Grundbegriffe/Japan/Geographie: Unterschied zwischen den Versionen
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|Karte aus 1892 mit historischer und moderner provizialer Einteilung | |Karte aus 1892 mit historischer und moderner provizialer Einteilung | ||
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|Der Kinai Distrikt inklusive Halbinsel Kii | |Der Kinai Distrikt inklusive Halbinsel Kii | ||
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Details aus einer historischen Landkarte Japans aus dem Jahr 1694. | Details aus einer historischen Landkarte Japans aus dem Jahr 1694. | ||
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|Der Kantō Distrikt rund um Edo (heute Tōkyō) | |Der Kantō Distrikt rund um Edo (heute Tōkyō) | ||
| caption= Mit den religiösen Zentren {{g|Nikkou}} und {{g|Kamakura}} und {{g|fujisan|Berg Fuji}}. | | caption= Mit den religiösen Zentren {{g|Nikkou}} und {{g|Kamakura}} und {{g|fujisan|Berg Fuji}}. | ||
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|Tōkaidō Route von Edo nach Kyōto | |Tōkaidō Route von Edo nach Kyōto |
Version vom 22. August 2018, 12:43 Uhr
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Japan ist geo·graphisch gesehen ein Archipel, also eine Insel·gruppe, aus vier Haup·tinseln Hokkaidō, Honshū, Shikoku und Kyūshū. Das moderne Japan umfasst außerdem die Insel·gruppe Okinawa, die einstmals ein eigenes König·reich war. Auch Hokkaidō wurde erst im neunzehnten Jahr·hun·dert dem japanischen Staat eingegliedert.
Moderne Einteilung
Japan wird in acht Groß·regionen unterteilt, die aus 47 Präfek·turen bestehen. Die Auf·zählung erfolgt nach dem üblichen Schema von Nord·osten nach Süd·westen:
Hokkaidō |
北海道 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Tōhoku |
東北 | |
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Kantō |
関東 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Chūbu |
中部 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Kinki oder Kansai |
近畿 / 関西 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Chūgoku |
中国 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Shikoku |
四国 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Kyūshū |
九州 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Historische Einteilung (vor 1868)
Bernhard Scheid, 2011.
Japan wurde im Zuge der Er·rich·tung eines landes·weiten Ver·waltungs·systems im 8. Jh. entsprechend den wichtigsten Handels·routen in acht Groß·regionen (goki shichidō, wtl. „fünf Zentral·provinzen, sieben Routen“) unterteilt. Diese Einteilung wurde im Lauf des Mittel·alters von Territorial-Fürsten·tümern (Daimyaten) überlagert, die alten Provinz·namen blieben aber im kulturellen und religiösen Brauch·tum verankert und sind noch heute ein wichtiger Be·stand·teil regionaler Identitäten. Hokkaidō war bis ins 19. Jh. weitgehend unerforscht und hauptsächlich von nicht-japanisch·sprachigen Ur·ein·wohnern, den Ainu, bewohnt. Dasselbe galt bis ins Mittel·alter für den Norden der Hauptinsel Honshū. Diese Gegend hieß daher auch Michinoku, wtl. „Hinter den Wegen“.
Kinai |
畿内 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Tōkaidō |
東海道 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Tōsandō |
東山道 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Hokurikudō |
北陸道 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
San'indō |
山陰道 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
San'yōdō |
山陽道 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Nankaidō |
南海道 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Saikaidō |
西海道 | |
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Ōkuninushi heilt den Hasen von Inaba, dem Meeresungeheuer (wani) das Fell abgezogen haben. Hokusai interpretiert Ōkuninushi als Daikoku und die wani als Krokodile. Werk von Katsushika Hokusai (1760–1849). Edo-Zeit. Museum of Fine Arts, Boston. |
Kinai — der kaiserliche Distrikt
Bevor sich das Konzept einer Haupt·stadt nach chinesischem Vorbild in Japan durchsetzte, bezog jeder Tennō üblicher·weise eine neue Residenz. Erst Ende des 8. Jahr·hunderts etablierte sich Heian-kyō [Heian-kyō (jap.) 平安京 urspr. Name der Stadt Kyōto; wtl. Stadt des Friedens; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)], das heutige Kyōto, als permanenter Sitz des Tennōs und der Zentral·re·gie·rung. Die alten Residenzen befanden sich jedoch zumeist auf dem verhält·mäßig begrenzten Raum zwischen den heutigen Städten Kyōto, Ōsaka und Nara. Diese Region erhielt daher die Bezeichnung Kinai, kaiserlicher oder Hauptstadt-Distrikt.
Die obige Karte zeigt die ersten japanischen Hauptstädte in der Zeit von 694–794, als das Konzept einer permanenten Hauptstadt mit schachbrettartigem Grundriss neu von China übernommen wurde. Die politischen Wirren Mitte des achten Jahrhunderts sind an den kurzfristigen Hauptstadtprojekten 741–745 abzulesen. Erst nach 794 stabilisierte sich die Lage der Hauptstadt und zugleich die politische Ordnung. (S.a. Geschichte: Nara.)
Alte Karten
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Verweise
Verwandte Themen
- Religiöse Anlagen (Karten)
Internetquellen
- Präfekturen Japans (Wikipedia.de)
- List of Provinces of Japan (Wikipedia.en)
- Maproom.org
Abb. aus einem historischen Altlas von James Murdoch, 1903 - Japanese Historical Maps, David Rumsey
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Literatur
- Chizu de tazuneru rekishi no budai: Nihon. Tōkyō: Teikoku Shoin, 2000.
Glossar
- Nikkō 日光 ^ Tempel-Schreinanlage im Norden der Kantō-Ebene, Präf. Tochigi; beherbergt u.a. den Tōshō-gū Schrein
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