Ikonographie/Shaka: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Ikonographie:“ durch „Ikonographie/“)
Zeile 4: Zeile 4:
 
{{Sidebox|sidepage =Buddhas Leben|alchi_buddha_excursion.jpg|w=200|left=-60|top=-25|Das Leben des Buddha}}
 
{{Sidebox|sidepage =Buddhas Leben|alchi_buddha_excursion.jpg|w=200|left=-60|top=-25|Das Leben des Buddha}}
 
}}
 
}}
{{fl|S}}{{glossar:shakanyorai|haka Nyorai}}, der Begründer der buddhistischen Lehre, lebte etwa um 500 vor unserer Zeitrechnung in Nord-Indien, wo er als Prinz eines der damals zahlreichen Königreiche zur Welt kam. Laut der buddhistischen Über·lieferung wies er alle adeligen Privi·legien und allen Besitz von sich, nachdem er als junger Mann erstmals mit den Leiden der Mensch·heit (Alter, Krank·heit und Tod) konfrontiert wurde, und suchte zunächst sein Heil in strenger Askese. Sein Ziel war dabei, sich vom „Ver·haftet·sein“ an das Dies·seits ({{skt:samsara}}) zu lösen. Später sah er aber auch in der Askese eine Art des Ver·haftet·sein und strebte nach dem „Mittleren Weg“ zwischen Verzicht und Begehren, um sich möglichst nicht in irdischen Leiden·schaften zu verstricken. Daraufhin erfuhr er die Erleuchtung und zog fortan als {{skt:Buddha}} (Erleuchteter) mit einer Schar von Jüngern predigend durch die ver·schie·denen Reiche im Norden Indiens. Im 80. Lebensjahr verschied der Buddha und trat dabei direkt ins {{skt:Nirvana}} ein.
+
{{fl|S}}{{glossar:shakanyorai|haka Nyorai}}, der Be·grün·der der bud·dhis·ti·schen Lehre, lebte etwa um 500 vor un·se·rer Zeit·rech·nung in Nord·-In·dien, wo er als Prinz ei·nes der da·mals zahl·rei·chen König·reiche zur Welt kam. Laut der bud·dhis·ti·schen Über·liefe·rung wies er alle ade·ligen Privi·legien und allen Be·sitz von sich, nach·dem er als jun·ger Mann erst·mals mit den Lei·den der Mensch·heit (Alter, Krank·heit und Tod) kon·fron·tiert wurde, und such·te zu·nächst sein Heil in stren·ger As·kese. Sein Ziel war dabei, sich vom „Ver·haftet·sein“ an das Dies·seits ({{skt:samsara}}) zu lösen. Spä·ter sah er aber auch in der As·kese eine Art des Ver·haftet·sein und strebte nach dem „Mittleren Weg“ zwi·schen Ver·zicht und Be·geh·ren, um sich mö·glichst nicht in ir·di·schen Leiden·schaf·ten zu ver·stricken. Da·rauf·hin er·fuhr er die Er·leuch·tung und zog fort·an als {{skt:Buddha}} (Erleuchteter) mit einer Schar von Jün·gern pre·di·gend durch die ver·schie·denen Reiche im Nor·den In·diens. Im 80. Lebens·jahr ver·schied der Bud·dha und trat dabei direkt ins {{skt:Nirvana}} ein.
 
{{w502|rahmen_h=290
 
{{w502|rahmen_h=290
 
|shaka_muroji.jpg
 
|shaka_muroji.jpg
Zeile 11: Zeile 11:
 
