Exzerpt:Kita 1998/Der Ursprung der sieben Glücksgötter: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie wir wissen gibt es in den buddhistischen Sutren den Begriff der sieben Unglücke und sieben Glücke, darum begrenzt sich die Zahl der Glücksgötter auf sieben. Etwa zur Muromachi Zeit war es weit verbreitet, verschiedene Dinge zusammenzufügen, die feststehende Komposita an Zahlen enthalten. Die Amtsorgansiation der Shōgunatsregierung aus drei Generalgouverneuren, vier Ämtern; die Formalität der buddh. Tempel  in fünf großen Zen Tempel, 10 wichtige Rinzai Tempel usw., selbstverständlich wurden auch in Ōmi (heute Präf. Shiga) acht Landschaften ausgesucht und auch in Nara wurden ebenfalls acht schöne Landschaften ausgesucht. Konnte der gleiche Diener (Reisebegleiter? Novize?) eines Zen-Priesters, zwei begabte Schüler, drei respektierte alte Weise, fünf Alte, sieben Genies, neun Alte von Zeit zu Zeit aufzählen konnte, so hatte dieser Glück. Konnte er nicht (vollständig) zwei begabte Schüler aufzählen, so wäre dies ein Beweis für sein schlechtes Gedächtnis.  
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Wie wir wissen gibt es in den buddhistischen Sutren den Begriff der sieben Unglücke und sieben Glücke, darum begrenzt sich die Zahl der Glücksgötter auf sieben. Etwa zur Muromachi Zeit war es weit verbreitet, verschiedene Dinge zusammenzufügen, die feststehende Komposita an Zahlen enthalten. Die Amtsorgansiation der Shōgunatsregierung aus drei Generalgouverneuren, vier Ämtern; die Formalität der buddh. Tempel  in fünf großen Zen Tempel, 10 wichtige Rinzai Tempel usw., selbstverständlich wurden auch in Ōmi (heute Präf. Shiga) acht Landschaften ausgesucht und auch in Nara wurden ebenfalls acht schöne Landschaften ausgesucht. Konnte der gleiche Kamerad (Reisebegleiter? Novize?) eines Zen-Priesters, zwei begabte Schüler, drei respektierte alte Weise, fünf Alte, sieben Genies, neun Alte von Zeit zu Zeit aufzählen konnte, so hatte dieser Glück. Konnte er nicht (vollständig) zwei begabte Schüler aufzählen, so wäre dies ein Beweis für sein schlechtes Gedächtnis.  
  
 
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Da waren diejenigen, die nicht nur diesen Trend verfolgten, sondern auch für das Wohlbefinden der manifestierten Gottheit (Tenno?) mit Wallfahrten (Besuch des Tempels/Schreins) zu den Göttern beten.
Es wurde immer populärer, drei Plätze der erhabenen Gottheit, fünf Shintō-Schreine der manifistierten Gottheit , sieben Schreine, sieben [[Kannon]] (Guanyin (meist weibliche Inkarnation des Bodhisattvas für Güte und Barmherzigkeit), acht erhabene Gottheiten, zwölf der Regierungsgewalt und feststehende Komposita, die Zahlen enthalten aufzählen und nacheinander zu Tempeln und Schreinen zu pilgern, wurde immer populärer.  
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Es wurde immer populärer, drei Plätze der erhabenen Gottheit, fünf Shintō-Schreine der manifistierten Gottheit, sieben Schreine, sieben [[Kannon]] (Guanyin (meist weibliche Inkarnation des Bodhisattvas für Güte und Barmherzigkeit), acht erhabene Gottheiten, zwölf der Regierungsgewalt und feststehende Komposita, die Zahlen enthalten aufzählen und nacheinander zu Tempeln und Schreinen zu pilgern, wurde immer populärer.  
  
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Während man aus den 3 Kannon heiliger Orte sieben Kannon besuchte, damals konnte dies oft beobachtet werden. Aus 蔭涼軒日録 ''kageryōnokinichiroku'' Eikyō Nebensatzlesung 1438 Neujahr、Kanshoo 9.6.1462、gleich wie 22.2.1463 uws.、darüber hinaus konnte man manchmal auch diese Beschreibung sehen.
  
