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Fachbegriffe zum Thema „“
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H
- hashira 柱 (jap.)
Pfeiler, Pfosten; auch: Zählwort für Gottheiten (kami) - Hata no Irogu 秦伊侶具 (jap.)
Nara-zeitlicher Vertreter des koreanisch-stämmigen Hata-Klans - Hata-uji 秦氏 (jap.)
Familienklan des japanischen Altertums mit kontinentalen Wurzeln; der Name schreibt sich mit den gleichen Zeichen wie die chinesische Qin Dynastie (778–207 v.u.Z.) und war von jeher sowohl in China als auch in Korea ein häufiger Familiennamen - hato 鳩 (jap.)
Taube; u.a. Tierbegleiter der Gottheit Hachiman - hatsumōde 初詣 (jap.)
Schrein-Neujahrsbesuch - Hayagrīva हयग्रीव (skt.)
„Der Pferdeköpfige“ (jap. Batō 馬頭) - Hayashi Gahō 林鵞峰 (jap.)
1618–1680; neo-konfuzianischer Gelehrter und Hof-Konfuzianer des Tokugawa Shōgunats; Sohn von Hayashi Razan - Hayashi Razan 林羅山 (jap.)
1583–1657; neo-konfuzianischer Gelehrter - hebi 蛇 (jap.)
Schlange - Heian 平安 (jap.)
auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit) - Heian Jingū 平安神宮 (jap.)
Shintō-Schrein in Kyōto; zu Ehren des Kanmu Tennō im Jahr 1895 errichtet; die historisierende Bauweise ist der Palastarchitektur der Heian-Zeit nachempfunden - Heian-kyō 平安京 (jap.)
urspr. Name der Stadt Kyōto; wtl. Stadt des Friedens; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit) - Heiji monogatari 平治物語 (jap.)
„Geschichte der Heiji Rebellion“; Kriegsepos aus der Kamakura-Zeit, Berichtszeitraum 1159–1160 - Heijō-kyō 平城京 (jap.)
urspr. Name der Stadt Nara; wtl. Stadt der Friedensburg - heikegani 平家蟹 (jap.)
japanische Krabbenart mit charakteristischem Furchenmuster auf dem Rücken, welches an ein zorniges menschliches Gesicht erinnert - Heike monogatari 平家物語 (jap.)
„Geschichte der Heike [= Taira]“; mittelalterliches Kriegerepos - Heim, Karl (west.)
1874–1958; deutscher evangelischer Theologe - Heisei 平成 (jap.)
Äranamen von Kaiser Akihito; Heisei-Zeit (1989–2019) - hekija-e 辟邪絵 (jap.)
„Bild der Bekämpfung von Übeln“; eine Serie von fünf Hängerollenbildern aus dem späten 12.Jh. die Gottheiten bei der Bekämpfung des Bösen darstellen - henro 遍路 (jap.)
Pilger; Pilgerschaft - Hepburn, James Curtis (west.)
1815–1911; amerikanischer Missionar und Pionier der Japanforschung; entwickelte die heute noch gebräuchliche Hepburn-Umschrift des Japanischen - Herakles (west.)
auch Herkules, Held des antiken Griechenlands, bekannt für seine außergewöhnliche Kraft - Herodot (west.)
ca. 484–425 v.u.Z.; antiker griechischer Geschichtsschreiber - Herrigel, Eugen (west.)
1884–1955; deutscher Philosoph und Autor des Bestsellers Zen und die Kunst des Bogenschießens - Hetsumiya 辺津宮 (jap.)
Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Göttin Ichikishima-hime geweiht; auf dem „Festland“ von Kyūshū situiert ist Hetsumiya (auch Hetsugū, wtl Uferschrein) der Hauptrepräsentant von Munakata, während sich die anderen Schreine auf vorgelagerten kleinen Inseln befinden. - hibutsu 秘仏 (jap.)
wtl. „geheimer Buddha“; geheim gehaltene Buddha-Statue - Hidari Jingorō 左甚五郎 (jap.)
sagenumwobener Meisterbildhauer der frühen Edo-Zeit, der Statuen so naturgetreu anfertigte, dass sie zum Leben erwachten - hidarimae 左前 (jap.)
wtl. links vorne; Bezeichnung für die besondere Bindung von Totenkleidern (shini shōzoku) - Hiei-zan 比叡山 (jap.)
Klosterberg Hiei bei Kyōto, traditionelles Zentrum des Tendai Buddhismus - Hie Taisha 日吉大社 (jap.)
Schutzschrein des Tendai-Tempelkomplexes von Berg Hiei bei Kyōto; auch bekannt als Hiyoshi Taisha oder Sannō Schrein - higan 彼岸 (jap.)
„jenseitiges Ufer“; Jenseits; buddhistischer Name für die Woche der Tag-und-Nacht-Gleiche - Higashi Hongan-ji 東本願寺 (jap.)
Östlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Ōtani-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Westlicher Hongan-Tempel (Nishi Hongan-ji) - Higashiyama 東山区 (jap.)
