, gibt es besondere wie die sieben Kannon Kyōtos (Kannon, die sich in sieben verschiedene Gestalten verwandeln kann, um Lebewesen zu retten) Hie Sannō [Schreinanlage] (日吉山王), die oberen sieben Schreine 上七社, die mittleren sieben Schreine 中七社, die unteren sieben Schreine 下七社, die insgesamt 21 Schreine, in denen die Gottheiten angebetet werden, sind miteinander verbunden und die bereits erwähnten Zenmönche und die sieben Weisen aus dem Bambushain etc., und auch andere Arten der Zahlen, die mit einen eigenwilligen Namen behaftet sind, sind weniger geworden.

Hier möglicherweise als impliziertes Ergebnis der feststehende Komposita/Zahlenreihe, wie die sechs Buddha vor Shakyamuni-Buddha [3] selbst, die sieben Buddhas der Heilung [4], sieben Wochentage, die sieben Schätze, die sieben Weisen (過去七仏・七仏薬師・七曜・七宝・七賢) und so weiter, wodurch auch die Zahl sieben für die Glücksgötter gewählt wurde.

Der Aufmerksamkeit des Wortes der sieben Übel und sieben Segnungen, konnten sich auch die Zenmönche nicht entziehen. In der Tat wird der Ausdruck in einem Gedicht an Hotei aus der Gedichtesammlung 幻雲詩集 (nachzulesen auf Seite 304) zitiert. Außerdem erscheint der Ausdruck im Noh-Stück Daikoku. Die sogenannten sieben Übel und sieben Segnungen stammen aus dem Ninnō gokoku hannya harami-kyō 仁王護国般若波羅蜜経 (Prajnaparamita प्रज्ञापारमिता) [5], Kapitel 受持品:

Im südlichen Jambudvipa[6] gibt es ニ十六大国・五百中国・十千小国. Innerhalb dieser Länder herrschen die Sieben Übel. Weil alle Könige davon betroffen sind (?), muss [dieses Sutra der] Höchsten Weisheit (般若波羅蜜) vorgelesen und erklärt werden. Dann verschwinden die Sieben Übel und die Sieben Segnungen entstehen, alle Familien sind zufrieden und der König ist voll der Freude.

南闐浮提有ニ十六大関・五百中国・十千小国。其国土中有七災難。一切国王為此難故、講読般若波羅蜜、七難即滅、七福即生、萬姓安楽、帝王歓喜。

Allerdings ist nicht klar, worin diese sogenannten sieben Segnungen bestehen. Laut jener Geschichte, in der der [Tendai]-Abt Tenkai 天海 diese auf die Frage von Tokugawa Ieyasu aufzählt, handelt es sich um die Sieben [Eigenschaften] Langes Leben, - Glück des Seins, - Popularität, - Integrität, - Anmut, - Würde, - Großmut, doch dies ist wahrscheinlich eine weit hergeholte Interpretation, die den sogenannten Sieben Glücksgöttern [erst] nach ihrer Entstehung die entsprechenden Charakteristika zuordnete. Jedoch ist unklar, zu welcher Zeit und von wem die Sieben Glücksgötter überhaupt [erstmals] angesprochen wurden. Aber soviel sich vermuten lässt, waren sie bereits zur späten Muromachi Zeit bekannt, worauf das Kyōgen (Nō-Kyōgen, heiteres Zwischenspiel beim Nō) „Die sieben Glücksgötter“ 七福神 und „Die Erzählung der großen Freude“ Daietsumonogatari大悦物語 beim Treffen der sieben Glücksgötter, und auch die Erzählung die „Anführer der sieben Glücksgötter“ Shichifukujinzoku 七福神賊 zu schließen lässt.

Scherzender Daikoku und Ebisu (Surimono von Hokkei Totoya aus der Meiji-Zeit)

In der Enzyklopädie Japans, findet man einen Eintrag/Artikel über die sieben Glücksgötter. Keine Quellenangabe der Überschrift. Ich bezog mich auf das Nagaguma Yakai 長沼野海 Band 4 Nr. 4.(史林).Deshalb kann ich dies hier archivieren/fertig stellen. Sollte ich die Quellenangabe in Erfahrung bringen, so werde ich dies noch im nachhinein ergänzen.


