Hotei: Unterschied zwischen den Versionen

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Hotei ist einer der [[Sieben Glücksgötter]]. Er wird oft mit einem großen Sack, der namensgebend für diese Gottheit ist, dargestellt.  
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Hotei ist einer der [[Sieben Glücksgötter]] (''Shichi Fukujin'' 七福神). Er wird oft mit einem großen Sack, der namensgebend für diese Gottheit ist, dargestellt.  
  
 
Er soll auf einer realen Figur, einem chinesischen Priester der  Kaishi (契此, chin.: Qici) namens Choteishi (長丁子, chin. :Changting zi,), der in der späten Tang-Dynastie 唐代 (618-907) gelebt hat, basieren (Miyata 1998). Diese Priester hatten Trommelbäuche und traten immer halb nackt auf.  
 
Er soll auf einer realen Figur, einem chinesischen Priester der  Kaishi (契此, chin.: Qici) namens Choteishi (長丁子, chin. :Changting zi,), der in der späten Tang-Dynastie 唐代 (618-907) gelebt hat, basieren (Miyata 1998). Diese Priester hatten Trommelbäuche und traten immer halb nackt auf.  

Version vom 21. Juli 2014, 17:17 Uhr

Hotei.jpg
Seiten-Infobox
Themengruppe Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen)
Name Hotei 布袋 („Stoffsack“)
Sonstige Namen chin. Pu-tai
Rel. Zugehörigkeiten Buddhismus
Herkunft China
Ikonographie klein, dick, lachend
Attribute, Begleiter großer Sack
Funktion, Wirkkraft Glücksgott, steht für Freigiebigkeit
Bemerkung Einer der shichifukujin 七福神; soll aber tatsächlich als Mönch im 10.Jh. in China gelebt haben

Hotei ist einer der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin 七福神). Er wird oft mit einem großen Sack, der namensgebend für diese Gottheit ist, dargestellt.

Er soll auf einer realen Figur, einem chinesischen Priester der Kaishi (契此, chin.: Qici) namens Choteishi (長丁子, chin. :Changting zi,), der in der späten Tang-Dynastie 唐代 (618-907) gelebt hat, basieren (Miyata 1998). Diese Priester hatten Trommelbäuche und traten immer halb nackt auf.

Hotei hat auf Abbildungen oft einen großen Stock und Stoffsack bei sich, in dem er Spenden, die er erhalten hatte, aufbewahrte. Er soll von Scharen von Kindern begleitet worden sein.

Er ist eine sehr fröhliche Gestalt, die oft mit Ebisu gemeinsam beim kubihiki 首引き (Seilziehen) spielt,[1] oder mit Daikoku beim Glücksspiel dargestellt wird.

Er ist weiters als Manifestation Matreyas[2] bekannt.


Literatur

  • Sadakichi Kita 1998
    „Shichifukujin no seiritsu.“ In: Miyata Noboru (Hg.), Shichifukujin shinkō jiten. Tokyo: Ebisu Kōshō Shuppan 1998, S. 298–307. (Erschienen 1935. S.a. Exzerpt.)
  • Noboru Miyata, e.a. 1998
    „,Shichifukujin‘ nanatsu no kīwādo.“ In: Miyata Noboru (Hg.), Shichifukujin shinkō jiten. Tokyo: Ebisu Kōshō Shuppan 1998, S. 24–59. (S.a. Exzerpt.)

Anmerkungen

  1. kubihiki ist eine Variante des Seilziehens, bei dem sich die Kontrahenten jeweils eine Schlaufe des Seils um den Hals legen.
  2. Buddha der Zukunft, großer kommender Weltlehrer