Bauten/Schreine: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Shinto Schrein dient der Verehrung einer einheimischen Gottheit ({{glossar:kami}}). Das Wort „Schrein“ wurde gewählt, um Verehrungsstätten für ''kami'', jap. ({{glossar:jinja}}), von buddhistischen „Tempeln“, jap. ({{glossar:tera}}), zu unterscheiden. Im engeren Sinn bezieht sich „Schrein“ auf ein einzelnes Gebäude, meist bezeichnet der Begriff aber eine „Schreinanlage“, in der eine Vielzahl religiöser Gebäude zu finden sind.
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Ein Shinto Schrein dient der Verehrung einer einheimischen Gottheit ({{glossar:kami}}). Das Wort „Schrein“ wurde gewählt, um Verehrungsstätten für ''kami'', jap. ({{glossar:jinja}}), von bud·dhis·tischen „Tempeln“, jap. ({{glossar:tera}}), zu unter·scheiden. Im engeren Sinn bezieht sich „Schrein“ auf ein einzelnes Gebäude, meist bezeichnet der Begriff aber eine „Schrein·anlage“, in der eine Vielzahl religiöser Gebäude zu finden sind.
 
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Im Regelfall dient ein Schrein dazu, einen heiligen Gegenstand aufzubewahren. Diesen Gegenstand nennt man {{Glossar:shintai}}, wtl. „Gott-Körper“. Die häufigsten ''shintai'' sind Spiegel oder Schwerter, es kann sich aber auch, wie im Buddhismus, um Statuen handeln. Das ''shintai'' gilt als Sitz der Schreingottheit, man sagt auch, dass es von einer Gottheit „bewohnt“ wird. Bei der Gründung eines neuen Schreins muss die entsprechende Gottheit zunächst „eingeladen“ werden, im ''shintai'' wohnhaft zu werden.
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Im Regelfall dient ein Schrein dazu, einen heiligen Gegenstand aufzubewahren. Diesen Gegen·stand nennt man {{Glossar:shintai}}, wtl. „Gott-Körper“. Die häufigsten ''shintai'' sind Spiegel oder Schwerter, es kann sich aber auch, wie im Bud·dhis·mus, um Statuen handeln. Das ''shintai'' gilt als Sitz der Schrein·gott·heit, man sagt auch, dass es von einer Gott·heit „bewohnt“ wird. Bei der Gründung eines neuen Schreins muss die ent·sprech·ende Gott·heit zunächst „eingeladen“ werden, im ''shintai'' wohnhaft zu werden.
Ein Schreingebäude ist also in erster Linie ein Speicher oder ein Schatzhaus zum Schutz des ''shintai''. Es dient nicht als Ort religiöser Versammlungen oder Messen. Verglichen mit dem Christentum entspricht ein Schreingebäude daher eher einem Altar als einer Kirche. Dies gilt im übrigen auch für buddhistische Tempel in Japan, deren Hauptgebäude ebenfalls als Schatzhäuser dienen. Im Gegensatz zu buddhistischen Heiligtümern ({{Glossar:honzon}}) werden die ''shintai'' aber niemals hergezeigt. Lediglich bei großen Schreinfesten ({{Glossar:matsuri}}) werden sie, durch einen tragbaren Schrein vor Blicken geschützt, in einer Prozession umhergeführt.
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Ein Schrein·gebäude ist also in erster Linie ein Speicher oder ein Schatz·haus zum Schutz des ''shintai''. Es dient nicht als Ort religiöser Ver·samm·lungen oder Messen. Verglichen mit dem Christentum entspricht ein Schrein·gebäude daher eher einem Altar als einer Kirche. Dies gilt im übrigen auch für bud·dhis·tische Tempel in Japan, deren Haupt·gebäude ebenfalls als Schatz·häuser dienen. Im Gegen·satz zu buddhistischen Heiligtümern ({{Glossar:honzon}}) werden die ''shintai'' aber niemals hergezeigt. Lediglich bei großen Schrein·festen ({{Glossar:matsuri}}) werden sie, durch einen tragbaren Schrein vor Blicken geschützt, in einer Prozession umhergeführt.
  
