Diskussion:III-09: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | *1. Satz: Satzstruktur: H. ... iyasamu ga tame ni, ...itarite,...sumite, ..tamotsu = „Weil/Nachdem H. ... heilen wollte, begab er sich zu..., ...wohnte dort (oder: quartierte sich ein), und hielt... ein.“ ''tachimachi'' (plötzlich) erscheint mir wichtig: „...wurde plötzlich krank...“; ''iyasamu'' s. Anm. Suchy; | ||
+ | *„Ein [junger] Knabe (童男) von Diener (jisha 侍者)“ = „ein junger Diener“ oder „sein Diener, ein junger Knabe“... | ||
+ | *''noketaoreru'' usw. : vielleicht „fiel mit verdrehten Gliedern zu Boden und atmete nicht mehr“ („sah auf“ macht inhaltlich keinen Sinn). | ||
+ | * „Gefolgsmann“: Wohl der gleiche Diener, der ihn geschüttelt hatte. "Der Diener schloss daraus (''hakarimiru''), dass er gestorben sei, und lief ... ins Haus zurück..." (Nakamura meint wohl zurecht, dass damit der eigentliche Wohnort des Hirotari gemeint ist.) | ||
+ | * Sie riefen „Hirotari!" Besser: „sie riefen mich“ (Selbstbezeichnung per Vornamen, auch im folgenden besser: „ich“) | ||
+ | * 楉 GranatAPFELbaum? ''shimoto'' heißt "Stock" und das gibt auch mehr Sinn: „Sie legten Stöcke ins Wasser, doch reichten diese nicht von Ufer zu Ufer“ | ||
+ | * Die Rede Enras (Nakamura ergänzt: king) würde ich im Passiv wiedergeben: „...mir wurde gesagt/befohlen...“ oder auch „...ich wurde geheißen...“ | ||
+ | *„sprach Lobpreisungen (福聚) und verlieh posthum Amtsränge (追贈)“ kommt mir nicht ganz richtig vor. Gemeint ist wohl, dass Hirotari das Karma seiner Frau auch nach ihrem Tod noch verbesserte und dadurch ihre Pein linderte. Dies ist die übliche Logik bei buddh. Riten für Verstorbene, war aber damals vielleicht noch nicht so selbstverständlich und wird durch diese Geschichte illustriert. | ||
+ | * Das Zeichen, das im Titel angesprochen wird, ist wohl diese Segnung durch Berührung des Kopfes. Wie auch I. anmerkt, erklärt sich daraus, dass H. ungehindert wieder in die Welt der Lebenden zurückkehren kann. | ||
+ | *Die hier postulierte Identität von Enma und Jizō sollte (auch auf anderen Seiten) hervorgehoben werden. | ||
+ | *Ein wichtige Geschichte im Hinblick auf Riten für Verstorbene und Jenseitsvorstellungen! | ||
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+ | --[[Benutzer:WikiSysop|Bernhard Scheid]] 21:49, 11. Dez. 2010 (CET) |
Aktuelle Version vom 11. Dezember 2010, 21:49 Uhr
Das sieht soweit schon sehr gut aus!
- 差 kann auch für das ungewöhnliche 瘥 stehen (eine Krankheit heilen). Mit der Lesung von Izumoji wird es deutlicher: 身の病を差(いや)さむが為に/為差身病. Er geht also in den Tempel, um dort seine Krankheit zu heilen (いやす).
- "saß bis es dunkel wurde am Tisch und rührte sich" Hier fehlt noch das "nicht" (動かず/不動). Sehr lebendig ist er da nicht mehr.
- Seine unkonventionelle Seite zeigt tatsächlich jemand: Jizō bosatsu als König Enra.
Ich finde die Übersetzung sehr gut gelungen; gestört hat mich aber das "versuchte ihn zu bewegen und aufzuwecken”. Ich habe es zu “wecken” geändert, weil dies einfach flüssiger klingt. Aber dies mag ein Fehler von meiner Seite sein. Außerdem bin ich etwas verwirrt über die Formulierung „am Tisch“ - ich wurde, es rein instinktiv als „beim Tisch“ schreiben. Außerdem finde ich einige der eckigen Klammern überflüssig – vor allem bei „[dem] Buddha.„
--Anita Pal 21:19, 21. Nov. 2010 (CET)
Ich habe dann eckige Klammern gesetzt/geschrieben wenn dieses Wörter nicht direkt (oder besser gesagt überhaupt nicht) im Text vorkommen, aber im Deutschen für einen guten Lesefluss (meiner Meinung nach) notwendig sind. Habe jetzt aber einige weggemacht! Danke für die Hilfe!
--Doris Krätschmer 08:51, 23. Nov. 2010 (CET)
Verbesserungsvorschläge
- 1. Satz: Satzstruktur: H. ... iyasamu ga tame ni, ...itarite,...sumite, ..tamotsu = „Weil/Nachdem H. ... heilen wollte, begab er sich zu..., ...wohnte dort (oder: quartierte sich ein), und hielt... ein.“ tachimachi (plötzlich) erscheint mir wichtig: „...wurde plötzlich krank...“; iyasamu s. Anm. Suchy;
- „Ein [junger] Knabe (童男) von Diener (jisha 侍者)“ = „ein junger Diener“ oder „sein Diener, ein junger Knabe“...
- noketaoreru usw. : vielleicht „fiel mit verdrehten Gliedern zu Boden und atmete nicht mehr“ („sah auf“ macht inhaltlich keinen Sinn).
- „Gefolgsmann“: Wohl der gleiche Diener, der ihn geschüttelt hatte. "Der Diener schloss daraus (hakarimiru), dass er gestorben sei, und lief ... ins Haus zurück..." (Nakamura meint wohl zurecht, dass damit der eigentliche Wohnort des Hirotari gemeint ist.)
- Sie riefen „Hirotari!" Besser: „sie riefen mich“ (Selbstbezeichnung per Vornamen, auch im folgenden besser: „ich“)
- 楉 GranatAPFELbaum? shimoto heißt "Stock" und das gibt auch mehr Sinn: „Sie legten Stöcke ins Wasser, doch reichten diese nicht von Ufer zu Ufer“
- Die Rede Enras (Nakamura ergänzt: king) würde ich im Passiv wiedergeben: „...mir wurde gesagt/befohlen...“ oder auch „...ich wurde geheißen...“
- „sprach Lobpreisungen (福聚) und verlieh posthum Amtsränge (追贈)“ kommt mir nicht ganz richtig vor. Gemeint ist wohl, dass Hirotari das Karma seiner Frau auch nach ihrem Tod noch verbesserte und dadurch ihre Pein linderte. Dies ist die übliche Logik bei buddh. Riten für Verstorbene, war aber damals vielleicht noch nicht so selbstverständlich und wird durch diese Geschichte illustriert.
- Das Zeichen, das im Titel angesprochen wird, ist wohl diese Segnung durch Berührung des Kopfes. Wie auch I. anmerkt, erklärt sich daraus, dass H. ungehindert wieder in die Welt der Lebenden zurückkehren kann.
- Die hier postulierte Identität von Enma und Jizō sollte (auch auf anderen Seiten) hervorgehoben werden.
- Ein wichtige Geschichte im Hinblick auf Riten für Verstorbene und Jenseitsvorstellungen!
--Bernhard Scheid 21:49, 11. Dez. 2010 (CET)