Asahara Shōkō: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Drogenhandel galt sein Interesse der Religion, besonders indischen und [[Entwicklung des Tibetischen Buddhismus|tibetischen]] Strömungen des [[Buddhismus]]. Dies führte zu seinem Eintritt in die 1954 gegründete buddhistische Sekte [[Agonshū]], von dieser er einige Lehren und Praktiken adaptieren wird. Matsumoto wandte sich besonders den Yogatechniken der Sekte zu, welche er meisterte. 1984 trater aus und gründete in Tōkyō sein eigenes Yogastudio ''Ōmu shinsen no kai'', in welchem er zum Teil von Agonshū adaptierte Techniken unterrichtete. Auch andere in Agonshū vorhandene Elemente wie beispielsweise die Prophezeihung einer Apokalypse wurden schon zu dieser Zeit von Matsumoto, wenn auch verändert, adaptiert.
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Nach dem Drogenhandel galt Matsumotos Interesse der Religion, besonders indischen und [[Entwicklung des Tibetischen Buddhismus|tibetischen]] Strömungen des [[Buddhismus]]. Dies führte zu seinem Eintritt in die 1954 gegründete buddhistische Sekte [[Agonshū]], von dieser er einige Lehren und Praktiken adaptieren wird. Matsumoto wandte sich besonders den Yogatechniken der Sekte zu, welche er meisterte. 1984 trater aus und gründete in Tōkyō sein eigenes Yogastudio ''Ōmu shinsen no kai'', in welchem er zum Teil von Agonshū adaptierte Techniken unterrichtete. Auch andere in Agonshū vorhandene Elemente wie beispielsweise die Prophezeihung einer Apokalypse wurden schon zu dieser Zeit von Matsumoto, wenn auch verändert, adaptiert.
  
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Während dieser Zeit hatte Matsumoto diverse Auftritte in Nischenmedien, welche sich mit mystischem beschäftigen, wie zum Beispiel die Magazine ''Mū'' und ''Towairaito zōn''. Dies verhalf ihm neue Mitglieder für seinen Yogaverein anzuwerben. Da Yoga alleine jedoch für die Erleuchtung nicht ausreiche, unternahm er Pilgerreisen, die ihn zu Orten führten, wo der Buddhismus länger praktiziert wird, als in Japan. Obwohl er meist nach Indien reiste, traf er sich auch wiederholt mit dem Dalai Lama, welcher ihm Empfehlungsschreiben ausgestellt haben soll. Matsumoto übernahm auch Lehren von tibetischen Schulen, wie zum Beispiel das Vajrayana. Zu dieser Zeit soll Matsumoto bereits das ''shakutipatto'' シャクティパット, eine Methode zur Übertragung von geistiger Engergie, beherrscht haben. 1987 behauptete er, während eines Aufenthalts in Indien erleuchtet worden zu sein, änderte seinen Namen in Asahara Shōkō und gründete daraufhin auf Basis seines Yogazirkels die Sekte Ōmu shinrikyō, wörtlich die Om-Lehre der reinen Wahrheit. Viele Elemente des Buddhismus sind in Asaharas Sekte wieder zu finden, wie beispielsweise das Konzept von [[Karma]], oder das Erlangen der Erleuchtung als oberstes Ziel. Zu Asaharas Lehren gehörte zudem die Überzeugung, dass aufgrund des vielen schlechten Karma, welches von der Menschheit angehäuft wurde, eine Apokalypse bevorstehe. Im Gegensatz zu anderen neuen Sekten wie Agonshū sah Asahara die Apokalypse als unabwendbar. Daher war das Ziel Ōmu Shinrikyōs nicht die Verhinderung des Weltunterganges, sondern die Rettung (''kyūsai'' 救済) möglichst vieler Seelen. Diese sei nur durch die Erleuchtung garantiert, deren Schlüssel Asaharas Lehren und Praktiken gewesen seien.
 
