Metalog:Bernhard Scheid: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1994 bis 1996 war ich Stipendiat an der Waseda-Universität in Tōkyō. Das Studium am dortigen Institut für Ostasiatische Philosophie (Tōyō Tetsugaku Kenkyūshitsu) unter Sugahara Shinkai prägte meinen Entschluss, mich schwerpunktmäßig mit Religion zu befassen.  
 
Von 1994 bis 1996 war ich Stipendiat an der Waseda-Universität in Tōkyō. Das Studium am dortigen Institut für Ostasiatische Philosophie (Tōyō Tetsugaku Kenkyūshitsu) unter Sugahara Shinkai prägte meinen Entschluss, mich schwerpunktmäßig mit Religion zu befassen.  
  
Zu den bescheidenen Höhepunkten meiner wissenschaftlichen Karriere zählen ein Shortlisting für den Chair for Shinto Studies an der University of California, St. Barbara (2009), eine Gastprofessur in Religionswissenschaften an der Universität Göttingen (2012) und meine Tätigkeit als Mitherausgeber von ''Brill's Encyclopedia of Buddhism'', Bd. 3, ''Doctrines'' (2019–).  
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Zu den bescheidenen Höhepunkten meiner wissenschaftlichen Laufbahn zählen ein Shortlisting für den Chair for Shinto Studies an der University of California, St. Barbara (2009), eine Gastprofessur in Religionswissenschaften an der Universität Göttingen (2012) und meine Tätigkeit als Mitherausgeber von ''Brill's Encyclopedia of Buddhism'', Bd. 3, ''Doctrines'' (2019–).  
  
 
== Danksagung ==
 
== Danksagung ==

Version vom 16. Juli 2020, 18:26 Uhr

Bernhard Scheid Autor von Religion-in-Japan

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Metalog:Bernhard_Scheid.

Ich bin Japanologe mit einem Forschungsschwerpunkt auf japanischer Religionsgeschichte, im besonderen Geschichte des Shintō. Das digitale Handbuch Religion-in-Japan gehört seit 2001 zu meinen beruflichen Projekten (s.a. Das Konzept dieses Handbuchs).

Ich studierte Japanologie und Sozialanthropologie an der Universität Wien, wo ich mein Doktorat 1999 abschloss. Bereits 1991 erhielt ich die Möglichkeit, mich an einem Forschungsprojekt zur Geschichte des Alters in Japan an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu beteiligen. An dieser Institution war ich in der Folge in mehreren vom FWF (Österreichischen Forschungsfonds) finanzierten Projekten tätig, bis ich 2001 eine unbefristete Forschungsstelle erhielt.

Von 1994 bis 1996 war ich Stipendiat an der Waseda-Universität in Tōkyō. Das Studium am dortigen Institut für Ostasiatische Philosophie (Tōyō Tetsugaku Kenkyūshitsu) unter Sugahara Shinkai prägte meinen Entschluss, mich schwerpunktmäßig mit Religion zu befassen.

Zu den bescheidenen Höhepunkten meiner wissenschaftlichen Laufbahn zählen ein Shortlisting für den Chair for Shinto Studies an der University of California, St. Barbara (2009), eine Gastprofessur in Religionswissenschaften an der Universität Göttingen (2012) und meine Tätigkeit als Mitherausgeber von Brill's Encyclopedia of Buddhism, Bd. 3, Doctrines (2019–).

Danksagung

Dieses Projekt kann und konnte nur verwirklicht werden, weil ich ihm einen beträchtlichen Teil meiner Arbeit an der Österreichischen Akademie der Wissen·schaften widmen darf. Mein Dank dafür gebührt im besonderen Ernst Steinkellner, dem ehe·maligen Direktor des Instituts für Kultur und Geistes·geschichte Asiens, der das Projekt schon befürwortete, als es noch in den Kinderschuhen steckte. Auch den nachfolgenden Direktoren und Direktorinnen meines Instituts, Helmut Krasser, Vincent Eltschinger und Birgit Kellner danke ich für ihre wohlwollende Unterstützung. Des Weiteren danke ich Klaus Antoni und Klaus Vollmer, die sich als Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats meines Instituts aus japanologischer Sicht für das Projekt ausgesprochen haben. Schließlich danke ich der Universität Wien für das Hosting dieser Website und dem Institut für Ostasien·wissen·schaften für die Möglichkeit, Religion-in-Japan auch als Vorlesung halten zu dürfen.