Viele japanische Shinto Schreine sind so klein, dass man sie nicht einmal mit einer mitteleuropäischen Kapelle, sondern eher mit einem „Marterl“ (im österr. -süddt. Raum gebräuchlicher Ausdruck für „Bildstock“) vergleichen könnte. Die überraschend hohe Zahl von 90.000 Schreinen (s. [[Grundbegriffe:Einleitung|Einleitung]]) ergibt sich wohl aus der Tatsache, dass auch solche Shinto-Marterln ({{Glossar:hokora}}) in die Zählung mit aufgenommen werden. Schreinanlagen, die die Größe eines Einfamilienhauses mit Kleingarten übersteigen, gibt es in ähnlich großer Zahl wie in Mitteleuropa Kirchen.
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Viele japanische Shinto Schreine sind so klein, dass man sie nicht einmal mit einer mittel·euro·päisch·en Kapelle, sondern eher mit einem „Marterl“ (im österr. -süddt. Raum gebräuchlicher Ausdruck für „Bildstock“) ver·gleichen könnte. Die über·rasch·end hohe Zahl von 90.000 Schreinen (s. [[Grundbegriffe:Einleitung|Einleitung]]) ergibt sich wohl aus der Tatsache, dass auch solche Shinto-Marterln ({{Glossar:hokora}}) in die Zählung mit auf·ge·nommen werden. Schreinanlagen, die die Größe eines Einfamilienhauses mit Kleingarten übersteigen, gibt es in ähnlich großer Zahl wie in Mittel·europa Kirchen.
  
 
==Schreinanlage==
 
==Schreinanlage==
 
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Im allgemeinen kann man die Bedeutung eines Schreins eher an der Größe seines Areals als an der Größe des eigentlichen Hauptschreins messen. Die meisten wirklich einflussreichen Schreine sind von einer weitläufigen parkähnlichen Anlage umgeben, in der neben der Hauptgottheit auch eine Vielzahl von Nebengottheiten verehrt wird. Man erkennt diese Anlagen oft auch an dem dichten Wald, der sie umgibt. Es ist nämlich tabu, die Bäume innerhalb eines Schreinareals zu fällen.
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Im allgemeinen kann man die Bedeutung eines Schreins eher an der Größe seines Areals als an der Größe des eigentlichen Haupt·schreins messen. Die meisten wirklich einfluss·reichen Schreine sind von einer weit·läufigen park·ähnlichen Anlage umgeben, in der neben der Haupt·gott·heit auch eine Vielzahl von Neben·gott·heiten verehrt wird. Man erkennt diese Anlagen oft auch an dem dichten Wald, der sie umgibt. Es ist nämlich tabu, die Bäume inner·halb eines Schrein·areals zu fällen.
  
Diese größeren Schreinanlagen sind zumeist am Fuß eines Hügels oder an einem sanft ansteigenden Hang gelegen. Daraus ergibt sich auf natürliche Weise eine Trennung in einen tiefer gelegenen Eingangsbereich und einen erhöhten inneren Bereich. Der Eingangsbereich dient eher profanen Zwecken, etwa dem Verkauf von [[Alltag:Glücksbringer|Glücksbringer]]n. Der innere Bereich wird in vielen Fällen von einem niederen Zaun ({{Glossar:tamagaki}}) umgrenzt und beherbergt die Gebäude für religiöse Zwecke — Haupthalle ({{Glossar:honden}}), Zeremonienhalle ({{Glossar:haiden}}), und Zweigschreine. Die Haupthalle ist mitunter durch einen weiteren Zaun geschützt, sodass man sie nur aus einer gewisssen Distanz wahrnehmen kann. Manchmal ist der Hauptschrein sogar zur Gänze den Blicken der normalen Besucher entzogen.
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Diese größeren Schreinanlagen sind zumeist am Fuß eines Hügels oder an einem sanft ansteigenden Hang gelegen. Daraus ergibt sich auf natürliche Weise eine Trennung in einen tiefer gelegenen Eingangs·bereich und einen erhöhten inneren Bereich. Der Eingangs·bereich dient eher profanen Zwecken, etwa dem Verkauf von [[Alltag:Glücksbringer|Glücks·bringer]]n. Der innere Bereich wird in vielen Fällen von einem niederen Zaun ({{Glossar:tamagaki}}) umgrenzt und beherbergt die Gebäude für religiöse Zwecke — Haupt·halle ({{Glossar:honden}}), Zeremonien·halle ({{Glossar:haiden}}), und Zweig·schreine. Die Haupt·halle ist mitunter durch einen weiteren Zaun geschützt, sodass man sie nur aus einer gewissen Distanz wahr·nehmen kann. Manchmal ist der Haupt·schrein sogar zur Gänze den Blicken der normalen Besucher entzogen.
 
