Attribut:Hat bildbeschreibung

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A
Prinz <span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span> übt sechs Jahre lang strengste Askese.  +
Prinz <span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span>, der zukünftige Buddha, verlässt den Palast seines Vaters und begegnet einem Asketen. Zuvor hat er erstmals einen Alten, einen Kranken und einen Toten gesehen und verstanden, das alle irdische Existenz auf Leid hinausläuft. Er beschließt nun, selbst Asket zu werden. Die Illustration stammt aus einer der ältesten illustrierten Versionen der <span class="glossarlink">[[skt:Buddha|Buddha]]</span>-Vita aus der der Nara-Zeit.  +
Statue aus der Frühzeit der buddhistischen Plastik in Japan. Möglicherweise handelt es sich um <span class="glossarlink">[[skt:Maitreya|Maitreya]]</span> (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:Miroku|Miroku]]</span>), den „Buddha der Zukunft“.  +
Mit 2,75m Sitzhöhe erreichte die Statue des <span class="glossarlink">[[glossar:Shakanyorai|Shaka Nyorai]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Shakyamuni|Shakyamuni]]</span>) für die damalige Zeit kollossale Ausmaße. Der Bildhauer <span class="glossarlink">[[glossar:toribusshi|Tori Busshi]]</span> stammte aus einer koreanischen Einwandererfamilie. Der Stil des <span class="glossarlink">[[glossar:Daibutsu|''daibutsu'']]</span> ist kontinental geprägt.  +
Mit 2,75m Sitzhöhe erreichte die Statue des <span class="glossarlink">[[glossar:Shakanyorai|Shaka Nyorai]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Shakyamuni|Shakyamuni]]</span>) für die damalige Zeit kollossale Ausmaße. Der Bildhauer <span class="glossarlink">[[glossar:toribusshi|Tori Busshi]]</span> stammte aus einer koreanischen Einwandererfamilie. Der Stil des <span class="glossarlink">[[glossar:Daibutsu|''daibutsu'']]</span> ist kontinental geprägt.  +
Der <span class="glossarlink">[[glossar:Kokugaku|''kokugaku'']]</span>-Gelehrte <span class="glossarlink">[[glossar:hirataatsutane|Hirata Atsutane]]</span>, von einem Epigonen der Meiji-Zeit imaginiert.  +
Prinz <span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span> verlässt heimlich den Palast seines Vaters, um die reale Welt kennen zu lernen. Dies ist ihm u.a. mit Hilfe von Halbgöttern möglich, die die Hufe seines Pferdes halten, damit kein Lärm entsteht.  +
Prinz <span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span>, der zukünftige Buddha, verlässt den Palast seines Vaters und begegnet einem Kranken. Nach weiteren Begegnungen mit einem Alten, einem Toten und einem Asketen beschließt er, selbst Asket zu werden. Die Illustration stammt aus einer der ältesten illustrierten Versionen der <span class="glossarlink">[[skt:Buddha|Buddha]]</span>-Vita aus der der Nara-Zeit.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Awakenzou|Awa Kenzō]]</span>, der Bogenschießmeister von [[Grundbegriffe/Stereotype/Herrigels_Zen|Eugen Herrigel]].  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Kadaazumamaro|Kada Azumamaro]]</span>, einer der Begründer der <span class="glossarlink">[[glossar:kokugaku|''kokugaku'']]</span>.  +
Illustration eines Romans von <span class="glossarlink">[[glossar:Santoukyouden|Santō Kyōden]]</span>. Eine blinde Geisterbeschwörerin (<span class="glossarlink">[[glossar:miko|''miko'']]</span>) lässt durch ihren Mund die Geister der Verstorbenen sprechen. Dazu benützt sie einen kleinen Bogen (<span class="glossarlink">[[glossar:azusa|''azusa'']]</span>), den man vor ihr sieht. Auch die Schale mit Blatt ist ein essenzieller Teil des Rituals. Die Bildinschrift besagt: „Die verstorbene Fujinami und einige andere Totenseelen werden durch den Katalpa-Bogen (''azusa no yumi'') herbeigelockt.“  +
