Attribut:Hat bildbeschreibung

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H

Hokusai oiwa.jpg +

Im zerschlissenen Lampion eines Friedhofs erscheint der Totengeist ([[glossar:yuurei|''yūrei'']]) der ruchlos ermordeten [[glossar:Oiwa|Oiwa]]. +

Hokusai okiku.jpg +

Der Geist der [[glossar:Okiku|Okiku]] entsteigt jede Nacht einem Brunnen, in dem sie ertränkt wurde, nachdem sie ihrem Herrn die Liebe verweigerte. Auch als Geist ist Okiku beständig auf der Suche nach dem zehnten Teller, den ihr Herr in der bösen Absicht versteckt hat, sie bei der Herrin anzuschwärzen. Der Rauch, der ihrem Mund auf diesem Bild entweicht, soll wohl das Zählen der Teller symbolisieren. +

Hokusai setsubun.jpg +

Illustration des Brauchs, Dämonen ([[glossar:Oni|''oni'']]) am Jahresende mit getrockneten Bohnen zu verjagen. Dabei wird traditionellerweise gerufen: „Rein mit dem Glück, raus mit den Oni (''fuku wa uchi, oni wa soto'')!“ +

Homyo doji.jpg +

Der fromme Knabe [[glossar:Houmyoudouji|Hōmyō Dōji]] rezitiert buddhistische Texte für die Schlange, der er sich zum Fraß vorwerfen ließ. Unterstützt wird er von einer Gruppe himmlischer Musiker. +

Honen chionin2.jpg +

Portrait des Mönchs [[glossar:Hounen|Hōnen]] (1133–1212), des Begründers der [[glossar:joudoshuu|Jōdo-shū]]. +

Honen predigt2.jpg +

[[glossar:Hounen|Hōnen]] spricht zu einer gemischten Zuhörerschaft aus niederrangigen Mönchen und Nonnen, sowie Männern und Frauen in Alltagsgewand. Er geht dabei ganz offensichtlich auf deren individuelle Fragen ein. +

Hongsalmun.jpg +

Koreanisches Rotes Pfeiltor ([[glossar:hongsalmun|''hongsalmun'']]), dahinter Schrein und Grabhügel von Jungjong (1487–1544), 11. Herrscher der Joseon Dynastie. +

Hoo byodoin.jpg +

Zwei dieser imaginären Vögel ([[glossar:houou|''hōō'']]) zieren das Dach der Haupthalle des berühmten Amida-Tempels [[glossar:byoudouin|Byōdō-in]] im Süden Kyōtos. Schwarzweiß Photographie, publiziert 1966. Der Vogel ist auch auf dem derzeitigen 10.000-Yen-Schein Japans abgebildet. +

Horyuji Google.jpg +

Satelitenbild des [[glossar:houryuuji|Hōryū-ji]], digitalisiert von Google Maps. +

Horyuji chumon.jpg +

Dieses Tor ([[glossar:mon|''mon'']]) wird als Mitteltor (''chūmon'') bezeichnet, weil es sich in der inneren Einfriedung des Tempels [[glossar:Houryuuji|Hōryū-ji]] befindet. Es besitzt einen zweigeteilten Durchgang. Üblicherweise gibt es nur einen zentralen, bzw. drei Durchgänge. Nur im Hōryū-ji gibt es den Fall, dass ein Mittelpfosten quasi den natürlichen Zugang zum Tempel blockiert. +

Horyuji kondo.jpg +

Haupthalle ([[glossar:kondou|''kondō'']]) des [[glossar:houryuuji|Hōryū-ji]] +

Horyuji-Ascending-Dragon.jpg +

Aufsteigender Drache ([[glossar:ryuu|''ryū'']]) als Dachdekoration des [[glossar:houryuuji|Hōryū-ji]]. Während viele Gebäude des Hōryū-ji zu den ältesten Holzbauten der Welt zählen und angeblich aus dem 6. Jahrhundert stammen, dürfte dieses Schnitzwerk aus späterer Zeit, wahrscheinlich aus der Edo-Zeit stammen. +