}}
 
}}
  
Shaka Nyorai ist in Japan eine geläufige Bezeichnung für den historischen Buddha. Shaka ist die Kurzform seines Sanskritnamens {{Skt:Shakyamuni}} („Der Weise des Shakya-Hauses“), Nyorai (skt. {{skt:Tathagata}}) ist, wie bereits erwähnt, ein weiterer Buddha·titel. Die Statuen aus der Früh·zeit des japanischen Bud·dhis·mus stellen Buddha Shakyamuni häufig dar (vgl. die berühmte [[:Bild:Shakasanzon_horyuji.jpg| Shaka Triade]] des {{Glossar:Houryuuji}}), schon in der {{glossar:nara}}-Zeit wurde er aller·dings von den bereits genannten Nyorais, {{glossar:amida}} und {{glossar:dainichi}}, aber auch von {{glossar:yakushinyorai}}, dem „Heilenden Buddha“, an Bedeutung über·flügelt. Dank der anhaltenden Bedeutung des {{skt:sutra|''Lotos Sutra''}}, in dem Buddha Shakyamuni die zentrale Rolle zukommt, blieb er vor allem für die {{Glossar:Tendaishuu | Tendai}} und {{Glossar:Nichirenshuu | Nichiren}} Schulen aber dennoch wichtig.
+
Shaka Nyo·rai ist in Japan eine ge·läu·fige Be·zeich·nung für den his·to·ri·schen Bud·dha. Shaka ist die Kurzform seines Sans·krit·na·mens {{Skt:Shakyamuni}} („Der Weise des Shakya-Hauses“), Nyorai (skt. {{skt:Tathagata}}) ist, wie be·reits er·wähnt, ein wei·terer Bud·dha·titel. Die Sta·tuen aus der Früh·zeit des japa·nischen Bud·dhis·mus stellen Bud·dha Shakya·muni häufig dar (vgl. die berühmte [[:Bild:Shakasanzon_horyuji.jpg| Shaka Triade]] des {{Glossar:Houryuuji}}), schon in der {{glossar:nara}}-Zeit wurde er aller·dings von den be·reits ge·nann·ten Nyo·rais, {{glossar:amida}} und {{glossar:dainichi}}, aber auch von {{glossar:yakushinyorai}}, dem „Hei·len·den Bud·dha“, an Be·deu·tung über·flügelt. Dank der an·hal·ten·den Be·deu·tung des {{skt:sutra|''Lotos Sutra''}}, in dem Bud·dha Sha·kya·muni die zen·trale Rolle zu·kommt, blieb er vor allem für die {{Glossar:Ten·dai·shuu | Tendai}} und {{Glossar:Nichi·ren·shuu | Nichiren}} Schulen aber den·noch wichtig.
  
 
==Gängige Sujets der Shaka-Darstellung==  
 
==Gängige Sujets der Shaka-Darstellung==  
Zeile 18: Zeile 18:
 
|Geburt des Buddha
 
|Geburt des Buddha
 
}}
 
}}
Shaka Nyorai ist auf Statuen meist mit erhobener rechter Hand ([[Ikonographie/Mudra |Mudrā]] mit der Bedeutung „Fürchtet Euch nicht“, {{glossar:semuiin}}) und herab·hängender linker Hand mit nach außen gerichteter Handfläche ({{skt:mudra|Mudrā}} der „Schwurerfüllung“, {{glossar:seganin}}) abgebildet. Als solcher wehrt er Gefahren ab und erfüllt die Bitten der Gläubigen. Die Mudrā des Raddrehens ist in Japan an Shaka Statuen kaum zu sehen, obwohl es in symbolischem Bezug zu seiner ersten Predigt (= In Gang setzen des Rades des bud·dhis·tischen Dharma) steht. Aber auch die Kombination ''Semuiin-seganin'' passt zum Akt des Predigens.
+
Shaka Nyo·rai ist auf Sta·tuen meist mit er·hobe·ner rech·ter Hand ([[Ikonographie/Mudra |Mudrā]] mit der Be·deu·tung „Fürchtet Euch nicht“, {{glossar:semuiin}}) und herab·hän·gen·der linker Hand mit nach außen ge·rich·teter Hand·fläche ({{skt:mudra|Mudrā}} der „Schwur·er·fül·lung“, {{glossar:seganin}}) ab·ge·bil·det. Als solcher wehrt er Ge·fah·ren ab und erfüllt die Bit·ten der Gläu·bigen. Die Mudrā des Rad·dreh·ens ist in Japan an Shaka Sta·tuen kaum zu sehen, obwohl es in sym·bo·li·schem Bezug zu seiner ersten Predigt (= In Gang setzen des Rades des bud·dhis·tischen Dhar·ma) steht. Aber auch die Kom·bi·na·tion ''Semuiin-seganin'' passt zum Akt des Pre·di·gens.
  