Schon vor der eigentlichen Entstehung der Glücksgötter, gab es Anbetungen der einzelnen Glücksgötter, insbesondere des Bishamon-ten von Kurama 鞍馬, den dreigesichtigen Daikoku des Hiei-zan 叡山 [7], den Ebisu von Nishinomiya, oder die Benzaiten von Chikubushima. In seperaten Artikeln wird auch die gemeinsame Anbetung der Glücksgötter erwähnt und der Ursprung der Verehrung der zwei Glücksgötter Daikoku und Ebisu. Auf diese Weise wurden Situationen in denen die beiden zusammen fröhlich Spielen und Scherzen oft in Rollbildern dargestellt. Zu dieser Zeit waren Bilder mit dem Thema der Glücksgötter, über diese beiden Glücksgötter hinaus, sehr populär und Figuren die sich im Charakter ähnlich waren wurden gesammelt und in Zahlenkomposita aneinandergereiht und Entwürfe, mit Zusammenstellung verschiedener Figuren wurden von Malern neu entworfen.


S. 300 かの『梅花無尽蔵』... Robert Jirikovsky

Im Baikamujinzō 梅花無尽蔵 wird die Bildinschrift (san 賛) eines Bildes von 瑞九 zitiert, das im Meiō 8 (1499) gemalt wurde und fünf Meister im gleichen Boot darstellt:

Shaka [8], Kannon[9], Bodhidarma[10], Konfuzius (kōshi 孔子) und Laozi (rōshi 老子) [befinden sich] in einem Boot. Von diesen nimmt Daruma das Ruder. Lob den Karotten, Süßholz, Bai Zhu [11] und getrockneten Mandarinenschalen. Gift in Medizin verwandeln (枉毒薬[][12]) ist eine der Künste des Shaolin.[13]

Die hier aufgezählten fünf Meister bestehen aus den schon seit langer Zeit oft auf Hängebildrollen dargestellten Figuren Shaka (Buddhismus), Laotse (Daoismus) und Konfuzius (Konfuzianismus), welche die sogenannten Drei Lehren repräsentieren, sowie die damals besonders beliebten Figuren Kannon und Daruma, die der Künstler nach eigenen Vorstellungen ergänzte. Des weiteren findet sich auch folgendes Beispiel, das Higuchi Niyo 樋口二葉 in Shichifukujin no kenkyū 七福神の研究 (in der 100. Jubiläumsausgabe von Rekishi chiri 歴史地理, "Historische Geographie") veröffentlichte:

Der Mönch Shūgetsu 秋月 aus der Entoku-Ära (延徳年間 1489-1492) fertigte ein Bild an, das die Götter Shōki 鍾馗 [14], Daikoku, Fukurokuju und Hotei sowie zwei stakende chinesische Kinder auf einem Boot zeigt. Man kann davon ausgehen, dass es sich hierbei um den Ursprung der heutzutage als Schatzschiff bekannten Fähre der sieben Glücksgötter handelt.

Hierbei handelt es sich [jedoch] lediglich um die gleiche Idee wie zuvor, nämlich Heilige und Persönlichkeiten, die damals [als Sujet] auf Rollbildern beliebt waren, mit einander zu kombinieren. Es ist zwar nicht klar, in welcher Ära Shūgetsu dieses Bild gemalt hat, doch wir können annehmen, dass es ungefähr der gleichen Periode entstammt wie das vorige Beispiel, als diese Art von Bildern sich einer besonderen Beliebtheit erfreute. Während im ersten Fall fünf Lehren (五教) vereint sind, sind es im zweiten Fall vier Glücke (四福), was der Entstehung der Sieben Glücksgötter ziemlich nahe kommt. Doch die Idee, dies mit der Rede von den sieben Übeln und sieben Glücken (七難七福) zu verbinden und Sieben Glücksgötter aufzuzählen, war offenbar noch nicht entstanden.

Unter den Figuren, die in fixen Zahlengruppen auftreten, scheinen die sieben Weisen vom Bambushain (chikurin no shichiken 竹林の七賢), die in ruhiger Abgeschiedenheit leben, im damaligen Alltag beträchtliche Popularität gewonnen zu haben, weshalb sie verhältnismäßig häufig auf Hängerollen und Fächern zu sehen sind. Dies lässt sich auch daran erkennen, dass die Bildinschriften, die sich um diese Figuren ranken, in den damaligen Sammlungen chinesischer Lyrik besonders häufig auftreten. Diesbezüglich seien folgende Zitate angeführt:

Bildrollen der sieben Weisen und Vorwort (Baikamujinzō Kapitel 2)