Hoshi mandara boston.jpg +

In der Mitte thront [[skt:buddha|Buddha]] auf dem Weltenberg [[glossar:shumisen|Shumisen]], um den Berg herum sind die [[glossar:kuyousei|Neun Planeten]] sowie die Sterne des Großen Wagens zu sehen. Außerhalb befinden sich die westlichen Sternzeichen und die chinesischen Sternbilder. +

Hosogami kunisada2.jpg +

Eine Pockengottheit ([[glossar:housougami|''hōsōgami'']]), hier eine Art Geist mit den Merkmalen eines Pockenkranken. Im Korb auf seinem Rücken erkennt man unter anderem [[glossar:Daruma|Daruma]], der helfen soll, die Pocken zu vertreiben. Derartige Figuren können Krankheiten sowohl hervorbringen als auch tilgen. +

Hosogami tametomo kuniyoshi.jpg +

Der Held [[glossar:minamotonotametomo|Minamoto no Tametomo]] schwört die Pockengötter ([[glossar:housougami|''hōsōgami'']]), u.a. auch [[glossar:Daruma2|''daruma'']], auf den Kampf gegen die Pocken ein. +

Hosogami.jpg +

Kinderspielzeug auf einem „Rotbild“ (''aka-e''); diese Bilder galten als Talismane gegen die Pocken, von denen v.a. Kinder betroffen waren. Dargestellt sind [[glossar:daruma|Daruma]], Kintarō und ein Krieger, wahrscheinlich [[glossar:Minamotonotametomo|Minamoto no Tametomo]]. Die Figuren sind hier als Pockengottheiten ([[glossar:housougami|''hōsōgami'']]) ausgewiesen. +

Hotei hakuin.jpg +

[[glossar:Hotei|Hotei]] beim Betrachten der Mondspiegelung im Wasser. Ein beliebtes Motiv der Zen-Malerei. +

Hotei hokusai ca1810.jpg +

[[glossar:Hotei|Hotei]] schläft auf seinem Sack +

Hotei kamakura.jpg +

Nicht zufällig findet sich auch diese volkstümliche Darstellung [[glossar:Hotei|Hotei]]s in einem der großen Zen-Tempel Kamakuras. Sein glücksbringender Bauch und auch der Finger, der eigentlich auf den Mond zeigen sollte, sind merklich abgegriffen. +

Hotei manpukuji.jpg +

Skulptur des [[glossar:Hotei|Hotei]]/[[skt:Maitreya|Maitreya]] im [[glossar:manpukuji|Manpuku-ji]], dem Haupttempel des [[glossar:oubakushuu|Ōbaku]]-Zen. +

Hotei masanobu.jpg +

Ein besonders freundlicher [[glossar:hotei|Hotei]], dessen Bauch durch seinen Sack ausbalanciert wird. Sein äußeres Erscheinungsbild (gedrungene Statur, dicker Bauch, fleischige Ohrläppchen, ...) ähnelt bereits den Sieben Glücksgöttern ([[glossar:shichifukujin|Shichi Fukujin]]), deren Kombination etwa zur gleichen Zeit (15. oder 16. Jahrhundert) erstmals als Bildmotiv auftaucht. +

Hotei muromachi.jpg +

Hotei beschenkt ein chinesisches Kind (''karako''). Das Gedicht ist von Osen Keisan (1429–1493) signiert. +

Hotei yamadera.jpg +

[[glossar:Hotei|Hotei]], hier mit Kindern. Bekannter „Streichel-Buddha“ ([[glossar:nadebotoke|''nadebotoke'']]): Wie man sieht, trägt insbesondere sein Bauch Spuren häufigen Streichelns. +

Hotei yoshitoshi.jpg +

[[glossar:Hotei|Hotei]], hier auf den Mond zeigend. +

Hotei2 hakuin.jpg +

Glücksgott [[glossar:hotei|Hotei]] (chin. [[glossar:budai|Budai]]). +

Hoto ieyasu nikko.jpg +

Das Grabmal, in dem [[glossar:tokugawaieyasu|Ieyasu]] als „Gottheit, die den Osten erleuchtet“ ([[glossar:toushoudaigongen|Tōshō Daigongen]]) verehrt wird. Nicht zu verwechseln mit dem Hauptschreingebäude des [[glossar:toushouguu|Tōshō-gū]]. Das Grab befindet sich oberhalb der Schreingebäude und ähnelt einer buddhistischen Pagode im [[glossar:Tahoutou|''tahō-tō'']]-Stil. +

