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Fachbegriffe zum Thema „“
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K
- kesa 袈裟 (jap.)
äußerstes Gewand der buddh. Mönchstracht, variiert zwischen einem breiten Wickeltuch und einer dünnen Stola; besteht der Theorie nach aus Flicken - keshin 化身 (jap.)
Manifestation (meist einer buddhistischen Wesenheit); wtl. „verwandelter Körper“ - Khotan (khotan)
buddhistisches Königreich rund um die gleichnamige Oasenstadt im südl. Tarim-Becken, 56–1006 u.Z.; Knotenpunkt der Seidenstraße; chin. Yutian 于闐, heute Hetian (Hotan) 和田 - Kichijō-ten 吉祥天 (jap.)
Hindu-buddhistische Göttin des Glücks; wtl. „Gottheit des Guten Omens“; auch: Kisshōten; skt. Lakshmi - Kidder, Jonathan Edward (west.)
1922–2014; Japanologe und Archäologe an der International Christian University, Tōkyō - Kido Takayoshi 木戸孝允 (jap.)
1833–1877; Staatsmann der Meiji-Zeit - Kifune Jinja 貴船神社 (jap.)
alter Schrein für eine Wassergottheit im Norden Kyotos; Kifune bedeutet wörtlich „edles Schiff“ - Kigensetsu 紀元節 (jap.)
ab 1873 Nationalfeiertag bzw. Reichsgründungstag Japans am 11. Februar; seit 1966 kenkokukinennohi - Kii Hantō 紀伊半島 (jap.)
Halbinsel Kii, Wakayama-ken - kiki 記紀 (jap.)
Sammelbezeichnung für KojiKI und Nihon shoKI (ki, Bericht, ist jeweils mit einem leicht abweichenden Zeichen geschrieben) - Kimbrough, R. Keller (west.)
1968–; Japanologe an der University of Colorado - kimi 君 (jap.)
Herrscher, Herr; im modernen Sprachgebrauch entweder altertümliche Bezeichnung für den Tennō oder ugsp. für „du“ - Kimigayo 君が代 (jap.)
Nationalhymne Japans - kimon 鬼門 (jap.)
„Dämonentor“, Nord-Osten; nach alter Vorstellung die Richtung, aus der die Dämonen kommen - Kimono 着物 (jap.)
allg. Bez. für traditionelle jap. Kleidung - Kinai 畿内 (jap.)
Region rund um die ehem. Hauptstadt Kyōto, bestehend aus den alten Provinzen Yamato, Yamashiro, Settsu, Izumi und Kawachi - kindai 近代 (jap.)
japanische Moderne
K (Fortsetzung)
- kine 杵 (jap.)
Stößel; Mörserkeule; hammerartiger Schlegel zum Reisstampfen - Kinkaku-ji 金閣寺 (jap.)
Goldener Pavillion; Teil der Anlage des Zen-Tempels Shōkoku-ji in Kyōto, ursp. ein weltliches Teehaus - kinkishoga 琴棋書画 (jap.)
die Vier Eleganten Zerstreuungen des klassischen chinesischen Gelehrten: Laute, Brettspiel (Go), Kalligraphie, Malerei. - Kinmei Tennō 欽明天皇 (jap.)
509–571; 29. Tennō Japans; r. 540?–571; Kinmei Tennō ist ein posthumer Name; sein eig. Herrschername lautete Amekuni-oshihiraki-hironiwa 天国排開広庭 - Ki no Tsurayuki 紀貫之 (jap.)
872–945; Hofdichter, Herausgeber des Kokinshū - Kinpusen-ji 金峯山寺 (jap.)
Tempel in der Bergregion Yoshino, Nara-ken; wichtiger Tempel des Shugendō - Kinpusen 金峯山 (jap.)
Heiliger Gipfel in den Bergen von Yoshino, südl. von Nara - Kinryū no mai 金龍の舞 (jap.)
Schreinfest, wtl. Tanz des Goldenen Drachens; 1958 anlässlich des Wiederaufbaus der Haupthalle des Sensō-ji gegründet; - kinsei 近世 (jap.)
japanische Neuzeit, 17.–19. Jh. - kinshi 金鵄 (jap.)
goldener Milan; Vogel aus dem mythologischen Feldzug des Jinmu Tennō (Jinmu tōsei), der Jinmu in der letzten Schlacht zum Sieg führte; auch Bez. eines japanischen Ordens - kintama 金玉 (jap.)
wtl. Goldbälle; Hoden - kirin 麒麟 (jap.)