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Für den Laien ist oft nicht leicht zu erkennen, ob ein religiöses Gebäude für eine shintoistische Gottheit bestimmt ist oder für eine buddhistische. Es gibt aber bestimmte Erkennungsmerkmale, die auf einen Schrein hinweisen. Das markanteste Kennzeichen eines Schreins ist das {{Glossar:Torii}}, das Shinto-Tor, das vor jedem Schrein steht. Die Bilder am Seitenanfang zeigen einige ''torii''-Varianten. In jedem Fall bleibt die Grundform, zwei Querbalken auf zwei Pfosten, dieselbe. ''Torii'' sind im allgemeinen nicht vor buddhistischen Bauwerken zu finden sind. Diese „Regel“ hat sich allerdings erst in der jüngeren japanischen Religionsgeschichte zweifelsfrei durchgesetzt. Auf der Sidepage [[Torii]] sind auch Beispiele von nicht-shintoistischen ''torii'' sowie von „Verwandten“ der ''torii'' außerhalb Japans angeführt.
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Für den Laien ist oft nicht leicht zu erkennen, ob ein religiöses Gebäude für eine shintoistische Gottheit bestimmt ist oder für eine buddhistische. Es gibt aber bestimmte Er·kennungs·merkmale, die auf einen Schrein hinweisen. Das markanteste Kenn·zeichen eines Schreins ist das {{Glossar:Torii}}, das Shinto-Tor, das vor jedem Schrein steht. Die Bilder am Seiten·anfang zeigen einige ''torii''-Varianten. In jedem Fall bleibt die Grund·form, zwei Quer·balken auf zwei Pfosten, dieselbe. ''Torii'' sind im allgemeinen nicht vor bud·dhis·tischen Bau·werken zu finden sind. Diese „Regel“ hat sich allerdings erst in der jüngeren japanischen Religions·geschichte zweifelsfrei durch·gesetzt. Auf der Sidepage [[Torii]] sind auch Beispiele von nicht-shin·to·is·tischen ''torii'' sowie von „Verwandten“ der ''torii'' außerhalb Japans angeführt.
  
Abgesehen von den ''torii'' gibt es in größeren Schreinanlagen noch andere Kennzeichen religiöser Orte, etwa Laternen ({{Glossar:tourou}}) (s. dazu das Beispiel des Kasuga Schreins) oder Löwenhunde ({{Glossar:komainu}}). Die meisten dieser Objekte stammen aus China und kamen mit dem Buddhismus nach Japan. Sie sind heute sowohl vor buddhistischen Tempeln als auch vor Shinto-Schreinen zu finden.
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Abgesehen von den ''torii'' gibt es in größeren Schrein·anlagen noch andere Kenn·zeichen religiöser Orte, etwa Laternen ({{Glossar:tourou}}) (s. dazu das Beispiel des Kasuga Schreins) oder Löwenhunde ({{Glossar:komainu}}). Die meisten dieser Objekte stammen aus China und kamen mit dem Bud·dhis·mus nach Japan. Sie sind heute sowohl vor bud·dhis·tischen Tempeln als auch vor Shinto-Schreinen zu finden.
  