Houmo.jpg +

Buddhistisches Zeremonialgewand [[glossar:houmoshichigesa|''hōmo-shichigesa'']]. +

Hoya mukaibato.png +

Hauswappen-Motiv mit Tauben ([[glossar:hato|''hato'']]) und Mistelzweigen. +

Hyakkiyako.jpg +

Die Szene beruht auf dem Glauben an die sogenannten ''tsukumogami'', Geister ([[glossar:youkai|''yōkai'']]), die aus altem Hausrat (insbesondere bereits hundert Jahre alte Gegenstände) entstanden sind. Die hier abgebildete Parade dieser Geister wurde zum Vorbild für zahllose ähnliche Darstellungen. +

Hyakumanto.jpg +

Im Inneren der [[skt:Stupa|Stupas]] befinden sich Papierzettel mit einem buddhistischen Text. Diese Zettel wurden mit einem einfachen Druckstempelverfahren hergestellt und gelten als die ältesten erhaltenen Druckwerke der Welt. Etwa 40.000 Exemplare befinden sich derzeit noch im Besitz des [[glossar:Houryuuji|Hōryū-ji]]. +

Hyakushaku kannon.jpg +

Halbfertige [[glossar:daibutsu|''daibutsu'']]-Felsskulptur des Bodhisattva [[glossar:Kannon|Kannon]], konzipiert als „Hundertfuß-Kannon“ ([[glossar:hyakushakukannon|''hyakushaku Kannon'']]). +

Hyogo daibutsu kusakabe.jpg +

Statue des [[skt:Vairocana|Vairocana]] ([[glossar:Birushana|Birushana]] oder [[glossar:Dainichi|Dainichi]]), die 1891 in Kōbe (einstmals Hyōgo) errichtet wurde. Die ursprüngliche Statue mit dem eigentümlichen großen Kopf maß 11,5m und war aus Bronze. Bekannt als [[glossar:hyougodaibutsu|Hyōgo Daibutsu]] stellte sie damals nach dem Nara- und Kamakura Daibutsu den drittgrößten Bronze-Buddha Japans dar. Die Statue des Tendai-Tempels [[glossar:Noufukuji|Nōfuku-ji]] wurde angeblich im Bemühen angefertigt, den Buddhismus gegenüber dem rasch um sich greifenden Christentum zu stärken. 1944 wurde sie jedoch für Kriegszwecke eingeschmolzen und erst 1991 durch einen neuen [[glossar:daibutsu|''daibutsu'']] ersetzt. +

I

I tnm.jpg +

Einer von Zwölf Göttlichen Generälen ([[glossar:juunishinshou|Jūni Shinshō]]) des Yakushi Nyorai, üblicherweise als Kubira Taishō 宮毘羅大將 bezeichnet. Auf seinem Helm ist ein Eber ([[glossar:i1|''i'']]) bzw. ein Schwein erkennbar. +

Ieyasu.jpg +

Offizielles Portrait von [[glossar:Tokugawaieyasu|Tokugawa Ieyasu]] in schwarzer Hofbeamtenrobe (''sokutai''). Im Hintergrund sind Schreinbauten angedeutet, die möglicherweise den [[glossar:Toushouguu|Tōshō-gū]] darstellen und auf die Deifizierung des Shōguns hinweisen sollen. +