  

Version vom 14. Januar 2014, 20:04 Uhr

ab S. 299 七神の由来 - untere Hälfte S.300 明応八年(一四九九)に瑞九の作った五師同舟の図の賛というのがある。

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Wie wir wissen gibt es in den buddhistischen Sutren den Begriff der sieben Unglücke und sieben Glücke, darum begrenzt sich die Zahl der Glücksgötter auf sieben. Etwa zur Muromachi Zeit war es weit verbreitet, verschiedene Dinge zusammenzufügen, die feststehende Komposita an Zahlen enthalten. Die Amtsorgansiation der Shōgunatsregierung aus drei Generalgouverneuren, vier Ämtern; die Formalität der buddh. Tempel in fünf großen Zen Tempel, 10 wichtige Rinzai Tempel usw., selbstverständlich wurden auch in Ōmi (heute Präf. Shiga) acht Landschaften ausgesucht und auch in Nara wurden ebenfalls acht schöne Landschaften ausgesucht. Konnte der gleiche Kamerad (Reisebegleiter? Novize?) eines Zen-Priesters, zwei begabte Schüler, drei respektierte alte Weise, fünf Alte, sieben Genies, neun Alte von Zeit zu Zeit aufzählen konnte, so hatte dieser Glück. Konnte er nicht (vollständig) zwei begabte Schüler aufzählen, so wäre dies ein Beweis für sein schlechtes Gedächtnis.

hier noch TEXT!

KANBUN: Eine Lotosblüte, wie ein Boot im Meer(?)

蓮華識海放一隻船。

衆流裁断時、八臂那吁搖櫓、萬波朝宗處、千手大悲控舷。(中略)侔眉寿於千百年之椿、振道風於二十四番之棟、至蹄至祝。摠部次、惟山門両行、峨眉大室、五局犀扇、者同年七位、牛行虎視、法簁八部。獅擲象旋、四来締索、一会包笠、諸 位禅師。高陽八人。高辛八人、挙十六才子於唐虞之世、化儀四教、化法問教、 望五百聖賢於温基之山。

(下略)

Da waren diejenigen, die nicht nur diesen Trend verfolgten, sondern auch für das Wohlbefinden der manifestierten Gottheit (Tenno?) mit Wallfahrten (Besuch des Tempels/Schreins) zu den Göttern beten. Es wurde immer populärer, drei Plätze der erhabenen Gottheit, fünf Shintō-Schreine der manifistierten Gottheit, sieben Schreine, sieben Kannon (Guanyin (meist weibliche Inkarnation des Bodhisattvas für Güte und Barmherzigkeit), acht erhabene Gottheiten, zwölf der Regierungsgewalt und feststehende Komposita, die Zahlen enthalten aufzählen und nacheinander zu Tempeln und Schreinen zu pilgern, wurde immer populärer.

Während man aus den 3 Kannon heiliger Orte sieben Kannon besuchte, damals konnte dies oft beobachtet werden. Aus 蔭涼軒日録 kageryōnokinichiroku Eikyō Nebensatzlesung 1438 Neujahr、Kanshoo 9.6.1462、gleich wie 22.2.1463 uws.、darüber hinaus konnte man manchmal auch diese Beschreibung sehen.



S. 300 かの『梅花無尽蔵』... Robert Jirikovsky

Im Baikamujinzō 梅花無尽蔵 wird die Bildinschrift (san 賛) eines Bildes von 瑞九 zitiert, das im Meiō 8 (1499) gemalt wurde und fünf Meister im gleichen Boot darstellt:

Shaka [1], Kannon[2], Bodhidarma[3], Konfuzius (kōshi 孔子) und Laozi (rōshi 老子) [befinden sich] in einem Boot. Von diesen nimmt Daruma das Ruder. Lob den Karotten, Süßholz, Bai Zhu [4] und getrockneten Mandarinenschalen. Gift in Medizin verwandeln (枉毒薬[][5]) ist eine der Künste des Shaolin.[6]

Die hier aufgezählten fünf Meister bestehen aus den schon seit langer Zeit oft auf Hängebildrollen dargestellten Figuren Shaka (Buddhismus), Laotse (Daoismus) und Konfuzius (Konfuzianismus), welche die sogenannten Drei Lehren repräsentieren, sowie die damals besonders beliebten Figuren Kannon und Daruma, die der Künstler nach eigenen Vorstellungen ergänzte. Des weiteren findet sich auch folgendes Beispiel, das Higuchi Niyo 樋口二葉 in Shichifukujin no kenkyū 七福神の研究 (in der 100. Jubiläumsausgabe von Rekishi chiri 歴史地理, "Historische Geographie") veröffentlichte:

Der Mönch Shūgetsu 秋月 aus der Entoku-Ära (延徳年間 1489-1492) fertigte ein Bild an, das die Götter Shōki 鍾馗 [7], Daikoku, Fukurokuju und Hotei sowie zwei stakende chinesische Kinder auf einem Boot zeigt. Man kann davon ausgehen, dass es sich hierbei um den Ursprung der heutzutage als Schatzschiff bekannten Fähre der sieben Glücksgötter handelt.

Hierbei handelt es sich [jedoch] lediglich um die gleiche Idee wie zuvor, nämlich Heilige und Persönlichkeiten, die damals [als Sujet] auf Rollbildern beliebt waren, mit einander zu kombinieren. Es ist zwar nicht klar, in welcher Ära Shūgetsu dieses Bild gemalt hat, doch wir können annehmen, dass es ungefähr der gleichen Periode entstammt wie das vorige Beispiel, als diese Art von Bildern sich einer besonderen Beliebtheit erfreute. Während im ersten Fall fünf Lehren (五教) vereint sind, sind es im zweiten Fall vier Glücke (四福), was der Entstehung der Sieben Glücksgötter ziemlich nahe kommt. Doch die Idee, dies mit der Rede von den sieben Übeln und sieben Glücken (七難七福) zu verbinden und Sieben Glücksgötter aufzuzählen, war offenbar noch nicht entstanden.