 
===Götterseile und Zickzackpapier===
 
===Götterseile und Zickzackpapier===
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Das vielleicht archaischste Merkmal des Shinto ist das {{Glossar:shimenawa}} („Götterseil“), das aus einfachem Stroh geflochten wird. Es symbolisiert die Anwesenheit eines Gottes oder einer göttlichen Kraft und ist häufig an der Front von Schreingebäuden oder an ''torii'' zu finden. Aber auch außerhalb von Schreinen stößt man immer wieder auf eindrucksvolle Bäume ({{Glossar:shinboku}}) oder Felsen, die durch ein Götterseil als Ort der ''kami'' gekennzeichnet sind. ''Shimenawa'' können sehr einfach sein oder kunstvoll geflochten sein. Oft sind sie mit Zickzack-Papierstreifen ({{Glossar:shide}}) versehen, die ebenfalls als ein Kennzeichen für den ''kami'' geweihte Objekte fungieren. ''Shide'' können auch an Stäben angebracht werden. Sie werden dann als {{Glossar:gohei}} bezeichnet und dienen als eine Art Opfergabe für die ''kami''.
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Das vielleicht archaischste Merkmal des Shinto ist das {{Glossar:shimenawa}} („Götterseil“), das aus einfachem Stroh geflochten wird. Es symbolisiert die An·wesen·heit eines Gottes oder einer göttlichen Kraft und ist häufig an der Front von Schrein·gebäuden oder an ''torii'' zu finden. Aber auch außer·halb von Schreinen stößt man immer wieder auf ein·drucks·volle Bäume ({{Glossar:shinboku}}) oder Felsen, die durch ein Götterseil als Ort der ''kami'' gekennzeichnet sind. ''Shimenawa'' können sehr einfach sein oder kunstvoll geflochten sein. Oft sind sie mit Zickzack-Papier·streifen ({{Glossar:shide}}) versehen, die ebenfalls als ein Kenn·zeichen für den ''kami'' geweihte Objekte fungieren. ''Shide'' können auch an Stäben angebracht werden. Sie werden dann als {{Glossar:gohei}} bezeichnet und dienen als eine Art Opfer·gabe für die ''kami''.
 
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* [http://www.kiku.com/electric_samurai/cyber_shrine/index.html Cyber Shrine], Kikutake Yuji (en., jap.)<br/>Kaum kommentierte Bilder einiger repräsentativer Schreine. Guter Einstieg.
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* [http://www.kiku.com/electric_samurai/cyber_shrine/index.html Cyber Shrine], Kikutake Yuji (en., jap.)<br/>Kaum kommentierte Bilder einiger re·prä·sen·ta·tiver Schreine. Guter Einstieg.
 
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Auf den folgenden Seiten werden einige repräsentative Schreine sowie weitere Bestandteile der Schreinarchitektur beschrieben. [[Alltag:Schreinpriester | Shinto Priester]], die in allen größeren Schreinen zu finden sind, werden im Kapitel „Alltag und Praxis“ vorgestellt. Im Kapitel „Ikonographie“ erfährt man mehr über die [[Ikonographie:Kami|Schreingottheiten]], im Kapitel „Mythen“ sind die wichtigsten [[Mythen: Göttermythen| Göttermythen]] zusammengefasst. Allgemeines zum Thema [[Grundbegriffe:Shinto|Shinto]] findet sich im Kapitel „Grundbegriffe“.
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Auf den folgenden Seiten werden einige re·prä·sen·ta·tive Schreine sowie weitere Be·stand·teile der Schrein·architektur beschrieben. [[Alltag:Schreinpriester | Shinto Priester]], die in allen größeren Schreinen zu finden sind, werden im Kapitel „Alltag und Praxis“ vorgestellt. Im Kapitel „Ikonographie“ erfährt man mehr über die [[Ikonographie:Kami|Schrein·gott·heiten]], im Kapitel „Mythen“ sind die wichtigsten [[Mythen: Göttermythen| Göttermythen]] zu·sammen·gefasst. Allgemeines zum Thema [[Grundbegriffe:Shinto|Shinto]] findet sich im Kapitel „Grundbegriffe“.
 
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{{ThisWay|Bauten: Ise Izumo}}

Version vom 15. September 2010, 13:56 Uhr

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Was ist ein Schrein?