Eine interessante Figur, die bei anderen Nyorais nicht vorkommt, ist die Darstellung Shakyamunis bei seiner Geburt. Der [[Ikonographie/Shaka/Buddhas_Leben | Legende]] zufolge soll er ja gleich nach der Ent·bindung sieben Schritte getan und dann verkündet haben, dass er der Herr der Welt sei und dies seine letzte Wieder·geburt.
+
Eine in·te·res·san·te Figur, die bei an·de·ren Nyo·rais nicht vor·kommt, ist die Dar·stel·lung Sha·kya·munis bei sei·ner Geburt. Der [[Ikonographie/Shaka/Buddhas_Leben | Legende]] zu·fol·ge soll er ja gleich nach der Ent·bin·dung sieben Schritte getan und dann ver·kün·det haben, dass er der Herr der Welt sei und dies seine letzte Wieder·geburt.
  
Ein zentrales Motiv von bildlichen Dar·stel·lungen des Shaka Nyorai ist sein Ableben, be·ziehungs·weise der Eintritt des historischen Buddha ins Nirvana. Er wird dabei in entspannter, liegender Stellung im Kreise seiner Schüler und zahl·reicher himmlischer Wesen gezeigt. Die ent·spannte Haltung und die friedlichen Gesichts·züge beim Eintritt des Todes waren und sind für japanische Bud·dhis·ten ein wichtiger Indikator, ob der Ver·storbene Eingang ins Nirvana, bzw. ins Paradies ({{glossar:gokuraku}}) gefunden hat oder nicht. Auch in den Bio·graphien bedeutender Mönche wird dieser Aspekt stets berück·sichtigt. Buddha Shakyamuni soll sich übrigens zum Sterben mit dem Kopf nach Norden nieder·gelegt haben, daher werden in Japan noch heute die Ver·stor·benen auf diese Weise aufgebahrt ([[Alltag/Totenriten |Bestattung]]).
+
Ein zen·tra·les Motiv von bild·li·chen Dar·stel·lun·gen des Shaka Nyo·rai ist sein Ab·leben, be·zieh·ungs·weise der Ein·tritt des his·to·ri·schen Bud·dha ins Nir·vana. Er wird dabei in ent·spann·ter, lie·gen·der Stel·lung im Kreise sei·ner Schüler und zahl·reicher himm·li·scher Wesen gezeigt. Die ent·spann·te Hal·tung und die fried·li·chen Ge·sichts·züge beim Ein·tritt des To·des waren und sind für ja·pa·ni·sche Bud·dhis·ten ein wich·tiger In·di·kator, ob der Ver·stor·bene Ein·gang ins Nir·vana, bzw. ins Para·dies ({{glossar:gokuraku}}) ge·fun·den hat oder nicht. Auch in den Bio·gra·phien be·deu·ten·der Mönche wird dieser As·pekt stets be·rück·sich·tigt. Bud·dha Sha·kya·muni soll sich übri·gens zum Ster·ben mit dem Kopf nach Nor·den nieder·gelegt haben, daher werden in Japan noch heute die Ver·stor·benen auf diese Weise auf·ge·bahrt ([[Alltag/Totenriten |Bestattung]]).
  
 
{{w500|rahmen_h=490
 
{{w500|rahmen_h=490
Zeile 28: Zeile 28:
 
|Tod des Shaka  (''Butsu nehanzu'', Heian Zeit)}}
 
|Tod des Shaka  (''Butsu nehanzu'', Heian Zeit)}}
 
{{Sidebox|yakushi_fussohle.jpg|w=140|sidepage=32 Merkmale|Buddhas 32 Merkmale}}  
 
{{Sidebox|yakushi_fussohle.jpg|w=140|sidepage=32 Merkmale|Buddhas 32 Merkmale}}  
Mitunter gibt es auch Darstellungen des zum Skelett abgemagerten Shakyamuni während seiner asketischen Übungen (obwohl er diesen Weg ja später widerrufen hat).
+
Mit·unter gibt es auch Dar·stel·lungen des zum Ske·lett ab·gema·ger·ten Sha·kya·muni wäh·rend seiner as·ke·ti·schen Übun·gen (obwohl er diesen Weg ja später widerrufen hat).
  
