Einnahmequellen von Schreinen

Aus Kamigraphie
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In diesem Artikel soll sich der Frage genähert werden wie Schreine sich finanziell unterhalten. Als Fallbeispiel wird der Nishinomiya Schrein herangezogen.

Kurzvorstellung: Nishinomiya Schrein

Der Nishinomiya Schrein (Nishinomiya Jinja 西宮神社) ist der Hauptschrein der über 3.000 Schreine Japans des Glücksgottes Ebisu (Ebisu Ōkami えびす大神), welcher insbesondere um wirtschaftlichen Erfolg gebeten wird. Neben Ebisu sind die Sonnengöttin Amaterasu (Amaterasu Ōmikami 天照大御神), deren Bruder Susanoo (Susanoo no Ōkami 須佐之男大神) und dessen Sohn Ōkuninushi (Ōkuninushi no Ōkami 大国主大神) eingeschreint. Der Nishinomiya Schrein existiert bereits seit der Heian-Zeit (784-1185), seinen heutigen Namen erhielt er aber erst 1937.[1]

Der Nishinomiya Schrein ist insbesondere im Januar gut besucht, weil in diesem Monat sowohl Neujahr als auch das Tōka Ebisu-Fest (tōka ebisu 十日えびす) gefeiert werden.[2]

Spenden

Die Spendenbox, in die man Kleingeld wirft bevor man zu einem kami betet, nennt man saisenbako 賽銭箱 (Geldopferkasten). Die Summe kann man frei entscheiden, jedoch gibt es ein paar Konventionen bzw. Vorstellungen, welche die Entscheidung beeinflussen. Im Normalfall werden 5 Yen[3] Münzen hineingeworfen. Durch die Verwendung dieser werden sich mehr Erfolgschancen für die Wunscherfüllung erhofft, da „5 Yen“ (go-en 五円) ein Homonym für „schicksalhafte Beziehung“ (go-en ご縁) ist[4]. Andere Beträge (in bestimmter Zusammenstellung der Münzen) sind ebenfalls bedeutungsvoll. So stehen beispielsweise „25 Yen“ (nijyūgo-en 二十五円) für „doppelte schicksalhafte Beziehung“ (nijū go-en 二重ご縁) und „45 Yen“ (shijūgo-en 四十五円) für „beständige schicksalhafte Beziehung“ (shijū go-en 始終ご縁).[5]

Insbesondere bei Inari Schreinen (稲荷, Gottheit der Fruchtbarkeit & Füchse) oder vor Dōsojin Statuen (道祖神, Straßengottheiten) findet man auch 1 Yen Münzen. Es gibt jedoch auch Münzen und Beträge, die vermieden werden. So wird geglaubt, dass 10 Yen einen vom Wunsch entfernen, da „10“ ( 十) und „weit weg“ ([i] 遠い) homonym sind.[6] Allerdings spendet im Normalfall eine einzelne Person keine gewaltigen Summen, da meist Münzen statt Scheine in die saisenbako hineingegeben werden.

Als Hauptschrein von Ebisu hat der Nishinomiya Schrein jedoch viele Besucher. Insbesondere im Januar strömen Menschenmengen zu diesem Schrein für ihren Neujahrsbesuch (hatsumōde 初詣) sowie für das Tōka Ebisu-Fest. 2023 wurden im Nishinomiya Schrein für den Neujahrsbesuch ca. 500.000 und zu tōka ebisu ca. 1.000.000 Besucher erwartet.[7] Zudem besteht seit 1970 die Tradition, dass am 8.Januar, d.h. einen Tag vor Beginn des tōka ebisu ein großer Thunfisch geopfert wird. Dieser liegt auf der saisenbako und Besucher heften ihre Spende an diesen statt sie in die Box hinein zu werfen.[8]

Das Geld aus den saisenbako (zu Neujahr im Nishinomiya Schrein wohl über 200.000.000 Yen[9]) wird auf die Bank gebracht und dann für die Betriebskosten des Schreines verwendet. Zu den Betriebskosten zählen u.a. das Gehalt der Priester und sonstiger Beschäftigten. Die Spenden bleiben vollständig dem Schrein zur Verfügung, da sie unversteuert sind. Seit 1951 werden religiöse Körperschaften steuerrechtlich gesondert behandelt, weil ihnen Gemeinnützigkeit zugesprochen wird. Es werden zum Beispiel von Schreinen keine Körperschaftsteuern oder Zulassungssteuern verlangt. Andere Steuern wie die Mehrwertsteuer oder Stempelsteuer können zwar erhoben werden, aber nicht auf ausschließlich religiöse Tätigkeiten wie eben Spenden.[10]

Nicht-monetäre Opfergaben können mitgebracht oder von den Schreinen gekauft werden. Sie kommen somit den Finanzen des Schreins indirekt zu Gute oder bilden direkt eine Einnahmequelle.

