Nintoku Tennō: Unterschied zwischen den Versionen

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Großkönig '''Ohosazaki (Osazaki) 大雀 ''', posthum: '''Nintoku Tennō''' 仁徳天皇,
 
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gilt als 16. japanischer [[Tennō]] in der traditionellen Thronfolge.
 
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Regierungszeit:   313-399 (Nihon Shoki), 395-427 (''[[Fudoki]]'')  
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Regierungszeit: 313-399 (Nihon Shoki), 395-427 (''[[Fudoki]]'').
Sein Nachfolger war Prinz Izahowake, der Großvater der Prinzen Oke und Woke.  
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Nintoku ist Sohn von [[Ōjin Tennō]] 応神天皇 und Nakatsuhime 仲姫. Das Geburtsjahr Nintokus ist nicht bekannt.
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Er war auch bekannt als Prinz Takatsu 高津, Takatsu no Miya 高津宮, und Takatsu no Sumera Mikoto 高津聖帝.
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Takatsu no Miya 高津宮 war der Palast des Kaisers Nintoku und der Kaiser selbst. Sein Palast lag in Naniwa, und deshalb ist er auch Naniwa no Sumera Mikoto 難波高津宮 genannt. Der Palast befindet sich im Zentrum von der Stadt Osaka.
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Heute wird Nintoku unter anderem im [http://homepage1.nifty.com/kida/ 若宮八幡社] ''Wakamiya Hachiman-sha'' verehrt.
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Nintoku Tennō baute seine Hauptstadt im heutigen Ōsaka (Kan 1978). Eine Legende besagt, dass er dort sah, dass kein Rauch (vom Kochen) aus den Wohnhäusern stieg und er wurde sich dadurch der Armut der Bevölkerung bewusst. Kurzerhand entschied er sich die Steuern dem Volk drei Jahre lang zu erlassen. Danach sah er Rauch aus den Häusern steigen (Ōhashi 1980).
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Seine Regierungsführung war stark und so führte er erfolgreiche Eroberungszüge durch (Hall 1993: 29). Außerdem wollte er das Land stärken und ließ in jedem Gebiet Straßen erbauen, um die Wirtschaftskraft zu fördern (Kan 1978).
  
 
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Ereignisse während seiner Regierung laut ''[[Nihon Shoki]]'':
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* Er hat den Yokono Schutzwall gebaut (Ikuno-ku, Osaka-shi).
 
* Er hat den Yokono Schutzwall gebaut (Ikuno-ku, Osaka-shi).
  
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Nintoku Tennō „was buried in Japan's largest and most impressive tomb“ (Hall 1993: 29).
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Man glaubt, dass Daisen-Kofun in Sakai, Osaka (der größte Grabhügel in Japan) könnte die Grabstätte Kaisers Nintoku sein. Die Grabstätte der Prinzgemahlin Iwa-no hime no Mikoto soll sich angeblich in Saki-cho in der Stadt Nara befinden. Beide Grabhügeln haben eine Schlüssellochform.
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== Namensbedeutungen ==
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'''Ohosazaki vs. Ohosasagi'''
 
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* Ohosazaki no Mikoto 大雀命 (Kojiki)
 
* Ohosazaki no Mikoto 大雀命 (Kojiki)
 
* Ohosazaki no Mikoto 大鷦鷯尊 und Ohosazaki no Sumera Mikoto 大鷦鷯聖帝 (Nihon Shoki)
 
* Ohosazaki no Mikoto 大鷦鷯尊 und Ohosazaki no Sumera Mikoto 大鷦鷯聖帝 (Nihon Shoki)
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Die Wissenschaftler haben verschiedene Meinungen auf die Bedeutung von seinem Namen. Die Schriftzeichen 大雀 bedeuten entweder "grosser Spatz" oder "Zaunkönig". Sakamoto, Inoue Michiyasu und Hisamatsu lesen die Schriftzeichen als ''ohosazaki'', was "Zaunkönig" bedeutet. Akimoto und Inoue Mitsusada lesen die als ''ohosasagi'', was "Grandioses Hügelgrab" bedeutet. Über das Wort ''sazaki'' kann man auch im Nihongi, Teil 1, 277-78 lesen.  
 