„östlicher Bergbezirk“; einer der 11 Stadtbezirke (ku) von Kyōto - Higurashi-mon 日暮門 (jap.)
wtl. „Tor des Tage Verbringens“; Beinamen des Yōmei-mon in Nikkō
H (Fortsetzung)
- Hiko Hohodemi 彦火火出見 (jap.)
auch Hoori; mythologischer Vorfahre der Tennō Dynastie und Held des Mythos von Bergglück und Meerglück - himaneki 日招き (jap.)
wtl. Einladen der Sonne; Gebet um Sonnenschein - hi matsuri 火祭り (jap.)
wtl. Feuerfest; rel. Fest rund um ein Feuer - Himegami 比売神 (jap.)
wtl. „göttliche Gemahlin oder Tochter“; oft anonymes weibl. Gegenstück zu einer männl. Schreingottheit - Himeji-jō 姫路城 (jap.)
Burg Himeji in der Präfektur Hyōgo - Himiko 卑弥呼 (jap.)
ca. 170–248; frühgeschichtliche Priesterkönigin; auch Pimiko (wahrscheinliche Bedeutung: „Kind der Sonne“); chin. Pei-mi-hu - himotoki 紐解き (jap.)
Zeremonie des ersten Anlegens des obi für Kinder im siebenten Lebensjahr; auch obihajime - Hina Matsuri 雛祭 (jap.)
„Puppenfest“; jahreszeitliches Fest am 3.3. - Hīnayāna हीनयान (skt.)
„Kleines Fahrzeug“, buddhistische Richtung (jap. Shōjō 小乗) - hinoe-uma 丙午 (jap.)
„Feuer-Pferd“; 43. Jahr des Sechzigerzyklus (kanshi) im chinesischen Kalender - Hinokuma no Hamanari 檜前浜成 (jap.)
Fischer, legendärer Gründer des Sensō-ji und eine von drei Gottheiten des Asakusa Jinja in Tōkyō - Hinokuma no Takenari 檜前竹成 (jap.)
Fischer und Begründer des Sensō-ji in Tōkyō; als Gottheit im dortigen Asakusa Jinja verehrt - hiōgi 桧扇 (jap.)
Fächer aus Zypressenholz; in der Heian-Zeit Privileg des Adels; Bestandteil der feierlichen Mönchstracht - Hirado-shi 平戸市 (jap.)
Stadt in der Präfektur Nagasaki - Hirata Atsutane 平田篤胤 (jap.)
1776–1843; kokugaku-Gelehrter - Hirata Kanetane 平田鉄胤 (jap.)
1799–1880; Kokugaku-Gelehrter - Hirefuri no mine 褶振峯 (jap.)
„Hügel des Schalwinkens“; Ort wo Matsura Sayohime sich von ihrem nach Korea segelnden Mann verabschiedet haben soll, bis sie sich in Stein verwandelte - Hirose Kazutoshi 広瀬和俊 (jap.)
1931–; Oberpriester des Mitsumine Jinja Schreins westlich von Tōkyō - Hiru-ko 蛭子 (jap.)
wtl. Blutegel-Kind; erstes (missratenes) Kind von Izanagi und Izanami - Hitachi 常陸 (jap.)
Provinz Hitachi; eine der historischen Provinzen Japans, heute die Präfektur Ibaraki - Hitachi fudoki 常陸風土記 (jap.)
„Aufzeichnungen von Luft und Erde aus Hitachi“; auch Hitachi no kuni fudoki, 713; Chronik kultureller Bräuche der historischen Provinz Hitachi 常陸, heutige Präf. Ibaraki - hitaikakushi 額隠 (jap.)
weißes, dreieckiges Stück Papier oder Stoff, welches von Totengeistern auf der Stirn getragen wird - hitobashira 人柱 (jap.)
wtl. menschlicher Pfeiler; Menschenopfer bei Damm- oder Brückenbauten - Hitokotonushi 一言主 (jap.)
mytholog. Gottheit des Berges Katsuragi-san; wtl. Meister des einen Wortes - hitsugi 日嗣 (jap.)
Sonnenerbfolge, auch „himmlische Sonnenerbfolge“ (amatsu-hitsugi, 天津日嗣); dynastische Linie des Tennō-Geschlechts - hitsuji 未 (jap.)
Schaf/Ziege der zwölf Tierkreiszeichen (jūni shi) - hiwatari 火渡り (jap.)
Feuer-Gang, Gang durch glühende Kohlen - hiyorigoi 日和乞い (jap.)
Gebet oder Ritus zum Erwirken von Sonnenschein - Hizen 肥前 (jap.)
Name einer alten Provinz im Nordwesten von Kyūshū; heute Saga-ken und Nagasaki-ken - Hizen fudoki 肥前風土記 (jap.)
auch Hizen no kuni fudoki, Lokalchronik (fudoki) aus Hizen (N-Kyūshū), wahrsch. 8. Jh. - hizen torii 肥前鳥居 (jap.)
Regionale Sonderform der torii aus der alten Provinz Hizen (heute Präfektur Nagasaki und Saga) in Nord-Kyūshū. Meist aus Stein, gedrungene Form. - Hoke-kyō 法華経 (jap.)
