Tachihayahiwo

Aus Kamigraphie
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Themengruppe Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen)
Name Tachihayahiwo 立速日男
Religiöse Titel no Mikoto
Sonstige Namen Hayafuwake no Mikoto 速経和気命
Rel. Zugehörigkeiten Shinto
Herkunft Japan
Funktion, Wirkkraft Lokale Gottheit
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.

Südlich des Dorfes Satsu liegt der Berg Kabire. Auf diesem Berg lebt eine himmlische Gottheit, die Tachihayahiwo 立速日男 oder auch Hayafuwake 速経和気命 genannt wird. Dieser Gott kam vom Himmel herab um Zweigen der Matsusaha (Matsuzawa) zu wohnen. Der Fluch dieses Gottes war furchtbar:

Wann immer die Menschen, während sie sich erleichterten, in die Richtung seiner Residenz blicken, wurde er so wütend, dass den Haushalt mit Krankheiten verfluchte. Die Bewohner des Umlandes litten so sehr an dieser Gottheit, dass sie das Problem sogar zum Hof trugen. Der Hof versandte Katawoka no Ohomuraji, dem Gott Gaben zu bringen und milde zu stimmen. In den Gebeten zu Tachihayahiwo, sagte Katawoka: „Weil Bauern in der Umgebung leben, kommst du nicht umhin, dass du an diesem Ort diese Besudelung hinnehmen musst. Bitte, bleib weg von diesem Ort, sodass du keine weitere Schmach mehr erleiden musst. Es würde dir besser gehen, wenn du deine Residenz auf die Spitze des Berges verlegen würdest.“

Nachdem Tachihayahiwo die Worte des Katawoka vernommen hatte, beschloss er auf den Berg zu ziehen.

Der Schrein für Tachihayahiwo liegt auf dem Gipfel des Berges und ist umgeben von steinernen Wällen. Unzählige Familien sind die Nachkommen dieses Gottes. Es heißt, dass viele verschiedene Schätze in diesem Schrein lagern und sogar einige Steine werden als religiöse Relikte aufbewahrt. Man sagt, dass diese Steine umgewandelte Hellebaren, Bögen, Pfannen und andere Servier- und Kochutensilien gewesen waren, die alle Tachihayahiwo gehört haben.

Weiters ist noch bemerkenswert, dass niemals Vögel den Berg Kabire passieren und dies schon seit alter Zeit so ist.[1]

Verweise

Literatur

  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997
    Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.

Fußnoten

  1. Aoki 1997, S. 70–71