B
Ein <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> in einer Hintergasse Tōkyōs.  +
Hokusais Illustration des legendären <span class="glossarlink">[[glossar:Baku|''baku'']]</span>.  +
Dachdekoration in Form eines <span class="glossarlink">[[glossar:baku|''baku'']]</span>  +
Zwei imaginäre Elefanten am Giebel des Kamijinkō 上神庫 (Göttlicher Speicher) im <span class="glossarlink">[[glossar:Toushouguu|Tōshō-gū]]</span> Schrein, <span class="glossarlink">[[glossar:Nikkou|Nikkō]]</span>. Der Entwurf der Elefanten vom Hofmaler <span class="glossarlink">[[glossar:Kanoutanyuu|Kanō Tan'yū]]</span> folgt weitgehend dem etablierten Bild des in Japan nicht heimischen Tieres. Der Unterschied zum Fabeltier <span class="glossarlink">[[glossar:Baku|''baku'']]</span> ist fließend.  +
Aus einer Darstellung von Buddhas Ableben (<span class="glossarlink">[[glossar:nehanzu|''nehanzu'']]</span>). In dieser Abbildung aus dem Altertum erscheinen <span class="glossarlink">[[glossar:Baku|''baku'']]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Shishi|''shishi'']]</span> in der gleichen ikonographischen Gestalt, in der sie heute noch im Schnitzwerk von Tempeln zu bewundern sind.  +
Felsnische in <span class="glossarlink">[[glossar:Bamiyan|Bamiyan]]</span>, Afghanistan, in der sich eine 53m hohe Buddhastatue aus dem 6. Jh. u.Z. befand, die 2001 von den Taliban gesprengt wurde.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Saochingcha|Sao Ching Cha]]</span>, die Große Schaukel in Bangkok, welche erstaunliche Ähnlichkeit mit einem <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> aufweist.  +
Der hier dargestellte chinesische Mönch Baozhi (418–514) wurde als Manifestation des <span class="glossarlink">[[glossar:kannonbosatsu|Bodhisattva Kannon]]</span> angesehen. Das Bild zeigt, wie sich der Bodhisattva in der Gestalt des Mönches direkt offenbart, indem er quasi aus dessen Innerstem heraustritt. Es handelt sich zwar nicht um die Darstellung eines <span class="glossarlink">[[glossar:kami|''kami'']]</span>, die Statue zeigt jedoch, wie konkret man sich die Manifestation eines Buddhas oder Bodhisattvas in einer anderen Daseinsform vorstellte.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''O-fuda'']]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>-Motiv.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''O-fuda'']]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>-Motiv.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''O-fuda'']]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>-Motiv.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''O-fuda'']]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>-Motiv.  +
Steinstatue des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span> mit undeutlichem Pferde-Kopfputz.  +
Volkstümliche Darstellung des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span> (<span class="glossarlink">[[glossar:Kannon|Kannon]]</span> mit Pferdekopf).  +
Heian-zeitliche Darstellung des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>.  +
Steinstatue des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>.  +
