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Japanische Fachbegriffe

1770 Treffer

O
  • onryō 怨霊 (jap.)
    Rachegeist
  • onsen 温泉 (jap.)
    wtl. heiße Quelle; auch Thermalbad
  • on’yomi 音読み (jap.)
    Lesung der kanji „nach dem Laut“, d.h. in sino-japanischer Aussprache
  • Ōagata Jinja 大縣神社 (jap.)
    Schrein bei Nagoya, bekannt für seine Fruchtbarkeitsriten (hōnen matsuri)
  • Ōe no Masafusa 大江正房 (jap.)
    1041–1111; Hofgelehrter der Heian-Zeit
  • Ōe-yama 大江山 (jap.)
    Berg in der Präfektur Kyōto; galt in alter Zeit als Wohnort des menschenfressenden oni Shuten Dōji
  • Ōkagami 大鏡 (jap.)
    „großer Spiegel“; historische Chronik aus der späten Heian-Zeit, die Ereignisse zwischen 850 und 1025 beschreibt; Verfasser unbekannt
  • ōkami 狼犭 (jap.)
    Wolf; dem Wortlaut nach „große Gottheit“, dem Zeichen nach „gutes“ (良) „Tier“ (犭)
  • Ōkubo Toshimichi 大久保利通 (jap.)
    1830–1878; Staatsmann der Meiji-Zeit aus Satsuma
  • Ōkuma Ujihiro 大熊氏廣 (jap.)
    1856–1934; Bildhauer; Pionier westlicher Skulpturtechniken
  • Ōkuninushi 大国主 (jap.)
    mythol. Gottheit; wtl. Großer Meister des Landes
  • ōmisoka 大晦日 (jap.)
    letzter Tag des Jahres (von Altjap. miso, „30“)
  • Ōmiwa Jinja 大神神社 (jap.)
    Ōmiwa Schrein, auch Miwa Schrein, nahe Nara; einer der ältesten Schreine Japans
  • Ōmononushi 大物主 (jap.)
    Gottheit des Schreins von [Ō]Miwa
  • Ōmoto 大本 (jap.)
    neurel. Bewegung (shinshūkyō), entstanden um 1900
  • Ōmura 大村 (jap.)
    Ort in Kyūshū, Präfektur Nagasaki, im späten 16. Jh. Zentrum des christlichen Daimyats Ōmura
  • Ōmura Masujirō 大村益次郎 (jap.)
    1824–1869; Vizekriegsminister der frühen Meiji Regierung, Reformer des Militärwesens nach westlichem Muster
O (Fortsetzung)
  • Ōmura Sumitada 大村純忠 (jap.)
    1533–1587; erster christlicher Daimyō; getauft 1563
  • Ōsaki Hachiman-gū 大崎八幡宮 (jap.)
    Ōsaki Hachiman Schrein in Sendai, Nord-Honshū
  • Ōtani Yoshitsugu 大谷吉継 (jap.)
    1559-1600; Samurai; wurde von seinem Verbündeten Kobayakawa Hideaki verraten und fiel in der Schlacht von Sekigahara [Sekigahara '"`UNIQ--nowiki-00001C2B-QINU`"' (jap.) 関ケ原 Ort in der Präfektur Gifu, wo Tokugawa Ieyasu im Jahr 1600 eine Entscheidungsschlacht gewann] (1600); als Totengeist (yūrei) soll er Hideaki heimgesucht haben
  • Ōtataneko 大田田根子 (jap.)
    Hohepriester und Ahnherr der Priester von Miwa
  • Ōtomo Sōrin 大友宗麟 (jap.)
    1530–1587; christlicher Daimyō in Kyūshū
  • Ōtoyo Jinja 大豊神社 (jap.)
    Schrein am „Philosophenweg“ im Osten Kyotos; den mythologischen Gottheiten Sukunabikona und Ōkuninushi geweiht; bekannt für seine Mauswächter
  • Ōtsu 大津 (jap.)
    Stadt am Biwa-See; ehemals wichtige Station der Überlandroute Tōkaidō
  • ōtsu-e 大津絵 (jap.)
