Bild:Drache myoshinji.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

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|Suzuki Daisetz, der große Popularisierer des [[Zen]]-Buddhismus im Westen, berichtet folgende Geschichte über dieses Drachenbild:  
 
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{{zitat|text= [Der Maler, der den Drachen malen sollte, war sich seiner Sache nicht sicher, da er noch nie einen Drachen gesehen hatte. Der Abt, der ihm den Malauftrag erteilte, gab ihm den Rat, selbst zu einem Drachen zu werden:] „...konzentriere deinen Geist darauf. Die Zeit wird kommen, wo du fühlst, dass du einen Drachen malen musst. Das ist der Augenblick, wo du zum Drachen geworden bist und der Drache dich drängt, ihm Gestalt zu verleihen.“  
 
{{zitat|text= [Der Maler, der den Drachen malen sollte, war sich seiner Sache nicht sicher, da er noch nie einen Drachen gesehen hatte. Der Abt, der ihm den Malauftrag erteilte, gab ihm den Rat, selbst zu einem Drachen zu werden:] „...konzentriere deinen Geist darauf. Die Zeit wird kommen, wo du fühlst, dass du einen Drachen malen musst. Das ist der Augenblick, wo du zum Drachen geworden bist und der Drache dich drängt, ihm Gestalt zu verleihen.“  
|Quelle=Daisetz Teitaro Suzuki, „Über Zen-Buddhismus.“ In: Fromm, Suzuki, Martino, ''Zen-Buddhismus und Psychoanalyse''. Frankfurt: Suhrkamp 1971, S. 23–24 [Engl. Originalausgabe 1960].}}
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|quelle=Daisetz Teitaro Suzuki, „Über Zen-Buddhismus.“ In: Fromm, Suzuki, Martino, ''Zen-Buddhismus und Psychoanalyse''. Frankfurt: Suhrkamp 1971, S. 23–24 [Engl. Originalausgabe 1960].}}
 
Tatsächlich ähnelt diese Drache zahlreichen anderen Drachendarstellungen. Andererseits ist es japanischen Künstlern wirklich gelungen, Drachen wie lebende Tiere darzustellen, die sich organisch durch die Lüfte bewegen.  
 
Tatsächlich ähnelt diese Drache zahlreichen anderen Drachendarstellungen. Andererseits ist es japanischen Künstlern wirklich gelungen, Drachen wie lebende Tiere darzustellen, die sich organisch durch die Lüfte bewegen.  
 
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Version vom 8. Dezember 2013, 20:11 Uhr

Bildseite:Drache
Deckengemälde. Werk von Kano Tan'yu (1602–1674), Zen Tempel Myōshin-ji, Kyoto.
Suzuki Daisetz, der große Popularisierer des Zen-Buddhismus im Westen, berichtet folgende Geschichte über dieses Drachenbild:

[Der Maler, der den Drachen malen sollte, war sich seiner Sache nicht sicher, da er noch nie einen Drachen gesehen hatte. Der Abt, der ihm den Malauftrag erteilte, gab ihm den Rat, selbst zu einem Drachen zu werden:] „...konzentriere deinen Geist darauf. Die Zeit wird kommen, wo du fühlst, dass du einen Drachen malen musst. Das ist der Augenblick, wo du zum Drachen geworden bist und der Drache dich drängt, ihm Gestalt zu verleihen.“

Daisetz Teitaro Suzuki, „Über Zen-Buddhismus.“ In: Fromm, Suzuki, Martino, Zen-Buddhismus und Psychoanalyse. Frankfurt: Suhrkamp 1971, S. 23–24 [Engl. Originalausgabe 1960].

Tatsächlich ähnelt diese Drache zahlreichen anderen Drachendarstellungen. Andererseits ist es japanischen Künstlern wirklich gelungen, Drachen wie lebende Tiere darzustellen, die sich organisch durch die Lüfte bewegen.
Bildverwendung:

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