Bauten/Tempel: Unterschied zwischen den Versionen

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Viele größere Tempel besitzen eine Pagode (jap. {{g|tou}}). Zur Zeit der Gründung des Hōryū-ji galten Pagoden als die wichtigsten Tempel·bauten und waren Auf·be·wahrungs·ort des ''honzon''. Pagoden leiten sich von den indi·schen {{s|Stupa|Stupas}} ab. Stupas sind Grab·mäler des Buddha und be·herber·gen seine Reliquien. Auch viele japani·sche Tempel geben an, in ihren Pagoden Reliquien des Buddha auf·zu·bewahren. Archi·tekto·nisch hat sich das indische Stupa jedoch unter chinesi·schem Einfluss stark gewandelt und ist zu einem hoch auf·ragenden, weithin sicht·baren Turm geworden. Während jede kultu·relle Epoche in China neue Pagoden·stile ent·wickelte, gelten die japani·schen Pagoden als getreue Abbilder der  chinesi·schen Holz·bau·weise in der {{g|Tang}}-Zeit. In Japan gibt es prinzipiell zwei Stil·formen, nämlich 1) die mehr·stöckige Pagode ({{glossar:tajuutou}}), die meist mit drei oder fünf Stock·werken aus·ge·stattet ist, und 2) die so·ge·nannte „Viel·schatz Pagode“ ({{glossar:tahoutou}}) mit einem kreis·förmigen, bauchigen Grund·ge·schoß, das deutlicher an die indischen Vor·bilder erinnert, aber interessanter·weise archi·tektur·geschicht·lich jünger ist. Im Hōryū-ji gibt es u.a. eine fünf·stöckige Pagode (Abb. links), die zu den berühm·testen „National·schätzen“ Japans zählt.
 
Viele größere Tempel besitzen eine Pagode (jap. {{g|tou}}). Zur Zeit der Gründung des Hōryū-ji galten Pagoden als die wichtigsten Tempel·bauten und waren Auf·be·wahrungs·ort des ''honzon''. Pagoden leiten sich von den indi·schen {{s|Stupa|Stupas}} ab. Stupas sind Grab·mäler des Buddha und be·herber·gen seine Reliquien. Auch viele japani·sche Tempel geben an, in ihren Pagoden Reliquien des Buddha auf·zu·bewahren. Archi·tekto·nisch hat sich das indische Stupa jedoch unter chinesi·schem Einfluss stark gewandelt und ist zu einem hoch auf·ragenden, weithin sicht·baren Turm geworden. Während jede kultu·relle Epoche in China neue Pagoden·stile ent·wickelte, gelten die japani·schen Pagoden als getreue Abbilder der  chinesi·schen Holz·bau·weise in der {{g|Tang}}-Zeit. In Japan gibt es prinzipiell zwei Stil·formen, nämlich 1) die mehr·stöckige Pagode ({{glossar:tajuutou}}), die meist mit drei oder fünf Stock·werken aus·ge·stattet ist, und 2) die so·ge·nannte „Viel·schatz Pagode“ ({{glossar:tahoutou}}) mit einem kreis·förmigen, bauchigen Grund·ge·schoß, das deutlicher an die indischen Vor·bilder erinnert, aber interessanter·weise archi·tektur·geschicht·lich jünger ist. Im Hōryū-ji gibt es u.a. eine fünf·stöckige Pagode (Abb. links), die zu den berühm·testen „National·schätzen“ Japans zählt.
  

Version vom 20. Juni 2018, 15:32 Uhr

Was ist ein Tempel?

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Tempel.

In der Japanologie wird der Begriff „Tempel“ nur auf buddhistische religiöse Stätten angewandt, handelt es sich um shin·tō·is·tische Orte der Verehrung, spricht man von einem „Schrein“. „Tempel“ ist das deutsche Über·setzungs·wort für japanisch:

tera(jap.)

buddhistischer Tempel; das Wort leitet sich von einem koreanischen Begriff her, der ehemals in etwa tyər ausgesprochen wurde

Tempel

Der Begriff „tera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Kyoto 1710.jpg
  • Nikko karamon.jpg

,

jiin 寺院 (jap.)

buddhistischer Tempel, Kloster

Tempel

Der Begriff „jiin“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

,

-ji(jap.)

buddhistischer Tempel; andere Lesung: tera

Tempel

Der Begriff „-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

,

-in(jap.)