Ii naosuke.jpg +

Posthumes Portrait des Obersten Rates (''tairō'') [[glossar:Iinaosuke|Ii Naosuke]], 1815–1860. Nachdem Naosuke 1854 Verträge mit Amerika abgeschlossen hatte, ohne die Zustimmung des Tennō abzuwarten, wurde er in den Augen der [[glossar:sonnoujoui|''sonnō jōi'']]-Anhänger zur meist gehassten politischen Figur. 1860 gelang schließlich ein Mordanschlag auf ihn durch [[glossar:samurai|Samurai]] aus Mito. Das Portrait wurde posthum von einem Sohn Naosukes angefertigt. Dieser führte zunächst das Daimyat von Yoita und betätigte sich in der [[glossar:meiji|Meiji]]-Zeit weiter als Politiker, wandte sich aber auch hobbymäßig der westlichen Malerei zu. +

Ikeda Daisaku.jpg +

[[glossar:Ikedadaisaku|Ikeda Daisaku]] (*1928), Präsident der [[glossar:soukagakkai|Sōka Gakkai]]. +

Ikenie hokusai.jpg +

Inmitten einer Anzahl von Skizzen, assoziiert mit dem Buchstaben „i“ findet sich bei [[glossar:katsushikahokusai|Hokusai]] auch das Wort [[glossar:ikenie|''ikenie'']] (Lebendopfer), das Hokusai als blutiges Opfer einer jungen Frau durch einen Shintō-Priester imaginiert. +

Ikenoue1.jpg +

Die ausschließlich männlichen Teilnehmer des [[glossar:hadakamatsuri|''hadaka matsuri'']], natürlich mit dem traditionellen [[glossar:fundoshi|''fundoshi'']] bekleidet, beim Bad ([[glossar:misogi|''misogi'']]) im Fluss, das jährlich am zweiten Samstag im Dezember veranstaltet wird. +

Ikenoue2.jpg +

Die Teilnehmer des [[glossar:hadakamatsuri|''hadaka matsuri'']], nur mit [[glossar:fundoshi|''fundoshi'']] bekleidet, auf dem Weg zum Fluss. +

Ikkyu2.jpg +

Der Dichter und Mönch [[glossar:Ikkyuusoujun|Ikkyū Sōjun]] (1394–1481) zählt zu den bekanntesten und exzentrischsten Figuren des japanischen Zen. Aus seiner Zeit ([[glossar:Muromachi|Muromachi]]-Zeit) existieren zahlreiche Portraits von hochrangigen Mönchen, viele davon äußerst realistisch. Dennoch ist dieses Bild dank seines lebendigen und zugleich bekümmerten Ausdrucks außergewöhnlich. Es spiegelt eine Art von Weltschmerz wider, die auch in [[glossar:Ikkyuusoujun|Ikkyūs]] Lyrik zu finden ist. +

Inaba shirousagi jishujinja.jpg +

Diese Skulptur aus dem 20. Jh. befindet sich im [[glossar:jishujinja|Jishu Schrein]], wo [[glossar:ookuninushi|Ōkuninushi]] als Gott der Verliebten gefeiert wird. +

Inari hokusai.jpg +

Buchillustration der Gottheiten [[glossar:dakini|Dakini]] und [[glossar:inari|Inari]] [[glossar:daimyoujin|Daimyōjin]], jeweils mit einem Fuchs. +

Inari kitsune exzent.jpg +

Exzentrischer Inari Fuchs ([[glossar:kitsune|''kitsune'']]) mit Juwel auf dem Haupt +

Inari kuniyoshi2.jpg +

Illustration einer Legende aus der Jugend des späteren Gewaltherrschers [[glossar:Tairanokiyomori|Taira no Kiyomori]] (nach ''Genpei seisuiki''). Ein von ihm gejagter Fuchs entpuppt sich als Dienerin der Gottheit Kiko Tennō 貴狐天王 — aka. [[glossar:dakini|Dakini]], aka. [[glossar:inari|Inari]] — und verspricht Belohnung für den Fall, dass Kiyomori sie verschont. Er folgt der Bitte und steigt in der Folge zum mächtigsten Mann im Lande auf. +

Inari portrait.jpg +

Statue eines Fuchswächters ([[glossar:kitsune|''kitsune'']]) +

Inari sutrenrolle.jpg +

Statue eines Fuchses ([[glossar:kitsune|''kitsune'']]) mit einem Dharma-Schlüssel ([[glossar:houyaku|''hōyaku'']]). +

