Netsuke: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Netsuke, eine Art „Knebel“ oder manchmal auch „Gürtelgewicht“ genannt, hatte ursprünglich den Zweck, dass Gegenstände am ''obi'', dem Gürtel des Kimono, befestigt werden konnten und nicht rutschen konnten. Das sagt schon das Wort selber, besteht es doch aus ''ne'' () „Wurzel“ und ''tsuke(ru)'' (付ける) „befestigen“, „anmachen“. In alter Zeit verwendete man wohl Wurzelholz oder Zahnmaterial eines Raubtiers und ursprünglich war das Netsuke ein künstlerisch völlig anspruchsloser Gegenstand, der vermutlich von den mongolischen Reitervölkern kam. Erst in der Edo-Zeit wurde das Netsuke vom städtischen Bürgertum als Ziergegenstand entdeckt. Man nimmt an, dass das Netsuke im 18. Jahrhundert zu einer Kunstform wurde und in den hundert Jahren zwischen 1750 und 1850 seine Blüte erlebte. In dieser Zeit gab es bedeutende Schulen mit herausragenden Künstlern in Zentren wie Ôsaka, Kyôto, Edo und Nagoya.
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Das ''netsuke'' 根付, eine Art „Knebel“ oder manchmal auch „Gürtelgewicht“ genannt, hatte ursprünglich den Zweck, dass Gegenstände am ''obi'' 帯, dem Gürtel des Kimonos, befestigt werden konnten und nicht rutschen konnten. Das sagt schon das Wort selber, besteht es doch aus ''ne'' 根 „Wurzel“ und ''tsuke(ru)'' 付ける „befestigen“, „anmachen“. In alter Zeit verwendete man wohl Wurzelholz oder Zahnmaterial eines Raubtiers und ursprünglich war das Netsuke ein künstlerisch völlig anspruchsloser Gegenstand, der vermutlich von den mongolischen Reitervölkern kam. Erst in der Edo-Zeit 江戸時代 wurde das Netsuke vom städtischen Bürgertum als Ziergegenstand entdeckt. Man nimmt an, dass das Netsuke im 18. Jahrhundert zu einer Kunstform wurde und in den hundert Jahren zwischen 1750 und 1850 seine Blüte erlebte. In dieser Zeit gab es bedeutende Schulen mit herausragenden Künstlern in Zentren wie Ōsaka, Kyōto, Edo und Nagoya.
  
 
== Zweck der Netsuke ==
 
== Zweck der Netsuke ==
  
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Dinge, die durch ein Netsuke am obi befestigt wurden, bezeichnet man zusammenfassend als ''sagemono'' 下げ物, also „Dinge zum Anhängen“. Dies konnten z.B. der Tabaksbeutel (''tabakoire'' 煙草入れ), ein Pfeifenetui (''kiseruzutsu'' 煙管筒), die Geldbörse (''kinchaku'' 巾着) oder ein Behälter namens ''inrō'' 印籠 sein, in dem Siegel und Tusche oder Pillen aufbewahrt wurden.
  
Dinge, die durch ein Netsuke am obi befestigt wurden, bezeichnet man zusammenfassend als ''sagemono'', also „Dinge zum Anhängen“. Dies konnten z.B. der Tabaksbeutel (''tabakoire''), ein Pfeifenetui (''kiseruzutsu''), die Geldbörse (''kinchaku'') oder ein Behälter namens ''inrô'' sein, in dem Siegel und Tusche oder Pillen aufbewahrt wurden.
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Falls ein Netsuke nicht über natürliche Öffnungen verfügte (z.B. zwischen Armen oder Beinen) wurden Schnurlöcher hineingebohrt, sogenannte ''himotoshi''. Diese befinden sich meistens an der Unter- oder Rückseite und durch sie verläuft wie durch einen u-förmig gekrümmten Gang eine Schnur, an der das ''sagemono'' befestigt werden kann. Diese ''himotoshi'' dienen nicht selten als Zeichen zur Prüfung der Echtheit eines Netsuke, man kann daran feststellen, ob sie gleich alt sind wie das Netsuke und der Gewohnheit des Schnitzers entsprechen.
 
