Bild:Deshima 1790.jpg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juli 2015, 16:36 Uhr
Bildseite:Deshima
- Buchillustration (Papier). Werk von Shiba Kōkan (1747–1818). Aus Saiyū ryodan 西遊旅譚 (Vergnügungsreise in den Westen), 1790. Japan Netherlands Exchange in the Edo-Period, National Diet Library, Tokyo. Letzter Zugriff: 2015/7/13
Skizze der künstlichen Insel Deshima in der Bucht von Nagasaki, die den einzigen europäischen Handelsstützpunkt der Edo-Zeit darstellte. Die dort Ansässigen waren offiziell alles Holländer. Sie wurden streng kontrolliert und durften die Insel nur selten verlassen, stellten aber für viele Japaner auch einen faszinierenden Anziehungspunkt dar. So auch für den Maler und Autor Shiba Kōkan, der Deshima besuchen durfte und hier unter anderem die westliche Ölmalerei erlernte. Das über Deshima nach Japan gebrachte Wissen wurde „Holland-Wissenschaft“ (rangaku) genannt. Im rechten Bildteil steht: „Die Holländer haben auf Deshima einen Kyūshū-Stützpunkt errichtet. Jedes Jahr bringen sie aus ihrem Land 55 Siber-monme nach Japan.“ Im Linken Bildteil sind die Ausmaße der Insel verzeichnet. Demnach war die fächerförmige Insel 35 kan breit und maß an der Außenseite 180 kan.
Bildverwendung:
- Japans ‚christliches Jahrhundert‘ (Kapitel „Geschichte“)
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