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Fachbegriffe zum Thema „“
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K
- Kobayashi Eitaku 小林永濯 (jap.)
1843–1890; Meiji-zeitlicher Maler; auch Sensai Eitaku - Kobutori jīsan 瘤取り爺さん (jap.)
„Der Alte, dem die Beule genommen wurde“; Märchen aus dem 13. Jh. - kodai 古代 (jap.)
japanisches Altertum - Kodomo-no-hi 子供の日 (jap.)
Kinder- bzw. Knabenfest am 5.5. - kofun 古墳 (jap.)
Hügelgrab der japanischen Frühzeit (ca. 300–700), wtl. „altes Grab“ - kogaku 古学 (jap.)
„Lehre vom Alten“, neo-konfuzianische Richtung der Edo-Zeit - Kogo shūi 古語拾遺 (jap.)
Chronik Japans (807) - Kohada Koheiji 小幡小平次 (jap.)
Figur des Kabuki-Theaters; Totengeist eines betrogenen Ehemannes - koi 鯉 (jap.)
Karpfen - Koizumi Jun'ichirō 小泉純一郎 (jap.)
1942–; japanischer Premierminister; (r. 2001–2006) - Kojiki 古事記 (jap.)
„Aufzeichnung alter Begebenheiten“; älteste jap. Chronik (712) - Kokinshū 古今集 (jap.)
erste kaiserlich kommissionierte Anthologie der japanischen waka-Dichtung aus dem 10. Jh.; auch Kokin waka-shū - kokka shintō 国家神道 (jap.)
Staatsshintō, staatliche Ideologie der Moderne vor dem 2. WK - kokubunji 国分寺 (jap.)
Provinztempel, Provinzialhaupttempel; in der Nara-Zeit Teil eines landesweiten Tempel-Netzwerks - kokugaku 国学 (jap.)
„Lehre des Landes“, Nationale Schule, Nativismus; in der Edo-Zeit entstandene Gelehrtentradition, die ihren Fokus auf das nationale Erbe Japans richtete - Kokugakuin Daigaku 國學院大學 (jap.)
Privatuniversität in Tokyo; Gründung als Ausbildungsstätte für Shintō-Priester 1882 - kokuhō 国宝 (jap.)
japanischer „Nationalschatz“; offizielle Auszeichnung besonderer Kulturgüter
K (Fortsetzung)
- kokumin dōtoku 国民道徳 (jap.)
„Nationale Moral“, „Volksmoral“; Schlagwort der nationalistischen Propaganda der Zwischenkriegszeit - kokumin seishin 国民精神 (jap.)
„Nationaler Geist“, „Volksgeist“; Schlagwort der nationalistischen Propaganda der Zwischenkriegszeit - Kokura 小倉 (jap.)
Burgstadt und Zentrum der christlichen Mission in der Provinz Buzen, heute Stadtteil von Kitakyūshū - kokutai 国体 (jap.)
Nationalwesen, wtl. „Landeskörper“ - Kokutai no hongi 国体の本義 (jap.)
Ein Lehrbuch, welches 1937 vom japanischen Bildungsministerium veröffentlicht wurde; wtl. „Grundsätzliche Prinzipien des Japanischen kokutai“ - Kokūzō Bosatsu 虚空蔵菩薩 (jap.)
Bodhisattva des esoterischen Buddhismus, wtl. „Bodhisattva des [unermesslichen] Raumes“; skt. Bodhisattva Ākāśagarbha - Koll, Gerald (west.)
1966–; deutscher Kulturjournalist, Autor und Regisseur - Komachiya Sōzō 小町谷操三 (jap.)
1893–1979; japanischer Anwalt und Kollege bzw. Dolmetscher von Eugen Herrigel - komainu 狛犬 (jap.)
wtl. „Korea-Hund“, auch „Löwenhund“; Wächterfigur vor religiösen Gebäuden - Konchi-in Sūden 金地院崇伝 (jap.)
1569–1633; Zen-Abt und religiöser Berater von Tokugawa Ieyasu; Verfasser des ant-christlichen Edikts von 1614 (Hai kirishitan bun) und von diversen Gesetzen zur Neuordnung religiöser Gruppierungen - kondō 金堂 (jap.)