Die Wissenschaftler haben verschiedene Meinungen auf die Bedeutung von seinem Namen. Die Schriftzeichen 大雀 bedeuten entweder "grosser Spatz" oder "Zaunkönig". Sakamoto, Inoue Michiyasu und Hisamatsu lesen die Schriftzeichen als ''ohosazaki'', was "Zaunkönig" bedeutet. Akimoto und Inoue Mitsusada lesen die als ''ohosasagi'', was "Grandioses Hügelgrab" bedeutet. Über das Wort ''sazaki'' kann man auch im Nihongi, Teil 1, 277-78 lesen.  
  
'''Kaiser Nintoku'''
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In der Nara Zeit wurde ihm der posthume Titel Nintoku Tennō verliehen.
 
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Laut Nihon Shoki war seine Herrschaft eine "gütige Herrschaft", daher der Name ''Nintoku'' (= Tugend der Wohltätigkeit").
Nach seinem Tod war er bekannt als Kaiser Nintoku (仁徳天皇)
 
Laut Nihon Shoki war seine Herrschaft eine "gütige Herrschaft" und daher kann man der Rufname ''Nintoku'' (= Tugend der Wohltätigkeit") ableiten.
 
 
 
'''Andere Namen'''
 
 
 
Er war auch bekannt als Prinz Takatsu 高津, Takatsu no Miya 高津宮, und Takatsu no Sumera Mikoto 高津聖帝.
 
 
 
== Schrein ==
 
 
 
Takatsu no Miya 高津宮 war der Palast des Kaisers Nintoku und der Kaiser selbst. Sein Palast lag in Naniwa, und deshalb ist er auch Naniwa no Sumera Mikoto 難波高津宮 genannt. Der Palast befindet sich im Zentrum von der Stadt Osaka.
 
 
 
== Grabhügel ==
 
 
 
[[Bild:NintokuTomb.jpg|thumb|left|Grabhüge]]
 
Man glaubt, dass Daisen-Kofun in Sakai, Osaka (der größte Grabhügel in Japan) könnte die Grabstätte Kaisers Nintoku sein. Die Grabstätte der Prinzgemalhin Iwa-no hime no Mikoto soll sich angeblich in Saki-cho in der Stadt Nara befinden. Beide Grabhügeln haben eine Schlüssellochform.
 
  
 
==Verweise==
 
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* [http://ja.wikipedia.org/wiki/仁徳天皇 Nintoku Tennō 仁徳天皇] (Stand: 2012/09/24). {{Link:Wikipedia(ja)}}
 
* [http://ja.wikipedia.org/wiki/仁徳天皇 Nintoku Tennō 仁徳天皇] (Stand: 2012/09/24). {{Link:Wikipedia(ja)}}
  
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Version vom 2. Oktober 2012, 17:06 Uhr

Kaiser Nintoku

Großkönig Ohosazaki (Osazaki) 大雀 , posthum: Nintoku Tennō 仁徳天皇, gilt als 16. japanischer Tennō in der traditionellen Thronfolge. Regierungszeit: 313-399 (Nihon Shoki), 395-427 (Fudoki). Nintoku ist Sohn von Ōjin Tennō 応神天皇 und Nakatsuhime 仲姫. Das Geburtsjahr Nintokus ist nicht bekannt.

Er war auch bekannt als Prinz Takatsu 高津, Takatsu no Miya 高津宮, und Takatsu no Sumera Mikoto 高津聖帝. Takatsu no Miya 高津宮 war der Palast des Kaisers Nintoku und der Kaiser selbst. Sein Palast lag in Naniwa, und deshalb ist er auch Naniwa no Sumera Mikoto 難波高津宮 genannt. Der Palast befindet sich im Zentrum von der Stadt Osaka.