Wirtschaftliches Handeln der Schreine

Auch wenn die Spenden zu Neujahr und den wenigen großen Festen der Schreine zentral sind, so ist ein Schrein doch auch auf weitere Einnahmequellen angewiesen. Diese können eng mit der religiösen Tätigkeit verbunden sein, sind aber teilweise auch relativ weit davon entfernt.

Verkauf von Materiellem

Amulette und weiteres Religiöses

Laut online zugänglichen Informationen kann vom Nishinomiya Schrein folgendes erworben werden:[11]

  • Amulette (o-mamori お守り)
  • hölzerne bzw. papierene Täfelchen der Dankbarkeit (o-rei お礼)
  • Bildnisse (o-mie satsu おみえ札) von Ebisu und Daikoku (Daikoku 大黒)
  • Glücksbringer (engimono 縁起物)
    • inkl. Orakelzettelchen (o-mikuji お御籤)
  • Sets beim postalem Kauf von Gebeten (yūbin kitō no tokubetsu o-sagari 郵送祈祷の特別お下がり)
Set des 100.000 Yen yūbin kitō, welches einen Mini fukuzasa, Reiskräcker in Form eines Ziegels, ein Fläschchen gesegneten Sake, ein Votivamulett, ein Amulett, opferbaren Seetangtee und zwei Glücksessstäbchen umfasst. [Abb. 1]

Unter den angeführten Kategorien verbergen sich vielfältige Artikel, welche sich in Verwendungszweck, Material und Verkaufspreis teilweise stark unterschieden. Die Orakelzettelchen verkauft der Nishinomiya Schrein für 100 Yen[12]. Hölzerne Votivbilder (ema 絵馬), die kleinere Version des Ebisu-Bildnisses sowie einige der Amulette sind für 500 Yen zu haben. Es sind jedoch auch goldene Figuren von Ebisu und Daikoku für bis zu 20.000 Yen[13] oder o-rei des wirtschaftlichen Erfolgs für bis zu 10.000 Yen zu haben.[14] All die angeführten Preise liegen im Durchschnitt der jeweiligen Artikel.

Unter den Glücksbringern befinden sich auch saisonale Artikel. Diese werden um Neujahr bzw. das Tōka Ebisu-Fest herum verkauft. Sie sind auf Ende Februar bzw. bis zum Ausverkauf begrenzt, was an die glückseinladende Eigenschaft geknüpft ist. Die Glücksbambusse (fukuzasa 福笹) sind beliebte - durchaus für Ebisu bezeichnende - engimono. Januar ist also für den Nishinomiya Schrein ein äußerst wichtiger Monat - auch aus finanzieller Sicht. Nicht nur werden zu Beginn des Jahres viele Spenden in die saisenbako gegeben, sondern auch viele Gegenstände mit religiöser Bedeutung verkauft. Zusätzlich werden im Januar auch eine große Menge an kitō in Anspruch genommen. In den letzten Jahren waren jedoch aufgrund von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Covid-Viruses Menschenmengen zu vermeiden, was sich sicher einschneidend auf die Finanzen ausgewirkt hat. Die hier angeführten Einnahmequellen waren daher stark reduziert.[15]

Nicht Religiöses

Das Maskottchen Fukumimi Fuku-chan, welches wie Ebisu aussehen soll. [Abb. 2]

Ein Schrein kann auch Populärkulturprodukte wie Merchandise verschiedenster Art verkaufen. Dies scheint beim Nishinomiya Schrein jedoch nicht direkt der Fall zu sein. Produkte mit Ebisu gibt es dennoch zuhauf. Die Rechte an dem kami an sich liegen nämlich nicht beim Schrein, d.h. diese Ebisu-Produkte müssen keinerlei Verbindung zum Schrein haben. Kollaborationen zwischen Schreinen und nicht-religiösen Firmen sind jedoch möglich. Zum Beispiel wurde das Maskottchen der Einkaufstraße Mitte von Nishinomiya (nishinomiya chūō shōtengai no Fukumimi Fuku-chan 西宮中央商店街のふくみみ福ちゃん) nach einem lächelnden Ebisu modelliert. Fukumimi Fuku-chan nimmt zwar auch an den Schreinfestlichkeiten teil und kann zu einer Hochzeit bestellt werden, jedoch ist es nicht das Maskottchen des Nishinomiya Schreins.[16] Die Erlöse des Verkaufs von Merchandise dieses im Schrein präsenten Maskottchen ergehen demnach nicht an den Schrein.