Suffix für Institutionen, z.B. buddhistischer Tempel

Institution

Der Begriff „-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

,

-san(jap.)

wtl. „Berg“; als Suffix auch: Tempel- oder Klosteranlage (im Ggs. zu Einzelhalle)

Landschaft, Tempel

Der Begriff „-san“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

. All diese Worte zeigen eine buddhistische Ver·ehrungs·stätten an, im engeren Sinn ein Gebäude, im weiteren eine Anlage, vergleichbar einem hierzulande bekannten Kloster. Vorlage:Bildbox

Zwischen Tempeln und Klöstern besteht weder ter·mi·no·lo·gisch noch funktionell ein Unter·schied. Im Gegen·satz zu christlichen Kirchen dienen sämtliche Gebäude einer Tempel·anlage eher den Mönchen als den Laien. Die meisten Japaner besuchen Tempel daher in der Regel nur an hohen Feier·tagen oder als Touristen. In beiden Fällen genügt es, vor dem honzon [honzon (jap.) 本尊 Hauptheiligtum eines Tempels] ein kurzes Be·grüßungs·ritual abzuhalten. Oft betritt man dabei die Haupt·halle gar nicht, sondern steigt nur über ein paar Stufen zu einer Veranda, von wo aus man die goldenen Buddha Statuen aus dem dunklen Inneren der Halle heraus·leuchten sieht (s. Kap. Alltag, Tempel- und Schreinbesuch). Mönche hingegen wohnen in Tempeln, die man insofern auch als „Klöster“ be·zeich·nen kann. Aus·ge·dehnte Kloster·anlagen besitzen Wohn·gebäude für Mönche sowie spezielle Hallen für be·stimmte Gebete und Rituale, an denen Laien üb·licher·weise nicht teil·nehmen. Die typischen Elemente einer solchen Anlage werden auf dieser Seite anhand des Tempels Hōryū-ji dargestellt, die verlinkten Sidepages zeigen Beispiele aus anderen re·präsen·tativen Anlagen.

Beispiel Hōryū-ji

Der Tempel

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Drachen horyuji.jpg
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Geographische Lage

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Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar

liegt in der Nähe der alten Haupt·stadt

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

und ist einer der schönsten und ältesten Tempel Japans. Seine drei zentralen Bau·werke stammen aus dem siebenten oder achten Jahr·hundert und gelten als die ältesten Holz·bauten der Welt. Sie wirken schlichter als jüngere Gebäude und be·ein·drucken durch die starken hell-dunkel Kontraste. Doch auch die Gebäude des Hōryū-ji waren ur·sprünglich wie die meisten tradi·tionellen Holz·bauten rot lackiert. Ehemals lag hier das Anwesen von Prinz

Shōtoku Taishi 聖徳太子 (jap.)

574–622; Prinz Shōtoku; kaiserlicher Regent

Der Begriff „Shōtoku Taishi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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  • Shakasanzon horyuji.jpg
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  • Shotoku taishi.jpg

, dem großen Reformer des frühen japa·nischen Staats·wesens, der sich auch stark für die Über·nahme des Bud·dhis·mus als Staats·religion einsetzte (mehr dazu Geschichte, Frühzeit). Abgesehen von dieser histo·rischen Be·deu·tung stellt der Hōryū-ji ein an·schau·liches Beispiel einer tradi·tionel·len bud·dhis·tischen Tempel·anlage dar.

Tempelanlage

Horyuji birdseye.jpg
1 Luftbild des Hōryū-ji
Hōryū-ji, innerer Tempelbezirk // Tempel. Nara-Zeit, 7. Jh.; Ikaruga, Präfektur Nara // Bildquelle: unbekannt // Die Anlage des Hōryū-ji wird von Süden (hier rechts oben) betreten, die Haupthalle befindet sich im mittleren Bildteil, daneben die Pagode.

Ein Tempel ist typischer·weise von einer Mauer umgeben, in der Tore in den vier Himmels·richtungen angebracht sind. Das Haupt·tor weist meist in Richtung Süden. Innerhalb der Mauer befinden sich Haupt·halle, Pagode und andere religiöse Gebäude.