In der buddhistischen Ikonographie entstand im Lauf der Jahrhunderte ein präziser Formen·kanon, was das Aus·sehen eines Buddha betraf. Dem·zu·folge hatte der historische Buddha ebenso wie alle Buddhas vor und nach ihm sein ganzes Leben das Aus·sehen eines jungen Mannes, der die [[Ikonographie/Shaka/32_Merkmale |32 Merkmale]] eines Buddha besaß. Nach manchen Sutren soll er zudem körperlich weit größer als gewöhnliche Sterb·liche gewesen sein. Die über·dimen·sionalen Dar·stel·lungen von Buddhas ({{glossar:daibutsu}}) sind daher nicht als symbolischer Ausdruck seiner Größe sondern als (im Bewusstsein des Künstlers) realistische Abbildungen anzusehen.
+
In der bud·dhis·ti·schen Ikono·graphie ent·stand im Lauf der Jahr·hun·der·te ein präziser For·men·kanon, was das Aus·sehen eines Bud·dha betraf. Dem·zu·folge hatte der his·tori·sche Bud·dha ebenso wie alle Bud·dhas vor und nach ihm sein ganzes Leben das Aus·sehen eines jungen Man·nes, der die [[Ikonographie/Shaka/32_Merkmale |32 Merkmale]] eines Bud·dha besaß. Nach man·chen Su·tren soll er zu·dem kör·per·lich weit größer als ge·wöhn·liche Sterb·liche ge·we·sen sein. Die über·dimen·sionalen Dar·stel·lungen von Bud·dhas ({{glossar:daibutsu}}) sind daher nicht als sym·boli·scher Aus·druck seiner Größe sondern als (im Be·wusst·sein des Künst·lers) rea·lis·tische Ab·bil·dun·gen an·zu·sehen.
 
{{ThisWay|Ikonographie/Kannon}}
 
{{ThisWay|Ikonographie/Kannon}}

Version vom 21. Juli 2015, 23:44 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Shaka.

Shaka Nyorai, der historische Buddha

Vorlage:Wrapper

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Shaka.

S

Shaka Nyorai 釈迦如来 (jap.)

jap. Name des historischen Buddha, Shakyamuni

Buddha

Der Begriff „Shaka Nyorai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Shaka birth.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Ueno daibutsu.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg
  • Shaka heian boston.jpg
  • Butsu nehanzu.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Alchi buddha excursion.jpg

, der Be·grün·der der bud·dhis·ti·schen Lehre, lebte etwa um 500 vor un·se·rer Zeit·rech·nung in Nord·-In·dien, wo er als Prinz ei·nes der da·mals zahl·rei·chen König·reiche zur Welt kam. Laut der bud·dhis·ti·schen Über·liefe·rung wies er alle ade·ligen Privi·legien und allen Be·sitz von sich, nach·dem er als jun·ger Mann erst·mals mit den Lei·den der Mensch·heit (Alter, Krank·heit und Tod) kon·fron·tiert wurde, und such·te zu·nächst sein Heil in stren·ger As·kese. Sein Ziel war dabei, sich vom „Ver·haftet·sein“ an das Dies·seits (

Saṃsāra संसार (skt., m.)

„Beständiger Fluss“, Kreislauf der Wiedergeburten, Diesseits (jap. Rinne 輪廻)

Konzept

Der Begriff „Samsara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

) zu lösen. Spä·ter sah er aber auch in der As·kese eine Art des Ver·haftet·sein und strebte nach dem „Mittleren Weg“ zwi·schen Ver·zicht und Be·geh·ren, um sich mö·glichst nicht in ir·di·schen Leiden·schaf·ten zu ver·stricken. Da·rauf·hin er·fuhr er die Er·leuch·tung und zog fort·an als

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Alchi buddha birth.jpg
  • Buddha geburt dunhuang.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
  • Ausfahrt ingakyo.jpg
  • Buddha geburt.jpg
  • Buddha predigt ingakyo.jpg
  • Devadatta hokusai.jpg
  • Birth buddha gandhara.jpg
  • Borobudur buddha.jpg
  • Borobudur verfuehrung.jpg
  • Leshan.jpg
  • Asket ingakyo.jpg
  • Parinirvana gandhara.jpg
  • Buddha palast.jpg
  • Nehanzu.jpg
  • Hoshi mandara boston.jpg
  • Rakanji morioka.jpg

(Erleuchteter) mit einer Schar von Jün·gern pre·di·gend durch die ver·schie·denen Reiche im Nor·den In·diens. Im 80. Lebens·jahr ver·schied der Bud·dha und trat dabei direkt ins

Nirvāṇa निर्वाण (skt., n.)