Während dieser Zeit hatte Matsumoto diverse Auftritte in Nischenmedien, welche sich mit mystischem beschäftigen, wie zum Beispiel die Magazine ''Mū'' und ''Towairaito zōn''. Dies verhalf ihm neue Mitglieder für seinen Yogaverein anzuwerben. Da Yoga alleine jedoch für die Erleuchtung nicht ausreiche, unternahm er Pilgerreisen, die ihn zu Orten führten, wo der Buddhismus länger praktiziert wird, als in Japan. Obwohl er meist nach Indien reiste, traf er sich auch wiederholt mit dem Dalai Lama, welcher ihm Empfehlungsschreiben ausgestellt haben soll. Matsumoto übernahm auch Lehren von tibetischen Schulen, wie zum Beispiel das Vajrayana. Zu dieser Zeit soll Matsumoto bereits das ''shakutipatto'' シャクティパット, eine Methode zur Übertragung von geistiger Engergie, beherrscht haben. 1987 behauptete er, während eines Aufenthalts in Indien erleuchtet worden zu sein, änderte seinen Namen in Asahara Shōkō und gründete daraufhin auf Basis seines Yogazirkels die Sekte Ōmu shinrikyō, wörtlich die Om-Lehre der reinen Wahrheit. Viele Elemente des Buddhismus sind in Asaharas Sekte wieder zu finden, wie beispielsweise das Konzept von [[Karma]], oder das Erlangen der Erleuchtung als oberstes Ziel. Zu Asaharas Lehren gehörte zudem die Überzeugung, dass aufgrund des vielen schlechten Karma, welches von der Menschheit angehäuft wurde, eine Apokalypse bevorstehe. Im Gegensatz zu anderen neuen Sekten wie Agonshū sah Asahara die Apokalypse als unabwendbar. Daher war das Ziel Ōmu Shinrikyōs nicht die Verhinderung des Weltunterganges, sondern die Rettung (''kyūsai'' 救済) möglichst vieler Seelen. Diese sei nur durch die Erleuchtung garantiert, deren Schlüssel Asaharas Lehren und Praktiken gewesen seien.

Version vom 15. Januar 2017, 23:32 Uhr

Asahara1.jpg
Seiten-Infobox
Themengruppe Personen (Einzelpersonen, Familien, Gruppen)
Name Asahara Shōkō 麻原 彰晃
Lebenszeit geb. 1955 in Kumamoto (Shōwa 昭和時代 / Heisei 平成時代)
Sonstige Namen Matsumoto Chizuo 松本 智津夫 (bürgerlicher Name)
Funktion, Amt Geistiges Oberhaupt / Erlöser
Bemerkung Gründer der Sekte Ōmu Shinrikyō

Kindheit und Jugend

Matsumoto Chizuo wurde 1955 in Kumamoto als seschtes von sieben Kindern geboren. Da er schon seit der Geburt auf dem linken Auge vollständig und auf dem rechten teilweise erblindete, besuchte er eine spezielle Schule für Blinde. Als Schüler sei er dadurch negativ aufgefallen, dass er seine schwache, jedoch vorhandene Sehkraft gegenüber vollständig blinden Kindern zu seinem Vorteil ausgenutzt oder jüngere Mitschüler schikaniert hätte. Schon als Schulkind soll Matsumoto den Traum geäußert haben, Premierminister Japans zu werden.

In der Oberschule spezialisierte er sich auf traditionelle chinesische Medizin. Nach dem Schulabschluss 1977 versuchte er in die Kumamoto Daigaku aufgenommen zu werden. Nachdem er bei der Aufnehmeprüfung scheiterte, zog er nach Tōkyō, mit dem Vorhaben, in der Tōkyō Daigaku aufgenommen zu werden. Nachdem er auch an dieser Aufnahmeprüfung scheiterte, lernte er Asahara Tomoko kennen und heiratete sie. Um für seine Familie sorgen zu können, gab er sein Ziel, an eine renommierten Universität zu studieren auf und eröffnete eine Praxis für Akupunktur in Funabashi, Chiba. 1981 wurde er wegen Verkaufs von Medikamenten ohne Lizenz zu einer Geldstrafe verurteilt.