Die Abbildung oben zeigt den Hauptbezirk des Hōryū-ji aus der Vogel·pers·pek·tive. Eine innere qua·dra·tische Ein·frie·dung umschließt die Haupt·gebäude, außerhalb davon befin·den sich diverse Wohn·gebäude für Mönche, Ver·waltungs·gebäude und Neben·tempel. Deut·lich erkenn·bar ist die Pagode, schräg rechts darüber be·findet sich das Haupt·tor, links darüber die Haupt·halle. Das große Gebäude am linken Rand des inneren Tempel·bezirks ist die soge·nannte Predigt- oder Lese·halle (

kōdō 講堂 (jap.)

Predigt- oder Vortragshalle eines Tempels

Tempel

Der Begriff „kōdō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

), wo

sūtra सूत्र (skt., n.)

„Faden“, Lehrrede des Buddha, kanonische Schrift (jap. kyō 経 oder kyōten 経典)

Text

Der Begriff „sutra“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Daihannyakyo.jpg
  • Hannya shingyo.jpg
und Predig·ten vor·ge·tragen werden. Die ge·samte Anlage wird zudem von einer zweiten äuße·ren Mauer umge·ben, die hier nicht deut·lich zu erken·nen ist. Diese Mauern besaßen einst durch·aus auch mili·tärische Funk·tionen. Ähnlich wie christ·liche Kirchen boten auch japa·nische Tempel in frü·herer Zeit Schutz vor feind·lichen Heeren und unterhielten im japanischen Mittelalter sogar eigene Heere.

Mon — das Tempeltor

Vorlage:Sidebox2

Horyuji chumon.jpg
2 Tempeltor des Hōryū-ji
Dieses Tor (mon) wird als Mitteltor (chūmon) bezeichnet, weil es sich in der inneren Einfriedung des Tempels Hōryū-ji befindet. Es besitzt einen zweigeteilten Durchgang. Üblicherweise gibt es nur einen zentralen, bzw. drei Durchgänge. Nur im Hōryū-ji gibt es den Fall, dass ein Mittelpfosten quasi den natürlichen Zugang zum Tempel blockiert.
Nara-Zeit, 7. Jh. Bildquelle: Lonely Trip, über Internet Archive.

In den Mauern rund um die Anlage sind in der Regel mehrere Tore (mon [mon (jap.) Tor]) angebracht. Das Haupt·tor, und damit auch der Haupt·zu·gangsweg, befindet sich meist im Süden. Ähnlich wie weltliche Paläste „blickt“ ein bud·dhis·tischer Tempel also üblicherweise von Norden nach Süden. Bud·dhis·tische Tempel·tore stellen bereits für sich genommen eindrucksvolle archi·tek·tonische Bau·werke dar. Links und rechts des Eingangs sind meist zwei furchter·regende bud·dhis·tische Wächter·gott·heiten (

niō 仁王 (jap.)

Wächterfigur, Torwächter

Der Begriff „niō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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  • Nio shokoji kunisaki kaze.jpg
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) aufgestellt (s.a. Kap. „Ikono·graphie“: Torwächter). Die Größe des Tores spiegelt zumeist das Prestige eines Tempels wider. Große Tempel·tore verfügen in der Regel über ein Ober·geschoß, in dem Tempel·schätze unter·gebracht sein können.

Hondō — die Haupthalle

Horyuji kondo.jpg
3 Haupthalle des Hōryū-ji
Haupthalle (kondō) des Hōryū-ji
Nara-Zeit, 7. Jh. Ron Reznick, 2004 (mit freundlicher Genehmigung).

Die Haupthalle (

hondō 本堂 (jap.)

Haupthalle eines Tempels

Tempel

Der Begriff „hondō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Nikko karamon.jpg

oder

kondō 金堂 (jap.)

Haupthalle eines Tempels; Synonym von hondō

Tempel

Der Begriff „kondō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Horyuji kondo.jpg

) des Hōryū-ji soll aus dem Jahr 680(!) stammen, wurde aber im 8. Jahr·hundert erneuert und möglicher·weise modi·fiziert. In jedem Fall ist sie weit über tausend Jahre alt. Hier werden das Haupt·heilig·tum des Tempels (

honzon 本尊 (jap.)