Unter den Figuren, die in fixen Zahlengruppen auftreten, scheinen die sieben Weisen vom Bambushain (chikurin no shichiken 竹林の七賢), die in ruhiger Abgeschiedenheit leben, im damaligen Alltag beträchtliche Popularität gewonnen zu haben, weshalb sie verhältnismäßig häufig auf Hängerollen und Fächern zu sehen sind. Dies lässt sich auch daran erkennen, dass die Bildinschriften, die sich um diese Figuren ranken, in den damaligen Sammlungen chinesischer Lyrik besonders häufig auftreten. Diesbezüglich seien folgende Zitate angeführt:

Zitate...

Unter solchen Umständen war es sicher nur ein kleiner Schritt, bis man sieben Götter des Glücks mit dem Wort von den sieben Glücken in Zusammenhang brachte und nach dem Vorbild der sieben Weisen Bilder von ihnen anfertigte. Tatsächlich fanden sich schon bald darauf Künstler, die sich an solchen Darstellungen versuchten. Hierzu Higuchi in Rekishi chiri:

Der Mönch Keishun 瓊春 ahmte die Darstellung der sieben Weisen vom Bambushain nach als er Ōkuninushi, Hiruko, Ame no Uzume (臼女?), Bishamonten, Fukurokuju, Jurōjin und Hotei auf eine Bildrolle malte. Dieses Bild war im Zenkō-ji 善光寺 ausgestellt, wurde aber infolge des Tempelbrandes am vierten Tag des sechsten Monats des fünften Jahres Bunmei (29.6.1473) beinahe zerstört, sodass nur der untere Teil erhalten geblieben ist. Dies wird durch ein "im Spätherbst des 48. Jahres niedergeschriebenes" Postskript in den sogenannten "Schneefenster Aufzeichnungen" 雪窓録 von Ki no Tsuneo 記常雄 belegt. Wenn man von der Textstelle in diesem Schriftstück ausgeht, die das Ableben des Ashikaga Yoshimasa 足利義政 im vergangenen Jahr beschreibt, dann wäre das 48. Jahr das dritte Jahr der Entoku-Ära (1491) etc.

Wenn man diesem Zitat glauben schenken will, wäre dies vermutlich der älteste Bericht über die sieben Glücksgötter. Im Sanyō zakki 三養雑記 steht geschrieben, dass "ursprünglich in der Kanō Familie 狩野家 alte Bilder von sich vergnügenden sieben Glücksgöttern gemalt wurden, doch nun ist in weiten Teilen der Gesellschaft (das Malen zum Zeitvertreib geworden und hat sich vom eigentlichen Zweck losgelöst)" und "wenn man danach fragt, seit wann es Bilder der sieben Glücksgötter gibt, so sagen die Meister, dass es keine älteren Abbildungen als jene Kanō Shōeis 狩野松榮 gebe". Shōei wurde jedoch im sechzehnten Jahr der Eishō-Ära 永正 (1519) geboren und starb im ersten Jahr der Bunroku-Ära 文禄 (1592) im Alter von 74 Jahren. Nachdem er als Maler besonders in den Jahren Tenbun 天文, Eiroku 永禄, Genki 元亀 und Tenshō 天正 aktiv war, sind die Bilder von Keishun offenbar doch die älteren.

Anmerkungen

  1. Historischer Buddha.
  2. Berühmtester Bodhisattva, der in mehreren Gestalten auftritt.
  3. Begründer des Zen-Buddhismus.
  4. Atractylodes-Wurzelstock.
  5. Schriftzeichen fehlt im Originaltext
  6. Die Gottheiten machen sich zusammen in einem Schiff auf, alle Lebewesen der Welt von ihrem Leid zu erretten. Je nachdem, an welchem Übel sie Leiden, werden ihnen Karotten, Süßholz, Bai Zhu oder getrocknete Mandarinenschalen verabreicht. Als Daruma 9 Jahre lang im Shaolin Kloster meditierte, soll er derlei außerordentlich bittere Medizin zu sich genommen haben, die Dank ihrer Bitterkeit gegen sämtliche körperlichen Beschwerden wirkte. Das Lobgedicht hebt offenbar lediglich die Rolle des Daruma hervor (--> Zen-Kontext), für Kita ist jedoch die ungewöhnliche Fünferkombination der Weisen wichtig.
  7. Chin. Zhōng Kuí. Chinesische Gottheit, die Seuchen vertreibt und über Dämonen und böse Geister verfügen kann.


Quellen

Links: