Bild:Deshima 1790.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 25: Zeile 25:
 
| quelle_d = <!-- abgerufen  -->2015/7/13
 
| quelle_d = <!-- abgerufen  -->2015/7/13
 
| collection =  
 
| collection =  
| beschreibung= <!--Beschreibung-->Skizze der künstlichen Insel Deshima in der Bucht von Nagasaki, die den einzigen europäischen Handelsstützpunkt der Edo-Zeit darstellte. Die dort Ansässigen waren offiziell alles Holländer. Sie wurden streng kontrolliert und durften die Insel nur selten verlassen, stellten aber für viele Japaner auch einen faszinierenden Anziehungspunkt dar. So auch für den Maler und Autor Shiba Kōkan, der Deshima besuchen durfte und hier unter anderem die westliche Ölmalerei erlernte. Das über Deshima nach Japan gebrachte Wissen wurde „Holland-Wissenschaft“ (''rangaku'') genannt. Im rechten Bildteil steht: „Die Holländer haben auf Deshima einen Kyūshū-Stützpunkt errichtet. Jedes Jahr bringen sie aus ihrem Land 55 Siber-''monme'' nach Japan.“ Im Linken Bildteil sind die Ausmaße der Insel verzeichnet. Demnach war die fächerförmige Insel 35 ''kan'' breit und maß an der Außenseite 180 ''kan''.  
+
| beschreibung= <!--Beschreibung-->Skizze der künstlichen Insel Deshima in der Bucht von Nagasaki, die den einzigen europäischen Handelsstützpunkt der Edo-Zeit darstellte. Die dort Ansässigen waren offiziell alles Holländer. Sie wurden streng kontrolliert und durften die Insel nur selten verlassen, stellten aber für viele Japaner auch einen faszinierenden Anziehungspunkt dar. So auch für den Maler und Autor Shiba Kōkan, der Deshima besuchen durfte und hier unter anderem die westliche Ölmalerei erlernte. Das über Deshima nach Japan gebrachte Wissen wurde „Holland-Wissenschaft“ (''rangaku'') genannt. Im rechten Bildteil steht: „Die Holländer haben auf Deshima einen Kyūshū-Stützpunkt errichtet. Jedes Jahr bringen sie aus ihrem Land 55 Siber-''monme'' nach Japan.“ Im Linken Bildteil sind die Ausmaße der Insel verzeichnet. Demnach war die fächerförmige Insel 35 ''kan'' (ca. 63m) breit und maß an der Außenseite 180 ''kan'' (ca. 324m).  
  
 
}}
 
}}

Version vom 13. Juli 2015, 16:45 Uhr

Bildseite:Deshima
Buchillustration (Papier). Werk von Shiba Kōkan (1747–1818). Aus Saiyū ryodan 西遊旅譚 (Vergnügungsreise in den Westen), 1790. Japan Netherlands Exchange in the Edo-Period, National Diet Library, Tokyo. Letzter Zugriff: 2015/7/13
Skizze der künstlichen Insel Deshima in der Bucht von Nagasaki, die den einzigen europäischen Handelsstützpunkt der Edo-Zeit darstellte. Die dort Ansässigen waren offiziell alles Holländer. Sie wurden streng kontrolliert und durften die Insel nur selten verlassen, stellten aber für viele Japaner auch einen faszinierenden Anziehungspunkt dar. So auch für den Maler und Autor Shiba Kōkan, der Deshima besuchen durfte und hier unter anderem die westliche Ölmalerei erlernte. Das über Deshima nach Japan gebrachte Wissen wurde „Holland-Wissenschaft“ (rangaku) genannt. Im rechten Bildteil steht: „Die Holländer haben auf Deshima einen Kyūshū-Stützpunkt errichtet. Jedes Jahr bringen sie aus ihrem Land 55 Siber-monme nach Japan.“ Im Linken Bildteil sind die Ausmaße der Insel verzeichnet. Demnach war die fächerförmige Insel 35 kan (ca. 63m) breit und maß an der Außenseite 180 kan (ca. 324m).
Bildverwendung:

Verwandte Bilder

Morokoshi kinmozui ziege.jpg
Asakusa jinja2.jpg
Morokoshi kinmozui tiger.jpg
Asakusa nakamise.jpg
Morokoshi kinmozui hahn.jpg
Dainihonshi.jpg
Daruma togetsu.jpg
Nichiren exile kuniyoshi.jpg
Morokoshi kinmozui hase.jpg

Dateiversionen

Klicken Sie auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell16:14, 13. Jul. 2015Vorschaubild der Version vom 13. Juli 2015, 16:14 Uhr1.170 × 967 (474 KB)Bescheid (Kommentar | Beiträge)

Metadaten