 
Falls ein Netsuke nicht über natürliche Öffnungen verfügte (z.B. zwischen Armen oder Beinen) wurden Schnurlöcher hineingebohrt, sogenannte ''himotoshi''. Diese befinden sich meistens an der Unter- oder Rückseite und durch sie verläuft wie durch einen u-förmig gekrümmten Gang eine Schnur, an der das Sagemono befestigt werden kann. Diese himotoshi dienen nicht selten als Zeichen zur Prüfung der Echtheit eines Netsuke, man kann daran feststellen, ob sie gleich alt sind wie das Netsuke und der Gewohnheit des Schnitzers entsprechen.
 
 
 
  
 
== Verschiedene Formen von Netsuke ==
 
== Verschiedene Formen von Netsuke ==
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*Am häufigsten ist das sogenannte ''katabori-netsuke'' 形彫根付 (ca. 90 %), was bedeutet, dass das Netsuke rundum geschnitzt ist, auch die beim Tragen nicht einsehbare Seite ist detailliert ausgeführt.
  
Am häufigsten ist das sogenannte ''katabori-netsuke'' (形彫根付) (ca.90%), was bedeutet, dass das Netsuke rundum geschnitzt ist, auch die beim Tragen nicht einsehbare Seite ist detailliert ausgeführt.
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*Die älteste Form ist das ''manju-netsuke'' 饅頭根付, das nach einem runden und flachen japanischen Gebäck benannt ist. Es schaut also einem Knopf ähnlich und ist an der Oberseite entweder mit einem geschnittenen Motiv oder reliefartig geschmückt.
 
 
Die älteste Form ist das ''manju-netsuke'' (饅頭根付), das nach einem runden und flachen japanischen Gebäck benannt ist. Es schaut also einem Knopf ähnlich und ist an der Oberseite entweder mit einem geschnittenen Motiv oder reliefartig geschmückt.
 
  
Das ''kagamibuta-netsuke'' (鏡蓋根付) ist wie ein Manju geformt, hat aber, wie der Name schon sagt, ein münzenähnliches Metallplättchen in der Mitte, das wie ein Spiegel ausschaut.
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*Das ''kagamibuta-netsuke'' 鏡蓋根付 ist wie ein Manju geformt, hat aber, wie der Name schon sagt, ein münzenähnliches Metallplättchen in der Mitte, das wie ein Spiegel ausschaut.
  
Eher selten, aber sehr wertvoll sind ''ryusa-netsuke'' (柳左根付), die ebenfalls Manju ähnlich sehen, aber durch ihre mühevoll durchbrochene Schnitzarbeit besonders schön anzusehen sind.  
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*Eher selten, aber sehr wertvoll sind ''ryusa-netsuke'' 柳左根付, die ebenfalls Manju ähnlich sehen, aber durch ihre mühevoll durchbrochene Schnitzarbeit besonders schön anzusehen sind.  
  
Daneben gibt es noch Masken-Netsuke, die verkleinerte Abbilder der großen Masken darstellen, die vor allem im Nô verwendet wurden.
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*Daneben gibt es noch ''Masken-Netsuke'', die verkleinerte Abbilder der großen Masken darstellen, die vor allem im Nô verwendet wurden.
  
 
== Materialien ==
 
== Materialien ==
  
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*Wahrscheinlich sind Netsuke aus ''Holz'' am häufigsten, es gibt viele Holzarten in Japan, die sich dafür eignen, bevorzugt werden jedoch Buchsbaumholz (''tsuge'' 黄楊) und Kirschbaumholz (''sakura'' 桜). Zypressenholz (''hinoki'' 檜) wurde, wenn verwendet, gerne bemalt und das harte Ebenholz (''kokutan'' 黒檀) für besonders feine Schnitzarbeiten ausgewählt.
  
Wahrscheinlich sind Netsuke aus Holz am häufigsten, es gibt viele Holzarten in Japan, die sich dafür eignen, bevorzugt werden jedoch Buchsbaumholz (''tsuge'') und Kirschbaumholz (''sakura''). Zypressenholz ''(hinoki'') wurde, wenn verwendet, gerne bemalt und das harte Ebenholz (''kokutan'') für besonders feine Schnitzarbeiten ausgewählt.
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*Sehr häufig wurde auch ''Elfenbein'' verwendet, das, wenn es vom Elefanten stammte, aus Siam importiert werden musste. Daneben wurde noch Elfenbein von Narwal, Pottwal und  Walross verwendet.
 