Ōmu Shinrikyō

Eines der Treffen zwischen Asahara und dem Dalai Lama

Nach dem Drogenhandel galt Matsumotos Interesse der Religion, besonders indischen und tibetischen Strömungen des Buddhismus. Dies führte zu seinem Eintritt in die 1954 gegründete buddhistische Sekte Agonshū, von dieser er einige Lehren und Praktiken adaptieren wird. Matsumoto wandte sich besonders den Yogatechniken der Sekte zu, welche er meisterte. 1984 trater aus und gründete in Tōkyō sein eigenes Yogastudio Ōmu shinsen no kai, in welchem er zum Teil von Agonshū adaptierte Techniken unterrichtete. Auch andere in Agonshū vorhandene Elemente wie beispielsweise die Prophezeihung einer Apokalypse wurden schon zu dieser Zeit von Matsumoto, wenn auch verändert, adaptiert.

Gründung der Sekte

Asahara während einer Vorführung seiner Schwebekünste

Während dieser Zeit hatte Matsumoto diverse Auftritte in Nischenmedien, welche sich mit mystischem beschäftigen, wie zum Beispiel die Magazine und Towairaito zōn. Dies verhalf ihm neue Mitglieder für seinen Yogaverein anzuwerben. Da Yoga alleine jedoch für die Erleuchtung nicht ausreiche, unternahm er Pilgerreisen, die ihn zu Orten führten, wo der Buddhismus länger praktiziert wird, als in Japan. Obwohl er meist nach Indien reiste, traf er sich auch wiederholt mit dem Dalai Lama, welcher ihm Empfehlungsschreiben ausgestellt haben soll. Matsumoto übernahm auch Lehren von tibetischen Schulen, wie zum Beispiel das Vajrayana. Zu dieser Zeit soll Matsumoto bereits das shakutipatto シャクティパット, eine Methode zur Übertragung von geistiger Engergie, beherrscht haben. 1987 behauptete er, während eines Aufenthalts in Indien erleuchtet worden zu sein, änderte seinen Namen in Asahara Shōkō und gründete daraufhin auf Basis seines Yogazirkels die Sekte Ōmu shinrikyō, wörtlich die Om-Lehre der reinen Wahrheit. Viele Elemente des Buddhismus sind in Asaharas Sekte wieder zu finden, wie beispielsweise das Konzept von Karma, oder das Erlangen der Erleuchtung als oberstes Ziel. Zu Asaharas Lehren gehörte zudem die Überzeugung, dass aufgrund des vielen schlechten Karma, welches von der Menschheit angehäuft wurde, eine Apokalypse bevorstehe. Im Gegensatz zu anderen neuen Sekten wie Agonshū sah Asahara die Apokalypse als unabwendbar. Daher war das Ziel Ōmu Shinrikyōs nicht die Verhinderung des Weltunterganges, sondern die Rettung (kyūsai 救済) möglichst vieler Seelen. Diese sei nur durch die Erleuchtung garantiert, deren Schlüssel Asaharas Lehren und Praktiken gewesen seien.

Anwerbung und Finanzierung

Die Sekte finanzierte sich anfänglich mit großzügigen Spenden, welche neu eingetretene Mitglieder zu entrichten hatten. Daher kam es gelegen, dass Asahara nach der Gründung Ōmu Shinrikyōs Auftritte in größeren Medien, wie Beispielsweise Fernsehsendungen des Senders Nihon terebi 日本テレビ, hatte, in denen er shakutipatto oder seine Schwebekünste präsentierte. Auch auf Universitäten konnte Asahara als Gast seine Lehren verbereiten. Zusätzlich wurden neue Mitglieder an diversen Campussen durch Flugblattverteilungen angeworben. Im Laufe der Zeit weiteten sich die Einnahmequellen auch auf das Betreiben von Nudelrestaurants und Immobilienhandel aus. 1989 wurde Ōmu shinrikyō womöglich mithilfe der Empfehlungen des Dalai Lama staatlich als religiöse Gruppe anerkannt, was mit erheblichen steuerlichen Vorteilen verbunden war.