„Erloschen, ausgelöscht“, Ort der Erlösung von allem Leid, absolutes Jenseits (jap. Nehan 涅槃)

Pantheon, Konzept

Der Begriff „Nirvana“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Nehanzu.jpg
ein.
Shaka muroji.jpg
Shaka heian boston.jpg
Buddha Shakyamuni, predigend

Shaka Nyo·rai ist in Japan eine ge·läu·fige Be·zeich·nung für den his·to·ri·schen Bud·dha. Shaka ist die Kurzform seines Sans·krit·na·mens

Śākyamuni शाक्यमुनि (skt., m.)

„Der Weise des Shakya-Klans“, buddhistischer Name des historischen Buddha (Gautama Siddhartha) (jap. Shaka 釈迦 oder Shakamuni 釈迦牟尼)

Buddha

Der Begriff „Shakyamuni“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Alchi buddha predigt.jpg
  • Shaka birth.jpg
  • Seokguram.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Shaka heian boston.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Hokekyo 25.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg
  • Alchi buddha excursion.jpg
  • Butsu nehanzu.jpg
  • Oni shohaku.jpg

(„Der Weise des Shakya-Hauses“), Nyorai (skt.

tathāgata तथागत (skt., m.)

„Der so Gekommene“, Ehrentitel eines Buddhas (jap. nyorai 如来)

Buddha

Der Begriff „tathagata“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

) ist, wie be·reits er·wähnt, ein wei·terer Bud·dha·titel. Die Sta·tuen aus der Früh·zeit des japa·nischen Bud·dhis·mus stellen Bud·dha Shakya·muni häufig dar (vgl. die berühmte Shaka Triade des

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yumedono2.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg
  • Nakibotoke horyuji.jpg
  • Drachen horyuji.jpg
  • Guze kannon.jpg
  • Horyuji kondo.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Pagode horyuji.jpg
  • Hyakumanto.jpg
  • Horyuji-Ascending-Dragon.jpg
  • Nandaimon Horyuji.jpg
  • Pagode horyuji.gif
  • Horyuji chumon.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Horyuji Google.jpg
  • Nio horyuji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar

), schon in der

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kasuga torii.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Kisshoten.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Garuda gigaku.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

-Zeit wurde er aller·dings von den be·reits ge·nann·ten Nyo·rais,

Amida 阿弥陀 (jap.)

Buddha Amitabha; Hauptbuddha der Schulen des Reinen Landes (Jōdo-shū bzw. Jōdo Shinshū)

Buddha

Der Begriff „Amida“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Koshinto kamakura.jpg
  • Kamakura daibutsu kusakabe.jpg
  • Byodoin 1879.jpg
  • Daibutsu head2.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Kamakuradaibutsu face.jpg
  • Koshinto amida.jpg
  • Amida yamagoe 13jh.jpg
  • Namazu ken zenkoji.jpg
  • Daiitoku myoo detail.jpg
  • Amida heian.jpg
  • Kamakura daibutsu2008.jpg
  • Nishi no nozoki.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji2.jpg
  • Mudra amidahoryuji.jpg
  • Bato rinnoji.jpg
  • Mudra kamakuradaibutsu.jpg
  • Kamakura Daibutsu.jpg
  • Taima fukui.jpg
  • Taima narahaku.jpg
  • Ushiku daibutsu.jpg
  • Dabutsu back.jpg
  • Amida byodoin.jpg
  • Kamakura daibutsu beato.jpg
  • Kamakura daibutsu morgen.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Raigo chionin.jpg

und

Dainichi 大日 (jap.)