Hauptheiligtum eines Tempels

Tempel, Gegenstand

Der Begriff „honzon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shakasanzon horyuji.jpg

), aber auch diverse andere Buddha-Statuen auf·bewahrt. Früher waren die honzon eines Tempels für Laien meist nicht frei zugänglich, sondern wurden nur zu bestimmten Anlässen gezeigt. Die Haupt·hallen der japanischen Tempel·bauten sind also nicht wie christliche Kirchen für allgemeine Gottes·dienste gedacht. Oft gibt es zusätzlich zur Haupt·halle noch eine Predigt- oder Lesehalle (

kōdō 講堂 (jap.)

Predigt- oder Vortragshalle eines Tempels

Tempel

Der Begriff „kōdō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

), doch auch diese wird in erster Linie von den Mönchen benützt. Hier können z.B. Sūtren [sūtra (skt.) सूत्र „Faden“, Lehrrede des Buddha, kanonische Schrift (jap. kyō 経 oder kyōten 経典)] vorgetragen werden. Solche Vorträge sind nicht als Lesungen zu verstehen, die eine Geschichte erzählen, sondern als Rezitationen von heiligen, wenn auch unverständlichen Texten, deren Anhörung nach traditionellen Vorstellungen positive Auswirkungen auf das Karma [Karma (skt.) कर्म „Tat“, auch „konsequente Folge“; moralische Bilanz der gesetzten Handlungen (jap. 業)] der Zuhörer hat.

Honzon — das Hauptheiligtum

Shakasanzon horyuji.jpg
4 Hauptheiligtum des Hōryū-ji
Shaka-Trinität bestehend aus Shaka Nyorai, flankiert von den Bodhisattvas Yakuō und Yakujō, eine damals häufige Kombination. Hauptheiligtum (honzon) des Hōryū-ji. Die Figurengruppe stammt von Tori Busshi, dem gleichen Bildhauer koreanischer Herkunft, der zuvor auch den sog. Asuka daibutsu schuf. Auch stilistisch zeigen die Figuren noch einen starken Einfluss der damaligen buddhistischen Kunst Chinas und Koreas. An der Rückseite der Aureole ist eine Inschrift angebracht, die nicht nur den Bildhauer nennt, sondern auch den Anlass der Herstellung nennt: Sie wurde 622 in Auftrag gegeben, um damit für die Gesundung des Prinzregenten Shōtoku Taishi zu beten. Als der Prinzregent 622 dennoch starb, wurde die Statue umgewidmet und sollte ihm nun für eine Wiedergeburt im Reinen Land nützlich sein. Ob Text und Aureole tatsächlich aus dem angegebenen Jahr (623) stammen oder eventuell erst einige Jahrzehnte später angefertigt wurden, ist unter Experten umstritten. Es besteht jedoch Konsens, dass es sich um den ältesten erzählenden Text der japanischen Literaturgeschichte handelt.
Werk von Tori Busshi (Kuratsukuri no Tori). Asuka-Zeit, 623. Bildquelle: unbekannt.

Das Haupt·heilig·tum des Hōryū-ji ist eine sogenannte Shaka-Trinität (Shaka sanzon [Shaka sanzon (jap.) 釈迦三尊 Dreiergruppe bestehend aus Buddha Śākyamuni (jap. Shaka Nyorai), flankiert von zwei Begleitern (meist etwas kleiner dargestellte Bodhisattvas)]) mit Buddha Shakyamuni (Shaka [Shaka (jap.) 釈迦 Buddha Shakyamuni, der historische Buddha; auch Shaka Nyorai]), dem historischen Buddha, in der Mitte, und seinen „Assistenten“

Monju Bosatsu 文殊菩薩 (jap.)

Bodhisattva Manjushri; Schüler des historischen Buddha

Buddha

Der Begriff „Monju Bosatsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

und

Fugen Bosatsu 普賢菩薩 (jap.)

Bodhisattva Samantabhadra; Begleiter des Shaka Nyorai

Buddha

Der Begriff „Fugen Bosatsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Juo mak 04.jpg

. Eine solche Dar·stellung von Buddhas in Dreier·gruppen ist in der gesamten bud·dhis·tischen Welt üblich. Tempel, in denen der historische Buddha das Haupt·heilig·tum darstellt, sind allerdings nicht die Regel. In der Blütezeit des japanischen Buddhismus wurde Buddha

Śākyamuni शाक्यमुनि (skt., m.)