Politische Aktivität

1989 gründete Asahara die politische Partei Shinritō 真理党, wörtlich Wahrheitspartei. Das Ziel der Partei soll, wie auch schon das Ziel der Sekte an sich, die Rettung der Menschheit gewesen sein. Bei den japanischen Unterhauswahlen 1990 kandidierten neben Asahara 24 weitere Mitglieder Ōmu shinrikyōs. Einige der Sektenanhänger kostümierten sich als Elefanten oder trugen Masken, auf denen Asaharas Gesicht abgebildet war. An Ständen und Veranstaltungen wurden Musikstücke der Sekte, zum Beispiel Shōkō māchi 彰晃マーチ, wiedergegeben, während weibliche Mitglieder Tänze aufführten. Die Wahlplakate der Shinritō waren schlicht gestaltet. Auf ihnen war meist nur ein Foto des Kandidaten in weißer Kleidung sowie sein hōrī nēmu ホーリーネーム[1] groß und sein bürgerlicher Name klein abgebildet. Mitglieder der Wahlkampagne sollen von anderen Parteien der Sabotage ihrer Veranstaltungen verdächtigt worden sein. Allerdings führte keine Aktivität zum Erfolg, da jeder Kandidat die Anzahl der nötigen Stimmen zum Einzug weit verfehlte. Die Shinritō kandidierte nach dieser herben Niederlage kein weiteres Mal für eine Wahl.

Die Verbrechen des Sekte

Für Asahara stellte die Niederlage der Shinritō die Weiche für eine Katastrophe für die Menschheit. Finstere Mächte hätten sich mit der japanischen Regierung gegen Ōmu shinrikyō verschworen und Wahlmanipulation betrieben, da es anders nicht zu erklären wäre, dass eine Partei, dessen Ziel es ist die Menschheit zu retten, verliert. Daraus schloss er, dass der buajirayāna ヴァジラヤーナ[2], das „Fahrzeug“, welches die Menschheit retten soll, stark vom seinem Weg abgewichen sei und der Zeitpunkt der Apokalypse nah sei. Er bezeichnete sich zu dieser Zeit als Reinkarnation Buddhas, Shivas und Jesu Christi, was er durch seine Bücher öffentlich machte, in denen er auch den Weltuntergang für 1997 voraussagte. Von diesem Zeitpunkt an ließ er im Verborgenen biologische und chemische Waffen wie Sarin, Phosgen oder Anthrax produzieren.

1988 kam es zum ersten Todesfall durch das strenge Training innerhalb der Sekte. Solche Todesfälle wurden vertuscht, indem Leichen verbrannt und Verwandte nicht kontaktiert wurden. Unter den shukke 出家[3] war Kontakt zu Außenstehenden, so auch zur eigenen Familie ohnehin verpönt. Teilnehmer der Vertuschungen, welche ihre Gedanken das Austrittes äußerten, wurden ermordet und deren Leichen ebenfalls verbrannt. 1994 veranlasste Asahara einen Giftgasanschlag mit Sarin in Matsumoto, Nagano. Das Ziel war es, Richter zu töten, die den Vorsitz bei einem Gerichtsprozess inne hatten, welcher einen Streit um Immobilien klären sollte. 1995 wurde der weitaus bekanntere Giftgasanschlag in U-Bahn-Waggons in Tōkyō veranlasst. Da das Ziel die japanische Regierung war, wurde das Sarin bei Bahnhöfen unter dem Regierungsviertel freigesetzt.

Haft und Prozess

Nach seiner Verhaftung 1995 trat Asahara aus seiner selbst gegründeten Sekte aus. Seine Verteidigung plädierte auf Unzurechnungsfähigkeit, da er beispielsweise während des Prozesses von Invasionen von Außerirdischen oder der USA sprach, oder gebrochen auf Englisch zusammenhanglose Phrasen murmelte. Während der psychologischen Untersuchungen hat Asarara jedoch im Gegensatz zum Prozess und der Haft stets geschwiegen. Dies machte es ünmöglich, Asaharas motive zweifelsfrei auf dem Grund zu gehen. Asahara wurde deshalb für zurechnungsfähig befunden. 2004 wurde er in erster Instanz unter anderem des Massenmordes für schuldig befunden und zum Tod durch den Strick verurteilt. Das Höchstgericht bestätigte sowohl das Urteil, als auch das Strafmaß. Die Todesstrafe wurde noch nicht vollstreckt.