Buddha Vairocana, der „kosmische Buddha“; wtl. „Großes Licht“ oder „Große Sonne“

Buddha

Der Begriff „Dainichi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Usuki Stone Buddha.jpg
  • Dainichi usuki.jpg
  • Dainichi douganji.jpg
  • Taizokai kamakura.jpg
  • Kongokai.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Naradaibutsu shigisan.jpg
  • Chiken in2.jpg
  • Hyogo daibutsu kusakabe.jpg
  • Dainichi sonsho mandara.jpg
  • Dainichi unkei.jpg

, aber auch von

Yakushi Nyorai 薬師如来 (jap.)

Buddha der Medizin; skt. Bhaisajyaguru

Buddha

Der Begriff „Yakushi Nyorai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nokogiri daibutsu2.jpg
  • Aniin middle.jpg
  • Yakushi fussohle.jpg

, dem „Hei·len·den Bud·dha“, an Be·deu·tung über·flügelt. Dank der an·hal·ten·den Be·deu·tung des

sūtra सूत्र (skt., n.)

„Faden“, Lehrrede des Buddha, kanonische Schrift (jap. kyō 経 oder kyōten 経典)

Text

Der Begriff „sutra“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daihannyakyo.jpg
  • Hannya shingyo.jpg

, in dem Bud·dha Sha·kya·muni die zen·trale Rolle zu·kommt, blieb er vor allem für die Glossar:Ten·dai·shuu und Glossar:Nichi·ren·shuu Schulen aber den·noch wichtig.

Gängige Sujets der Shaka-Darstellung

Shaka birth.jpg
Geburt des Buddha

Shaka Nyo·rai ist auf Sta·tuen meist mit er·hobe·ner rech·ter Hand (Mudrā mit der Be·deu·tung „Fürchtet Euch nicht“,

semui-in 施無畏印 (jap.)

Mudra der Furchtlosigkeit

Ritus

Der Begriff „semui-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shaka heian boston.jpg
  • Shaka muroji.jpg

) und herab·hän·gen·der linker Hand mit nach außen ge·rich·teter Hand·fläche (

mudrā मुद्रा (skt., f.)

„Siegel“, Gebetsgeste (jap. inzō 印相)

Ritus

Der Begriff „mudra“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Luohan2.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Amida heian.jpg
  • Arhat16 ryozen.jpg
  • Dainichi sonsho mandara.jpg
  • Mudra kamakuradaibutsu.jpg
  • Dainichi douganji.jpg
  • Luohan11.jpg
  • Gosanze mudra.jpg
  • Shaka heian boston.jpg
  • Taizokai kamakura.jpg
  • Amida nyorai zu.jpg
  • Aniin middle.jpg
  • Dainichi unkei.jpg
  • Luohan3.jpg
  • Kongokai.jpg
  • Gosanze myoo.jpg
  • Amida horyuji.jpg

der „Schwur·er·fül·lung“,

segan-in 施願印 (jap.)

Mudra der Schwurerfüllung

Ritus

Der Begriff „segan-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shaka heian boston.jpg
  • Shaka muroji.jpg

) ab·ge·bil·det. Als solcher wehrt er Ge·fah·ren ab und erfüllt die Bit·ten der Gläu·bigen. Die Mudrā des Rad·dreh·ens ist in Japan an Shaka Sta·tuen kaum zu sehen, obwohl es in sym·bo·li·schem Bezug zu seiner ersten Predigt (= In Gang setzen des Rades des bud·dhis·tischen Dhar·ma) steht. Aber auch die Kom·bi·na·tion Semuiin-seganin passt zum Akt des Pre·di·gens.

Eine in·te·res·san·te Figur, die bei an·de·ren Nyo·rais nicht vor·kommt, ist die Dar·stel·lung Sha·kya·munis bei sei·ner Geburt. Der Legende zu·fol·ge soll er ja gleich nach der Ent·bin·dung sieben Schritte getan und dann ver·kün·det haben, dass er der Herr der Welt sei und dies seine letzte Wieder·geburt.