Kannon in Form eines esoterischen <span class="glossarlink">[[glossar:myouou|''myōō'']]</span> mit Pferdekopf (<span class="glossarlink">[[glossar:Batoukannon|Batō Kannon]]</span>). Die Abbildung stammt aus einer Edo-zeitl. Kopie des ältesten japanischen Handbuchs der buddhistischen Ikonographie (<span class="glossarlink">[[glossar:Zuzoushou|''Zuzōshō'']]</span> 図像抄, „Abriss von Skizzen [buddhistischer] Statuen“, 12. Jh.; auch <span class="glossarlink">[[glossar:jikkanshou|''Jikkan-shō'']]</span>).  +
Im oberen Teil des Kopfes des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span> ist undeutlich ein Pferd zu erkennen.  +
Achtarmiger <span class="glossarlink">[[glossar:Batoukannon|Batō Kannon]]</span> des Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:rinnouji|Rinnō-ji]]</span> in <span class="glossarlink">[[glossar:nikkou|Nikkō]]</span>, während der Restaurierungsarbeiten im Jahr 2015. Die Teile der Statue wurden einzeln behandelt und hier erneut wieder zusammengesetzt. Die Statue ist Teil einer Dreiergruppe, bestehend aus <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span>, <span class="glossarlink">[[glossar:Senjukannon|Senju Kannon]]</span> und eben Batō Kannon.  +
Seltene Darstellung des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span> als Pferd in Mönchstracht.  +
Der Kriegermönch <span class="glossarlink">[[glossar:Benkei|Benkei]]</span>, der treueste Vasall des Helden <span class="glossarlink">[[glossar:Minamotonoyoshitsune|Minamoto no Yoshitsune]]</span>.  +
Statue der <span class="glossarlink">[[glossar:Benzaiten|Benzaiten]]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> als Kopfputz. Gottheit auf der Schreininsel <span class="glossarlink">[[glossar:Chikubushima|Chikubushima]]</span> im Biwa See, eine der „Drei Großen Benten“ Kultstätten Japans.  +
Die Serie portraitiert Geishas mit einigen typischen Merkmalen der einzelnen Glücksgötter. <span class="glossarlink">[[glossar:Benzaiten|Benzaiten]]</span> ist durch ihre Laute (<span class="glossarlink">[[glossar:biwa|''biwa'']]</span>) repräsentiert.  +
Liegt in der weitläufigen Anlage des <span class="glossarlink">[[glossar:Daigoji|Daigo-ji]]</span> Tempels in Kyōto; hier eine Herbstansicht in klassischer Ahornröte.  +
Der Inokashira <span class="glossarlink">[[glossar:Benzaiten|Benzaiten]]</span> Schrein, heute im westlichen Stadtgebiet Tōkyōs, galt in der Edo-Zeit als Ort besonderer Naturschönheit. Natürlich liegt auch dieser Schrein auf einer kleinen künstlichen Insel.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Benzaiten|Benzaiten]]</span> auf einem Drachen, wie sie dem Krieger und Staatsmann Hōjō Tokimasa erschienen sein soll. Als er im Schrein von <span class="glossarlink">[[glossar:Enoshima|Enoshima]]</span> betete, prophezeihte die Göttin ihm und seiner Familie große Macht, was sich in der Folge bewahrheitete. Soweit eine der Legenden, die die Bedeutung des Schreins nahe der ehemaligen Hauptstadt Kamakura erklären.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Benzaiten|Benzaiten]]</span> als (offensichtlich männlicher) [[Bodhisattva]] mit feinem Bart. Die Darstellung erinnert stark an Abbildungen von Bodhisattva [[Kannon]] in seinem Reinen Land, symbolisiert durch einen Felsen im Meer. Spezifisch für Benzaiten ist jedoch die Laute (<span class="glossarlink">[[glossar:biwa|''biwa'']]</span>). Interessant auch der Wasserfall im Hintergrund.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Benzaiten|Benzaiten]]</span> mit Laute (<span class="glossarlink">[[glossar:biwa|''biwa'']]</span>), auf Felsen im Meer.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Benzaiten|Benzaiten]]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:biwa|''biwa'']]</span>-Laute, Mond und Wellen  +