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Ein Shinto Schrein dient der Verehrung einer einheimischen Gottheit (

kami(jap.)

Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō

Der Begriff „kami“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hachiman kaikei.jpg
  • Namazue daikoku.jpg
  • Kumano kami.jpg
  • Baozhi heian.jpg
  • Kasugamandala 1.jpg
  • Kongobo tengu konpira.jpg
  • Matsunoo oyamakui.jpg
  • Gangoji engi 2.jpg
  • Matsunoo josei.jpg

). Das Wort „Schrein“ wurde gewählt, um Verehrungsstätten für kami, jap. (

jinja 神社 (jap.)

Shintō-Schrein; rel. Gebäude für einheimische Gottheiten (kami)

Schrein

Der Begriff „jinja“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Schrein skizze.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Schrein garage.jpg
  • Shendao.jpg
  • Nikko karamon.jpg
  • Kyoto 1710.jpg

), von bud·dhis·tischen „Tempeln“, jap. (

tera(jap.)

buddhistischer Tempel; das Wort leitet sich von einem koreanischen Begriff her, der ehemals in etwa tyər ausgesprochen wurde

Tempel

Der Begriff „tera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Nikko karamon.jpg
  • Kyoto 1710.jpg

), zu unter·scheiden. Im engeren Sinn bezieht sich „Schrein“ auf ein einzelnes Gebäude, meist bezeichnet der Begriff aber eine „Schrein·anlage“, in der eine Vielzahl religiöser Gebäude zu finden sind.

Vokabel

jinja 神社 (jap.)

Shintō-Schrein; rel. Gebäude für einheimische Gottheiten (kami)

Schrein

Der Begriff „jinja“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Schrein garage.jpg
  • Nikko karamon.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Kyoto 1710.jpg
  • Shendao.jpg
  • Schrein skizze.jpg
  • Mitsumine.jpg

,

yashiro(jap.)

Shintō-Schrein, andere Lesung: -sha

Schrein

Der Begriff „yashiro“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

,

miya(jap.)

Shintō-Schrein, andere Lesung:

Schrein

Der Begriff „miya“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

,

-sha(jap.)

Shintō-Schrein, Kurzform von jinja; andere Lesung: yashiro; andere Zeichenbedeutungen: „Gesellschaft“; „Firma“

Schrein

Der Begriff „-sha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

,

-gū(jap.)

Shintō-Schrein, andere Lesung: miya

Schrein

Der Begriff „-gū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

— Shinto Schrein
jingū 神宮 (jap.)

„Götterpalast“; Ahnenschrein des Kaiserhauses, meist Ise Jingū

Schrein

Der Begriff „jingū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

— kaiserl. Ahnen·schrein (meist Ise)
taisha 大社 (jap.)

Shintō-Schrein, wtl. Großschrein

Schrein

Der Begriff „taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

— Großschrein
shintai 神体 (jap.)

heiliges Objekt eines Shintō-Schreins; wtl. „Gottkörper“

Schrein, Gegenstand

Der Begriff „shintai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shikinensengu.jpg
  • Toshogu haiden.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
— „Gott-Körper“, Schrein·hei·lig·tum
torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Bangkok swing.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Fushimi friedl2.jpg
  • Miniatur torii.jpg
  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg
  • Ad duerer.jpg
  • Koya9.jpg
  • Schrein garage.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Fushimi 5.jpg
  • Umenomiya shrine.jpg
  • Kehi torii.jpg
  • Hachiman ishi torii.jpg
  • Yasukuni torii.jpg
  • Kenko jinja.jpg
  • Torii sanchi.jpg
  • Sansai torii hokusai.jpg
  • Miyajima hirsch.jpg
  • Sankei torii.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Mitsutorii.jpg
  • Kanameishi.jpg
  • Shobenyoke torii.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Koya4.jpg
  • Ise2013.jpg
  • Ippen miyajima.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Hizentorii karatsu.jpg
  • Torii hakozaki.jpg
  • Fushimi 2.jpg
  • Fushimi torii.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Itsukushima torii sand.jpg
  • Miwayama.jpg
  • Usa torii wm.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Itsukushima.jpg
  • Fushimi nacht.jpg
  • Torii nikko.jpg
  • Torii zeniarai.jpg
  • Sannotorii.jpg
  • Torii meiji.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Itsukushima torii ebbe.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Hiroshige nachtregen.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg

Weitere Bilder...