Verkauf von Dienstleistungen

Religiöse Services und Feste im Leben eines Menschen

Wie im vorherigen Abschnitt zu lesen, kann man Gebete (kitō 祈祷) einkaufen. Auf postalem Weg ist das kitō in vier Stufen gestaffelt, welche bei 5.000 Yen beginnen[17].[18] Die Beträge scheinen parallel zu denen in Person zu sein. Um kitō für ein Neugeborenes[19] zu erhalten, beträgt die Erstopferungsgebühr (hatsuhoryō 初穂料) mindestens 5.000 Yen. Ab 10.000 Yen bittet eine miko 巫女 (Schreinmädchen) den kami mit einem Tanz (kagura 神楽) um Gesundheit für das Kind. Auch beim Shichi-go-san (七五三, Fest der Sieben, Fünf und Dreijährigen) beginnt es bei 5.000 Yen und es werden Aufpreise für weitere Kinder verlangt.[20]

Kitō kann nicht nur von Einzelpersonen erworben werden, sondern auch von Gruppen wie Firmen. Diese beginnen jedoch erst bei 20.000 Yen. Allerdings wird kitō nicht nur zu speziellen Anlässen erwünscht, sondern kann auch regelmäßig gewollt sein. Um in die morgendlichen Gebete der Priester für ein Jahr eingebunden zu werden, erwirbt man ein Täfelchen mit dem Namen (der Einzelperson oder Gruppe) für mindestens 50.000 Yen.[21]

Wie man erkennen kann, sind die monetären Leistungen für die Vermittlung zwischen Laie und kami keine wirkliche Spende, sondern an feste Preise geknüpft. Durch diese Bezahlung von zentralen religiösen Tätigkeiten ist zu vermuten, dass auch hier eine wichtige Einnahmequelle liegt. Insbesondere, weil Ebisu für wirtschaftlichen Erfolg steht, nehmen einige Firmen die Angebote sicher großzügig an.

Darüber hinaus tritt der Schrein bzw. das Nishinomiya Jinja Kaikan (西宮神社会館, Nishinomiya Schrein Vereinsgebäude) als Eventmanager auf. Feste, die in der Gegenwart zu sozialen Events geworden sind, werden vollständig kommodifiziert. So können beim Shichi-go-san verschiedene Optionen dazugebucht werden. Es gibt einen Kimono-Verleih für 36.000 Yen[22] pro Kind, Fotoshootings auf dem Schreingelände ab 25.000 Yen oder mehrere Optionen für die Verpflegung.[23]

Bei Hochzeiten ist die Kommodifizierung besonders zu beobachten. Beim Nishinomiya Schrein werden zwei Basis-Pläne angeboten, die mit weiteren Optionen versehen werden können. Eine japanisch-schintoistische Hochzeit in der Haupthalle des Schreins kostet mindestens 390.000 Yen (+ Steuern), worauf noch 100.000 Yen Zeremoniengebühr hinzukommen. Während die Zeremoniegebühr unversteuert ist, zählen alle weiteren Leistungen nicht als direkt religiös und sind daher versteuert.[24] In wie weit auch letzteres Geld über den Nishinomiya Jinja Kaikan zum Schrein fließt, ist leider nicht transparent. Jedoch kann angenommen werden, dass zumindest ein Teil z.B. in Form einer Benutzungsgebühr des Schreingeländes als Location (für Fotoshootings und Ort der Festlichkeiten) an den Schrein ergeht. Events wie Hochzeiten, Shichi-go-san usw. bringen dem Schrein also nicht nur Gelder für rein religiöse Services wie das Ausführen von kitō ein.

Shintō Begräbnisse (shinsō 神葬) werden vom Nishinomiya Schrein nicht angepriesen und bilden daher keine Einnahmequelle.

Eintrittspreise

In manchen Schreinen können bestimmte Bereiche erst nach Errichtung eines Eintrittspreises betreten werden. Dies ist beim Nishinomiya Schrein jedoch nicht der Fall - auch für den Ausstellungsraum und die Parkplätze auf dem Schreingelände wird keine Gebühr verlangt.[25] Allerdings kann die Gebetshalle nur betreten werden, wenn man Mitglied in einem bestimmten religiösen Laienverein ist oder bestimmte Services gebucht hat.[26]

Weitere wirtschaftliche Tätigkeiten

Wie im vorherigen Unterabschnitt angesprochen können religiöse Feste wie Hochzeiten oder der erste Schreinbesuch eines Neugeborenen als Event aufgezogen werden, wobei verschiedene Leistungen - darunter v.a. Kleidungsverleih, Fotoshoooting und Catering - vom Nishinomiya Jinja Kaikan zu buchen sind. Diese Leistungen sind jedoch auch für nicht-religiöse Veranstaltungen zu haben. Es können deren Räumlichkeiten auf dem Schreingelände u.a. für Konferenzen, Teezeremonien und Parties bis zu 250 Personen gemietet werden. Je nach Raum wird Catering und sogar Tonausrüstung bereit gestellt.[27] Der Schrein bzw. die unklar assoziierte Nishinomiya Jinja Kaikan agiert als Vermieter bis Eventplaner.