Neben zahlreichen Anregungen und freundlichen Tipps hat sich in der Frühzeit dieses Projekts auch ein Gastautor gefunden, der einen ganzen Artikel für Religion-in-Japan zur Verfügung stellte. Es ist dies Ulrich Goch (ehem. Dozent und Akademischer Rat an der Universität Bochum), mit dem Artikel „Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer“, für den ich ihm sehr dankbar bin.

Schließlich möchte ich mich bei all jenen bedanken, die durch kritische Anregungen zur Verbes·serung dieser Seiten bei·ge·tragen haben. Neben zahlreichen E-Mail Kor·respon·denten sind dies vor allem Studenten des Instituts für Ostasien·wissen·schaften der Universität Wien, die in Form von Praktika an Verbesserungen und Updates von Religion-in-Japan mitgearbeitet haben.

Inhaltliche Kommentare und Anregungen sind auch in Zukunft ebenso willkommen wie konstruktive Kritik und Hinweise auf technische Pannen oder Flüchtigkeitsfehler.

Wien, Juli 2020

Bernhard Scheid

Verweise

Verwandte Themen

Internetquellen

Siehe auch Internetquellen


Letzte Überprüfung der Linkadressen: Jul. 2020

Literatur

Siehe auch Literaturliste

  • Scheid 2001 (Der Eine und Einzige Weg der Götter: Yoshida Kanetomo und die Erfindung des Shinto)
  • Scheid 2002 („Shinto as a Religion for the Warrior Class: The Case of Yoshikawa Koretaru“)
  • Scheid 2003 („Schlachtenlärm in den Gefilden der kami: Shintoistische Vergöttlichung im Fadenkreuz weltlicher und geistlicher Machtpolitik“)
  • Scheid 2003b („‘Both Parts’ or ‘Only One’? Challenges to the honji suijaku Paradigm in the Edo Period“)
  • Scheid 2004 (Overcoming Taboos on Death: The Limited Possibilities of Discourse on the Afterlife in Shinto)
  • Scheid 2009 (Memories of the Divine Age : Shintō seen through Jan Assmann’s concepts of religion“)
  • Scheid 2012 („Shinto shrines: Traditions and transformations“)
  • Scheid 2013 („Introduction: Shinto Studies and the Nonreligious-Shrine Doctrine“)
  • Scheid 2013b („In Search of Lost Essence: Nationalist Projections in German Shinto Studies“)
  • Scheid 2014 („Synkretismus als Methode: Die Sieben Glücksgötter Japans im Spannungsfeld von Buddhismus und Volksreligion“)
  • Scheid 2014b („Wer schützt wen? Hachimanismus, Buddhismus und Tennōismus im Altertum“)
  • Scheid 2016 („Kontinuierliche Brüche: Artikulationen des Unheimlichen in der japanischen Kulturgeschichte“)
  • Scheid 2016b („‚Sie stach sich in den Schoß und verstarb‘: Zwei seltsame Todesfälle in den kiki-Mythen“)
  • Scheid 2019 (Arhats in East Asian Buddhism )
  • Scheid 2021 („Introduction: Tokugawa Religious Orthopraxy and the Phenomenon of Domain Shinto“)
  • Scheid 2021b (Mythology and Genealogy in the Canonical Sources of Japanese History )
  • Scheid Teeuwen 2006 (The culture of secrecy in Japanese religion)

Glossar

Namen und Fachbegriffe auf dieser Seite

  • Antoni, Klaus (west.) ^ 1953–; deutscher Japanologe und Kulturwissenschaftler an der Universität Tübingen
  • Dolce, Lucia (west.) ^ Expertin für japanische Religionsgeschichte mit Schwerpunkt auf dem esoterischen Buddhismus; lehrt an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London
  • shinbutsu shūgō 神仏習合 ^ Übereinstimmung von kami und Buddhas; shintō-buddhistischer Synkretismus
  • Shintō 神道 ^ Shintō; wtl. Weg der Götter, Weg der kami
  • Steinkellner, Ernst (west.) ^ 1937–; Indologe, Tibetologe und Buddhismusforscher an der Universität Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • Sugahara Shinkai 菅原信海 ^ 1925–2018; japanischer Religionshistoriker an der Waseda Universität; leitender Ordensvertreter (daisōjō) des Tendai-Buddhismus
  • Vollmer, Klaus (west.) ^ Deutscher Japanologe an der Universität München