— Schreintor
shimenawa 注連縄 (jap.)

shintōistisches „Götter-Seil“; geschlagene Taue aus Reisstroh.

Gegenstand

Der Begriff „shimenawa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Iyo futami7b.jpg
  • Iyo futami13.jpg
  • Shimekazari.jpg
  • Shinboku atsuta.jpg
  • Shimenawa gohei.jpg
  • Naginata chigo.jpg
  • Shimenawa izumo.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Fertility festival.jpg
  • Iyo futami5.jpg
  • Tsurugaoka ginkgo.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Shimenawa hokkaido.jpg
  • Luck.jpg
  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Iyo futami11.jpg
  • Iyo futami2.jpg
  • Koshinto karuizawa nagano.jpg
  • Iyo futami14.jpg
  • Izumo shimenawa miko.jpg
  • Jichinsai.jpg
  • Yokozuna.jpg
  • Nenchugyoji.jpg
  • Iyo futami1.jpg
  • Kamidana2018.jpg
  • Iyo futami4.jpg
  • Miyajidake shimenawa.jpg
  • Meotoiwa.jpg
  • Shinboku kurama.jpg
  • Reisgott kyushu.jpg
  • Iyo futami6.jpg
  • Iyo futami3.jpg
  • Wedrocks.jpg
  • Iyo futami10.jpg
  • Shinboku tsurugaoka.jpg
  • Kusunoki kumano.jpg
  • Iyo futami7.jpg
  • Iyo futami9.jpg
— Götterseil
honden 本殿 (jap.)

Hauptgebäude eines Schreins

Schrein

Der Begriff „honden“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Dazaifu tenmangu.jpg
  • Yasukuni haiden.jpg
  • Izumo honden.jpg
  • Toshogu skizze.jpg
  • Kitano1.jpg
— Haupthalle
haiden 拝殿 (jap.)

Zeremonienhalle eines Schreins

Schrein

Der Begriff „haiden“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Itsukushima.jpg
  • Kitano1.jpg
  • Toshogu skizze.jpg
  • Yasukuni haiden.jpg
— Zeremonienhalle

Im Regelfall dient ein Schrein dazu, einen heiligen Gegenstand aufzubewahren. Diesen Gegen·stand nennt man

shintai 神体 (jap.)

heiliges Objekt eines Shintō-Schreins; wtl. „Gottkörper“

Schrein, Gegenstand

Der Begriff „shintai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Hibara torii.jpg
  • Shikinensengu.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Toshogu haiden.jpg

, wtl. „Gott-Körper“. Die häufigsten shintai sind Spiegel oder Schwerter, es kann sich aber auch, wie im Bud·dhis·mus, um Statuen handeln. Das shintai gilt als Sitz der Schrein·gott·heit, man sagt auch, dass es von einer Gott·heit „bewohnt“ wird. Bei der Gründung eines neuen Schreins muss die ent·sprech·ende Gott·heit zunächst „eingeladen“ werden, im shintai wohnhaft zu werden.

Ein Schrein·gebäude ist also in erster Linie ein Speicher oder ein Schatz·haus zum Schutz des shintai. Es dient nicht als Ort religiöser Ver·samm·lungen oder Messen. Verglichen mit dem Christentum entspricht ein Schrein·gebäude daher eher einem Altar als einer Kirche. Dies gilt im übrigen auch für bud·dhis·tische Tempel in Japan, deren Haupt·gebäude ebenfalls als Schatz·häuser dienen. Im Gegen·satz zu buddhistischen Heiligtümern (

honzon 本尊 (jap.)