Aleph - Ōmu Shinrikyō ohne Asahara

Nachdem die Ermittlungen bezüglich der Anschläge zu Ōmu shinrikyō führten, trat die Mehrheit der Mitglieder aus. Gebäude und Grundstücke wurden beschlagnahmt sowie Entschädigungszahlungen für die Opfer gefordert. Außerdem wurde der Status als offiziell anerkannte Religion aberkannt und sie Sekte unter Beobachtung gestellt. Sowohl die finanzielle Lage, als auch das Image der Sekte waren am Tiefpunkt. Obwohl ein Imagewechsel für den Fortbestand der Sekte wichtig war, wurden die zwei ehelichen Söhne Asaharas als Nachfolger der Sektenführung auserkoren. Ōmu Shinrikyō bezeichnete die Vorfälle als kriminelle Handlung von Einzeltätern und wies jegliche Schuld von sich.

Nach jahrelanger Dementi gab es erst im Jahr 1999 eine offizielle Entschuldigung für den Giftgasanschlag in Tōkyō. Die Sekte distanzierte sich auch erst zu dieser Zeit offiziell von Asahara Shōkō, was vermutlich mit dem Ende der Haftstrafe des Pressesprechers Jōyū Fumihiro 上祐 史浩 zusammenhängt, welcher nach dem Anschlag 1995 zu einem der größten internen Kritikern Asaharas wurde. Um dies zu unterstreichen, benannte sich die Sekte 2000 in Aleph アレフ um. Allerdings soll dies nur die offizielle Position der Sekte sein. Die Mitglieder würden weiterhin Asahara anbeten und an seine Ideale glauben. Die Umbenennung soll ebenso bereits vor seiner Verhaftung von Asahara geplant gewesen sein. Außerdem hatten die Kinder Asaharas weiterhin wichtige Positionen in Aleph inne. Nachdem die Asahara-Beführworter in einem über Jahre andauernden internen Machtkampf zahlmäßig überlegen waren, spalteten sich Mitglieder, die dieser Linie nicht folgen wollten 2007 unter der Führung Jōyū Fumihiros ab und gründeten die Sekte Hikari no wa ひかりの輪. Seitdem besteht ein rivalisierendes Verhältnis zwischen den beiden Sekten. Sowohl Aleph, als auch Hikari no wa stehen weiterhin unter der Beobachtung der Behörden.

Anmerkungen

  1. Beim Eintritt in das Innere des Sekte als shukke wurde der Person ein Name von Asahara zugeteilt. Bei diesen Namen handelt es sich hauptsächlich um buddhistische Begriffe auf Pali oder Sanskrit.
  2. Im Tibetischen Buddhismus ist das Vajrayana eines der Wege (yana, wörtlich Fahrzeuge), um zum Ziel der Buddhaschaft zu gelangen.
  3. Als shukke (wörtl. das Haus bzw. die Familie verlassen) wurden Mitglieder bezeichnet, die in den Zentren der Sekte wohnten, um sich dort dem intensiven Training zu widmen, um die Erleuchtung zu erlangen

Externe Links

Literatur

  • Stephen Atkins 2004
    Encyclopedia of modern worldwide extremists and extremist groups. Santa Barbara: Greenwood Publishing Group 2004.
  • Ian Reader 1996
    A poisonous cocktail? Aum Shinrikyō's Path to Violence. Copenhagen: NIAS Publications 1996.
  • Ian Reader 2000
    Religious violence in contemporary Japan: The case of Aum Shinrikyō. Richmond: Curzon 2000.
  • Martin Repp 1997
    Aum Shinrikyō: Ein Kapitel krimineller Religionsgeschichte. Marburg: Diagonal-Verlag 1997.
  • Robert Snow 2003
    Deadly cults: The crimes of true believers. Santa Barbara: Greenwood Publishing Group 2003.
  • Manabu Watanabe 2005
    „Kyūsai to bōryoku: Ōmu Shinrikyō moto mikibu no nyūshin to dakkai no ichiji rei.“ Journal of religious studies 79(2) (2005), S. 375-398. (Exzerpt.)