Der Mond (月 in diesem Kontext als Fleisch?) oder die Pflaume? Welches der beiden ist wohl duftender? Und wie steht es dann um Pflaume und Bambus? Welches dieser beiden ist duftender? Seitdem es auf der Welt Bambus gibt, war die einzige Person, die diesen Duft gut wahrnehmen konnte, Du Fu [15]. Deswegen heißt es: "Weil Du Fu der Buddha der Dichtkunst ist, kann er sich anmaßen zu behaupten, dass Bambus duftet". Obwohl die sieben Männer aus dem Königreich Jin (晋 265-420) Bambus mochten, wussten sie bisher nicht, dass dieser einen eigenen Duft hat. Es heißt, dass die Sieben nun diese Zeichnung öffneten und rücksichtslos signierten. Sollte man künftig den Bambus mit der Pflaume vergleichen, so wird dieser nicht duften. Wer würde dann noch die belanglosen Kritiken hören? Die Bambuswipfel im Wind, deren Schatten sich bewegen, im Land des Aloeholzes. Die sieben Männer wissen nichts über sie, denn sie kennen nur Du Fu aus Chengdu.

Die sieben Weisen auf Fächern[16] (ebenda Kapitel 5[17])

Ursprünglich zur Freude des Herrschers gedacht [zeigt das Bild auf diesem Fächer] nichts weiter als die sich [im Bambushain] vergnügenden [18] [sieben Weisen]. Aber stimmt das wirklich?. Santō 山濤 [19] und Ōjū 王戎 [20] [zum Beispiel haben den Bambushain] verlassen [und dienen nun der Öffentlichkeit]. Dadurch, dass der Bambushain spärlich ist, [kann man sie] nicht davon abhalten, [zu ihm zurückzukehren].

Auch wenn Bambus zu den Grasgewächsen zählt, so hat er über viele Jahre seinen Namen behalten. Würde man hier noch den Fenghuang [21] hinzufügen, so würden aus den sieben Weisen in der Tat die acht Eremiten[22] werden.

Illustrationen der sieben Weisen (Kakkodōninmonjū 角虎道人文集) 2 Beispiele

Ist Bambus nicht wie Weisheit? Üblicherweise reimt sich das nicht so zufällig (?). Ist Weisheit nicht wie Bambus? Er (der Bambus) ist einer der drei Freunde des Winters[23]. Unter den Weisen aus alter Zeit (=古賢之栖?) gibt es die Sieben vom Bambushain aus der Jin-Dynastie.

Bilder der sieben Weisen vom Bambushain (Shōinginkō 松蔭吟稿)...}}

Unter solchen Umständen war es sicher nur ein kleiner Schritt, bis man sieben Götter des Glücks mit dem Wort von den sieben Glücken in Zusammenhang brachte und nach dem Vorbild der sieben Weisen Bilder von ihnen anfertigte. Tatsächlich fanden sich schon bald darauf Künstler, die sich an solchen Darstellungen versuchten. Hierzu Higuchi in Rekishi chiri:

Der Mönch Keishun 瓊春 ahmte die Darstellung der sieben Weisen vom Bambushain nach als er Ōkuninushi, Hiruko, Ame no Uzume (臼女?), Bishamon-ten, Fukurokuju, Jurōjin und Hotei auf eine Bildrolle malte. Dieses Bild war im Zenkō-ji 善光寺 ausgestellt, wurde aber infolge des Tempelbrandes am vierten Tag des sechsten Monats des fünften Jahres Bunmei (29.6.1473) beinahe zerstört, sodass nur der untere Teil erhalten geblieben ist. Dies wird durch ein "im Spätherbst des 48. Jahres niedergeschriebenes" Postskript in den sogenannten "Schneefenster Aufzeichnungen" 雪窓録 von Ki no Tsuneo 記常雄 belegt. Wenn man von der Textstelle in diesem Schriftstück ausgeht, die das Ableben des Ashikaga Yoshimasa 足利義政 im vergangenen Jahr beschreibt, dann wäre das 48. Jahr das dritte Jahr der Entoku-Ära (1491) etc.

Wenn man diesem Zitat glauben schenken will, wäre dies vermutlich der älteste Bericht über die sieben Glücksgötter. Im Sanyō zakki 三養雑記 steht geschrieben, dass "ursprünglich in der Kanō Familie 狩野家 alte Bilder von sich vergnügenden sieben Glücksgöttern gemalt wurden, doch nun ist in weiten Teilen der Gesellschaft (das Malen zum Zeitvertreib geworden und hat sich vom eigentlichen Zweck losgelöst)" und "wenn man danach fragt, seit wann es Bilder der sieben Glücksgötter gibt, so sagen die Meister, dass es keine älteren Abbildungen als jene Kanō Shōeis 狩野松榮 gebe". Shōei wurde jedoch im sechzehnten Jahr der Eishō-Ära 永正 (1519) geboren und starb im ersten Jahr der Bunroku-Ära 文禄 (1592) im Alter von 74 Jahren. Nachdem er als Maler besonders in den Jahren Tenbun 天文, Eiroku 永禄, Genki 元亀 und Tenshō 天正 aktiv war, sind die Bilder von Keishun offenbar doch die älteren.

