Bild:Eejanaika kyosai.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

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|<!--Beschreibung-->Das Bild ist eigentlich ein Kalender, auf dem verschiedene Kalenderdaten für das Jahr Keiō 4 (1868) eingeschrieben sind. Dass sich in diesem Jahr ein politischer Umschwung ereignen würde, war dem Künstler natürlich nicht bewusst, doch deutet sich in dem hektischen Treiben und in Details wie dem Geldregen (der den Gottheiten von Ise zugeschrieben wurde) die aufgeladene Stimmung unter der allgemeinen Bevölkerung dieser Zeit an. Diese zeigte sich unter anderem in den sogenannten ''ee ja nai ka'' Umzügen, einer milliennaristischen Bewegung, die sich in spontanen Tänzen und Gesängen manifestierte.  
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|<!--Beschreibung-->Das Bild ist eigentlich ein Kalender, auf dem verschiedene Kalenderdaten für das Jahr Keiō 4 (1868) eingeschrieben sind. Dabei ließ sich der Künstler offenbar von den Umzügen inspirieren, die Ende 1867 in vielen Landesteilen im Anschluss an Erntedank-Feste (''hōnen odori'') spontan um sich griffen. Diese sind nach dem Refrain der Gesänge, die dabei gesungen wurden, als ''ee ja nai ka'' („ist doch gut so“ oder „was ist schon dabei“) Umzüge bekannt. Auslöser waren z.T. auch Gerüchte von mysteriösen Geldregen, die sich insbesondere während der Pilgerfahrten nach Ise ereigneten.  
  
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Dass sich im kommenden Jahr 1868 ein politischer Umschwung ereignen würde, war dem Künstler natürlich nicht bewusst, doch deutet sich in dem hektischen Treiben und in Details wie dem Geldregen (der den Gottheiten von Ise zugeschrieben wurde) die aufgeladene Stimmung unter der allgemeinen Bevölkerung dieser Zeit  an.
 
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Version vom 27. Oktober 2014, 11:51 Uhr

Bildseite:Tänze zum Erntedank, 1868
Blockdruck. Werk von Kawanabe Kyōsai (1831–1889), 1867–68. Wikimedia Commons. Letzter Zugriff: 2014/10/27
Das Bild ist eigentlich ein Kalender, auf dem verschiedene Kalenderdaten für das Jahr Keiō 4 (1868) eingeschrieben sind. Dabei ließ sich der Künstler offenbar von den Umzügen inspirieren, die Ende 1867 in vielen Landesteilen im Anschluss an Erntedank-Feste (hōnen odori) spontan um sich griffen. Diese sind nach dem Refrain der Gesänge, die dabei gesungen wurden, als ee ja nai ka („ist doch gut so“ oder „was ist schon dabei“) Umzüge bekannt. Auslöser waren z.T. auch Gerüchte von mysteriösen Geldregen, die sich insbesondere während der Pilgerfahrten nach Ise ereigneten. Dass sich im kommenden Jahr 1868 ein politischer Umschwung ereignen würde, war dem Künstler natürlich nicht bewusst, doch deutet sich in dem hektischen Treiben und in Details wie dem Geldregen (der den Gottheiten von Ise zugeschrieben wurde) die aufgeladene Stimmung unter der allgemeinen Bevölkerung dieser Zeit an.
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