Hauptheiligtum eines Tempels

Tempel, Gegenstand

Der Begriff „honzon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shakasanzon horyuji.jpg

) werden die shintai aber niemals hergezeigt. Lediglich bei großen Schrein·festen (

matsuri(jap.)

religiöses (Volks-)Fest

Ritus

Der Begriff „matsuri“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Fuchsmaske.jpg
  • Asakusa sanja.jpg
  • Tenno matsuri.jpg
  • Luck.jpg
  • Gion 2005.jpg
  • Fukagawa matsuri wada.jpg

) werden sie, durch einen tragbaren Schrein vor Blicken geschützt, in einer Prozession umhergeführt.

Viele japanische Shinto Schreine sind so klein, dass man sie nicht einmal mit einer mittel·euro·päisch·en Kapelle, sondern eher mit einem „Marterl“ (im österr. -süddt. Raum gebräuchlicher Ausdruck für „Bildstock“) ver·gleichen könnte. Die über·rasch·end hohe Zahl von 90.000 Schreinen (s. Einleitung) ergibt sich wohl aus der Tatsache, dass auch solche Shinto-Marterln (

hokora(jap.)

Miniaturschrein (innerhalb einer Schreinanlage oder am Wegrand)

Schrein

Der Begriff „hokora“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Daruma und hokora.jpg
  • Minischreine.jpg
  • Schrein karuizawa.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg
  • Rikimatsusha.jpg
  • Mini schrein.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Schrein hochhaus.jpg
  • Otoyo shrine.jpg

) in die Zählung mit auf·ge·nommen werden. Schreinanlagen, die die Größe eines Einfamilienhauses mit Kleingarten übersteigen, gibt es in ähnlich großer Zahl wie in Mittel·europa Kirchen.

Schreinanlage

Vorlage:Sidebox Im allgemeinen kann man die Bedeutung eines Schreins eher an der Größe seines Areals als an der Größe des eigentlichen Haupt·schreins messen. Die meisten wirklich einfluss·reichen Schreine sind von einer weit·läufigen park·ähnlichen Anlage umgeben, in der neben der Haupt·gott·heit auch eine Vielzahl von Neben·gott·heiten verehrt wird. Man erkennt diese Anlagen oft auch an dem dichten Wald, der sie umgibt. Es ist nämlich tabu, die Bäume inner·halb eines Schrein·areals zu fällen.

Diese größeren Schreinanlagen sind zumeist am Fuß eines Hügels oder an einem sanft ansteigenden Hang gelegen. Daraus ergibt sich auf natürliche Weise eine Trennung in einen tiefer gelegenen Eingangs·bereich und einen erhöhten inneren Bereich. Der Eingangs·bereich dient eher profanen Zwecken, etwa dem Verkauf von Glücks·bringern. Der innere Bereich wird in vielen Fällen von einem niederen Zaun (

tamagaki 玉垣 (jap.)

Zaun einer Schreinanlage, wtl. „Juwelenzaun“

Schrein

Der Begriff „tamagaki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) umgrenzt und beherbergt die Gebäude für religiöse Zwecke — Haupt·halle (

honden 本殿 (jap.)

Hauptgebäude eines Schreins

Schrein

Der Begriff „honden“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Dazaifu tenmangu.jpg
  • Toshogu skizze.jpg
  • Izumo honden.jpg
  • Kitano1.jpg
  • Yasukuni haiden.jpg

), Zeremonien·halle (

haiden 拝殿 (jap.)

Zeremonienhalle eines Schreins

Schrein

Der Begriff „haiden“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Yasukuni haiden.jpg
  • Toshogu skizze.jpg
  • Kitano1.jpg
  • Itsukushima.jpg

), und Zweig·schreine. Die Haupt·halle ist mitunter durch einen weiteren Zaun geschützt, sodass man sie nur aus einer gewissen Distanz wahr·nehmen kann. Manchmal ist der Haupt·schrein sogar zur Gänze den Blicken der normalen Besucher entzogen. Vorlage:Galerie1