Anmerkungen

  1. Tagebuch/Aufzeichnungen des Inyrōken handschriftlich mit Pinsel verfasstes, nur fragmentisch vorhandenes Tagebuch/Aufzeichnungen des Inyrōken, Mönch des Shōkoku Tempels 相国寺 in Kyōto. Entstanden in der ersten Hälfte 1435‐1441 und 1458‐1466 und der letzten Hälfte 1484‐1493
  2. Zu Chinas Jin-Dynastie 中国晋代 entstandenes Gemälde. Die sieben Einsiedler versammeln sich im Bambuswald um all den irdischen Angelegenheiten zu entsagen.
  3. (japan.) Bibashibutsu, Shikibutsu, Bishiyabubutsu, Kurusonbutsu, Kunagonmunibutsu, Kashiyōbutsu und Shakabutsu
  4. Bhaisajyaguru, Yakushi nyorai
  5. buddh. Sutra über den wohlwollenden König der sein Land schützt. Ebenso angeführt zur Taishō-Zeit als 仁王護國般若波羅蜜多經, oder abgekürzt als 仁王經.
  6. Von Menschen bewohnter Kontinent in buddh. Kosmologie; diese Welt.
  7. Berg an der Grenze zwischen den Präf. Kyōto und Shiga, berühmt aufgrund seiner zahlreichen Klöster
  8. Historischer Buddha.
  9. Berühmtester Bodhisattva, der in mehreren Gestalten auftritt.
  10. Begründer des Zen-Buddhismus.
  11. Atractylodes-Wurzelstock.
  12. Schriftzeichen fehlt im Originaltext
  13. Die Gottheiten machen sich zusammen in einem Schiff auf, alle Lebewesen der Welt von ihrem Leid zu erretten. Je nachdem, an welchem Übel sie Leiden, werden ihnen Karotten, Süßholz, Bai Zhu oder getrocknete Mandarinenschalen verabreicht. Als Daruma 9 Jahre lang im Shaolin Kloster meditierte, soll er derlei außerordentlich bittere Medizin zu sich genommen haben, die Dank ihrer Bitterkeit gegen sämtliche körperlichen Beschwerden wirkte. Das Lobgedicht hebt offenbar lediglich die Rolle des Daruma hervor (--> Zen-Kontext), für Kita ist jedoch die ungewöhnliche Fünferkombination der Weisen wichtig.
  14. Chin. Zhōng Kuí. Chinesische Gottheit, die Seuchen vertreibt und über Dämonen und böse Geister verfügen kann.
  15. Jap. Toho 杜甫, hier jedoch mit Spitznamen Shibi 子美. Einer der bedeutendsten Dichter der Tang-Dynastie.
  16. Die hier angeführten Inschriften sind gogonzekku 五言絶句, chinesische Vierzeiler bestehend aus jeweils fünf Silben.
  17. Insgesamt werden vier Fächer genannt, aber nur zwei Inschriften behandelt.
  18. Sprich ein ausschweifendes Leben führen, wofür die sieben Weisen bekannt waren.
  19. Chin. Shan Tao. Politiker der Jin-Dynastie in der Provinz Henan 河南省 und einer der sieben Weisen vom Bambushain. 205-283. Beiname Kyogen 巨源 (chin. Juyuan).
  20. Chin. Wang Rong. Gelehrter und Eremit aus der Jin-Dynastie. 234-305. Einer der sieben Weisen vom Bambushain. Beiname Shunchū 濬沖 (chin. Junchong).
  21. 鳳凰. Dem Phönix ähnliches chinesisches Fabelwesen, das in der Krone des chinesischen Sonnenschirmbaumes 梧桐 (auch Phönixbaum genannt) haust und sich von Bambus ernährt.
  22. Damit könnten die acht Eremiten von Shu gemeint sein oder die acht Dichter der Tang-Dynastie, die einen Ruf als starke Trinker hatten.
  23. Die saikan no sanyū 三寒三友 (chin. suihan sanyou) sind Kiefer, Bambus und Pflaume, da sie auch im Winter blühen.


Quellen

  • Takeo Ichiki (Hg.) 1993
    „Baikamujinzō chūshaku1.“ In: Ichiki Takeo (Hg.), Baikamujinzō chūshaku. Tōkyō: Yagi Shoten 1993.

Links: