Alltag/Gluecksbringer/Omikuji: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 27. Juni 2015, 19:30 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Alltag/Gluecksbringer/Omikuji.

Glückslose (o-mikuji)

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O

o-mikuji 御籤/おみくじ (jap.)

Glückslos, Glücksorakel; auch mikuji

Ritus, Gegenstand

Der Begriff „o-mikuji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Omikuji izumo.jpg
  • Omikuji heian shogatsu.jpg
  • Omikuji heian.jpg
  • 753 sendai.jpg
  • Miko kasuga.jpg
  • Mikuji kamakura.jpg
  • Yasui konpira.jpg
  • Hatsumode-omikuji.jpg
  • Mikuji nara.jpg
  • Mikuji gakusei dazaifu.jpg
  • Miko heianjingu barthe.jpg
  • Omikuji blau.jpg
  • Luckycharms.jpg
  • Omikuji.jpg
  • Tsunodaishi.jpg
  • Kamigamo Omikuji.jpg
  • Omikuji rosa.jpg
sind für gewöhnlich einfache Papier·zettel, die man gegen eine kleine Summe z.B. einem Kasten entnehmen kann. Sie enthalten eine Orakel·bot·schaft (z.B. „Großes Glück“, „Mittleres Glück“, oder „Kleines Glück“, etc.), die dann noch weiter erläutert wird, ganz wie bei den hierzulande geläufigen Ho·ros·ko·pen. 
Kamigamo Omikuji.jpg
Omikuji heian.jpg
Mikuji gakusei dazaifu.jpg
omikuji Erwerb

Diese Nachricht wird nach dem Lesen im Schrein- oder Tempel·areal an einen Zweig oder an ein dafür vor·ge·sehenes Gestell gebunden.

Omikuji.jpg
Mikuji kamakura.jpg
Miko heianjingu barthe.jpg
Mikuji nara.jpg

Wie man an den Fotos erkennen kann, erfreut sich dieser Brauch vor allem zu Neujahr im Heian Schrein in Kyoto großer Beliebtheit.

Omikuji heian shogatsu.jpg
Omikuji heianjingu.jpg
Omikuji zu Neujahr

Der Yasui Konpira Schrein in Kyoto bietet eine ganz besondere Art von Zetteln — die hier katashiro heißen — an: Man schreibt Wünsche auf diese Zetteln und klebt sie auf den Stein, der bald nicht mehr zu erkennen ist.

Yasui konpira.jpg
Engiri enmusubi ishi, der „Stein der Trennung und der Bindung“
Im Inneren des Konvoluts von aufgeklebten Zetteln (o-mikuji) befindet sich ein großer Stein mit einem Loch. Auf den Zetteln stehen Wünsche, die mit Hilfe des Steins in Erfüllung gehen sollen. Der Stein selbst, welcher sich am Gelände des Yasui Konpira-gū befindet, ist erstaunlich dünn und gleicht eher einer Wand mit Loch. Die Zetteln bilden also die Hauptmasse des auf diesem Bild gezeigten religiösen Objekts.
Kimagure Jīsan, (J-Blog), 2009.

Diese Wünsche haben sowohl mit der Trennung von Unerwünschtem als auch mit der Bindung zu Erwünschtem zu tun, meist — aber nicht notwendigerweise — im Zusammenhang mit Liebesbeziehungen. Man kann sich also auch wünschen, dass die Affaire des Ehepartners zu Ende geht. Außerdem muss man durch den Tunnel aus Zetteln durchkriechen, damit der Wunsch in Erfüllung geht.