 
Sehr häufig wurde auch Elfenbein verwendet, das, wenn es vom Elefanten stammte, aus Siam importiert werden musste. Daneben wurde noch Elfenbein von Narwal, Pottwal und  Walross verwendet.
 
  
Daneben gibt es noch Netsuke aus vielfältigen anderen Materialien wie Eberzähnen, Knochen, Korallen, Schildpatt, Keramik, Horn von Hirschen und Rindern etc.etc.
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*Daneben gibt es noch Netsuke aus vielfältigen anderen Materialien wie Eberzähnen, Knochen, Korallen, Schildpatt, Keramik, Horn von Hirschen und Rindern etc.
  
Als in Japan zunehmend westliche Kleidung getragen wurde, die mit Taschen versehen war und immer seltener obi verwedet wurden, ging die praktische Bedeutung der Netsuke zurück. Allerdings waren Netsuke unter Touristen sehr beliebt, sodass möglichst viele für den westlichen Markt prodziert wurden. Kenner meinen aber, dass dadurch die Detailgenauigkeit und allgemein die Qualität abnahm.
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*Als in Japan zunehmend westliche Kleidung getragen wurde, die mit Taschen versehen war und immer seltener obi verwendet wurden, ging die praktische Bedeutung der Netsuke zurück. Allerdings waren Netsuke unter Touristen sehr beliebt, sodass möglichst viele für den westlichen Markt produziert wurden. Kenner meinen aber, dass dadurch die Detailgenauigkeit und allgemein die Qualität abnahm.
  
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Allerdings nimmt man an, dass der sinkende Bedarf nach dem ursprünglichen Zweck der Netsuke dazu geführt hat, dass ''[[Okimono]]'' 置物 immer populärer wurden, die meist deutlich größer und in erster Linie als Ziergegenstand für die ''tokonoma''-Nische 床の間 gedacht sind.
  
Allerdings nimmt man an, dass der sinkende Bedarf nach dem ursprünglichen Zweck der Netsuke dazu geführt hat, dass [[Okimono]] immer populärer wurden, die meist deutlich größer und in erster Linie als Ziergegenstand für die tokonoma-Nische gedacht sind.
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=== Beispiel eines Netsuke ===
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Diese Netsuke trägt den Namen „Ebizu: Dancing on Fish“ und wurde von Masatomo in der Edo-Zeit 江戸時代 gefertigt. Es hat eine Größe von 5,5 x 4 x 2 cm und besteht aus Elfenbein.
  
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== Quellen ==
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:23 Uhr

Ebisu Netsuke 1.jpg
Ebisu auf riesigem tai[Abb. 1]
Seiten-Infobox
Themengruppe Objekte (Gegenstände, Skulpturen, Bilder)
Name netsuke 根付
Typus kleine geschnitzte Figur
Funktion Gegengewicht zur Befestigung eines sagemono 下げ物 (dt. "Ding zum Hängen") an einem obi
Diese Seite entstand im Kontext des Seminars Kamigraphie:Wintersemester 2011.

Das netsuke 根付, eine Art „Knebel“ oder manchmal auch „Gürtelgewicht“ genannt, hatte ursprünglich den Zweck, dass Gegenstände am obi 帯, dem Gürtel des Kimonos, befestigt werden konnten und nicht rutschen konnten. Das sagt schon das Wort selber, besteht es doch aus ne 根 „Wurzel“ und tsuke(ru) 付ける „befestigen“, „anmachen“. In alter Zeit verwendete man wohl Wurzelholz oder Zahnmaterial eines Raubtiers und ursprünglich war das Netsuke ein künstlerisch völlig anspruchsloser Gegenstand, der vermutlich von den mongolischen Reitervölkern kam. Erst in der Edo-Zeit 江戸時代 wurde das Netsuke vom städtischen Bürgertum als Ziergegenstand entdeckt. Man nimmt an, dass das Netsuke im 18. Jahrhundert zu einer Kunstform wurde und in den hundert Jahren zwischen 1750 und 1850 seine Blüte erlebte. In dieser Zeit gab es bedeutende Schulen mit herausragenden Künstlern in Zentren wie Ōsaka, Kyōto, Edo und Nagoya.