Haupthalle eines Tempels; Synonym von hondō - kongō 金剛 (jap.)
skt. Vajra; „Diamant“, magische Waffe, Donnerkeil - Kongōbu-ji 金剛峯寺 (jap.)
Haupttempel auf Berg Kōya, zentrales Heiligtum des Shingon Buddhismus - Kongōkai 金剛界 (jap.)
Vajra-Welt, Diamant-Welt; Welt der absoluten Erkenntnis des Dainichi Nyorai; s.a. Taizōkai - Kongōkai mandara 金剛界曼陀羅 (jap.)
Vajra-Welt-Mandala, Diamant-Welt-Mandala; Mandala des Buddha Dainichi in seiner „Vajra-Welt“ (Kongōkai) - Kongō-kyō 金剛経 (jap.)
Diamant Sutra, vollst. Name Kongō hannyaharamitsu kyō bzw. skt. Vajracchedikā-prajñāpāramitā-sūtra, erste Übersetzung ins Chinesische Kumārajīva, 403; online-Version inkl. eng. Ü.: Charles Muller - kongō rikishi 金剛力士 (jap.)
Buddhistische Wächterfigur, „Vajra-Kraftkerl“; Synonym Niō
K (Fortsetzung)
- Kongōrin-ji 金剛輪寺 (jap.)
Tendai Tempel in der Präfektur Shiga, östl. des Biwa-Sees; laut Gründungslegende bereits in der Nara-Zeit von Gyōki gegründet, später vom Tendai-Mönch Ennin ausgebaut. - kongōshu 金剛手 (jap.)
Vajra-Hand, skt. Vajrapani; s.a. Niō - Kongōyasha Myōō 金剛夜叉 (jap.)
skt. Vajrayaksha, einer der Fünf Großen Myōō - Kong Zi 孔子 (chin.)
verm. 551–479 v.u.Z.; chin. Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie; der latinisierte Name „Konfuzius“ (eine Kreation der Jesuiten des 16. Jh.s) leitet sich ab von Kong Fu Zi 孔夫子 (wtl. Lehrmeister Kong); auch bekannt unter seinem Geburtsnamen Kong Qiu 孔丘 - Konjaku monogatari 今昔物語 (jap.)
„Geschichten aus alter und neuer Zeit“ (12. Jh.); umfangreiche Sammlung von Geschichten und Anekdoten, meist aus einem buddhistischen Kontext - Konkōmyō-kyō 金光明経 (jap.)
Goldglanz Sutra; skt. Suvarṇaprabhāsasottama sūtra; eines von drei „Staatsschutz-Sutren“ des frühen japanischen Staats - Konoe Tennō 近衛天皇 (jap.)
1139–1155, r. 1142–1155; 76. jap. Kaiser (Heian-Zeit) - Konohana Sakuya-hime 許乃波奈佐久夜比賣 (jap.)
Prinzessin der aufblühenden Baumblüten; Ehefrau des Ninigi; später auch als Gottheit des Berges Fuji angesehen. - Konpira-san 金比羅山 (jap.)
vor allem für Seeleute wichtige, gemischt-rel. Kultstätte in Shikoku; seit der Meiji-Zeit offiziell ein Schrein namens Kotohira-gū, doch haben sich sowohl die buddhistischen Elemente als auch die alte Bezeichnung „Konpira“ bis heute gehalten - Konsei-sama 金精様 (jap.)
phallische, als Gottheit verehrte Steinformationen in Nord-Japan - Kosala कोसल (skt.)
Geburtsland des Buddha Shakyamuni - Koselleck, Reinhart (west.)
1923–2006; deutscher Historiker des 20. Jahrhundert - koto 琴 (jap.)
Mit 13 Saiten bespannte Wölbbrettzither; aus China übernommenes Instrument der klassischen höfischen Musik Japans - Kotoshiro-nushi 事代主 (jap.)
mythol. Gottheit; Sohn und Thronfolger des Ōkuninushi; in etwa „Meister des Wortwissens“ - kotowari 理 (jap.)
fundamentale Wahrheit, Prinzip - kotsuage 骨上げ (jap.)
wtl. Knochenheben (Bestattungsbrauch)