Okimono: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kamigraphie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 24: Zeile 24:
 
</gallery>
 
</gallery>
  
== Quellen ==
+
{{verweise
 +
| themen= <!-- Liste interner Links mit verwandten Themen -->
 +
 
 +
| literatur= <!-- verwendete Literatur  -->
 
* {{Literatur: Bordignon 2010}}
 
* {{Literatur: Bordignon 2010}}
 
* {{Literatur: Ehrich 1991}}
 
* {{Literatur: Ehrich 1991}}
 
* {{Literatur: Schwarz 1992}}
 
* {{Literatur: Schwarz 1992}}
 
* {{Literatur: Zacken 1984}}
 
* {{Literatur: Zacken 1984}}
 +
| links= <!-- Liste externer Links -->
 +
 +
| update= <!-- Datum der Linkliste -->
 +
| ref= 0 <!-- oder 1, wenn <ref> verwendet wird -->
 +
| abb= 1 <!-- oder 1, wenn {{abb}} verwendet wird -->
 +
}}
  
 
{{p21  
 
{{p21  
 
  | notizen=  
 
  | notizen=  
*Infobox eingefügt. [[Benutzer:Sup|Sup]] ([[Benutzer Diskussion:Sup|Diskussion]]) 11:31, 22. Jul. 2021 (CEST)  
+
* Infobox eingefügt. [[Benutzer:Sup|Sup]] ([[Benutzer Diskussion:Sup|Diskussion]]) 11:31, 22. Jul. 2021 (CEST)
 +
* Verweisbox eingefügt. [[Benutzer:Sup|Sup]] ([[Benutzer Diskussion:Sup|Diskussion]]) 15:33, 30. Jul. 2021 (CEST)
 
  |fragen=     
 
  |fragen=     
 
  }}
 
  }}

Version vom 30. Juli 2021, 15:33 Uhr

Ebisu Netsuke 2.jpg
Beispiel eines Netsuke-Okimono[Abb. 1]
Seiten-Infobox
Themengruppe Objekte (Gegenstände, Skulpturen, Bilder)
Name okimono 置物 („Hinstellding“)
Typus geschnitzte Figur
Funktion aus dem netsuke entwickeltes, typischerweise aus Elfenbein oder Buchsbaumholz geschnitztes Zierobjekt
Diese Seite entstand im Kontext des Seminars Kamigraphie:Wintersemester 2011.

Das okimono hat eigentlich eine recht alte Tradition, obwohl es sich aus dem netsuke erst in einem späteren Abschnitt entwickelt hat. Diese geht auf eine innenarchitektonische Einrichtung im japanischen Haus zurück, das sogenannte tokonoma. Darunter versteht man eine Nische mit etwas erhöhtem Boden, in welcher neben anderen Gegenständen auch Okimono aufgestellt werden. Dies legt schon das Wort „okimono“ nahe, bedeutet es doch „Aufstell-Dinge“, also Ziergegenstände. Okimono haben nicht wie Netsuke Schnurlöcher, sondern häufig einen Sockel und sind deutlich größer, allerdings gibt es auch Mischformen, die manchmal als Netsuke-Okimono bezeichnet werden.

Beispiele von Ebisu-Okimono

Verweise

Literatur

  • Laura Bordignon 2010
    The golden age of Japanese okimono: Dr A.M. Kanter´s Collection. Woodbridge: Antique Collectors´ Club 2010.
  • Kurt S. Ehrich 1991
    Shichifukujin - Die sieben Glücksgötter Japans: Ein Versuch über Genesis und Bedeutung volkstümlicher ostasiatischer Gottheiten. Recklingshausen: Aurel Bongers 1991. (Exzerpt; das verlinkte PDF beinhaltet den Abschnitt über Fukurokuju..)
  • Karl M. Schwarz 1992
    Netsuke subjects: A study on the netsuke themes with reference to their interpretation and symbolism. Wien u.a.: Böhlau 1992.
  • Wolfmar Zacken 1984
    Welten auf einem Knebel: Japanische netsuke und okimono. Wien: Edition Tusch 1984.

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:

  1. Ebisu Netsuke 2.jpg
    Glücksgott Ebisu Statue, netsuke (Elfenbein) von Sosai. 19.Jh./gegen 1900; Höhe: 3,6 cm
    Bild © Zacken 1991, Abb. 42
    Ebisu ist unter den Sieben Glücksgöttern Japans der einzige rein japanischer Abstammung, er gilt als Sohn der Shinto-Gottheiten Izanagi und Izanami, auf jeden Fall ist er die populäre Gottheit der täglichen Speise und da diese vorwiegend aus Fischen bestand, ist ein Fisch (und oft auch eine Angelrute) sein Attribut. Ebisu sitzt am Boden, in Gewänder gehüllt, eine kleine Tai (Brasse) liegt in einem Körbchen neben ihm. Er hat die typische Kappe auf seinem rundlichen Kopf und fein-humorige Gesichtszüge, den von bürgerlicher Sattheit gekennzeichneten Wohlstand der Fischhändler parodierend. In den Händen ein Abakus, das unentbehrliche Gerät für Gewinne einstreichende Kaufleute. Insgesamt sehr feinsinnig ausgeführte Arbeit von Sosai aus der bekannten Tokyoter So-Schule. Gute Himotoshi, die Signatur auf rotem Plättchen auf des Körbchens Boden
    Zacken 1991, Erklärung zu Abb. 42