Weitere denkbare ökonomische Tätigkeiten wären u.a. die Nutzung des Landbesitzes zur Energie- oder Holzgewinnung. Der Nishinomiya Schrein verfügt trotz seiner Lage innerhalb der bebauten Stadt[28] über einen großen Wald von 4,2ha, jedoch sprechen mehrere Gegebenheiten gegen eine extensiv wirtschaftliche Nutzung.

Zunächst einmal werden Schreinwälder konventionell naturnah belassen und nur minimal gemanagt. Dies liegt u.a. an edozeitlichen Traditionen der Umweltbewahrung sowie dem heiligen Status des Waldes bzw. einzelner Bäume. Tatsächlich befinden sich 58% der vom Japanischen Umweltministerium als Naturerbe gelisteten Bäume auf Tempel- und Schreingeländen.[29] Beim Nishinomiya Schrein wurden 1961 von der Präfektur Hyōgo 1,3ha als Naturerbe (tennen kinenbutsu 天然記念物) designiert. Jegliches Eingreifen in den Wald, das über die alltäglichen minimalen Forsttätigkeiten hinaus geht, muss mit mehreren Verantwortlichen genaustens abgeklärt werden.[30] Schließlich soll das Holzvorkommen eines Schreinwaldes eigentlich das Material für die Restaurantion der Schreingebäude (shikinen sengū 式年遷宮) liefern wie es teilweise beim Ise Schrein praktiziert wird.[31] Der Verkauf von Holz würde dem Schrein daher seine eigenen Ressourcen kürzen.

Zum Schluss muss festgehalten werden, dass dies keine abschließende Aufzählung der wirtschaftlichen Tätigkeiten ist. Der Nishinomiya Schrein ist eine private Organisation, d.h. es besteht keine Offenlegungspflicht der Bücher. Die Details der wirtschaftlichen Tätigkeiten sind somit einem Außenstehenden nicht klar ersichtlich. Obwohl die Existenzen u.a. des Nishinomiya Jinja Kaikan sowie einer verlegerischen Abteilung ersichtlich ist, ist unklar wie und wie viel diese zur Finanzierung des Nishinomiya Schreins beitragen.

Institutionalisierte Unterstützungen

Staatlich

Im gegenwärtigen Japan besteht eine rechtliche Trennung von Staat und Religion. In der Nachkriegszeit war es der amerikanischen Siegermacht ein großes Anliegen den Staatsshintō aus der Welt zu schaffen. Schon 1945 wurde daher der japanischen Regierung verboten in jeglicher Form in die Verwaltung von Shintō (bzw. Religion) einzugreifen. Somit hat Religion/Shintō in der Politik und dem öffentlichen Leben eines Politikers nichts zu suchen, d.h. es darf keine finanzielle, materielle oder ideologische Unterstützung geben. 1946 wurde die Trennung von Staat und Religion dann in der neuen Verfassung festgeschrieben. Das führte für die shintōistischen Schreine zu großen Problemen, weil zuvor eine enge Verwobenheit bestand - u.a. auch von Landbesitz. Dieser musste nun unter der Shinto-Direktive geklärt bzw. neu verteilt werden.[32]

Trotz dieser gesetzlich strikten Trennung gibt es auch heute Machenschaften zwischen Schreinen und der Politik[33]. Was die Finanzierung von Schreinen betrifft gibt es zwei staatliche Umwege.