Torii

Vorlage:Sidebox

Für den Laien ist oft nicht leicht zu erkennen, ob ein religiöses Gebäude für eine shintoistische Gottheit bestimmt ist oder für eine buddhistische. Es gibt aber bestimmte Er·kennungs·merkmale, die auf einen Schrein hinweisen. Das markanteste Kenn·zeichen eines Schreins ist das

torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nikko torii stillfried.jpg
  • Yasukuni torii.jpg
  • Sansai torii hokusai.jpg
  • Kehi torii.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Inasa2.jpg
  • Ukiha inari.jpg
  • Bangkok swing.jpg
  • Yasukuni mode.jpg
  • Ninomine.jpg
  • Torii shitennoji.jpg
  • Usa torii wm.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Fushimi 1.jpg
  • Mitsutorii.jpg
  • Miyajima torii.jpg
  • Midono.jpg
  • Itsukushima.jpg
  • Mikuji kamakura.jpg
  • Ad duerer.jpg
  • Kumano mandara.jpg
  • Torii miyajima hiroshige.jpg
  • Kenko jinja.jpg
  • Torii zeniarai.jpg
  • Toyokawa kitsune.jpg
  • Torii sanchi.jpg
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Weitere Bilder...

, das Shinto-Tor, das vor jedem Schrein steht. Die Bilder am Seiten·anfang zeigen einige torii-Varianten. In jedem Fall bleibt die Grund·form, zwei Quer·balken auf zwei Pfosten, dieselbe. Torii sind im allgemeinen nicht vor bud·dhis·tischen Bau·werken zu finden sind. Diese „Regel“ hat sich allerdings erst in der jüngeren japanischen Religions·geschichte zweifelsfrei durch·gesetzt. Auf der Sidepage Torii sind auch Beispiele von nicht-shin·to·is·tischen torii sowie von „Verwandten“ der torii außerhalb Japans angeführt.

Abgesehen von den torii gibt es in größeren Schrein·anlagen noch andere Kenn·zeichen religiöser Orte, etwa Laternen (

tōrō 灯篭 (jap.)

Laterne, meist Stein oder Metall

Der Begriff „tōrō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

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) (s. dazu das Beispiel des Kasuga Schreins) oder Löwenhunde (

komainu 狛犬 (jap.)

wtl. „Korea-Hund“, auch „Löwenhund“; Wächterfigur vor religiösen Gebäuden

Tier, Bild

Der Begriff „komainu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

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). Die meisten dieser Objekte stammen aus China und kamen mit dem Bud·dhis·mus nach Japan. Sie sind heute sowohl vor bud·dhis·tischen Tempeln als auch vor Shinto-Schreinen zu finden.

Götterseile und Zickzackpapier

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Das vielleicht archaischste Merkmal des Shinto ist das

shimenawa 注連縄 (jap.)

shintōistisches „Götter-Seil“; geschlagene Taue aus Reisstroh.

Gegenstand

Der Begriff „shimenawa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

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(„Götterseil“), das aus einfachem Stroh geflochten wird. Es symbolisiert die An·wesen·heit eines Gottes oder einer göttlichen Kraft und ist häufig an der Front von Schrein·gebäuden oder an torii zu finden. Aber auch außer·halb von Schreinen stößt man immer wieder auf ein·drucks·volle Bäume (

shinboku 神木 (jap.)

Heiliger Baum

Pflanze

Der Begriff „shinboku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

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) oder Felsen, die durch ein Götterseil als Ort der kami gekennzeichnet sind. Shimenawa können sehr einfach sein oder kunstvoll geflochten sein. Oft sind sie mit Zickzack-Papier·streifen (

shide 四手 (jap.)

Papierstreifen in Zickzackform, rituelles Emblem des Shintō

Gegenstand

Der Begriff „shide“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shimenawa gohei.jpg

) versehen, die ebenfalls als ein Kenn·zeichen für den kami geweihte Objekte fungieren. Shide können auch an Stäben angebracht werden. Sie werden dann als

gohei 御幣 (jap.)

Papieropfergabe, Zickzack-Papier

Gegenstand

Der Begriff „gohei“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

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  • Uzume Taki Katei.jpg
bezeichnet und dienen als eine Art Opfer·gabe für die kami.