Inari torii.svg.png +

[[glossar:myoujintorii|''Myōjin torii'']] mit Ringen unter dem oberen Querbalken. +

Inari yoshikazu.jpg +

Die Gottheit [[glossar:inari|Inari]] als Alter Mann mit Reisgarbe; Detail aus einer Darstellung einheimischer Götter der späten Edo-Zeit. +

Inari2.jpg +

Boten der Gottheit [[glossar:Inari|Inari]] werden immer als weiße Füchse ([[glossar:kitsune|''kitsune'']]) gedacht, allerdings nicht notwendigerweise weiß bemalt. Außerdem besitzen sie ein Wunschjuwel, das manchmal an ihrer Schwanzspitze erscheint. +

Inari3.jpg +

Detailansicht kleiner [[glossar:Inari|Inari]]-Statuen +

Inariyama schwert.jpg +

Das [[glossar:Inariyamatekken|Inariyama]] Schwert, das auch unter der Bezeichnung Kinsakumei Tekken (Eisenschwert mit Goldinschrift) bekannt ist, wurde im Inariyama Hügelgrab in der Präfektur Saitama (Ostjapan) gefunden und stellt eines der ältesten schriftlichen Dokumente Japans dar. Es ist auf Vorder- und Rückseite beschriftet und diente somit nicht als Waffe, sondern als Ehrenzeichen seines Besitzers, der sich in der Inschrift verewigen ließ. Die Inschrift besagt: : Aufgezeichnet im Jahr [[Denken/Yin_und_Yang/Kalender|Metall/Eber]] [471?], 7. Monat, von Owake no Omi. Mein Stammvater hieß Ohohiko. Sein Sohn war Takari no Sukune. Dessen Sohn war Teyokariwake. Dessen Sohn war Takahashiwake. Dessen Sohn war Tasakiwake. Dessen Sohn war Hatehi. Dessen Sohn war Kasahayo. Dessen Sohn ist Owake no Omi. Von Generation zu Generation dienten wir bis auf den heutigen Tag als die Führer der Schwertträger. Als Großkönig Wakatakeru im Palast von Shiki weilte, stand ich ihm bei, das Reich zu beherrschen. Er ließ mich dieses hundertfach gehärtete Schwert anfertigen, um meine Dienste aufzuzeichnen. (Übersetzt nach [[Literatur:Piggott 1997|Piggott 1997]], S. 54 und [http://ja.wikipedia.org/wiki/%E9%87%91%E9%8C%AF%E9%8A%98%E9%89%84%E5%89%A3 Wikipedia (ja)].) +

Inariyama2.jpg +

Das [[glossar:Inariyamatekken|Inariyama]] Schwert, das auch unter der Bezeichnung Kinsakumei Tekken (Eisenschwert mit Goldinschrift) bekannt ist, wurde im Inariyama Hügelgrab in der Präfektur Saitama (Ostjapan) gefunden. Es ist auf Vorder- und Rückseite beschriftet und diente somit nicht als Waffe, sondern als Ehrenzeichen seines Besitzers, der sich in der Inschrift verewigen ließ. Es handelt sich also nicht nur um ein sehr altes Schwert, sondern auch um eines der ältesten schriftlichen Dokumente Japans. +

Inasa2.jpg +

Strand von Inasa, wo [[glossar:ookuninushi|Ōkuninushi]] den Mythen zufolge zur Abdankung genötigt wurde. Am charakteristischen Felsen ist undeutlich ein Schrein-[[glossar:torii|''torii'']] zu erkennen. +

Ingakyo meditation.jpg +

Am Ende seiner Lehrjahre meditiert Buddha, um schließlich die volle Erleuchtung zu erfahren. In dieser Zeit wird er von diversen Versuchungen durch den Dämon [[skt:mara|Mara]] heimgesucht. Auf dem Bild sind links die Töchter des Mara zu sehen, die ihn verführen sollen, während rechts die Krieger des Mara erfolglos auf den Buddha schießen: Die Pfeile werden einfach umgeleitet. +