Im Abschnitt Spenden wurde die Steuerentlastung schon angesprochen. Statt Erhalt von staatlichen Mitteln werden Schreine steuerlich bevorzugt, indem Mehrwertsteuern, Körperschaftssteuern und Grundsteuer für alles als religiös Eingeordnetes nicht verlangt werden.[34]

Des Weiteren stellt der Staat für die Instandhaltung von Kultur- und Naturdenkmälern enorme Mittel zur Verfügung. Neben dem Schreinwald, der in Teilen als Naturdenkmal gilt, verfügt der Nishinomiya Schrein über einige Kulturdenkmäler, für die vom Amt für Kunst und Kultur beträchtliche Geldmittel beantragt werden können. Am berühmtesten sind wohl das rote Tor (Omote Daimon 表大門; auch akamon 赤門) sowie die Mauer (Ōneribei 大練塀), welche in 1938 bzw. 1926 als wichtige Kulturerbe designiert wurden[35].[36] Die Gelder werden nicht regelmäßig vergeben, sondern erst dann, wenn sie benötigt werden. Die aktuellsten Zuschüsse an den Nishinomiya Schrein wurden 2021 vergeben für Reparaturen an einem Teil des Omote Daimon in einer Höhe von 25.850.000 Yen[37].[38] Obwohl ein Natur-/Kulturerbe für die Verantwortlichen die Pflicht zur Instandhaltung der Objekte mit sich bringt, stellen solche Beträge sicher einen Anreiz für Schreine dar, sich um die Designation und Instandhaltung zu bemühen. Auch indirekt können designierte Objekte wirtschaftlich genutzt werden, indem mit ihnen um Besucher geworben wird.

Assoziation der Shintō Schreine

Die Shinto-Direktive hatte die Schreine dazu gedrängt private Organisationen zu werden, statt unter dem Schutz des Staates zu stehen. Um sich vor den (ökonomischen) Auswirkungen der Trennung von Staat und Shintō zu wappnen, wurde 1946 die Assoziation der Shintō Schreine (Jinja Honchō 神社本庁) gegründet. Diesem Dachverband traten dann auch die meisten Schreine bei (88.057). Die spirituelle Basis (honsō 本宗) bildet zwar der Ise Schrein, aber die Jinja Honchō ist horizontal organisiert und gibt auch keine strenge gemeinsame Doktrin vor.[39] Die Schreine sind also frei in ihrem Handeln. Der Dachverband soll die Mitgliedsschreine also lediglich unterstützen - auch in finanziellen Angelegenheiten.[40] Wie genau er dies jedoch macht, ist Außenstehenden unersichtlich. Es lässt sich dennoch sagen, dass die Jinja Honchō als Lobbyist (über die politische Tochterkörperschaft der Shintō Seiji Renmei 神道政治連盟[41]) fungiert und Verbindungen zur LDP (Liberaldemokratische Partei[42]) hat.[43]

Der Nishinomiya Schrein ist Mitglied der Jinja Honchō. Die zuständige Zweigstelle ist der Präfektursitz Hyōgo, welcher in der Nachbarstadt Kōbe niedergelassen ist. Obwohl eine der Aufgaben PR für Schreine und Shintō sein soll, ist dessen Onlinepräsenz mangelhaft.[44] Es ist daher gänzlich unersichtlich, in wie weit der Nishinomiya Schrein (finanziell) von der Existenz der Jinja Honchō profitiert.

Religiöse Laienvereine

Sogenannte kōsha 講社 sind religiöse Laienvereine, die Schreine auf vielfältige Weise unterstützen. Sie können strukturell an Schreine angegliedert sein, sodass Teile des Vorstands vom Schreinpersonal besetzt werden. Die Grundidee ist jedoch, dass Laien aus der Gemeinde den Schrein bei religiösen Tätigkeiten unterstützen und teilnehmen. Die Mitglieder der kōsha organisieren und üben ihre Aufgaben semi-autonom aus und stellen somit unbezahlte Arbeitskraft für regelmäßige oder an bestimmte Feste gebundene Tätigkeiten. Das Engagement der Mitglieder ist wichtig für den Fortbestand bzw. Wiederbelebung von Traditionen und soziale Gemeinschaft um den Schrein herum. Zum Beispiel bemühen sich manche kōsha um interessierten Nachwuchs, indem sie in Schulen über die Traditionen um den Schrein herum aufklären und bewerben.[45]

Die Schreine könnten ohne begeisterte Menschen ihre Arbeit nicht fortführen. Dies liegt nicht nur an der Sinnlosigkeit eines Schrein, der nicht von der Gemeinde angenommen wird, sondern auch daran, dass sie dem Schrein die Engagierung von Dienstleistern ersparen und so die Ausgaben senken. Über die Bindung der Mitglieder sind Spenden und die Inanspruchnahme der vom Schrein angebotenen Dienstleistungen und Produkte wahrscheinlicher.