Zweck der Netsuke

Dinge, die durch ein Netsuke am obi befestigt wurden, bezeichnet man zusammenfassend als sagemono 下げ物, also „Dinge zum Anhängen“. Dies konnten z.B. der Tabaksbeutel (tabakoire 煙草入れ), ein Pfeifenetui (kiseruzutsu 煙管筒), die Geldbörse (kinchaku 巾着) oder ein Behälter namens inrō 印籠 sein, in dem Siegel und Tusche oder Pillen aufbewahrt wurden.

Falls ein Netsuke nicht über natürliche Öffnungen verfügte (z.B. zwischen Armen oder Beinen) wurden Schnurlöcher hineingebohrt, sogenannte himotoshi. Diese befinden sich meistens an der Unter- oder Rückseite und durch sie verläuft wie durch einen u-förmig gekrümmten Gang eine Schnur, an der das sagemono befestigt werden kann. Diese himotoshi dienen nicht selten als Zeichen zur Prüfung der Echtheit eines Netsuke, man kann daran feststellen, ob sie gleich alt sind wie das Netsuke und der Gewohnheit des Schnitzers entsprechen.

Verschiedene Formen von Netsuke

zweiteiliges Netsuke von Ebisu in der manju-Form [Abb. 2]
  • Am häufigsten ist das sogenannte katabori-netsuke 形彫根付 (ca. 90 %), was bedeutet, dass das Netsuke rundum geschnitzt ist, auch die beim Tragen nicht einsehbare Seite ist detailliert ausgeführt.
  • Die älteste Form ist das manju-netsuke 饅頭根付, das nach einem runden und flachen japanischen Gebäck benannt ist. Es schaut also einem Knopf ähnlich und ist an der Oberseite entweder mit einem geschnittenen Motiv oder reliefartig geschmückt.
  • Das kagamibuta-netsuke 鏡蓋根付 ist wie ein Manju geformt, hat aber, wie der Name schon sagt, ein münzenähnliches Metallplättchen in der Mitte, das wie ein Spiegel ausschaut.
  • Eher selten, aber sehr wertvoll sind ryusa-netsuke 柳左根付, die ebenfalls Manju ähnlich sehen, aber durch ihre mühevoll durchbrochene Schnitzarbeit besonders schön anzusehen sind.
  • Daneben gibt es noch Masken-Netsuke, die verkleinerte Abbilder der großen Masken darstellen, die vor allem im Nô verwendet wurden.

Materialien

  • Wahrscheinlich sind Netsuke aus Holz am häufigsten, es gibt viele Holzarten in Japan, die sich dafür eignen, bevorzugt werden jedoch Buchsbaumholz (tsuge 黄楊) und Kirschbaumholz (sakura 桜). Zypressenholz (hinoki 檜) wurde, wenn verwendet, gerne bemalt und das harte Ebenholz (kokutan 黒檀) für besonders feine Schnitzarbeiten ausgewählt.
  • Sehr häufig wurde auch Elfenbein verwendet, das, wenn es vom Elefanten stammte, aus Siam importiert werden musste. Daneben wurde noch Elfenbein von Narwal, Pottwal und Walross verwendet.
  • Daneben gibt es noch Netsuke aus vielfältigen anderen Materialien wie Eberzähnen, Knochen, Korallen, Schildpatt, Keramik, Horn von Hirschen und Rindern etc.
  • Als in Japan zunehmend westliche Kleidung getragen wurde, die mit Taschen versehen war und immer seltener obi verwendet wurden, ging die praktische Bedeutung der Netsuke zurück. Allerdings waren Netsuke unter Touristen sehr beliebt, sodass möglichst viele für den westlichen Markt produziert wurden. Kenner meinen aber, dass dadurch die Detailgenauigkeit und allgemein die Qualität abnahm.

Allerdings nimmt man an, dass der sinkende Bedarf nach dem ursprünglichen Zweck der Netsuke dazu geführt hat, dass Okimono 置物 immer populärer wurden, die meist deutlich größer und in erster Linie als Ziergegenstand für die tokonoma-Nische 床の間 gedacht sind.