Inoue Tetsujiro.jpg +

Portrait des Philosophen [[glossar:Inouetetsujirou|Inoue Tetsujirō]] in vorgerücktem Alter. Inoue erhielt eine konfuzianische Ausbildung, bevor er sich der westlichen Philosophie, vor allem dem deutschen Idealismus zuwandte. Nach einem Studienaufenthalt in Deutschland gelang es ihm, konfuzianische Grundüberzeugungen in moderne, an die westliche Philosophie angelehnte Termini zu übersetzen. +

Internetcafe.jpg +

Junger Mönch im Internetcafe, Tōkyō. +

Inu tnm.jpg +

Einer von Zwölf Göttlichen Generälen ([[glossar:juunishinshou|Jūni Shinshō]]) des Yakushi Nyorai, üblicherweise als Basara Taishō 伐折羅大將 bezeichnet. Trägt einen Hund ([[glossar:inu|''inu'']]) auf seinem Kopf. Grün bemaltes Gesicht. +

Inugami sekien.jpg +

Ein Hundegott ([[glossar:inugami|''inugami'']]) im Gewand eines Shintō-Priesters, mit einer Figur, die hier als „weißer Knabe“ (''shirachigo'') bezeichnet wird. Aus einem berühmten Gespensterhandbuch des Illustrators [[glossar:toriyamasekien|Toriyama Sekien]]. +

Inukimon nikko.jpg +

Bronzenes Tor zum Grab des [[glossar:tokugawaieyasu|Tokugawa Ieyasu]], oberhalb der Haupthalle des Schreins +

Inyoseki1.jpg +

Man beachte, dass das Objekt der Anbetung durch [[glossar:torii|''torii'']] und [[glossar:shimenawa|''shimenawa'']] als sakraler Gegenstand gekennzeichnet ist. +

Inyouseki2.jpg +

Es bedarf tatsächlich nicht allzu großer Phantasie, um hier ein männliches und ein weibliches Geschlechtsorgan im Felsen zu erkennen. +

Ippen miyajima.jpg +

Die Anlage von [[glossar:Itsukushima|Itsukushima]], mit ausgebauter Seebühne und [[glossar:torii|''torii'']] im Wasser, das allerdings noch nicht seitlich stabilisiert ist. Auf einer Bühne findet ein Tanz statt, die Korridore sind voll mit Zusehern. Kopie einer Querbildrolle aus der Kamakura-Zeit, die vom Leben des Wanderpredigers und Begründers der Ji-Schule Ippen handelt. Das Original entstand 1299, der Text stammt von Ippens Schüler Shōkai (1261–1323), die Bilder von einem Malermönch namens En'i. +

Ise enface.jpg +

Haupthalle des [[glossar:isejinguu|Ise Schreins]] im [[glossar:shinmeizukuri|''shinmei''-Stil]]. +

Ise map.jpg +

Lage des Inneren Schreins ([[glossar:naikuu|Naikū]]) und Äußeren Schreins ([[glossar:gekuu|Gekū]]) von [[glossar:ise|Ise]], deren Hauptgebäude über 4km von einander entfernt sind. Ehemals waren beide Anlagen von eigenen Dörfern, Yamada und Uji, umgeben, die heute zur Stadt Ise zusammengewachsen sind. +

Ise modell.jpg +

Modellgrafik des Inneren Schreins ([[glossar:naikuu|Naikū]]) von [[glossar:ise|Ise]]. +

Ise plan.gif +

[[glossar:Ise|Ise]] Schrein, Hauptgebäude, Vorder- und Seitenansicht +

Ise saishu.jpg +

Kuroda Sayako, derzeit stellvertretende Kult-Prinzessin ([[glossar:saiou|''saiō'']]) in [[glossar:Ise|Ise]], ist eine Tochter des Heisei Tennō. Hier leitet sie das Tsukinami-sai, ein traditionelles halbjährliches Ritual in Ise. Rechts die 20 Jahre alte Anlage des Inneren Schreins ([[glossar:naikuu|Naikū]]), die in Kürze durch die neuen Gebäude im Hintergrund ersetzt werden wird. +