„Der Weise des Shakya-Klans“, buddhistischer Name des historischen Buddha (Gautama Siddhartha) (jap. Shaka 釈迦 oder Shakamuni 釈迦牟尼)

Buddha

Der Begriff „Shakyamuni“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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  • Shaka birth.jpg
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von Amida [Amida (jap.) 阿弥陀 Buddha Amitabha; Hauptbuddha der Schulen des Reinen Landes (Jōdo-shū bzw. Jōdo Shinshū)] oder Dainichi überflügelt. In der Frühzeit des japanischen Bud·dhis·mus war außerdem der „Medizin-Buddha“,

Yakushi Nyorai 薬師如来 (jap.)

Buddha der Medizin; skt. Bhaisajyaguru

Buddha

Der Begriff „Yakushi Nyorai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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  • Nokogiri daibutsu2.jpg
  • Aniin middle.jpg

, sehr populär.

— die Pagode

Pagode horyuji.jpg
5 Pagode des Hōryū-ji
Ein charakteristisches Merkmal dieser sehr alten Holzpagode () des Hōryū-ji ist das relativ breite Untergeschoß.
Nara-Zeit, errichtet 711. Lonely Trip, 2003.

Vorlage:Sidebox2 Vorlage:Sidebox2

Viele größere Tempel besitzen eine Pagode (jap. [ (jap.) Pagode; Turm; abgeleitet von skt. stupa; auch sotoba]). Zur Zeit der Gründung des Hōryū-ji galten Pagoden als die wichtigsten Tempel·bauten und waren Auf·be·wahrungs·ort des honzon. Pagoden leiten sich von den indi·schen Stupas [stūpa (skt.) स्तूप „Hügel“, Grabmonument (jap. 塔 oder sotoba 卒塔婆)] ab. Stupas sind Grab·mäler des Buddha und be·herber·gen seine Reliquien. Auch viele japani·sche Tempel geben an, in ihren Pagoden Reliquien des Buddha auf·zu·bewahren. Archi·tekto·nisch hat sich das indische Stupa jedoch unter chinesi·schem Einfluss stark gewandelt und ist zu einem hoch auf·ragenden, weithin sicht·baren Turm geworden. Während jede kultu·relle Epoche in China neue Pagoden·stile ent·wickelte, gelten die japani·schen Pagoden als getreue Abbilder der chinesi·schen Holz·bau·weise in der Tang [Tang (chin.) chin. Herrschaftsdynastie, 618–907]-Zeit. In Japan gibt es prinzipiell zwei Stil·formen, nämlich 1) die mehr·stöckige Pagode (

tajū-tō 多重塔 (jap.)

mehrstöckige Pagode

Tempel

Der Begriff „tajū-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

), die meist mit drei oder fünf Stock·werken aus·ge·stattet ist, und 2) die so·ge·nannte „Viel·schatz Pagode“ (

tahō-tō 多宝塔 (jap.)

einstöckiger Pagodentyp, wtl. „Vielschatzpagode“

Tempel

Der Begriff „tahō-tō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Pagode sanmaiin koya.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Pagode hiei.jpg
  • Konpondaito.jpg
  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Pagode ishiyama.jpg
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  • Hoto ieyasu nikko.jpg

) mit einem kreis·förmigen, bauchigen Grund·ge·schoß, das deutlicher an die indischen Vor·bilder erinnert, aber interessanter·weise archi·tektur·geschicht·lich jünger ist. Im Hōryū-ji gibt es u.a. eine fünf·stöckige Pagode (Abb. links), die zu den berühm·testen „National·schätzen“ Japans zählt.

Seitengebäude

Größere Tempe·lanlagen besitzen meist verschiedene Seiten·tempel oder ganze Seiten·anlagen, die anderen Buddhas oder

Bodhisattva बोधिसत्त्व (skt., m.)

