Jinmu Tennō im Kogo shūi und den Kiki

Aus Kamigraphie
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Jinmu Tennō nimmt in der mythologischen Geschichte des Kaiserhauses einen wichtigen Platz ein, da er als erster offizieller Tennō angesehen wird, göttlicher Abstammung wäre und den Großteil Japans (von Kyūshū bis Yamato) vereint haben soll.

Kogo shūi

Im Gegensatz zu den Autoren der Kiki, handelt der Autor des Kogo shūi, Inbe no Hironari, Jinmus Feldzug nach Osten in nur wenigen Sätzen ab. Einige der wichtigen Gefolgsleute und Widersacher in den Kiki, werden hier zwar auch erwähnt, aber meist nur in einem Satz abgehandelt und auf deren Taten nicht eingegangen.

Der Rest des Kogo shūis hingegen ist eine Abhandlung über verschiedene Berufe, den Bau des Kaiserpalastes und der Ausführung von Ritualen. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf seine Familie und dessen Zweigfamilien.

Kojiki und Nihon shoki

Keine Vorgeschichte, direkter Einstieg, Kamu-yamato-ipare-biko-no-Mikoto
Reise nach Osten & Norden, auf Grund des Wunsches das Königreich friedlich zu führen.
Trifft auf eine Erdgottheit (Sawo-ne-tu-piko) mit Flügeln, die auf einer Schildkröte reitet und bietet seine Dienste an.
Zeitsprung nach vorne, zu Itu-se-no-Mikoto (Jinmus Bruder), welcher im Kampf gegen Naga-sune-biko stirbt und zuvor durch Tomi-biko verwundet wurde.
Geg. z. NS: Sie gehen selber um nicht von der Sonne geblendet zu werden.
Die Bären(götter) der Kumano Region verzaubern Jinmu und seine Männer, wodurch sie einschlafen.
Taka-Kurazi von Kumano bringt ihm währenddessen, auf Wunsch des Himmels, ein Schwert.
Jinmu wacht auf und nimmt das Schwert an sich, wodurch der Fluch gebannt ist und die Dämon verschwinden.
Taka-Kurazi hat den Auftrag von Amaterasu und Taka-ki-no-kami durch Take-mika-dutino-kami erhalten.
Das Schwert hat mehrere Namen; Sazi-putu-no-kami, Mika-putu-no-kami und Putu-no-mi-tama, es wird in Iso aufbewahrt.
Taka-ki sendet Yatagarasu zur Hilfe.
Zw. Kumano und Yamato treffen sie auf mehrere Erdgottheit.
Als sie in Uda ankommen, vertreibt Ukashi der Alte (Ye-Ukashi) Yatagarasu, er will sich Jinmu nicht beugen.
Ukashi der Jüngere (Oto-Ukashi) erzählt Jinmu von einem Hinterhalt seines älteren Bruders, da dieser nicht genug Männer für eine richtige Schlacht finden konnte.
Miti-no-omi-no-Mikoto und Opo-kume-no-Mikoto treiben Ukashi den Alten in seine eigene Falle und zerhacken anschließend seinen Leichnahm.
Jinmu singt über die Jagd und ein Festmahl.
In Osaka trifft er auf Krieger die in Gruben wohnen und er veranstaltet für sie ein Festessen.
Dies ist ein Hinterhalt, da am Ende eines Liedes seine Diener die Krieger ermorden.
Auch früher hat er schon für seine Armee gesungen.
Nigi-paya-pi-no-Mikoto steigt mit einem heiligen Pfeil und Köcher vom Himmel herab und dient Jinmu.
Somit hat Jinmu Yamato eingenommen und herrschte vom Palast in Kasipara bei Unebi aus.
In Pimuka nahm er Apira-pime zur Frau und zeugte mit ihm Tagisimimi-no-Mikoto und Kisu-mimi-no-Mikoto.
Als Hauptkönigin (opo-kisaki) nahm er jedoch Poto-tatara Isusuki-pime-no-Mikoto (auch Pime-tatara-isuke-yori-pime), welche die Tochter eines Gottes sein soll.
Legende: Opo-mono-nusi-no-kami von Miwa verwandelt sich in einen Pfeil, erschreckt und sticht Poto-tataras Mutter beim Stuhlgang und hat anschließend mit ihre Sex.
Sieben Frauen präsentierten sich Jinmu und er wählte Poto-tatara und er schlief eine Nacht bei ihr in am Fluss Sawi.
Sie hatten drei Kinder; Piko-ya-wi-no-Mikoto, Kamu-ya-wi-mimi-no-Mikoto und Kamu-nunakapa-mimi-no-Mikoto.


