Bild:Kyoto 1710.jpg: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dieser historischen Karte sind die religiösen Anlagen durch rote Unterstreichungen hervorgehoben und teilweise durch kleine Graphiken repräsentiert. Daran erkennt man, dass die Stadt von einem Ring aus Tempeln und Schreinen umgeben ist. Innerhalb des Stadtgebiets gibt es zwar ausgedehnte Anlagen für Prunkbauten, doch sind sie nicht rot hervorgehoben: Es handelt sich um die Paläste für Tenno und Shogun. Die bedeutendsten religiösen Anlagen sind an den Berghängen zu finden. Insbesondere entlang der östlichen Bergkette der Stadt (Higashiyama) ist die Konzentration von Tempeln besonders hoch. Im Südosten der Stadt befanden sich traditionellerweise auch die Friedhöfe. | Auf dieser historischen Karte sind die religiösen Anlagen durch rote Unterstreichungen hervorgehoben und teilweise durch kleine Graphiken repräsentiert. Daran erkennt man, dass die Stadt von einem Ring aus Tempeln und Schreinen umgeben ist. Innerhalb des Stadtgebiets gibt es zwar ausgedehnte Anlagen für Prunkbauten, doch sind sie nicht rot hervorgehoben: Es handelt sich um die Paläste für Tenno und Shogun. Die bedeutendsten religiösen Anlagen sind an den Berghängen zu finden. Insbesondere entlang der östlichen Bergkette der Stadt (Higashiyama) ist die Konzentration von Tempeln besonders hoch. Im Südosten der Stadt befanden sich traditionellerweise auch die Friedhöfe. | ||
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Eine Besonderheit dieser Karte besteht darin, dass auch verhältnismäßig weit entfernte religiöse Anlagen verzeichnet sind. Die Karte muss daher wie ein Froschaugenbild gelesen werden, an dessen Rand sich die Abstände extrem verkürzen. Die Proportionen innerhalb des Stadtgebiets sind dagegen realistisch. Das gleiche Schema findet sich auch auf anderen vormodernen Karten der Stadt. | Eine Besonderheit dieser Karte besteht darin, dass auch verhältnismäßig weit entfernte religiöse Anlagen verzeichnet sind. Die Karte muss daher wie ein Froschaugenbild gelesen werden, an dessen Rand sich die Abstände extrem verkürzen. Die Proportionen innerhalb des Stadtgebiets sind dagegen realistisch. Das gleiche Schema findet sich auch auf anderen vormodernen Karten der Stadt. | ||
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Version vom 28. März 2014, 09:45 Uhr
Bildseite:Stadtplan Kyoto, 1710
- Blockdruck (95 x 65cm). Werk von Hayashi Yoshinaga, 19. Jh.. Aus Shinpan zōho kyō ezu, shinchi iri (Neuer Gesamtplan der Hauptstadt, inklusive der neuen Gebiete), 1710. David Rumsey Map Collection. Letzter Zugriff: 2014/3
Auf dieser historischen Karte sind die religiösen Anlagen durch rote Unterstreichungen hervorgehoben und teilweise durch kleine Graphiken repräsentiert. Daran erkennt man, dass die Stadt von einem Ring aus Tempeln und Schreinen umgeben ist. Innerhalb des Stadtgebiets gibt es zwar ausgedehnte Anlagen für Prunkbauten, doch sind sie nicht rot hervorgehoben: Es handelt sich um die Paläste für Tenno und Shogun. Die bedeutendsten religiösen Anlagen sind an den Berghängen zu finden. Insbesondere entlang der östlichen Bergkette der Stadt (Higashiyama) ist die Konzentration von Tempeln besonders hoch. Im Südosten der Stadt befanden sich traditionellerweise auch die Friedhöfe.
Bildverwendung:
- Religiöse Bauten und Anlagen in Japan (Einleitung) (Kapitel „Bauten“)
- Die Reformen der Heian-Zeit (Kapitel „Geschichte“)
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aktuell | 10:45, 20. Aug. 2020 | 1.062 × 1.536 (905 KB) | Martin Liernberger (Kommentar | Beiträge) | ||
14:19, 27. Mär. 2014 | 1.034 × 1.500 (709 KB) | Bescheid (Kommentar | Beiträge) |
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