Lotos Sutra; skt. Saddharma pundarika sutra; jap. auch Hokkekyō oder Myōhō renge kyō; zählt zu den einflussreichsten Texten des Mahayana-Buddhismus, älteste Fassungen dürften im ersten Jh. v.u.Z. entstanden sein. - Hokke-shū 法華宗 (jap.)
Andere Bez. des Nichiren Buddhismus - hokora 祠 (jap.)
Miniaturschrein (innerhalb einer Schreinanlage oder am Wegrand)
H (Fortsetzung)
- hokuto 北斗 (jap.)
Sternbild des Großen Wagens (chin. Nördlicher Schöpflöffel) - Holtom, Daniel Clarence (west.)
1884–1962; christlicher Missionar, Theologe und Japanologe mit besonderem Schwerpunkt auf Shintō - homa होम (skt.)
indisches Feuerritual (jap. goma 護摩) - hon 本 (jap.)
„Original“, „Ursprung“ - honchō 本朝 (jap.)
wtl. unsere Dynastie; Eigenbezeichnung für Japan - Honchō tsugan 本朝通鑑 (jap.)
Geschichte Japans von Hayashi Gahō und Hayashi Razan; 1670 fertiggestellt; 310 Bände - honden 本殿 (jap.)
Hauptgebäude eines Schreins - hondō 本堂 (jap.)
Haupthalle eines Tempels - hongan 本願 (jap.)
„Ureid“; zumeist Gelübde des Buddha Amida, alle Lebewesen zu retten - Hongan-ji 本願寺 (jap.)
Tempel in Kyōto; Haupttempel der Jōdo Shinshū; seit der Aufspaltung dieser Richtung im 17. Jh. gibt es eigentlich zwei, einen östlichen (Higashi Hongan-ji, Ōtani-ha) und einen westlichen (Nishi Hongan-ji, Honganji-ha) - hongsalmun 紅箭門/홍살문 (kor.)
Koreanisches Zeremonialtor, wtl. „Rotes Pfeiltor“; jap. kōzenmon - hongū 本宮 (jap.)
Stamm-Schrein, Hauptschrein; ältester bzw. prestigereichster Shintō-Schrein eines Schrein-Netzwerks - honji 本地 (jap.)
(buddhistische) Urform (eines kami); s.a. suijaku - honji suijaku 本地垂迹 (jap.)
wtl. Grundform und herabgelassene Spur; Theorie der Identität von kami und Buddhas - honzon 本尊 (jap.)
Hauptheiligtum eines Tempels - Hori, Victor Sōgen (west.)
1940–; kanadischer Zen-Lehrer und Religions-Historiker - Hoshina Masayuki 保科正之 (jap.)
1611–1673; Daimyō von Aizu-han, Regent von Shōgun Tokugawa Ietsuna, konfuzianischer Gelehrter - Hosokawa Tama 細川玉 (jap.)
1563—1600; prominente japanische Christin aus dem Kriegeradel, besser bekannt als Hosokawa Gracia - Hossō-shū 法相宗 (jap.)
Schulrichtung des frühen jap. Buddhismus, eine der Sechs Nara-Schulen - hossu 払子 (jap.)
Pferdeschweifwedel; buddhistischer Ritualgegenstand; Symbol höchsten okkulten Wissens - Hotei 布袋 (jap.)
Glücksgott; Manifestation von Bodhisattva Maitreya; chin. Budai - hotoke 仏 (jap.)
Buddha; umgangsspr. auch: Totenseele; andere Lesung: butsu; alte Schreibung: 佛 - hō 法 (jap.)
buddhistischer Dharma, wtl. Gesetz - hō 袍 (jap.)
Obergewand der Mönchstracht mit rundem, im Nacken hochgezogenen Kragen; wird ober dem shitagasane getragen - hōanden 奉安殿 (jap.)
Schreine zur Aufbewahrung des kaiserlichen Portraits (1880er Jahre bis 1945); meist in Schulhöfen - hōben 方便 (jap.)
geschicktes Mittel; skt. upāya - Hōjō 北条 (jap.)
Regentenfamilie des Shōgunats von Kamakura; pol. Machthaber der Kamakura-Zeit - hōjō-e 放生会 (jap.)
Rituelle Freilassung von gefangenen Tieren - Hōjō Kashima 北条鹿島 (jap.)
Schreininsel vor dem Hafen Hōjō in Ehime-ken, Shikoku; westlich der Insel befinden sich pittoreske Felsformationen (Iyo Futami), die jedes Jahr mit einem 45m langen shimenawa geschmückt werden - Hōjōki 方丈記 (jap.)
„Bericht aus meiner Hütte“, Traktat von Kamo no Chōmei, geschrieben 1212 - Hōjō Masako 北条政子 (jap.)
1157–1225; Tochter des ersten Regenten im Kamakura-Shōgunat und Frau des ersten Shōgun Minamoto no Yoritomo - hōju 宝珠 (jap.)
wtl. Schatzperle; auch nyoi no tama, „Perle, die jeden Wunsch erfüllt“; skt. cintamani; magische Perle, meist, aber nicht nur, im buddhistischen Kontext