Ise sangu.jpg +

Dichtes Gedränge von diversen Pilgern und Pilgergruppen vor einem [[glossar:torii|''torii'']] das den Eingang des Areals von [[glossar:Ise|Ise]] markiert. Im Hintergrund links ist die Uji-Brücke zu erkennen, im Hintergrund rechts eine Bühne mit Shamisen-Spielerinnen. +

Ise2013.jpg +

Der [[glossar:isejinguu|Ise Schrein]] kurz nach der Schreinverlegungszeremonie, Oktober 2013. Vor einem knallneuen [[glossar:Torii|''torii'']] verneigen sich zwei festlich gekleidete Damen unter Anleitung eines Priesters. Eine Masse von Schaulustigen, zu denen auch der Fotograf gehört, befindet sich hinter einem Zaun, der nur für prominente Gäste geöffnet wird. Vom eigentlichen Hauptgebäude ist lediglich ein kleines Stück Dach zu sehen, die Architektur entspricht jedoch dem überdachten Tor hinter dem ''torii''. Rechts im Hintergrund ist noch die spiegelbildlich errichtete alte Anlage zu sehen, die in Kürze abgerissen wird, bis das Areal nach zwanzig Jahren für einen weiteren Neuaufbau genutzt wird. +

Ishinoto.jpg +

Diese Steinpagode ([[glossar:tou|''tō'']]) wurde vom Shingon-Mönch [[glossar:Eizon|Eizon]] (1201–1290) nahe der berühmten Brücke von Uji und des Tempels [[glossar:byoudouin|Byōdō-in]] im Süden Kyōtos auf einer Insel im Uji Fluss errichtet. Sie sollte helfen die Stabilität der Brücke zusichern. Unter der Pagode sollen sich Fischereigeräte befinden — ein symbolischer Verzicht auf das Fischen, um durch die Verschonung von Lebewesen gutes Karma anzusammeln. +

Itako 2006-10-09.jpg +

Geisterbeschwörung am [[glossar:Osorezan|Osore-zan]]. Das Schild verrät den Namen der [[glossar:itako|''itako'']]-Priesterin: Nakamura Suwa. +

Itako.jpg +

Ein blinde Geisterbeschwörerin [[glossar:itako|''itako'']] lässt die Geister der Verstorbenen durch sich sprechen. In der Hand hält sie eine buddhistische Gebetskette ([[glossar:juzu|''juzu'']]), hinter ihr steht eine Trommel. +

Ito mancio tintoretto.jpg +

Portait von [[glossar:itoumancio|Itō Mancio]], des Leiters der [[glossar:Tenshoukenoushisetsu|Tenshō]]-Gesandtschaft, in europäischer Tracht, hergestellt vom berühmten Jacopo Tintoretto (mit späteren Korrekturen von dessen Sohn Domenico) in Venedig, 1585. Das Portrait wurde erst 2014 wiederentdeckt. Tintoretto zeigt das Alter des damals fünfzehnjährigen Samurai zwar sehr realistisch, die Gesichtszüge muten allerdings eher italienisch als japanisch an. +

Itsukushima 1720.jpg +

Abbildung der Schreinanlage von [[glossar:miyajima|Miyajima]] auf einer Querbildrolle +

Itsukushima bird.jpg +

Luftbild des [[glossar:Itsukushima|Itsukushima]] Schreins +

Itsukushima korridor.jpg +

Gänge des [[glossar:Itsukushima|Itsukushima]] Schreins +

Itsukushima korridor2.jpg +

Korridore des [[glossar:Itsukushima|Itsukushima]] Schreins +

Itsukushima torii ebbe.jpg +

Das im Meer stehende [[glossar:torii|''torii'']] des [[glossar:Itsukushima|Itsukushima]] Schreins bei Ebbe. +

Itsukushima torii meiji.jpg +

Auf dieser handkolorierten Photographie aus der Meiji-Zeit sieht man das [[glossar:torii|''torii'']] von [[glossar:Miyajima|Miyajima]] in unbemaltem Zustand. Dabei erkennt man deutlicher als heute, dass die Hauptpfeiler aus unbehandelten Baumstämmen bestehen. Das Bild stammt möglicherweise von Esaki Reiji (1845–1910). +