Als eigenständiger Verein müssen sich kōsha ebenfalls finanzieren. Die Jahresbeiträge der Mitglieder an die kōsha reichen dafür nicht aus, weswegen diese u.a. Essenstände bei Schreinfesten betreiben.[46]

Mit dem Nishinomiya Schrein sind folgende kōsha assoziiert:

  • Nikku Kōsha 日供講社[47]
    • bringt Ebisu morgens und abends Opfergaben dar
    • Jahresbeitrag: 5.000 Yen
  • Hon Ebisu Kōsha 本えびす講社[48]
    • genießen Vorteile beim Schreinbesuch wie die Möglichkeit in der Gebetshalle zu beten
    • Jahresbeitrag: gestaffelt in 2.000 Yen, 5.000 Yen, 10.000 Yen und über 30.000 Yen
  • Kenbi Kōsha 献備講社[49]
    • hilft bei der Notierung der Namen von Schenkern sowie der Präsentation dieser Namen auf Holztäfelchen vor Ebisu, während Neujahr und des Tōka Ebisu-Festes
    • Jahresbeitrag: / (Schenkungen)
  • Massha Kōsha 末社講社[50]
    • nimmt an Feierlichkeiten der 12 Zweigschreine teil
    • Jahresbeitrag: 3.000 Yen
  • Mikoshi Hōsan Kōsha 神輿奉賛講社[51]
    • unterstützen bei Festen - insbesondere durch das Tragen einer speziellen Art von Festwagen (Futon Taiko 布団太鼓) - mit Augenmerk auf Jugendarbeit
    • Jahresbeitrag: 1.000 Yen (+ 1.000 Yen Spende pro Haushalt; Kinder kostenlos)
  • Kaimon Shinji Kōsha 開門神事講社[52]
    • sorgt für die Sicherheit beim Kaimon-Ritual während des Tōka Ebisu-Festes
    • Jahresbeitrag: 1.000 Yen

Man sieht, dass der Nishinomiya Schrein bei verschiedenen Aufgaben der Verehrung entschreinter kami unterstützt wird. Obwohl hier keine Geldsummen für den Schrein generiert werden, bildet das Mitwirken der kōsha-Mitglieder einen Grund für das (ökonomische) Fortbestehen in mehrerer Hinsicht.

Exkurs: Ausgabequellen

Um sich ein Bild von den Größenverhältnissen der Einnahmen eines shintōistischen Schreins zu machen, sollen in diesem Abschnitt einige Ausgaben beleuchtet werden.

Im Abschnitt Weitere wirtschaftliche Tätigkeiten wurde der Waldbesitz des Nishinomiya Schreins angeführt und hervorgehoben, dass 1,3ha als Naturdenkmal der Präfektur Hyōgo gelten. Tatsächlich werden gerade für die Instandhaltung des Waldes viele Mittel benötigt. Die Notwendigkeit von aktivem bzw. long-term Waldmanagement für möglichst natürliche Bedingungen eines solchen innerstädtischen Waldes ist auch dem Nishinomiya Schrein bewusst geworden. So wurde 2004-2005 mit einem Waldrestaurations Projekt eine invasive Pflanzenpopulation aus 1,7ha entfernt, was 1.390.000 Yen gekostet hat. Hauptsächlich wurden damit die Arbeitskräfte bezahlt, d.h. je größer der Wald desto teurer wird dieser für den Schrein. Und da die Wälder bzw. einzelne Bäume oder Landschaftsaussichten sowohl von religiöser Wichtigkeit sind als auch als Naturdenkmal vom Gesetz geschützt sind, kommt es zur Fragmentierung des Waldes.[53] Zusätzlich kann angenommen werde, dass die Bürokratie sich im Zuge dessen erhöht. Die versteckten Kosten sind also ebenfalls hoch.

Die im Anschnitt Institutionalisierte Unterstützung angeführten kōsha können sich nicht vollständig selbst finanzieren über die Jahresbeiträge und Nebeneinkünfte. Zumindest einige von ihnen benötigen Zuschüsse vom Schrein in unbekannter Höhe. Die Zuschüsse (auch Betriebssubventionen genannt) werden in großen Teilen für Vollversammlungen genutzt.[54]

Neben punktuellen Ausgaben muss der Schrein auch für laufende Kosten aufkommen. Zunächst einmal muss der Schrein die Priester und sonstigen Angestellten bezahlen. Während sich das Gehalt von Aushilfskräften im durchschnittlichen Bereich für unspezialisierte Arbeit bewegt, liegt der durchschnittliche Verdienst eines Priesters unter dem Landesdurchschnitt für Festangestellte bei rund 3.000.000 Yen[55] im Jahr. Tatsächlich gibt es für Priester eine monatliche Begrenzung von 600.000 Yen (+ Boni) im Monat, welche vom Jinja Honchō vorgegeben ist. Die jeweilige Höhe des Gehalts und Boni werden vom jeweiligen Oberpriester festgelegt.[56] Demnach bekommen selbst Priester eines Schreins mit hohen Einnahmen nur eine gemäßigte Bezahlung.

