Diskussion:II-41: Unterschied zwischen den Versionen

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*"...und weint nun um die Gebeine ihres Mannes."
 
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--> Sie ehrt die Gebeine ihres [ehemaligen] Ehegatten und weint vor Sehnsucht [nach dem Kind, das jetzt ihr Mann ist].
 
--> Sie ehrt die Gebeine ihres [ehemaligen] Ehegatten und weint vor Sehnsucht [nach dem Kind, das jetzt ihr Mann ist].
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*Man soll in guten und nicht in schlechten Metaphern sprechen, denn man bekommt die Vergütung 報い dafür.
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-->Man darf in seinen Bitten nur gute Metaphern/Beispiele/Vergleiche verwenden. Wünsche niemals ein schlechtes Beispiel herbei, denn es geht sicherlich in Erfüllung!

Version vom 14. Februar 2011, 17:24 Uhr

Die Übersetzung gefällt mir sprachlich sehr gut, trotzdem ein paar Vorschläge:

  • Titel: Wie es dazu kam, dass ein Mädchen von einer Riesenschlange geschändet wurde, aber dank der Kraft der Medizin mit dem Leben davon kam.
  • "Die Schlange ließ sich ebenfalls zu Boden fallen und vereinigte sich mit dem Mädchen, während dieses hilflos am Boden lag."

--> Die Schlange ließ sich ebenfalls zu Boden fallen, wand sich um das Mädchen und schändete (kunakau) es, während es besinnungslos am Boden lag.

madou, bzw. madoeru kommt 2mal vor, wird aber im ersten Fall mit "hilflos" im zweiten Fall mit "bewusstlos" übersetzt. Aus dem Kontext passt bewusstlos (oder besinnungslos) besser.
  • "... und brachten das Mädchen gemeinsam mit der Schlange in das gleiche Bett, welches sie in den Hof gestellt hatten."

--> und brachten das Mädchen gemeinsam mit der Schlange auf einer Bahre in den Hof des Hauses.

  • "Daraufhin wurde das Mädchen am Kopf und an den Beinen auf Pfosten aufgehängt..." -->

-->Daraufhin wurden Pfosten am Kopf und an den an den Beinen des Mädchens befestigt ... [offenbar um sie bewegungsunfähig zu machen].

  • "Jetzt bin ich zu mir gekommen und es ist Wirklichkeit."

--> Jetzt aber bin ich so wach wie zuvor.

  • "Die Dosierung der Medizin war richtig. Wir sollten sie zurückhaltend verwenden!"

--> Wtl.: Das Einnehmen von Medizin ist so (wirkungsvoll). Warum sie also nicht umsichtig verwenden?

Bohners Version gefällt mir hier recht gut: Wenn das Einnehmen von Arznei derart wirkt, warum sollten wir sie nicht sorgfältigst gebrauchen.
  • "Man soll in guten und nicht in schlechten Metaphern sprechen, denn man bekommt die Vergütung 報い dafür."

-->Man darf sich für seine Wünsche nur guter Beispiele/Vergleiche bedienen. Schlechte Beispiele darf man nicht herbeiwünschen, denn sie gehen sicherlich in Erfüllung.

  • " Sinnliche Liebe gibt es keine."

-->Liebe und Verlangen sind nicht dasselbe. Oder: Es gibt verschiedene (eig. nicht nur eine) Formen von liebendem Verlangen.

  • "...und weint nun um die Gebeine ihres Mannes."

--> Sie ehrt die Gebeine ihres [ehemaligen] Ehegatten und weint vor Sehnsucht [nach dem Kind, das jetzt ihr Mann ist].

  • Man soll in guten und nicht in schlechten Metaphern sprechen, denn man bekommt die Vergütung 報い dafür.

-->Man darf in seinen Bitten nur gute Metaphern/Beispiele/Vergleiche verwenden. Wünsche niemals ein schlechtes Beispiel herbei, denn es geht sicherlich in Erfüllung!