Nihon shoki

Mythischer Einstieg
1.792.470 Jahre
"divine blessing" verbreiten mit Berufung auf Vorfahren
Landgottheit Utsu-hiko als Guide
Weiterer Marsch durch das Land hin zu Naga-sune-hiko, Strategie mit der Sonne im Rücken.
Itsuse no Mikoto stirbt später (Wunder durch Bogenschuss) und wird am Berg Kama begraben.
Besteigen des himmlischen Steinbootes und Ina-ihi no Mikoto wird zur Gottheit Sabi-mochi.
Vergiftete Soldaten werden geheilt.
Kuniano no Takakuraji träumt von Amaterasu und Take-mika-tsuchi no Kami, wodurch er ein Schwert für Jinmu findet.
Jinmu träumt von Amaterasu und schickt Yatagarasu zur Hilfe von Hi no Omi no Mikoto.
Ukeshi der Alte widersetzt sich Jinmu, welcher aber den Hinterhalt aufdecken kann und tötet ihn.
Anschließendes Fest mit Alkohol, Fleisch und Gesang.
Jinmu trifft auf Wi-hi-kari, einen Nachkomme von Iha-oshi-wake und weiter Vorfahren von Familien.
Jinmu erhält Informationen in einem Traum, um die Armee von Ye-shiki und diverse Banditen, mit Hilfe von Lehm des Berg Kagu, zu besiegen.
Ukeshi der Jüngere ist als Berater an Jinmus Seite.
Zwei verkleideten sich als alte Frau & Mann um auf Kagu zu kommen.
Am Fluss Nifu beginnt er die Tradition des Setztens von Gefäßen.
Michi no Omi no Mikoto soll für Takamimusubi ein Fest organisieren, welches eigentlich als Hinterhalt gegen die Banditen geplant ist.
Shiki der Jüngere informiert Jinmu, dass Shiki der Alte ihn angreifen will.
Mit einer Zwei-Fronten-Taktik konnte Jinmu Shiki den Alten besiegen.
Naga-sune-hikos Armee konnte nur mit göttlicher Hilfe (goldener Papierdrache) besiegt werden.
Naga-sune-hiko erzählt, dass er dem göttlichen Kind Kushi-dama Nigi-haya-hi no Mikoto dient.
Nigihayahi und Jinmu hatten beiden, als Beweis ihrer Abstammung, göttliche Pfeile und Bogen.
Nagasune wurde von Nigihayahi getötet und unterwarf sich Jinmu.
Durch eigene Abstinenz und die Herstellung von Opfergaben aus Lehm des Berg Kagu erreicht Jinmu Weltfrieden (Ort: Haniyasu).
Der Feldzug gen Osten hat sechs Jahre gedauert und Jinmu ordneten im Anschluss den Bau eines Palastschreines an.
Jinmu will Recht und Ordnung unter die barbarischen Verhältnisse der Bewohner bringen.
660/661 v. Chr. nahm er Hime-tatara-i-suzu-hime no Mikoto zur Frau und sie gebar Kami-ya-wi-mimi no Mikoto und Kami-nunagaba mimi-no Mikoto.
Jinmu übergab seinen treuen Begleitern, inkl. Yatagarasu, diverse Länder und Dörfer.
657 v. Chr. veranlasst Jinmu die Huldigung der Ahnen und Göttern, welcher er selber in den Tomi Bergen nachgeht.
Im 42. Jahr seiner Regentschaft erklärt er Kami-nunagaha-mimi -no Mikoto zum Kronprinzen.
Im 76. Jahr, im Alter von 127, stirbt er und wird in einem misasagi nordöstlich des Berges Unebi begraben.


Auffälligkeiten

Shihi Holzstange
Unterschiedliche Götternamen und Nachkommen
Viele Erwähnung der Zahl Acht & Achtzig
Gedicht & Gesang (kume uta) im Nihongi
Ortsnamen (um)benennung (Nihon shoki)
Steinboot (Nihon shoki)
“Sonnenkampf“ Unterschiede