„Drachenpferd“; mythologisches Tier; Giraffe - Kirishitan kanagaki 喜利志袒仮名書 (jap.)
„Das Christentum [erklärt] in kana-Schrift“ (oder „Christentum für Dummies“); anti-christliche Schrift in Form einer historischen Erzählung über das Christentum, frühes 17. Jh. - kirishitan shūmon キリシタン宗門 (jap.)
Christentum im feudalen Japan; wtl. christliche Sekte - Kitabatake Chikafusa 北畠親房 (jap.)
1293–1354; Krieger und Gelehrter - Kitagawa Utamaro 喜多川歌麿 (jap.)
1753–1806; ukiyo-e-Meister, vor allem für seine Frauenportraits berühmt - Kita-in 喜多院 (jap.)
Tendai-Tempel in Kawagoe in der Präfektur Saitama, 830 errichtet
K (Fortsetzung)
- kitamakura 北枕 (jap.)
wtl. „das Kopfkissen nach Norden drehen“; Brauch, einen Verstorbenen mit dem Kopf nach Norden aufzubahren - Kitano tenjin engi 北野天神縁起 (jap.)
Schreinchronik des Kitano Tenman-gū, in dem der Hofadelige Sugawara no Michizane (845–903) verehrt wird; besonders ab dem 13. Jahrhundert in illustrierten Querbildrollen (emaki) abgefasst - Kitano tenjin engi emaki 北野天神縁起絵巻 (jap.)
Sammelbegriff für eine Reihe von illustrierten Herkunftslegenden (engi) des Kitano Tenman-gū, die ab dem 13. Jh. in leicht unterschiedlichen Varianten hergestellt wurden - Kitano Tenman-gū 北野天満宮 (jap.)
Kitano Tenman Schrein (Kyōto); einer der beiden Hauptschreine des Sugawara no Michizane, gegr. 947 - Kita Reikichi 北昤吉 (jap.)
1885–1961; Philosoph und Politiker - Kita Sadakichi 喜田貞吉 (jap.)
1871–1939; regime-treuer Historiker und Archäologe der Zwischenkriegszeit - kitsune 狐 (jap.)
Fuchs; Botentier der Gottheit Inari - kitsunebi 狐火 (jap.)
„Fuchslichter“; mysteriöse Leuchterscheinungen - kitsunetsuki 狐憑き (jap.)
Fuchsbessenheit; Glaube, dass der Geist eines Fuchses (kitsune) Besitz von einem Menschen ergreifen und ihn verwirren kann - kiu 祈雨 (jap.)
Regenbitte; Ritus, um Regen zu erwirken; s.a. amagoi, shōu - Ki-uji 紀氏 (jap.)
Haus Ki; höfische Adelsfamilie des japanischen Altertums - Kiyohime 清姫 (jap.)
Heldin einer berühmten Legende aus der Heian-Zeit (10. Jh.); Sinnbild rasender Eifersucht - Kiyomizu-dera 清水寺 (jap.)
Tempel in Kyōto; der Name des Tempels leitet sich vom wunderwirkenden Wasserfall her (kiyomizu 清水 = „Reines Wasser“) - Kizuki no Ōyashiro 杵築大社 (jap.)
Ursprünger Name des Izumo Taisha; kizuki bedeutet in etwa „festes Fundament“ - kleśa क्लेश (skt,)
„Leid“, auch: Leidenschaft, die den Menschen ans Diesseits bindet; neben den sog. Fünf Giften (Ignoranz, Gier, Hass, Stolz und Neid) gibt es auch Serien von 3, 6, 10 oder 108 Kleshas (jap. bonnō 煩悩) - Kobayakawa Hideaki 小早川秀秋 (jap.)
1577-1602; kämpfte in der Schicksalsschlacht von Sekigahara (1600) später an Tokugawa Ieyasus Seite und verriet infolgedessen seinen Verbündeten Ōtani Yoshitsugu; Neffe von Toyotomi Hideyoshi