Der Nishinomiya Schrein habe 6-10 Festangestellte[57] und saisonal arbeitende (Aushilfs-)Kräfte. Während Festen arbeiten für den Schrein somit eine Menge zu bezahlender Menschen. Das Personal des Nishinomiya Jinja Kaikan ist hierbei nicht noch nicht eingerechnet.

Zu den regelmäßigen Kosten müssen auch externe Dienstleister gezählt werden. Die Säuberung des Schreingeländes zählt zwar als Aufgabe der Priester und miko, jedoch können diese insbesondere bei großen Schreinen wie dem Nishinomiya Schrein die komplette Säuberung des Schreingeländes nicht bewältigen. Auf Grund dessen wird v.a. die Reinigung von Toiletten und Wegen sowie die Beseitigung von Müll aus Mülleimern professionellen Reinigungskräften überlassen. Wie in diesem Abschnitt schon angesprochen werden für das Waldmanagement Arbeitskräfte entlohnt und auch andere Bereiche des Schreingeländes wie die Kieswege und Blumen brauchen die Pflege von Gartenbaufacharbeitern, die bezahlt werden müssen. Zudem können Sicherheitskräfte, saisonale Guides usw. von einem Schrein in Anspruch genommen werden.[58]

Schließlich müssen auch die Schreingebäude instandgehalten (inkl. shikinen sengū) oder neu errichtet werden. Solange diese nicht als Kulturdenkmal zählen, sind auch keine Zuschüsse zu erwarten. Des Weiteren müssen die zu verkaufenden Gegenstände beschafft werden, da die wenigsten Schreine die Amulette, etc. selbst herstellen. Falls der Schrein Tiere hält, müssen deren Bedürfnisse nach Futter und medizinischer Versorgung gedeckt werden. Und auch wenn sich das Jinja Honchō um PR kümmert, bemühen sich die einzelnen Schreine ebenfalls um die Bewerbung ihrer selbst, was sich z.B. in Werbekosten an Zeitungen und Zuggesellschaften ausdrückt.[59]

Schlussbemerkungen

Wie an einigen Stellen schon erwähnt ist der Zugang zu präzisen Daten und Informationen zur betrieblichen Seite von Schreinen bzw. des Nishinomiya Schreins kaum vorhanden. Es musste daher teilweise von vorhandenen (selten sogar ungewisser Vertrauenswürdigkeit) Daten zusammengeführt und abgeleitet werden. Trotzdem wird aus der Darstellung der unterschiedlichen Einnahmequellen (und Ausgabequellen) ersichtlich, dass zumindest in großen Schreinen wie dem Nishinomiya Schrein große Summen bewegt werden.