Beispiel eines Netsuke

Diese Netsuke trägt den Namen „Ebizu: Dancing on Fish“ und wurde von Masatomo in der Edo-Zeit 江戸時代 gefertigt. Es hat eine Größe von 5,5 x 4 x 2 cm und besteht aus Elfenbein.


Verweise

Literatur

  • Laura Bordignon 2010
    The golden age of Japanese okimono: Dr A.M. Kanter´s Collection. Woodbridge: Antique Collectors´ Club 2010.
  • Kurt S. Ehrich 1991
    Shichifukujin - Die sieben Glücksgötter Japans: Ein Versuch über Genesis und Bedeutung volkstümlicher ostasiatischer Gottheiten. Recklingshausen: Aurel Bongers 1991. (Exzerpt; das verlinkte PDF beinhaltet den Abschnitt über Fukurokuju..)
  • Karl M. Schwarz 1992
    Netsuke subjects: A study on the netsuke themes with reference to their interpretation and symbolism. Wien u.a.: Böhlau 1992.
  • Richard Wolf 1970
    Die Welt der netsuke: Einführung für Sammler und Liebhaber. Mit 72 Abbildungen auf Kunstdrucktafeln. Wiesbaden: F.A.Brockhaus 1970.
  • Wolfmar Zacken 1984
    Welten auf einem Knebel: Japanische netsuke und okimono. Wien: Edition Tusch 1984.

Internetquellen

Letzte Überprüfung der Linkadressen: 2021/08/20

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:

  1. Ebisu Netsuke 1.jpg
    Ebisu auf Fisch Statue, netsuke (Elfenbein). Edo-Zeit; Höhe: 26 mm
    Bild © Zacken 1984, Abb. 48
    Als einer der sieben Glücksgötter ist Ebisu auch Gottheit des Fleißes und der täglichen Nahrung. Da diese in Japan gerne aus Fisch bestand, ist er auch Patron der Fischer. Im abgebildeten Netsuke bedient sich der Künstler einer humorvollen Verzerrung der Größenverhältnisse, Ebisu wird von einem fetten Fisch getragen
    Zacken 1984, Abb.48
  2. Ebisu Netsuke 4.jpg
    Ebisu Manju Kultgegenstand, netsuke (Elfenbein); Durchmesser: 48 mm
    Bild © Ehrich 1991, S. 214-215
  3. Ebisu Netsuke 5.jpg
    Ebizu: Dancing on Fish Statue, netsuke (Elfenbein, geschnitzt) von Masatomo. Edo-Zeit, 19. Jh.; 5,5 x 4 x 2 cm
    Bild © Buddha Museum. (Letzter Zugriff: 2014/09/01)
    Ansicht von vorne.
  4. Ebisu Netsuke 6.jpg
    Ebizu: Dancing on Fish Statue, netsuke (Elfenbein) von Masatomo. Edo-Zeit, 19. Jh.; 5,5 x 4 x 2 cm
    Bild © Buddha Museum. (Letzter Zugriff: 2012/10/27)
    Seitenansicht von links.
  5. Ebisu Netsuke 7.jpg
    Ebizu: Dancing on Fish Statue, netsuke (Elfenbein) von Masatomo. Edo-Zeit, 19. Jh.; 5,5 x 4 x 2 cm
    Bild © Buddha Museum. (Letzter Zugriff: 2012/10/27)

    Seitenansicht von rechts.

  6. Ebisu Netsuke 8.jpg
    Ebizu: Dancing on Fish Statue, netsuke (Elfenbein) von Masatomo. Edo-Zeit, 19. Jh.; 5,5 x 4 x 2 cm
    Bild © Buddha Museum. (Letzter Zugriff: 2012/10/26)
    Ansicht von hinten, gut sichtbare Signatur.
  7. Ebisu Netsuke 9.jpg
    Ebizu: Dancing on Fish Statue, netsuke (Elfenbein) von Masatomo. Edo-Zeit, 19. Jh.; 5,5 x 4 x 2 cm
    Bild © Buddha Museum. (Letzter Zugriff: 2012/10/27)
    Ansicht von unten, himotoshi gut sichtbar.
  8. Ebisu Netsuke 3.jpg
    Ebisu Netsuke Statue, netsuke (Elfenbein); Höhe: 42 mm
    Bild © Ehrich 1991, S. 213