„Erleuchtetes Wesen“, Vorstufe zur vollkommenen Buddhaschaft (jap. bosatsu 菩薩)

Buddha

Der Begriff „Bodhisattva“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Shokannon 13.jpg
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  • Kakumei gyoja ontake.jpg
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geweiht sind. In früherer Zeit gab es in den meisten Tempelanlagen auch Shintō-Schreine, da jeder Tempel shintōistische Schutzgötter besaß. Diese Praxis wurde zwar 1868 offiziell abgeschafft, hat sich aber in vielen Tempeln bis heute gehalten. 
Yumedono2.jpg
6 Yumedono, Halle der Träume
Zentrales Bauwerk des östlichen Tempelbezirks des Hōryū-ji. Achteckiger Grundriss. Im Inneren befindet sich eine Statue des Kannon (Guze Kannon), die angeblich die Züge des Prinzen Shōtoku (574–622) trägt.
Nara-Zeit, 739. Wikimedia Commons, 663highland, 2010.

Der Hōryū-ji verfügt neben dem hier vorgestellten Westlichen Tempelbezirk auch noch über einen Östlichen Tempel·bezirk, der wiederum einen inneren und einen äußeren Teil hat. Haupt·gebäude des Östlichen Bezirks ist die „Halle der Träume“ (

Yumedono 夢殿 (jap.)

Halle der Träume; Seitentempel des Hōryū-ji

Tempel

Der Begriff „Yumedono“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

), die

Kannon Bosatsu 観音菩薩 (jap.)

Bodhisattva Avalokiteshvara, wtl. „der den Klang der Welt erhört“; „Bodhisattva des Mitleids“; s.a. Kannon, Guanyin;

Buddha

Der Begriff „Kannon Bosatsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Baozhi heian.jpg
  • Kumano nachi mandara.jpg
  • Taima narahaku.jpg
geweiht ist. Diese Halle ist ein besonders schönes Beispiel für die in der Umgebung von Nara recht häufigen Kapellen mit sechs- oder acht·eckigem Grundriss.

Tempelglocke

Glocke chionin.jpg
7
Tempelglocke des Chion-in in Kyōto, die größte Tempelglocke Japans. Die Herstellung fällt in die erste Blüte-Zeit der Tokugawa-Dynastie. Ihr besonderes Ausmaß erklärt sich wohl aus der Tatsache, dass die Tokugawa selbst dem Jōdo Buddhismus angehörten und daher den Chion-in, den Haupttempel dieser Richtung, besonders hervorheben wollten.
Edo-Zeit, 1636. Wada Yoshio (mit freundlicher Genehmigung).
Glocke chionin2.jpg
8
Tempelglocke // Bronze. 1636; Tempel Chion-in, Kyōto // Bild © Laura Meyer, 2001, über Internet Archive (letzter Zugriff: 2020/9/2) // Mönche beim Anschlagen der Glocke des Chion-in.
Tempelglocke des Chion-in

Die meisten größeren Tempel besitzen auch eine Glocke aus Bronze, die an einem frei stehenden, über·dachten Gerüst aufgehängt ist. Die Bilder oben zeigen die größte Tempel·glocke Japans im Tempel

Chion-in 知恩院 (jap.)

Haupttempel des Jōdo Buddhismus in Kyōto, err. 1234

Tempel

Der Begriff „Chion-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Raigo chionin.jpg
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  • Glocke chionin.jpg
  • Chionin sanmon.jpg
  • Nuregami.jpg
  • Glocke chionin3.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Chion-in; s.a. Geo-Glossar
in Kyōto, dem Haupt·tempel des Jōdo Buddhismus. Sie wiegt ca. 70 Tonnen und wird wie die meisten anderen Tempel·glocken auch mit einem hölzernen Schlegel von außen an·ge·schla·gen. Dieser Schlegel ist mit Seilen dergestalt am Glocken·haus befestigt, dass er sich nur in der Horizontalen hin und her bewegen lässt. 

Üblicherweise ist ein Erwachsener ohne weiteres in der Lage, eine Tempel·glocke an·zu·schlagen, im Fall der Glocke des Chion-in sind jedoch aufgrund ihrer Größe 17 Mönche dazu nötig. Auf dem Bild sieht man eine Übung für das Aus·läuten des Alten Jahres um Mitter·nacht am 31. Dezember. Das ist der wichtigste zere·monielle Einsatz einer Tempel·glocke. Sie ertönt dabei 108 Mal — einmal für jede der 108 Leidenschaften, die nach bud·dhis·tischer Auffassung auf dem Weg zur Erleuchtung zu überwinden sind. (Ähnlich wie beim Abzählen der Gebetskette

juzu 数珠 (jap.)

