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Japanische Fachbegriffe (1592 Einträge)
M
N
  • Nachi no Taki 那智の滝 (jap.)
    größter frei fallender Wasserfall Japans (133m) in der Region Kumano; rel. Kultstätte, an der sich auch der Großschrein von Nachi (Nachi Taisha) befindet
  • nadebotoke 撫仏 (jap.)
    wtl. „Streichelbuddha“; buddh. Figur, die von den Gläubigen zwecks Heilung, Abwehr von Krankheit, o.ä. berührt wird
  • nagare kanjō 流灌頂 (jap.)
    wtl. „fließende Übergießung“; Reinigungsritus; Ritus zur Entfernung von Todesbefleckung durch fließendes Wasser
  • nagare-zukuri 流造 (jap.)
    wtl. fließender Stil; Baustil von Schreinhallen, charakterisiert durch ein weit nach vor gezogenes Dach an der Vorderfront; seit der Edo-Zeit gängigster Schreinstil
  • Nagashino 長篠 (jap.)
    Burg der Sengoku-Zeit
  • Nagashino gassen 長篠合戦 (jap.)
    Schlacht von Nagashino, 1557, zwischen Oda Nobunaga und Tokugawa Ieyasu auf der einen und dem Haus Takeda auf der anderen Seite; ging dank der Verwendungen von Feuerwaffen zugunsten von Oda/Tokugawa aus
  • Nagasune-hiko 長髄彦 (jap.)
    Stammesführer im alten Yamato und „Endgegner“ im mythologischen Feldzug des Jinmu Tennō; auch Tomi no Nagasune-biko 登美能那賀須泥毘古 (Kojiki)
  • Nagatsune-hiko 長髄彦 (jap.)
    mythologischer Heerführer; Gegner des Jinmu Tennō
  • Naikū 内宮 (jap.)
    Innerer Schrein von Ise, Amaterasu geweiht
  • Nakamise 仲見世 (jap.)
    Zugangsweg und Einkaufsstraße des Tempels Sensō-ji (Asakusa-dera, Tōkyō)
  • Nakamura Hajime 中村元 (jap.)
    1912–1999; japanischer Philosoph und Buddhologe; Erforscher von vedischen, hinduistischen und buddhistischen Schriften
  • Nakasone Yasuhiro 中曽根康弘 (jap.)
    1918–2019; japanischer Premierminister, r. 1982–1987
  • Nakatomi 中臣 (jap.)
    Adelsgeschlecht der Antike
  • Nakatomi no Kamatari 中臣鎌足 (jap.)
    614–669; Staatsmann und Ahnherr der Fujiwara
  • Nakatsumiya 中津宮 (jap.)
    Zweigschrein des Munakata-Schreinkomplexes, heute der Göttin Tagitsu-hime geweiht; wtl. „Mittel-Schrein“, auf einer Insel unweit des „Festlands“ von Kyūshū situiert
  • Nakaura Julian 中浦寿理安/ジュリアン (jap.)
    1568?—1633; als Jugendlicher Mitglied der Tenshō-Gesandtschaft, später katholischer Priester und Märtyrer
N (Fortsetzung)
  • Nakayama Miki 中山みき (jap.)
    1798–1887; Gründerin der Shintō-nahen Neureligion Tenrikyō, 1838
  • nakōdo 仲人 (jap.)
    Vermittler bei arrangierten Heiraten (o-miai)
  • namazu 鯰 (jap.)
    Namazu oder Wels; in der Edo-Zeit als Erdbebengott von religiöser Bedeutung
  • namazue 鯰絵 (jap.)
    Bild des Erdbeben-Welses; vor allem nach dem Ansei Erdbeben von 1855 sehr populär
  • namu amida butsu 南無阿弥陀仏 (jap.)
    in etwa: „Gelobt sei Buddha Amida“; Gebetsformel im Buddhismus des Reinen Landes
  • namu butsu 南無仏 (jap.)
    Lobpreisung Buddhas
  • namu myōhō renge kyō 南無妙法蓮華経 (jap.)
    „Lobpreis dem Lotos Sutra“; Gebetsformel des Nichiren Buddhismus
  • Nana Komachi 七小町 (jap.)
    „Sieben Komachi“; Gruppe von sieben Motiven aus dem Leben der Dichterin Ono no Komachi
  • nanban 南蛮 (jap.)
    „südliche Barbaren“, Edo-zeitl. Ausdruck für Europäer
  • nanban byōbu 南蛮屏風 (jap.)
    Wandschirme mit Motiven europäischer Händler aus dem 16. und 17. Jh.
  • Nanbokuchō 南北朝 (jap.)
    Zeit der Nord- und Süd-Dynastie, 1336–1392
  • Nandaimon 南大門 (jap.)
    Südliches Haupttor einer Tempelanlage; v.a. Haupttor des Tōdaiji in Nara
  • Naniwa 難波 (jap.)
    antike Hafenstadt und kaiserliche Residenz auf dem Gebiet des heutigen Ōsaka (Nanba)
  • nanori 名乗り (jap.)
    Namensnennung; zeremonielle Selbstvorstellung, z.B. vor einem Kampf
  • Nanshoku ōkagami 男色大鑑 (jap.)
    „Großer Spiegel der Männerliebe“; erotischer Roman von Ihara Saikaku, 1687
  • Nantai-san 男体山 (jap.)
    Berg in der Präfektur Tochigi; eines der drei Hauptheiligtümer des Futarasan Jinja
  • nanushi 名主 (jap.)
    Dorfvorstehender; Dorfoberster zur Edo-Zeit
N (Fortsetzung)
  • Nanzen-ji 南禅寺 (jap.)
    Haupttempel der Nanzen-Schule in Kyōto; 1291 errichtet
  • Nara 奈良 (jap.)
    Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō
  • Nara-bonchi 奈良盆地 (jap.)
    Becken im Norden der Präfektur Nara in welchem auch die Stadt Nara liegt
  • Nasuno 那須野 (jap.)
    „Nasu-Ebene“; in der Präfektur Tochigi, westlich der Stadt Nasu
  • ne 子 (jap.)
    Maus/Ratte der zwölf Tierkreiszeichen (jūni shi)
  • negi 禰宜 (jap.)
    hochrangiger Schrein-Priester
  • nehanzu 涅槃図 (jap.)
    Gemalte Darstellung Buddhas nach dem Tode
  • neko 猫 (jap.)
    Katze
  • nekomata 猫又 (jap.)
    Gespensterkatze
  • nemuri neko 眠猫 (jap.)
    schlafende Katze; bezeichnet u.a. eine bekannte Figur in den Schreinornamenten von Nikkō, die dem legendären Bildhauer Hidari Jingorō zugeschrieben wird
  • nenbutsu 念仏 (jap.)
    Anrufung des Namens von Buddha Amida, Gebetsformel der Amida-Anhänger
  • nengō 年号 (jap.)
    Jahresdevise oder Äraname, Motto der Politik zu dieser Zeit; traditionelle Form der historischen Zeitrechnung in China und Japan
  • nenjū gyōji 年中行事 (jap.)
    Jahresfeste
  • Ne no Kuni 根の国 (jap.)
    wtl. Wurzelland, auch Ne no Katasukuni 根之堅州國; Unterwelt
  • Nichiren 日蓮 (jap.)
    1222–1282; Begründer des Nichiren Buddhismus
  • Nichiren Shōshū 日蓮正宗 (jap.)
    wtl. „wahre Schule des Nichiren“; Untergruppe des Nichiren Buddhismus, gegr. 1912