Itsukushima torii sand.jpg +

Das [[glossar:torii|''torii'']] von [[glossar:itsukushima|Itsukushima]] bei Ebbe. +

Itsukushima.jpg +

Gebäude und [[glossar:torii|''torii'']] des [[glossar:Itsukushima|Itsukushima]] Schreins. Beide stehen bei Flut im Wasser. Die Gebäude sind als Bühne bzw. Ritenhalle ([[glossar:haiden|''haiden'']]) konzipiert und verdecken die dahinter liegende Haupthalle. +

Iwado hiroshige.jpg +

Im Vordergrund Tajikara, der die Aufgabe hat, einen Felsen vom Eingang der Höhle zu entfernen, damit die [[glossar:Amaterasu|Sonnengottheit]] — hier durch Strahlen angedeutet — wieder herauskommen kann. Dahinter einige Musiker und [[glossar:Amenouzume|Ame no Uzume]] bei ihrem Tanz, begleitet von [[glossar:Sarutahiko|Sarutahiko]]. +

Iwado kagura2.jpg +

[[glossar:ukiyoe|''ukiyo-e'']]-Triptychon mit dem Titel „Ursprung des Tanzes vor der Felsenhöhle“ (''Iwato kagura no kigen''). Dieser Tanz stellt die mythologische Szene nach, in der [[glossar:Amaterasu|Amaterasu]] durch den Tanz von [[glossar:Amenouzume|Ame no Uzume]] aus ihrer Felsenhöhle gelockt wird. Solche [[glossar:Kagura|''kagura'']]-Tänze werden auch heute noch häufig aufgeführt. In der Darstellung ist deutlich die [[glossar:kabuki|Kabuki]]-artige Schminke der Darsteller zu erkennen. Siehe auch [[:Bild:Iwado_kagura.jpg|Iwado_kagura.jpg]]. +

Iwakiyama romon.jpg +

Stilistisch ein typisches zweigeschoßiges Tempeltor ([[glossar:roumon|''rōmon'']]), das sich jedoch in einem der ältesten Schreine in Nordjapan befindet. +

Iwashimizu Hachimangu.jpg +

Eingang zum inneren Schreinbereich des [[glossar:iwashimizuhachimanguu|Iwashimizu Hachiman-gū]] (Zeremonienhalle und Haupthalle). Der Zutritt ist Besuchern vorbehalten, die entweder eine private Zeremonie bezahlt haben oder an einer Schreinführung teilnehmen. +

Iwashimizu mandara.jpg +

Im oberen Bildteil ist die Anlage des Hauptschreins des [[glossar:iwashimizuhachimanguu|Iwashimizu Hachiman-gū]], in deren Mitte die doppelte Haupthalle im [[glossar:hachimanzukuri|Hachiman-Stil]] zu erkennen ist. Der Haupteingang ist im Süden (links). Im Vordergrund (Osten), etwas unterhalb des Schreins sieht man das Gebäude des Gokoku-ji, eines buddhistischen Tempels. Zwischen Tempel und Schrein ist eine Pagode ([[glossar:tou|''tō'']]) zu erkennen. Die buddhistischen Gebäude gibt es heute nicht mehr, insgesamt ist die Anlage aber trotz mehrmaliger Zerstörungen heute nicht allzu verschieden von diesem Bild. +

Iyadahime.jpg +

Dieses ungewöhnliche Bild stammt aus einer skurril-erotischen Anthologie, in der die bekanntesten japanischen Monster in Form von Genitalien dargestellt werden. Dieses Bild enthält eine Anspielung auf die mythologische Szene, in der [Kushi-] Inada-hime (hier Iyada-hime, „Prinzessin Rühr-mich-nicht-an“) von der achtköpfigen Schlange [[Yamata no Orochi]] (hier Yamara no Orochi, „Achtpenis Schlange“) bedroht wird. +

Iyo futami1.jpg +