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Laut Aoki spielte Eisen besonders in den vier Gemeinden des Bezirkes [[Nita]] eine große Rolle. Das Eisen, das aus diesem Bezirk kam, war in ganz Izumo hoch geschätzt und die dort produzierten Eisengüter dienten als Tribut für die Zentralregierung. Der [[Hinogawa]] beförderte Eisen, was dazu führte, dass er während der Flut eine rot-braune Farbe annahm. So ist es laut Aoki kein Zufall, dass die Mythen dieser Region immer wieder von [[Ajisuki]] und [[Susanoo]] handeln, die beide mit Eisengeräten in Verbindung stehen.  
 
 
Der Name Ajisuki bedeutet „Gott des glänzenden Pfluges“.  
 
Der Name Ajisuki bedeutet „Gott des glänzenden Pfluges“.  
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Laut Aoki 1997 wurde im Bezirk Sayo in [[Harima]] Eisen abgebaut. Inu aus der Wakabe-Familie entdeckte das Eisen dort und dessen Enkel präsentierte dieses dem damaligen Kaiser Kotoku. Unter Kaiser Kotoku ging die Vormachtstellung der Eisenindustrie von der Wakabe-Familie an die Zentralregierung über.
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:21 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Sonstige Themen
Schlagworte Bezirk Nita 仁多, Eisen, Izumo fudoki 出雲風土記, Kojiki 古事記, Nihon shoki 日本書紀
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.

Eisen in Izumo

Fluss Hino [Abb. 1]

Laut Aoki spielte Eisen besonders in den vier Gemeinden des Bezirkes Nita 仁多 eine große Rolle. Das Eisen, das aus diesem Bezirk kam, war in ganz Izumo 出雲国 hoch geschätzt und die dort produzierten Eisengüter dienten als Tribut für die Zentralregierung. Der Hinogawa 斐伊川, beförderte Eisen, was dazu führte, dass er während der Flut eine rot-braune Farbe annahm. So ist es laut Aoki kein Zufall, dass die Mythen dieser Region immer wieder von Ajisuki und Susanoo 建速須佐之男 handeln, die beide mit Eisengeräten in Verbindung stehen. Der Name Ajisuki bedeutet „Gott des glänzenden Pfluges“. Dem Kojiki 古事記 zufolge stieg Susanoo auf dem Berg Torikami 鳥上, auch 鳥髪, zur Erde.[1]

Dem Izumo fudoki 出雲風土記 zufolge soll er auf demselben Berg Yamata no orochi 八岐大蛇 erschlagen und dort somit Kusanagi 草薙剣 gefunden haben.[2]

Das Nihon shoki 日本書紀 berichtet: „Der Ort, wo die Schlange erschlagen wurde, befindet sich am Berg am Oberlauf des Flusses Hi in Izumo,[3] ist also wieder gleichbedeutend mit dem Berg Torikami.

Eisen in Harima

Ausschnitt vom Bezirk Sayo [Abb. 2]

Laut Aoki 1997 wurde im Bezirk Sayo 佐用郡 in Harima 播磨 Eisen abgebaut. Inu aus der Wakabe-Familie entdeckte das Eisen dort und dessen Enkel präsentierte dieses dem damaligen Kaiser Kotoku 孝徳天皇. Unter Kaiser Kotoku ging die Vormachtstellung der Eisenindustrie von der Wakabe-Familie an die Zentralregierung über. Im Bezirk Sayo stieß man außerdem unter den archäologischen Funden aufgrund des großen Eisenabbaus in diesem Gebiet und den koreanischen Hufschmieden auf Hufeise, Messer und andere Werkzeuge aus Metall.

Verweise

Literatur

  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1971
    Izumo fudoki. (Monumenta Nipponica Monograph.) Tokyo: Sophia University 1971.
  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997
    Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
  • William George Aston (Ü.) 1896
    Nihongi: Chronicles of Japan from the earliest times to a.d. 697. London: Kegan Paul 1896. (Zahlreiche Neuauflagen, JHTI Onlineversion, Onlineversion (Wiki-Source).)
  • Basil Hall Chamberlain (Ü.) 1932
    Kojiki: Records of ancient matters. Kobe: J. L. Thompson & Co 1932. (Erste Auflage 1919, JHTI Onlineversion, Onlineversion.)

Fußnoten

  1. Chamberlain 1932, S. 72
  2. Aoki 1997, S. 147
  3. Aston 1956, S. 57

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:

  1. Fluss Hino.jpg
    Fluss Hino Landkarte
    Bild © Aoki 1971:40
  2. Sayogun Kopie.jpg
    Bezirk Sayo LandkarteBezirk Sayo der historischen Provinz Harima.