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Daikoku auf einem Ein-Yen-Schein. Meiji-Zeit, ab 1885.
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Aktuelle Version vom 8. November 2022, 14:17 Uhr

Bildseite:Daikoku auf einem Ein-Yen-Schein
Geldschein (7,8 x 13,5 cm). Werk von Edoardo Chiossone (1833–1898), Meiji-Zeit, ab 1885. Bildquelle: Kin/Gendai Nihon no Okane. Letzter Zugriff: 2022/8/5
Einer der ersten modernen Geldscheine Japans zeigt den Glücksgott Daikoku auf zwei Reisballen, mit Sack, Hammer und Mäusen. Der italienische Graveur Edoardo Chiossone entwarf auch andere Geldscheine und offizielle Dokumente für die junge japanische Meiji-Regierung. Chiossones erster Entwurf, der ab 1877 gedruckt wurde, zeigte Daikokus „Kollegen“ Ebisu, unter anderem Gott der Händler. Der Entwurf von 1885 folgte auf eine Währungsreform zwischen 1881 und 1885, nachdem das neue Papiergeld zu einer Inflation geführt hatte. Der Rückgriff auf Daikoku als Gott de Reichtums sollte das Vertrauen in die neuen Geldscheine stärken (Failla 2006, S. 201).
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