Fußnoten

  1. Guichard-Anguis 1995, S. 70f; Liu 2015, S. 53; Nishinomiya Schrein 2023, Nishinomiya Shrine Offizielle Website.
  2. Guichard-Anguis 1995, S. 71, 74.
  3. Das sind ca. 3 ct.
  4. Darüber hinaus werden Münzen mit Löchern in der Mitte mit „gute Aussichten“ assoziirt, da das Glück durch dieses Loch hindurch fahren kann (Miura 2022, O-saizen ni 10-endama ha enki warui?).
  5. Baseel 2020, Busting one of the biggest myths about the ¥5 coin and shrine offerings in Japan; Miura 2022, O-saizen ni 10-endama ha enki warui?.
  6. Miura 2022, O-saizen-ni 10-endama-ha enki warui?
  7. J 25.12.2022, 2023-nen no nishinomiya jinja no shōgatsu gyōji to tōka ebisu.
  8. Guichard-Anguis 1995, S. 74f; Kawabata 01.08.2020, nishinomiya jinja ni maguro hōnō 「ebessan」no sōhonsha.
  9. Das sind ca. 1.273.185 EUR.
  10. Maro o.A., chotto ki ni naru!; Money Forward 17.09.2020, hatsumōde no o-saisen ha kazei taishō?
  11. Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō nitsuite; Nishinomiya Schrein o.A., juyohin nitsuite.
  12. Das sind gegenwärtig weniger als 1 EUR.
  13. Das sind knapp 130 EUR.
  14. Nishinomiya Schrein o.A., juyohin nitsuite.
  15. Guichard-Anguis 1995, S. 73-75; J 25.12.2022, 2023-nen no nishinomiya jinja no shōgatsu gyōji to tōka ebisu; Nishinomiya Schrein o.A., juyohin nitsuite.
  16. Japan Local-Characters Assoziation o.A., Fukumimi Fuku-chan; Porcu 2014, S. 160; Team Fukumimi o.A., Fukumimi Fuku-chan.
  17. Stufe 2 ab 10.000 Yen, Stufe 3 ab 30.000 Yen und Stufe 4 ab 100.000 Yen.
  18. Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō/go-nyūko; Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō nitsuite.
  19. Im Nishinomiya Schrein wird der erste Schreinbesuch traditionell 100 Tage nach Geburt abgehalten statt den normalerweise 31 bzw. 33 Tagen nach Geburt (Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō/go-nyūko).
  20. Nishinomiya Jinja Kaikan o.A., Shichi-go-san; Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō/go-nyūko; Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō nitsuite.
  21. Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō/go-nyūko; Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō nitsuite.
  22. Das sind über 230 EUR.
  23. Nishinomiya Jinja Kaikan o.A., Shichi-go-san
  24. Money Forward o.A., hatsumōde no o-saisen ha kazei taishō?; Nishinomiya Jinja Kaikan o.A., go-konrei.
  25. Nishinomiya Schrein o.A., Ebisu shinkō shiryō tenjishitsu nitsuite; Nishinomiya Schrein o.A., kōtsū akusesu.
  26. Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō/go-nyūko; Nishinomiya Schrein o.A., go-kitō nitsuite.
  27. Guichard-Anguis 1995, S. 69; Nishinomiya Jinja Kaikan o.A., go-konrei; Nishinomiya Jinja Kaikan o.A., kaigi/pātī; Nishinomiya Jinja Kaikan o.A., o-miyamairi.
  28. Die innerstädtische Lage macht Energiegewinnung und deren Verkauf unpraktikabel.
  29. Ishii 2010, S. 308.
  30. Ishii 2010, S. 311; Iwasaki 2007, S. 36.
  31. Ise Jingu 2013, Shikinen Sengū.
  32. Miki 1966, 120-122, 127-131.
  33. Man denke nur an die Politiker, die Yasukuni Schrein (Yasukuni Jinja 靖国神社) besuchen (Guthmann 2017, S. 213).
  34. Money Forward 17.09.2020, hatsumōde no o-saisen ha kazei taishō?
  35. Weitere Kulturerbe des Nishinomiya Schreins:
    • zwei Brücken (Kaei-bashi 嘉永橋 & Suihō-bashi 瑞寶橋) seit 2013
    • das Handkunstwerk der Glocke (Nishinomiya Jinja Dōshō Keichō Jyūgo-nen No Mei Ari 西宮神社銅鐘 慶長十五年ノ銘アリ) seit 1974
    • zwei Schriftstücke (Nishinomiya Jinjayō Gosha Nikki 西宮神社御社用日記, Jyōyatōkei Dōhyō 常夜燈型道標) seit 2017 und 1987 (Stadt Nishinomiya 2022, S. 3-6).
  36. Stadt Nishinomiya 2022, S. 1.
  37. Das waren etwas über 198.000 EUR.
  38. Agency for Cultural Affairs 2021, S. 1.
  39. Jinja Honchō 05.12.2018, kōshiki saito, Miki 1966a, S. 127-129, 143-146.
  40. Jinja Honcho o.A., Jinja Honcho.
  41. Englischer Name: SAS = Shinto Association of Spiritual leadership (Shinto Seijirenmei o.A., Startseite).
  42. Die Jiyū Minshutō 自由民主党 ist die regierungsstellende Partei, welche allgemein als nationalkonservativ gilt.
  43. Guthmann 2017, S. 208, 214; Shinto Seijirenmei o.A., Startseite.
  44. Hyōgo Jinja Honchō o.A., Jinjachō nitsuite
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Verweise

Verwandte Themen

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Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:

  1. Kito Set.png
    Set für postales Gebet (über 100.000 Yen) (100,000 en ijyō yūsō tokubetsu tekkyō 100,000円以上 郵送特別撤供) Graphik (digital (verschiedenes)). Heisei-Zeit/Reiwa-Zeit
    Bild © Nishinomiya Jinja 西宮神社. (Letzter Zugriff: 06.07.2023)
    Mini fukuzasa, Reiskräcker in Form eines Ziegels, Fläschchen gesegneten Sake, ein Votivamulett, Amulett, opferbaren Seetangtee und Glücksessstäbchen
  2. Fukumimi.png
    Fukumimi Fuku-chan (ふくみみ福ちゃん) Graphik, Maskottchen (digital). Heisei-Zeit/Reiwa-Zeit
    Bild © Team Fukumimi. (Letzter Zugriff: 08.07.2023)
    Motiv eines lächelnden Ebisu.