Ein zen·tra·les Motiv von bild·li·chen Dar·stel·lun·gen des Shaka Nyo·rai ist sein Ab·leben, be·zieh·ungs·weise der Ein·tritt des his·to·ri·schen Bud·dha ins Nir·vana. Er wird dabei in ent·spann·ter, lie·gen·der Stel·lung im Kreise sei·ner Schüler und zahl·reicher himm·li·scher Wesen gezeigt. Die ent·spann·te Hal·tung und die fried·li·chen Ge·sichts·züge beim Ein·tritt des To·des waren und sind für ja·pa·ni·sche Bud·dhis·ten ein wich·tiger In·di·kator, ob der Ver·stor·bene Ein·gang ins Nir·vana, bzw. ins Para·dies (

gokuraku 極楽 (jap.)

wtl. höchstes Glück; Paradies; identisch mit dem Reinen Land (jōdo)

Pantheon, Konzept

Der Begriff „gokuraku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Raigo chionin.jpg
  • Rokudo kuniyoshi.jpg

) ge·fun·den hat oder nicht. Auch in den Bio·gra·phien be·deu·ten·der Mönche wird dieser As·pekt stets be·rück·sich·tigt. Bud·dha Sha·kya·muni soll sich übri·gens zum Ster·ben mit dem Kopf nach Nor·den nieder·gelegt haben, daher werden in Japan noch heute die Ver·stor·benen auf diese Weise auf·ge·bahrt (Bestattung).

Butsu nehanzu.jpg
Tod des Shaka (Butsu nehanzu, Heian Zeit)
Standardisierte Darstellung vom Ableben des hist. Buddha (skt. Shakyamuni): Umgeben von Bodhisattvas, Schülern, Gottheiten und Tieren haucht der Buddha in einem Hain von Shala-Bäumen sein irdisches Leben aus, um ins Nirvana einzutreten. Traditionellen Vorstellungen gemäß überragt er alle anderen an Körpergröße, hat auch im Alter von achtzig Jahren ein ewig jugendliches Aussehen und eine goldene Haut. Darstellungen dieser Art wurden für buddhistische Feiern zu Buddhas Todestag (15. 2.) angefertigt. Das vorliegende Bild ist das älteste und berühmteste Beispiel dieses Genres in Japan.
Heian-Zeit, 1086. Kongōbu-ji „Butsu nehanzu“. Kokuhō no bi (National treasures of Japan) #20 (2010), S. 4–5.

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Shaka. Mit·unter gibt es auch Dar·stel·lungen des zum Ske·lett ab·gema·ger·ten Sha·kya·muni wäh·rend seiner as·ke·ti·schen Übun·gen (obwohl er diesen Weg ja später widerrufen hat).

In der bud·dhis·ti·schen Ikono·graphie ent·stand im Lauf der Jahr·hun·der·te ein präziser For·men·kanon, was das Aus·sehen eines Bud·dha betraf. Dem·zu·folge hatte der his·tori·sche Bud·dha ebenso wie alle Bud·dhas vor und nach ihm sein ganzes Leben das Aus·sehen eines jungen Man·nes, der die 32 Merkmale eines Bud·dha besaß. Nach man·chen Su·tren soll er zu·dem kör·per·lich weit größer als ge·wöhn·liche Sterb·liche ge·we·sen sein. Die über·dimen·sionalen Dar·stel·lungen von Bud·dhas (

daibutsu 大仏 (jap.)

wtl. „Großer Buddha“; monumentale Buddha-Statue

Buddha, Bild

Der Begriff „daibutsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Kamakura daibutsu2008.jpg
  • Hokoji daibutsu4.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Daibutsu head2.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Toganji daibutsu.jpg
  • Kamakura daibutsu morgen.jpg
  • Daibutsu reinigung.jpg
  • Kamakuradaibutsu face.jpg
  • Kamakura Daibutsu.jpg
  • Usuki Stone Buddha.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji2.jpg
  • Kamakura daibutsu kusakabe.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Dabutsu back.jpg
  • Hyogo daibutsu kusakabe.jpg
  • Hyakushaku kannon.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Daibutsu kaempfer.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Ushiku daibutsu.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg
  • Nokogiri daibutsu2.jpg
  • Naradaibutsu shigisan.jpg
  • Sendai kannon.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg
  • Kamakura daibutsu beato.jpg

) sind daher nicht als sym·boli·scher Aus·druck seiner Größe sondern als (im Be·wusst·sein des Künst·lers) rea·lis·tische Ab·bil·dun·gen an·zu·sehen.