Heute wird Nintoku unter anderem im 若宮八幡社 Wakamiya Hachiman-sha verehrt.

Regierungszeit

Nintoku Tennō baute seine Hauptstadt im heutigen Ōsaka (Kan 1978). Eine Legende besagt, dass er dort sah, dass kein Rauch (vom Kochen) aus den Wohnhäusern stieg und er wurde sich dadurch der Armut der Bevölkerung bewusst. Kurzerhand entschied er sich die Steuern dem Volk drei Jahre lang zu erlassen. Danach sah er Rauch aus den Häusern steigen (Ōhashi 1980).

Seine Regierungsführung war stark und so führte er erfolgreiche Eroberungszüge durch (Hall 1993: 29). Außerdem wollte er das Land stärken und ließ in jedem Gebiet Straßen erbauen, um die Wirtschaftskraft zu fördern (Kan 1978).

Ereignisse während seiner Regierung laut Nihon Shoki:

  • Errichtung des Dornfeld Schutzwalls, Namba no Horie, um die Überflutungen im Kawachi Flachland zu verhindern. Man glaubt, das es sich um Japans erstes Großprojekt der Ingenieurskunst handelt.
  • Er hat das Dornfeld Grundstück gegründet, das direkt unter der Kontrolle des Kaiserlichen Hofes war (まむたのみやけ).
  • Er hat den Yokono Schutzwall gebaut (Ikuno-ku, Osaka-shi).

Grabhügel

Grabhüge

Nintoku Tennō „was buried in Japan's largest and most impressive tomb“ (Hall 1993: 29). Man glaubt, dass Daisen-Kofun in Sakai, Osaka (der größte Grabhügel in Japan) könnte die Grabstätte Kaisers Nintoku sein. Die Grabstätte der Prinzgemahlin Iwa-no hime no Mikoto soll sich angeblich in Saki-cho in der Stadt Nara befinden. Beide Grabhügeln haben eine Schlüssellochform.

Namensbedeutungen

Kaiser Nintoku.jpg

Ohosazaki vs. Ohosasagi

Nintoku ist bekannt als

  • Ohosazaki no Mikoto 大雀命 (Kojiki)
  • Ohosazaki no Mikoto 大鷦鷯尊 und Ohosazaki no Sumera Mikoto 大鷦鷯聖帝 (Nihon Shoki)
  • Naniwa Tennō 難波天皇 (Manyoshuu)

Die Wissenschaftler haben verschiedene Meinungen auf die Bedeutung von seinem Namen. Die Schriftzeichen 大雀 bedeuten entweder "grosser Spatz" oder "Zaunkönig". Sakamoto, Inoue Michiyasu und Hisamatsu lesen die Schriftzeichen als ohosazaki, was "Zaunkönig" bedeutet. Akimoto und Inoue Mitsusada lesen die als ohosasagi, was "Grandioses Hügelgrab" bedeutet. Über das Wort sazaki kann man auch im Nihongi, Teil 1, 277-78 lesen.

In der Nara Zeit wurde ihm der posthume Titel Nintoku Tennō verliehen. Laut Nihon Shoki war seine Herrschaft eine "gütige Herrschaft", daher der Name Nintoku (= Tugend der Wohltätigkeit").

Verweise


Quellen

  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997
    Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
  • Basil Hall Chamberlain (Ü.) 1932
    Kojiki: Records of ancient matters. Kobe: J. L. Thompson & Co 1932. (Erste Auflage 1919, JHTI Onlineversion, Onlineversion.)
  • John Whitey Hall, Marius B. Jansen, Kanai Madoka, Denis Twitchett (Hg.) 1993
    The Cambridge history of Japan. Cambridge: Cambridge University Press 1993.
  • Eishi Kan 1978
    Nihon jinbutsu jiten. Tōkyō: Rekishi Hyakka 1978.
  • Nobuo Ōhashi 1980
    Kōshitsu jiten. Tōkyō: Tōkyō Dō Shuppan 1980.

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