Buddhistische Gebetskette; skt. mala

Gegenstand

Der Begriff „juzu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Nonne eisho.jpg
  • Itako.jpg
  • Kuukai2.jpg
  • Monk meiji1.jpg
  • Nichirenpriests.jpg
  • Tomomori kuniyoshi.jpg
  • Kukai2.jpg
  • Bettelmoench3.jpg

.)

Verweise

Verwandte Themen

Internetquellen

Siehe auch Internetquellen

  • Hōryū-ji, Oriental Architecture
  • Prince Shotoku's Temple, Henry Smith (en.)
    Eine sehr empfehlenswerte Einführung in die Geschichte und Kunstgeschichte des Hōryū-ji von Prof. Henry Smith (Columbia University).


Letzte Überprüfung der Linkadressen: Sept. 2016

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite

  1. ^ Horyuji birdseye.jpg 
  2. ^ 
    Horyuji chumon.jpg
    Dieses Tor (mon) wird als Mitteltor (chūmon) bezeichnet, weil es sich in der inneren Einfriedung des Tempels Hōryū-ji befindet. Es besitzt einen zweigeteilten Durchgang. Üblicherweise gibt es nur einen zentralen, bzw. drei Durchgänge. Nur im Hōryū-ji gibt es den Fall, dass ein Mittelpfosten quasi den natürlichen Zugang zum Tempel blockiert.
    Nara-Zeit, 7. Jh. Bildquelle: Lonely Trip, über Internet Archive.
  3. ^ 
    Horyuji kondo.jpg
    Haupthalle (kondō) des Hōryū-ji
    Nara-Zeit, 7. Jh. Ron Reznick, 2004 (mit freundlicher Genehmigung).
  4. ^ 
    Shakasanzon horyuji.jpg
    Shaka-Trinität bestehend aus Shaka Nyorai, flankiert von den Bodhisattvas Yakuō und Yakujō, eine damals häufige Kombination. Hauptheiligtum (honzon) des Hōryū-ji. Die Figurengruppe stammt von Tori Busshi, dem gleichen Bildhauer koreanischer Herkunft, der zuvor auch den sog. Asuka daibutsu schuf. Auch stilistisch zeigen die Figuren noch einen starken Einfluss der damaligen buddhistischen Kunst Chinas und Koreas. An der Rückseite der Aureole ist eine Inschrift angebracht, die nicht nur den Bildhauer nennt, sondern auch den Anlass der Herstellung nennt: Sie wurde 622 in Auftrag gegeben, um damit für die Gesundung des Prinzregenten Shōtoku Taishi zu beten. Als der Prinzregent 622 dennoch starb, wurde die Statue umgewidmet und sollte ihm nun für eine Wiedergeburt im Reinen Land nützlich sein.

    Ob Text und Aureole tatsächlich aus dem angegebenen Jahr (623) stammen oder eventuell erst einige Jahrzehnte später angefertigt wurden, ist unter Experten umstritten. Es besteht jedoch Konsens, dass es sich um den ältesten erzählenden Text der japanischen Literaturgeschichte handelt.
    Werk von Tori Busshi (Kuratsukuri no Tori). Asuka-Zeit, 623. Bildquelle: unbekannt.

  1. ^ 
    Pagode horyuji.jpg
    Ein charakteristisches Merkmal dieser sehr alten Holzpagode () des Hōryū-ji ist das relativ breite Untergeschoß.
    Nara-Zeit, errichtet 711. Lonely Trip, 2003.
  2. ^ 
    Yumedono2.jpg
    Zentrales Bauwerk des östlichen Tempelbezirks des Hōryū-ji. Achteckiger Grundriss. Im Inneren befindet sich eine Statue des Kannon (Guze Kannon), die angeblich die Züge des Prinzen Shōtoku (574–622) trägt.
    Nara-Zeit, 739. Wikimedia Commons, 663highland, 2010.
  3. ^ 
    Glocke chionin.jpg
    Tempelglocke des Chion-in in Kyōto, die größte Tempelglocke Japans. Die Herstellung fällt in die erste Blüte-Zeit der Tokugawa-Dynastie. Ihr besonderes Ausmaß erklärt sich wohl aus der Tatsache, dass die Tokugawa selbst dem Jōdo Buddhismus angehörten und daher den Chion-in, den Haupttempel dieser Richtung, besonders hervorheben wollten.
    Edo-Zeit, 1636. Wada Yoshio (mit freundlicher Genehmigung).
  4. ^ Glocke chionin2.jpg 