Foto eines Bettelmönchs in Kyōto.  +
Foto eines Bettelmönchs mit Pilgerstab.  +
Foto eines Bettelmönchs mit <span class="glossarlink">[[glossar:juzu|''juzu'']]</span> und Bettelschale.  +
Der berühmte <span class="glossarlink">[[glossar:Binzuru|Binzuru]]</span> (Pindola) des Tōdaiji in Nara, ein überlebensgroßer <span class="glossarlink">[[skt:Arhat|Arhat]]</span>, der als wundertätige Statue gilt und daher arg abgegriffen ist. Das Gewand, das in Japan allen volkstümlichen Heiligenfiguren angezogen wird, schützt ihn wohl auch vor weiterem Schaden.  +
Vom vielen Abreiben arg mitgenommener „Streichelbuddha“ (''<span class="glossarlink">[[glossar:nadebotoke|nadebotoke]]</span>''). Stellt <span class="glossarlink">[[glossar:Binzuru|Binzuru]]</span>, einen Schüler Buddhas dar.  +
Der zukünftige <span class="glossarlink">[[skt:Buddha|Buddha]]</span> wird aus der rechten Taille seiner Mutter <span class="glossarlink">[[skt:Maya|Maya]]</span> geboren, die gerade im Garten von <span class="glossarlink">[[skt:Lumbini|Lumbini]]</span> lustwandelt und sich an den Zweigen eines Baumes festhält.  +
Älteres <span class="glossarlink">[[glossar:ema|''ema'']]</span> aus Shichigahama bei Sendai. Der abgebildete Tausendfüßler gilt als Botentier des [[Bishamon-ten]].  +
Die beiden Begleiter, Bishamons „Gattin“ <span class="glossarlink">[[glossar:Kichijouten|Kichijō-ten]]</span> und ihrer beider Sohn <span class="glossarlink">[[glossar:Zennishidouji|Zennishi Dōji]]</span>, kehren <span class="glossarlink">[[glossar:Bishamonten|Bishamon-ten]]</span>s Eigenschaften als Gott des Reichtums hervor.  +
In der linken unteren Ecke sieht man einen Mönch mit einer aufgeschlagenen Sutrenrolle. Wahrscheinlich handelt es sich um das <span class="glossarlink">[[glossar:Konkoumyoukyou|''Konkōmyō-kyō'']]</span>, den Haupttext der Bishamon-ten (oder Himmeslwächter) Verehrung. Der Rest des Bildes illustriert einen Aspekt dieses Sutras, nämlich die Wirkkraft Bishamon-tens im Kampf gegen Krankheiten. Die Krankheiten werden als [[Tengu]]-artige Dämonen dargestellt, die <span class="glossarlink">[[glossar:Bishamonten|Bishamon-ten]]</span> mit Pfeil und Bogen erlegt. Das Bild ist Teil einer Querbildrolle, mit dem Namen ''hekija-e'', „Bilder von der Vernichtung des Übels“. Darin werden mehrere besonders effektive Gottheiten dargestellt. Stilistisch ist diese Querbildrolle mit den [[Mythen/Hoellen/Hoellenbilder|Höllen-Bildrollen]] (''jigoku zōshi''), die unter Ex-Kaiser <span class="glossarlink">[[glossar:Shirakawatennou|Shirakawa]]</span> hergestellt wurden, verwandt. Anlass waren wohl nicht nur die Kriege des 12. Jahrhunderts, sondern auch die epidemischen Krankheiten, die in dieser Zeit das größte gesellschaftliche Problem darstellten.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Bishamonten|Bishamon-ten]]</span> in klassischer Form, mit Pagode und Dreizack, auf einem Dämon stehend. Darstellung aus einer illustrierten Fassung des 25. Kapitels des Lotos Sutra (<span class="glossarlink">[[glossar:hokekyou|''Hoke-kyō'']]</span>), in dem es um die Vorzüge von Bodhisattva <span class="glossarlink">[[glossar:kannon|Kannon]]</span> geht. Obwohl Bishamon-ten zumeist als eigenständige Figur bzw. als Anführer der Vier Himmlischen Könige (<span class="glossarlink">[[glossar:shitennou|Shi-Tennō]]</span>) auftritt, verrät das Lotos Sutra, dass auch Kannon imstande ist, die Form des Bishamon anzunehmen. Die Identitäten der buddhistischen Wesenheiten sind daher äußerst fließend.  +