    Souvenirbilder aus Ōtsu; populäres Bild-Genre der Edo-Zeit
  • Ōyamakui 大山咋神 (jap.)
    mythologische Berggottheit, in den Schreinen Hie Taisha (Hiyoshi) und Matsunoo Taisha verehrt; wtl. „Großer Berg-Pfahl“
  • Origuchi Shinobu 折口信夫 (jap.)
    1887–1953, jap. Volkskundler und Religionswissenschaftler
  • osame-fuda, nōsatsu 納札 (jap.)
    „Visitenkarte“ eines Pilgers, Votivzettel
  • o-sechi ryōri 御節料理 (jap.)
    Speisen zum Jahreswechsel; meist eingelegt oder vorgekocht
  • o-settai お接待 (jap.)
    Almosen für Pilger (henro)
  • oshi 御師 (jap.)
    auch onshi; fahrende Priester aus Ise in der Muromachi- und Edo-Zeit, die Gläubige im ganzen Land mit Ise-Devotionalien versorgten und sie zu Pilgerfahrten nach Ise animierten
  • O-shōgatsu 御正月 (jap.)
    Neujahr, Neujahrsfest; auch Shōgatsu
  • Osore-zan 恐山 (jap.)
    „Angst-Berg“; rel. Zentrum in Aomori-ken (Nordjapan), das als Abbild der Totenwelt gilt
  • Osōshiki お葬式 (jap.)
    „Begräbnis“; Titel einer Filmkomödie von Itami Jūzō aus dem Jahr 1984; s.a. sōshiki
O (Fortsetzung)
  • Osōshiki Puraza お葬式プラザ (jap.)
    wtl. Begräbnis-Plaza; Webauftritt einer japanischen Bestattungsfirma
  • Otafuku お多福 (jap.)
    komödiantische weibliche Glücksgottheit, wtl. „Großes Glück“; auch Oto-goze, Okame; andere Schreibungen 阿多福
  • otaku 御宅 (jap.)
    ugs. für Manga/Anime-Fan; manchmal etwas herablassende Konnotation
  • Oto-goze 乙御前 (jap.)
    Nonne Oto; komödiantische weibliche Maske des kyōgenTheaters; Glücksgottheit
  • Otoko-yama 男山 (jap.)
    Hügel im SW Kyotos, auf dem sich der einst mächtige Iwashimizu Hachiman-gū befindet
  • otora-gitsune おとら狐 (jap.)
    legendärer Fuchs (kitsune), der von einem Mädchen namens Otora Besitz ergriff; davon abgeleitet: eine bestimmte Form von Fuchsbesessenheit (kitsunetsuki)
  • Otowa-no-taki 音羽の滝 (jap.)
    Wasserfall bzw. namensgebender Quellfluss des Kiyomizu-dera (Tempel des klaren Wassers) in Kyōto
  • o-tsuka お塚 (jap.)
    Steinaltäre, oder Gedenksteine zur Verehrung der Gottheit Inari; wtl. „Hügel“
  • o-tsukai お使い (jap.)
    wtl. Bote; auch: Götterbote, häufig in Tiergestalt
  • Ōbaku-shū 黄檗宗 (jap.)
    Dritte Hauptrichtung des jap. Zen
  • ōguchi-hakama 大口袴 (jap.)
    rote hakama mit geschlossenem Schritt, werden an der linken Seite des Trägers gebunden und unter den ue no hakama getragen
  • ōhi 横被 (jap.)
    Schärpe zum Fixieren des Umhangs (kesa) der buddhistischen Mönchtracht
  • Ōjin Tennō 応神天皇 (jap.)
    auch Homuda Wake 誉田別; mytholog. Herrscher, offiziell der 15. Tennō; trad. Lebensdaten: 200–310, r. 270–310
  • Ōjō yōshū 往生要集 (jap.)
    „Essentielle [Lehren] der Wiederbgeburt“, 985 von Genshin verfasst
  • Ōmi no kuni 近江国 (jap.)
    Alte Provinz Japans rund um den Biwa-See, heutige Präfektur Shiga 滋賀県; auch unter dem Namen Gōshū 江州 bekannt
  • Ōmu Shinri-kyō オーム真理教 (jap.)
    Aum Sekte, wtl. „Lehre vom Wahren Prinzip des [Mantras] Om“; neureligiöse Bewegung