Glossar

Namen und Fachbegriffe auf dieser Seite

  • Amida 阿弥陀 ^ Buddha Amitabha; Hauptbuddha der Schulen des Reinen Landes (Jōdo-shū bzw. Jōdo Shinshū)
  • Bodhisattva (skt.) बोधिसत्त्व ^ „Erleuchtetes Wesen“, Vorstufe zur vollkommenen Buddhaschaft (jap. bosatsu 菩薩)
  • Chion-in 知恩院 ^ Haupttempel des Jōdo Buddhismus in Kyōto, err. 1234
  • hondō 本堂 ^ Haupthalle eines Tempels
  • honzon 本尊 ^ Hauptheiligtum eines Tempels
  • Hōryū-ji 法隆寺 ^ Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“
  • -in^ Suffix für Institutionen, z.B. buddhistischer Tempel
  • -ji^ buddhistischer Tempel; andere Lesung: tera
  • jiin 寺院 ^ buddhistischer Tempel, Kloster
  • juzu 数珠 ^ Buddhistische Gebetskette; skt. mala
  • Kannon Bosatsu 観音菩薩 ^ Bodhisattva Avalokiteshvara, wtl. „der den Klang der Welt erhört“; „Bodhisattva des Mitleids“; s.a. Kannon, Guanyin;
  • Karma (skt.) कर्म ^ „Tat“, auch „konsequente Folge“; moralische Bilanz der gesetzten Handlungen (jap. 業)
  • kondō 金堂 ^ Haupthalle eines Tempels; Synonym von hondō
  • kōdō 講堂 ^ Predigt- oder Vortragshalle eines Tempels
  • mon^ Tor
  • Nara 奈良 ^ Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō
  • niō 仁王 ^ Wächterfigur, Torwächter
  • -san^ wtl. „Berg“; als Suffix auch: Tempel- oder Klosteranlage (im Ggs. zu Einzelhalle)
  • Shaka 釈迦 ^ Buddha Shakyamuni, der historische Buddha; auch Shaka Nyorai
  • Shaka sanzon 釈迦三尊 ^ Dreiergruppe bestehend aus Buddha Śākyamuni (jap. Shaka Nyorai), flankiert von zwei Begleitern (meist etwas kleiner dargestellte Bodhisattvas)
  • Śākyamuni (skt.) शाक्यमुनि ^ „Der Weise des Shakya-Klans“, buddhistischer Name des historischen Buddha (Gautama Siddhartha) (jap. Shaka 釈迦 oder Shakamuni 釈迦牟尼)
  • Shōtoku Taishi 聖徳太子 ^ 574–622; Prinz Shōtoku; kaiserlicher Regent
  • stūpa (skt.) स्तूप ^ „Hügel“, Grabmonument (jap. 塔 oder sotoba 卒塔婆)
  • sūtra (skt.) सूत्र ^ „Faden“, Lehrrede des Buddha, kanonische Schrift (jap. kyō 経 oder kyōten 経典)
  • tahō-tō 多宝塔 ^ einstöckiger Pagodentyp, wtl. „Vielschatzpagode“
  • tajū-tō 多重塔 ^ mehrstöckige Pagode
  • Tang (chin.) 唐 ^ chin. Herrschaftsdynastie, 618–907
  • tera^ buddhistischer Tempel; das Wort leitet sich von einem koreanischen Begriff her, der ehemals in etwa tyər ausgesprochen wurde
  • ^ Pagode; Turm; abgeleitet von skt. stupa; auch sotoba
  • Yakushi Nyorai 薬師如来 ^ Buddha der Medizin; skt. Bhaisajyaguru
  • Yumedono 夢殿 ^ Halle der Träume; Seitentempel des Hōryū-ji

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